07.07.2020, 14:02
Wenn du in der Justiz "was werden" willst, musst du auch deutlich mehr abreissen als 35h Akten abarbeiten. Für die Beförderung auf R2 oder sogar mal R3 musst du dich anordnen lassen, Ref-Ausbildung machen, Abteilungen durchwechseln usw usw.
Da kommt man auch auf deutlich mehr als eine 40h Woche.
Wenn man natürlich mit "kommt um 1, geht um 1, bleibt R1 am AG XY" zufrieden ist, genügen vllt auch mal 30 Wochenstunden...
Da kommt man auch auf deutlich mehr als eine 40h Woche.
Wenn man natürlich mit "kommt um 1, geht um 1, bleibt R1 am AG XY" zufrieden ist, genügen vllt auch mal 30 Wochenstunden...
07.07.2020, 14:44
(07.07.2020, 14:02)Gast schrieb: Wenn du in der Justiz "was werden" willst, musst du auch deutlich mehr abreissen als 35h Akten abarbeiten. Für die Beförderung auf R2 oder sogar mal R3 musst du dich anordnen lassen, Ref-Ausbildung machen, Abteilungen durchwechseln usw usw.
Da kommt man auch auf deutlich mehr als eine 40h Woche.
Wenn man natürlich mit "kommt um 1, geht um 1, bleibt R1 am AG XY" zufrieden ist, genügen vllt auch mal 30 Wochenstunden...
Absolut, das ist dann eben die Frage, ob man sich damit die nächsten 30 Jahre zufrieden geben will.
07.07.2020, 14:53
R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
07.07.2020, 15:28
(07.07.2020, 14:53)Gast schrieb: R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
Immer wieder unterhaltsam hier, wenn Leute ohne Ahnung solche Sachen raushauen. Hat Dir Dein AG-Leiter erzählt oder der Nachbar, der zufällig Richter ist, ist? Und da macht ein Anwalt mal flott eine Aussage, dass das in der Justiz ja alles ein 40h-Job und Selbstläufer ist.
Ist es genauso wenig wie die hier so weit verbreitete Ansicht, man hätte ja nach 3-4 Jahren GK quasi schon eine Anwartschaft auf die 160k Stelle in einem Unternehmen. Klar, geht das. Aber in der Größenordnung sind das eben auch nur verhältnismäßig wenige Juristen-Stellen - gemessen an GK Juristen. Insbesondere auch nicht unbedingt kumuliert in den Großstädten mit den GK und vor allem die Automobilbranche und damit viele Unternehmen im Bereich Metall, die bislang super zahlten, sieht sehr harten Zeiten entgegen. Die Anzahl der Stellen wird sich
Also vielleicht nicht unbedingt von einem Selbstläufer ausgehen, dass in dem Bereich das Gehalt gleich bleibt oder gar steigt. Ein Ex-Kollege aus der GK hat übrigens jetzt quasi unmittelbar nach dem Job-Beginn im Unternehmen die Kündigung bekommen. Coronabedingt erhebliche Einbußen, wollte man in der aktuellen Situation, wo es um die Rettung von Arbeitsplätzen geht, dann doch keine Neueinstellung im sechsstelligen Bereich. Da haben auch 5 Jahre GK, mehr als 22 Punkte und Dr./LLM nicht geholfen.
07.07.2020, 15:37
(07.07.2020, 15:28)Gast schrieb:(07.07.2020, 14:53)Gast schrieb: R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
Immer wieder unterhaltsam hier, wenn Leute ohne Ahnung solche Sachen raushauen. Hat Dir Dein AG-Leiter erzählt oder der Nachbar, der zufällig Richter ist, ist? Und da macht ein Anwalt mal flott eine Aussage, dass das in der Justiz ja alles ein 40h-Job und Selbstläufer ist.
Ist es genauso wenig wie die hier so weit verbreitete Ansicht, man hätte ja nach 3-4 Jahren GK quasi schon eine Anwartschaft auf die 160k Stelle in einem Unternehmen. Klar, geht das. Aber in der Größenordnung sind das eben auch nur verhältnismäßig wenige Juristen-Stellen - gemessen an GK Juristen. Insbesondere auch nicht unbedingt kumuliert in den Großstädten mit den GK und vor allem die Automobilbranche und damit viele Unternehmen im Bereich Metall, die bislang super zahlten, sieht sehr harten Zeiten entgegen. Die Anzahl der Stellen wird sich
Also vielleicht nicht unbedingt von einem Selbstläufer ausgehen, dass in dem Bereich das Gehalt gleich bleibt oder gar steigt. Ein Ex-Kollege aus der GK hat übrigens jetzt quasi unmittelbar nach dem Job-Beginn im Unternehmen die Kündigung bekommen. Coronabedingt erhebliche Einbußen, wollte man in der aktuellen Situation, wo es um die Rettung von Arbeitsplätzen geht, dann doch keine Neueinstellung im sechsstelligen Bereich. Da haben auch 5 Jahre GK, mehr als 22 Punkte und Dr./LLM nicht geholfen.
