12.07.2020, 13:30
Wieso obendrauf? Ich ging davon aus, dass die 10€ Essen + Kaffee sind - ist natürlich nicht wenig, aber für unter 5 Euro kriegt man sich ja kaum ernährt.
12.07.2020, 14:33
12.07.2020, 16:32
Hallo zusammen,
ich komme mal zum ursprünglichen Thema zurück. Einstiegsgehalt bei einem Verband im Rhein Main Gebiet für 40.000 Euro/ 40 Stunden-Woche während des ersten Jahres zuzüglich Jobticket. Nach 1 Jahr gibt's unbefristeten Vertrag und das Gehalt wird neu verhandelt. Einstellung war während Corona.
Rechtsgebiet ist hauptsächlich Arbeitsrecht. Das hatte ich auch im Schwerpunkt in der Uni und im Ref.
Noten 1. Examen 7,3
Noten 2. Examen 6,0
Zuerst fand ich das Gehalt etwas mau aber ich komme mit dem Gehalt gut über die Runden. Ist immerhin mehr als das Ref Gehalt. Mit Berufserfahrung wird es ja eher mehr als weniger ;)
ich komme mal zum ursprünglichen Thema zurück. Einstiegsgehalt bei einem Verband im Rhein Main Gebiet für 40.000 Euro/ 40 Stunden-Woche während des ersten Jahres zuzüglich Jobticket. Nach 1 Jahr gibt's unbefristeten Vertrag und das Gehalt wird neu verhandelt. Einstellung war während Corona.
Rechtsgebiet ist hauptsächlich Arbeitsrecht. Das hatte ich auch im Schwerpunkt in der Uni und im Ref.
Noten 1. Examen 7,3
Noten 2. Examen 6,0
Zuerst fand ich das Gehalt etwas mau aber ich komme mit dem Gehalt gut über die Runden. Ist immerhin mehr als das Ref Gehalt. Mit Berufserfahrung wird es ja eher mehr als weniger ;)
12.07.2020, 16:45
Wie viel ist das netto bei dir? Musst du 130 Euro Bafög davon zurück zahlen?
Finde das auch wenig für die Noten.
Was kostet deine Wohnung und die Fahrtkosten?
Finde das auch wenig für die Noten.
Was kostet deine Wohnung und die Fahrtkosten?
12.07.2020, 16:50
(12.07.2020, 14:33)Gast schrieb:(12.07.2020, 13:30)Gast schrieb: Wieso obendrauf? Ich ging davon aus, dass die 10€ Essen + Kaffee sind - ist natürlich nicht wenig, aber für unter 5 Euro kriegt man sich ja kaum ernährt.
Ursprünglich hieß es in den 10 € sind Hauptmahlzeiten nicht drin. Deshalb wahrscheinlich obendrauf.
Ja, obendrauf. Wobei es dann öfter mal nur 2 Hauptmahlzeiten am Tag gab statt 3.
War aber wie gesagt eine teure Stadt, wo man keine Haarspülung unter 8 Euro bekommen hat normalerweise. Das war da nicht so wie in Berlin, wo von 10 Euro zwei Hartz4-Empfänger pro Tag von essen können/sollen. Außerdem verbrennt Vollzeitarbeit ja auch mehr Kalorien.
Finde es aber auch für die Psyche besser sich während Vollzeit Tätigkeit was zu gönnen, sonst wird man depressiv.
12.07.2020, 16:51
(12.07.2020, 16:32)Gast Rhein-Main-Gebiet schrieb: Hallo zusammen,
ich komme mal zum ursprünglichen Thema zurück. Einstiegsgehalt bei einem Verband im Rhein Main Gebiet für 40.000 Euro/ 40 Stunden-Woche während des ersten Jahres zuzüglich Jobticket. Nach 1 Jahr gibt's unbefristeten Vertrag und das Gehalt wird neu verhandelt. Einstellung war während Corona.
Rechtsgebiet ist hauptsächlich Arbeitsrecht. Das hatte ich auch im Schwerpunkt in der Uni und im Ref.
Noten 1. Examen 7,3
Noten 2. Examen 6,0
Zuerst fand ich das Gehalt etwas mau aber ich komme mit dem Gehalt gut über die Runden. Ist immerhin mehr als das Ref Gehalt. Mit Berufserfahrung wird es ja eher mehr als weniger ;)
Ist das eine Juristenstelle oder ist das auch für Personaler/BWLer gedacht? Und ist das Gehalt frei ausgehandelt?
Ich kann verstehen, dass du das Gehalt nicht so üppig findest - insbesondere, da du dich ja sogar im entsprechenden Rechtsgebiet schon Kenntnisse hast. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass man da nicht mehr rausholen konnte, weil gerade Arbeitsrechtlern von Unternehmen und Verbänden oft nicht so viel gezahlt hat - erst recht nicht, wenn sie stattdessen auch BWLer mit ein paar arbeitsrechtlichen Kenntnissen einstellen würde. Die sind dann 24 und nehmen den 40k Job gerne.
13.07.2020, 07:33
Das ist tatsächlich eine Juristenstelle. Netto habe ich ca 2100 übrig.
Bafög muss ich zum Glück nicht zurück zahlen. Miete teile ich mir mit meinem Partner, sodass ich nur ca 550 Euro für Miete im Monat ausgeben muss. Fahrtkosten werden quasi übernommen und ich hab es nicht weit bis zur Arbeit (15 Minuten). Die Nähe zur Arbeit war auch ein Aspekt, weswegen ich die Stelle angenommen habe. Hatte auf pendeln keine Lust. Hab das in der Uni die meiste Zeit gemacht. Deswegen ging es auch ohne Bafög mit etwas Unterstützung von den Eltern + Nebenjob.
