08.08.2020, 15:05
Gibson Dunn
08.08.2020, 15:30
(08.08.2020, 09:44)Gast schrieb: Hi,
kennt ihr gute Prozessrechtskanzleien, die folgende Kriterien erfüllen:
- Tätigkeit beschränkt sich nahezu auf Prozessvertretung
- Prozesse mit hohen Streitwerten
- man wird schnell ein guter Prozessanwalt (kein Backoffice-Knecht)
- ordentliches Gehalt, so 80.000 Euro
Welche Namen fallen euch da ein? Danke
Schau doch mal bei BGH-Kanzleien. Da wird gerade durchaus gesucht. Das ist schon noch etwas exklusiver als irgendwelche GK, in die im Prinzip fast jeder mit normalen Noten rein kann. Bei den finalen Urteilen vor dem BGH ist es dann ziemlich wurscht, bei welchem Tier oder in welchem Circle jemand ist, denn da ist dann grds. der kleine, aber feine deutsche BGH-Anwalt, der das Urteil erstreitet.
Ist natürlich auch ein bisschen die Frage, inwieweit Du örtlich gebunden bist und ob Du lieber selbst bei den unteren Instanzen auftreten willst.
08.08.2020, 15:50
Ist aber nur backoffice..!?
08.08.2020, 19:08
(08.08.2020, 13:58)Gast schrieb:(08.08.2020, 12:57)Gast schrieb: Lindenpartners, aber wie QE auch einige coronabedingte Entlassungen.
Das ist völliger Unsinn. Bitte keinen falschen Behauptungen verbreiten. Lindenpartners hat niemanden entlassen und vor wenigen Wochen einen Associate eingestellt.
Ob jemand da entlassen wurde weiß ich nicht - Unsinn ist aber jedenfalls, dass die Kanzlei eine starke Prozessrechtskanzlei sei.
08.08.2020, 20:35
(08.08.2020, 15:50)Gast schrieb: Ist aber nur backoffice..!?
Sorry, aber die Arbeit und das Wissen, das man aus einer BGH-Kanzlei mitnimmt, ist mit "backoffice" völlig falsch bezeichnet und schlägt das Dasein in einer GK um Längen. Ich habe beides eine Zeit lang gemacht und kann das gut vergleichen. Wenn ich nicht eine gute Möglichkeit für eine wissenschaftliche Laufbahn bekommen hätte, wäre ich auch deutlich länger dort geblieben. Wenn man natürlich ständig selbst vor Gericht stehen will, ist es tatsächlich nicht das Richtige.
08.08.2020, 22:17
Wobei du auch in einer Litigation Kanzlei wie Quinn als junger Associate nicht vor Gericht stehen wirst. Ok, du wirst ggf mitgenommen aber groß sagen tust du nichts. Hatte die Kollegen von Quinn schon mehrfach auf den Gegenseite und die kamen natürlich mit 3-6 Mann an aber plädiert haben ausschließlich die Partner.
Wer unbedingt von Anfang an vor Gericht stehen will, fährt am besten bei einer mittelständischen Kanzlei, die normale Rechtsstreitigkeiten betreut. Dort lernt man wahrscheinlich auch am meisten „normales“ Prozessrecht.
Wer unbedingt von Anfang an vor Gericht stehen will, fährt am besten bei einer mittelständischen Kanzlei, die normale Rechtsstreitigkeiten betreut. Dort lernt man wahrscheinlich auch am meisten „normales“ Prozessrecht.
09.08.2020, 10:16
(08.08.2020, 09:44)Gast schrieb: Hi,
kennt ihr gute Prozessrechtskanzleien, die folgende Kriterien erfüllen:
- Tätigkeit beschränkt sich nahezu auf Prozessvertretung
- Prozesse mit hohen Streitwerten
- man wird schnell ein guter Prozessanwalt (kein Backoffice-Knecht)
- ordentliches Gehalt, so 80.000 Euro
Welche Namen fallen euch da ein? Danke
Ja nach Abteilung könnte Bach Langheid Dallmayr eine Kanzlei sein, die das o.G. vereinigt.
09.08.2020, 10:30
QE wäre da meine erste Wahl - habe die Arbeit kennen lernen dürfen (aus Mandantensicht) und auch international sehr gute Anwälte (Brüsseler Büro).
09.08.2020, 10:32
(09.08.2020, 10:16)Gast schrieb:(08.08.2020, 09:44)Gast schrieb: Hi,
kennt ihr gute Prozessrechtskanzleien, die folgende Kriterien erfüllen:
- Tätigkeit beschränkt sich nahezu auf Prozessvertretung
- Prozesse mit hohen Streitwerten
- man wird schnell ein guter Prozessanwalt (kein Backoffice-Knecht)
- ordentliches Gehalt, so 80.000 Euro
Welche Namen fallen euch da ein? Danke
Ja nach Abteilung könnte Bach Langheid Dallmayr eine Kanzlei sein, die das o.G. vereinigt.
BLD kenne ich nur von Verkehrsunfällen - da wäre mir die Gefahr zu groß dafür abgestellt zu werden und durch die AG´s zu tingeln.
09.08.2020, 14:52
Quinn Emanuel ist ohne Frage eine international renommierte (zT gefürchtete) Litigation-Kanzlei. In Deutschland ist das Team aber weit weniger präsent.
Da es eine GK ist, bezweifele ich aber, dass die Arbeit für Associates großartige Unterschiede zur Tätigkeit bei anderen Litigation-Praxen aufweist. Die dürften mehr oder weniger das Gleiche machen.
Zu BLD: Es gibt dort sicherlich hochvolumige Streitigkeiten. Da sollte man schon im Vorfeld darauf achten, wo man eingesetzt wird. Das hängt sicherlich auch von den Qualifikationen ab.
Da es eine GK ist, bezweifele ich aber, dass die Arbeit für Associates großartige Unterschiede zur Tätigkeit bei anderen Litigation-Praxen aufweist. Die dürften mehr oder weniger das Gleiche machen.
Zu BLD: Es gibt dort sicherlich hochvolumige Streitigkeiten. Da sollte man schon im Vorfeld darauf achten, wo man eingesetzt wird. Das hängt sicherlich auch von den Qualifikationen ab.