08.07.2020, 12:56
@GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
08.07.2020, 12:58
Klar, deswegen macht es ja viel mehr Sinn, direkt Richter zu werden. Dann hat man keine "Ausreisser", sondern steigert sich kontinuierlich - ist dann eine schöne Karriere. Wen interessieren da Geld und Erfahrungen, die man vorher anderswo machen kann..
Mal im Ernst: Ich bin selbst noch Referendar und liebäugele mit dem öD. Die Sache am Beamtentum ist doch aber die, dass man dann hinsichtlich des Arbeitgebers ziemlich festgelegt ist. Vorher mal noch was anderes sehen, kann also nicht schaden - besser als nach 3 Jahren Richterschaft noch was sehen wollen und DANN in die Anwaltschaft zu wechseln.
Mal im Ernst: Ich bin selbst noch Referendar und liebäugele mit dem öD. Die Sache am Beamtentum ist doch aber die, dass man dann hinsichtlich des Arbeitgebers ziemlich festgelegt ist. Vorher mal noch was anderes sehen, kann also nicht schaden - besser als nach 3 Jahren Richterschaft noch was sehen wollen und DANN in die Anwaltschaft zu wechseln.
08.07.2020, 13:08
(08.07.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: @GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.
08.07.2020, 13:17
(08.07.2020, 13:08)Syndikus schrieb:Nur mal aus Interesse, da ich einen ähnlichen Weg nach dem zweiten Examen anstrebe: Von welchen Gehaltsspannen redet man bei einem Syndikus mit einigen Jahren GK-Erfahrung denn?(08.07.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: @GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.
08.07.2020, 14:35
(08.07.2020, 13:17)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:08)Syndikus schrieb:Nur mal aus Interesse, da ich einen ähnlichen Weg nach dem zweiten Examen anstrebe: Von welchen Gehaltsspannen redet man bei einem Syndikus mit einigen Jahren GK-Erfahrung denn?(08.07.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: @GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.
Knapp sechstellig plus Bonus (der aber nicht mit der GK zu vergleichen ist, meist so um die 5k), also schon ein "Rückschritt" von der GK, wenn man das pure Gehalt betrachtet. Dafür aber idR 40h-Woche, Betriebsrente und ein paar andere "Goodies".
08.07.2020, 14:48
(08.07.2020, 11:16)Gast schrieb:(08.07.2020, 10:12)Gast schrieb: Darf ich in Erfahrung bringen, wie taktische Karriereplanung für jemanden aussieht, der frisch nach dem Examen in einer GK anfängt?Neben Faktoren wie Arbeitsumfeld und Ausbildung würde ich auf folgende Parameter achten:
Welche Überlegungen muss man sich heute machen bzw. welche Schritte muss man heute machen, um in drei Jahren nicht in einer Karrieresackgasse zu landen?
1. Praxisgruppe
Will man Corporate machen oder lieber eine ausgefallenere Thematik wie Patentrecht? Das spielt für die exit-Optionen eine große Rolle.
2. Branchenfokus
Vermutlich wird man den Branchenfokus des Partners haben. Es lohnt sich schon im Vorhinein zu fragen, ob man sich überhaupt für Automotive oder die Versicherungsbranche interessiert. Der exit in die "eigene" Branche ist meist leichter.
3. Ausrichtung
Wer sind die Mandanten - eher US-Finanzinvestoren, DAX-Konzerne oder Mittelständler? Wer als exit auf die DAX-Konzerne schielt, kann hier schon eine Weiche stellen.
4. Renommee der Praxisgruppe
Es kann sicherlich nicht schaden, bei einem sehr angesehenen Partner ausgebildet worden zu sein.
Das sind ja an sich gute Tipps, in der Umsetzung finde ich das (stehe gerade vor dem Berufseinstieg) aber dennoch nicht so einfach. Dass man seine Priorität nicht auf maximales Gehalt legen soll, verstehe ich. Aber schon bei Punkt 1 hat man ja idR bereits eine gewisse Orientierung durch Ref etc. Kaum einer möchte doch als RA in einer ihm bisher gänzlich fremden Praxisgruppe anfangen, nur weil man da dem Eindruck nach die besten Exitoptionen hat. Zudem ist auch gar nicht so einfach, das zu beurteilen. Stand jetzt würde ich auf IT und Datenschutzrecht tippen. Habe ich bisher aber noch nie gemacht und es besteht auch keine Affinität.
2./3. Nachvollziehbar, aber dazu muss man erstmal die Wahl haben. Wenn man nicht gerade Corporate /M&A macht, gibt es ggf. nur eine begrenzte Anzahl an Kanzleien mit entsprechender Praxisgruppe. Und da würde ich dann doch lieber die Kanzlei mit nettem Partner, netten Kollegen und annehmbaren Arbeitszeiten nehmen als in der Hoffnung auf den guten Exit regelmäßig bis 23 Uhr zu arbeiten. Zumal sich auch hier das Beurteilungsproblem gibt. Automotive war lange attraktiv - aber wird es das auch bleiben?