Das Gehalt wurde frei verhandelt. Mir wurde aber schon im Vorstellungsgespräch ziemlich deutlich gemacht, dass sie nicht so viel zahlen können. Zumindest keinem Berufseinsteiger. Momentan bin ich erstmal zufrieden, vor allem da die Arbeit sehr interessant ist und mir Spaß macht.
Bafög muss ich zum Glück nicht zurück zahlen. Miete teile ich mir mit meinem Partner, sodass ich nur ca 550 Euro für Miete im Monat ausgeben muss. Fahrtkosten werden quasi übernommen und ich hab es nicht weit bis zur Arbeit (15 Minuten). Die Nähe zur Arbeit war auch ein Aspekt, weswegen ich die Stelle angenommen habe. Hatte auf pendeln keine Lust. Hab das in der Uni die meiste Zeit gemacht. Deswegen ging es auch ohne Bafög mit etwas Unterstützung von den Eltern + Nebenjob.
Das Gehalt wurde frei verhandelt. Mir wurde aber schon im Vorstellungsgespräch ziemlich deutlich gemacht, dass sie nicht so viel zahlen können. Zumindest keinem Berufseinsteiger. Momentan bin ich erstmal zufrieden, vor allem da die Arbeit sehr interessant ist und mir Spaß macht.
13.07.2020, 09:31
Ich behaupte einfach mal, dass die meisten Anwälte in kleinen Kanzleien nach ein paar Jahren sehr viel mehr haben verdienen, als es den Anschein hat.
Habe mein Ref in zwei kleineren Kanzleien absolviert und die Partner haben zwischen 150 und 200 K verdient und beide Kanzleien meinten, dass man es bei ihnen auch als angestellter RA in ein paar Jahren auf 100 K im Jahr bringen kann. Und das bei ca. 40 - 45 h /Woche.
Die Einstigesgehälter lagen bei etwa 48 K und zwar aus dem einfachen Grund, dass man in einen Einsteiger immer erstmal investiert. Wenn er sich dann aber lohnt, dann soll er auch was vom Kuchen kriegen.
Halte ich in Summe jetzt nicht für einen so schlechten Deal.
Habe mein Ref in zwei kleineren Kanzleien absolviert und die Partner haben zwischen 150 und 200 K verdient und beide Kanzleien meinten, dass man es bei ihnen auch als angestellter RA in ein paar Jahren auf 100 K im Jahr bringen kann. Und das bei ca. 40 - 45 h /Woche.
Die Einstigesgehälter lagen bei etwa 48 K und zwar aus dem einfachen Grund, dass man in einen Einsteiger immer erstmal investiert. Wenn er sich dann aber lohnt, dann soll er auch was vom Kuchen kriegen.
Halte ich in Summe jetzt nicht für einen so schlechten Deal.
13.07.2020, 09:36
(13.07.2020, 09:31)Gast schrieb: Ich behaupte einfach mal, dass die meisten Anwälte in kleinen Kanzleien nach ein paar Jahren sehr viel mehr haben verdienen, als es den Anschein hat.
Habe mein Ref in zwei kleineren Kanzleien absolviert und die Partner haben zwischen 150 und 200 K verdient und beide Kanzleien meinten, dass man es bei ihnen auch als angestellter RA in ein paar Jahren auf 100 K im Jahr bringen kann. Und das bei ca. 40 - 45 h /Woche.
Die Einstigesgehälter lagen bei etwa 48 K und zwar aus dem einfachen Grund, dass man in einen Einsteiger immer erstmal investiert. Wenn er sich dann aber lohnt, dann soll er auch was vom Kuchen kriegen.
Halte ich in Summe jetzt nicht für einen so schlechten Deal.
Das denke ich auch. Man unterschätzt das total, wenn man so kleine Kanzleien im Gewerbegebiet sieht.
Aber die haben dann oft eine sehr schlanke Kostenstruktur und können auch mit sowas wie Verkehrsrecht 200K machen. Ist halt nicht so schick.
13.07.2020, 09:39
(13.07.2020, 09:36)Gast schrieb:(13.07.2020, 09:31)Gast schrieb: Ich behaupte einfach mal, dass die meisten Anwälte in kleinen Kanzleien nach ein paar Jahren sehr viel mehr haben verdienen, als es den Anschein hat.
Habe mein Ref in zwei kleineren Kanzleien absolviert und die Partner haben zwischen 150 und 200 K verdient und beide Kanzleien meinten, dass man es bei ihnen auch als angestellter RA in ein paar Jahren auf 100 K im Jahr bringen kann. Und das bei ca. 40 - 45 h /Woche.
Die Einstigesgehälter lagen bei etwa 48 K und zwar aus dem einfachen Grund, dass man in einen Einsteiger immer erstmal investiert. Wenn er sich dann aber lohnt, dann soll er auch was vom Kuchen kriegen.
Halte ich in Summe jetzt nicht für einen so schlechten Deal.
Das denke ich auch. Man unterschätzt das total, wenn man so kleine Kanzleien im Gewerbegebiet sieht.
Aber die haben dann oft eine sehr schlanke Kostenstruktur und können auch mit sowas wie Verkehrsrecht 200K machen. Ist halt nicht so schick.
200k Umsatz oder Gewinn?