Das soll keine Kritik an den Tipps sein, ich finde die Umsetzung nur nicht einfach.
08.07.2020, 15:20
(08.07.2020, 14:48)Gast schrieb:(08.07.2020, 11:16)Gast schrieb:(08.07.2020, 10:12)Gast schrieb: Darf ich in Erfahrung bringen, wie taktische Karriereplanung für jemanden aussieht, der frisch nach dem Examen in einer GK anfängt?Neben Faktoren wie Arbeitsumfeld und Ausbildung würde ich auf folgende Parameter achten:
Welche Überlegungen muss man sich heute machen bzw. welche Schritte muss man heute machen, um in drei Jahren nicht in einer Karrieresackgasse zu landen?
1. Praxisgruppe
Will man Corporate machen oder lieber eine ausgefallenere Thematik wie Patentrecht? Das spielt für die exit-Optionen eine große Rolle.
2. Branchenfokus
Vermutlich wird man den Branchenfokus des Partners haben. Es lohnt sich schon im Vorhinein zu fragen, ob man sich überhaupt für Automotive oder die Versicherungsbranche interessiert. Der exit in die "eigene" Branche ist meist leichter.
3. Ausrichtung
Wer sind die Mandanten - eher US-Finanzinvestoren, DAX-Konzerne oder Mittelständler? Wer als exit auf die DAX-Konzerne schielt, kann hier schon eine Weiche stellen.
4. Renommee der Praxisgruppe
Es kann sicherlich nicht schaden, bei einem sehr angesehenen Partner ausgebildet worden zu sein.
Das sind ja an sich gute Tipps, in der Umsetzung finde ich das (stehe gerade vor dem Berufseinstieg) aber dennoch nicht so einfach. Dass man seine Priorität nicht auf maximales Gehalt legen soll, verstehe ich. Aber schon bei Punkt 1 hat man ja idR bereits eine gewisse Orientierung durch Ref etc. Kaum einer möchte doch als RA in einer ihm bisher gänzlich fremden Praxisgruppe anfangen, nur weil man da dem Eindruck nach die besten Exitoptionen hat. Zudem ist auch gar nicht so einfach, das zu beurteilen. Stand jetzt würde ich auf IT und Datenschutzrecht tippen. Habe ich bisher aber noch nie gemacht und es besteht auch keine Affinität.
2./3. Nachvollziehbar, aber dazu muss man erstmal die Wahl haben. Wenn man nicht gerade Corporate /M&A macht, gibt es ggf. nur eine begrenzte Anzahl an Kanzleien mit entsprechender Praxisgruppe. Und da würde ich dann doch lieber die Kanzlei mit nettem Partner, netten Kollegen und annehmbaren Arbeitszeiten nehmen als in der Hoffnung auf den guten Exit regelmäßig bis 23 Uhr zu arbeiten. Zumal sich auch hier das Beurteilungsproblem gibt. Automotive war lange attraktiv - aber wird es das auch bleiben?
Das soll keine Kritik an den Tipps sein, ich finde die Umsetzung nur nicht einfach.
Zu 1: Da scheine ich mich missverständlich ausgedrückt zu haben. Natürlich sollte man das eigene Fachgebiet nur nach persönlicher Neigung wählen. Je nach der Wahl des Fachgebiets unterscheiden sich in meinen Augen aber die Strategien für den Exit.
Zu 2/3: Zugegebenermaßen gibt es Rechtsgebiete, die eher klein sind. Da stellt die begrenzte Auswahl ein Hindernis der Strategie dar.
Zu den Arbeitszeiten aber noch ein Wort: Ich denke, dass man an dieser Stelle abwägen muss. Wer seine Zukunft im Dax-Unternehmen sieht, fährt mit den typischen Beratern der deutschen Großkonzerne für gewöhnlich besser - vor allem mit Hengeler und Linklaters. Von Heuking, Görg, Luther, aber auch Taylor Wessing und CMS fällt der exit ins Dax-Unternehmen sicherlich deutlich schwerer. Wenn man die Großkanzlei als arbeits- sowie lernintensive Ausbildungsstation wahrnimmt, lohnt sich der Mehreinsatz vielleicht. Das ist aber eine Abwägung und (natürlich) Spekulation.
Kurz noch zur Branche: Natürlich geht es manchen Branchen besser als anderen und das ist nicht immer einfach vorhersehbar. Auch hier zählt aber vor allem die Neigung. Ich interessiere mich schlicht nicht für die Energiewirtschaft. Daher lasse ich bewusst die Finger vom Corporate-Team, das Teil der Energie-Praxisgruppe ist. Mit etwas Recherche und Bauchgefühl ist das aber keine Raketenwissenschaft.
08.07.2020, 15:32
(08.07.2020, 14:35)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:17)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:08)Syndikus schrieb:Nur mal aus Interesse, da ich einen ähnlichen Weg nach dem zweiten Examen anstrebe: Von welchen Gehaltsspannen redet man bei einem Syndikus mit einigen Jahren GK-Erfahrung denn?(08.07.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: @GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.
Knapp sechstellig plus Bonus (der aber nicht mit der GK zu vergleichen ist, meist so um die 5k), also schon ein "Rückschritt" von der GK, wenn man das pure Gehalt betrachtet. Dafür aber idR 40h-Woche, Betriebsrente und ein paar andere "Goodies".
Danke für deine Antwort!
100.000 Euro Grundgehalt plus Extras halte ich bei einer regulären 40h-Woche aber keineswegs für einen Rückschritt. Im Gegenteil bestärkt mich das in meinem Plan.
08.07.2020, 15:41
(08.07.2020, 15:32)Gast schrieb:(08.07.2020, 14:35)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:17)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:08)Syndikus schrieb:Nur mal aus Interesse, da ich einen ähnlichen Weg nach dem zweiten Examen anstrebe: Von welchen Gehaltsspannen redet man bei einem Syndikus mit einigen Jahren GK-Erfahrung denn?(08.07.2020, 12:56)Gast Gast schrieb: @GastG: Irgendwann wirst du dann aber auch in ein Alter kommen, wo dir der erfahrene Senior dann abends bei einem Bier erzählen wird, dass der Wechsel zu Gericht die Notlösung für ihn war. Weil die Kanzlei Byebye gesagt hat, die Konkurrenzangebote nicht attraktiv waren und seine Familie nicht umziehen wollte. Und nach dem dritten Bier erzählt er dir dann, dass er nie zur Justiz wollte und auch keine Lust darauf hat aber es jetzt eben macht, weil es halt so gekommen ist.
Und wie schon vor zig Seiten gesagt, oft geht es auch gut. Nur regelmäßig eben auch nicht bzw. die Leute landen dann dort, wo sie eigentlich nie hinwollten. Wer schon immer Richter werden wollte, für den ist ein GK Ausflug doch was feines. Wer aber nie Richter werden wollte, für den ist der Gang in die Justiz dann eben etwas weniger geil, auch wenn er es am Ende macht... das schreibt nur niemand in seine Abschiedsmail.
Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.
Knapp sechstellig plus Bonus (der aber nicht mit der GK zu vergleichen ist, meist so um die 5k), also schon ein "Rückschritt" von der GK, wenn man das pure Gehalt betrachtet. Dafür aber idR 40h-Woche, Betriebsrente und ein paar andere "Goodies".
Danke für deine Antwort!
100.000 Euro Grundgehalt plus Extras halte ich bei einer regulären 40h-Woche aber keineswegs für einen Rückschritt. Im Gegenteil bestärkt mich das in meinem Plan.
120k sind auf jeden Fall drin
08.07.2020, 15:51
(08.07.2020, 15:41)Gast schrieb:(08.07.2020, 15:32)Gast schrieb:(08.07.2020, 14:35)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:17)Gast schrieb:(08.07.2020, 13:08)Syndikus schrieb: Solche Beispiele kenne ich auch einige. Bei mir hat der Wechsel in die Rechtsabteilung eines Konzerns nach 7 Jahren GK ganz gut funktioniert. Selbstverständlich ist das aber keineswegs. Und das Gehalt eines Partners oder auch nur GK-Counsels habe ich natürlich auch nicht. Ich kann mich aber nicht beschweren.Nur mal aus Interesse, da ich einen ähnlichen Weg nach dem zweiten Examen anstrebe: Von welchen Gehaltsspannen redet man bei einem Syndikus mit einigen Jahren GK-Erfahrung denn?
Knapp sechstellig plus Bonus (der aber nicht mit der GK zu vergleichen ist, meist so um die 5k), also schon ein "Rückschritt" von der GK, wenn man das pure Gehalt betrachtet. Dafür aber idR 40h-Woche, Betriebsrente und ein paar andere "Goodies".
Danke für deine Antwort!
100.000 Euro Grundgehalt plus Extras halte ich bei einer regulären 40h-Woche aber keineswegs für einen Rückschritt. Im Gegenteil bestärkt mich das in meinem Plan.
120k sind auf jeden Fall drin
Es sind aber auch 60.000€ drin. Die Spanne ist riesig. Das ist ja das Problem.