Unterhaltsam ist auch immer wieder, wenn die Richter aus den Löchern kriechen, nur um den Anwälten den Job schlecht reden zu wollen.
07.07.2020, 15:52
(07.07.2020, 15:37)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:28)Gast schrieb:(07.07.2020, 14:53)Gast schrieb: R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
Immer wieder unterhaltsam hier, wenn Leute ohne Ahnung solche Sachen raushauen. Hat Dir Dein AG-Leiter erzählt oder der Nachbar, der zufällig Richter ist, ist? Und da macht ein Anwalt mal flott eine Aussage, dass das in der Justiz ja alles ein 40h-Job und Selbstläufer ist.
Ist es genauso wenig wie die hier so weit verbreitete Ansicht, man hätte ja nach 3-4 Jahren GK quasi schon eine Anwartschaft auf die 160k Stelle in einem Unternehmen. Klar, geht das. Aber in der Größenordnung sind das eben auch nur verhältnismäßig wenige Juristen-Stellen - gemessen an GK Juristen. Insbesondere auch nicht unbedingt kumuliert in den Großstädten mit den GK und vor allem die Automobilbranche und damit viele Unternehmen im Bereich Metall, die bislang super zahlten, sieht sehr harten Zeiten entgegen. Die Anzahl der Stellen wird sich
Also vielleicht nicht unbedingt von einem Selbstläufer ausgehen, dass in dem Bereich das Gehalt gleich bleibt oder gar steigt. Ein Ex-Kollege aus der GK hat übrigens jetzt quasi unmittelbar nach dem Job-Beginn im Unternehmen die Kündigung bekommen. Coronabedingt erhebliche Einbußen, wollte man in der aktuellen Situation, wo es um die Rettung von Arbeitsplätzen geht, dann doch keine Neueinstellung im sechsstelligen Bereich. Da haben auch 5 Jahre GK, mehr als 22 Punkte und Dr./LLM nicht geholfen.
Unterhaltsam ist auch immer wieder, wenn die Richter aus den Löchern kriechen, nur um den Anwälten den Job schlecht reden zu wollen.
Ja, verbunden mit irgendwelchen Schauergeschichten aus näherem Umfeld (meist erfunden).
07.07.2020, 16:17
(07.07.2020, 15:52)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:37)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:28)Gast schrieb:(07.07.2020, 14:53)Gast schrieb: R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
Immer wieder unterhaltsam hier, wenn Leute ohne Ahnung solche Sachen raushauen. Hat Dir Dein AG-Leiter erzählt oder der Nachbar, der zufällig Richter ist, ist? Und da macht ein Anwalt mal flott eine Aussage, dass das in der Justiz ja alles ein 40h-Job und Selbstläufer ist.
Ist es genauso wenig wie die hier so weit verbreitete Ansicht, man hätte ja nach 3-4 Jahren GK quasi schon eine Anwartschaft auf die 160k Stelle in einem Unternehmen. Klar, geht das. Aber in der Größenordnung sind das eben auch nur verhältnismäßig wenige Juristen-Stellen - gemessen an GK Juristen. Insbesondere auch nicht unbedingt kumuliert in den Großstädten mit den GK und vor allem die Automobilbranche und damit viele Unternehmen im Bereich Metall, die bislang super zahlten, sieht sehr harten Zeiten entgegen. Die Anzahl der Stellen wird sich
Also vielleicht nicht unbedingt von einem Selbstläufer ausgehen, dass in dem Bereich das Gehalt gleich bleibt oder gar steigt. Ein Ex-Kollege aus der GK hat übrigens jetzt quasi unmittelbar nach dem Job-Beginn im Unternehmen die Kündigung bekommen. Coronabedingt erhebliche Einbußen, wollte man in der aktuellen Situation, wo es um die Rettung von Arbeitsplätzen geht, dann doch keine Neueinstellung im sechsstelligen Bereich. Da haben auch 5 Jahre GK, mehr als 22 Punkte und Dr./LLM nicht geholfen.
Unterhaltsam ist auch immer wieder, wenn die Richter aus den Löchern kriechen, nur um den Anwälten den Job schlecht reden zu wollen.
Ja, verbunden mit irgendwelchen Schauergeschichten aus näherem Umfeld (meist erfunden).
Du musst es ja wissen :D.
Ich rede auch niemandem seinem Job schlecht. Außerhalb von 1000-2000 Juristen interessiert das Juve-Ranking oder überhaupt GK herzlich wenig, die Justiz ist davon unbeeindruckt und für Herrn Müller ist Anwalt=Anwalt, völlig egal, wie das Jahresgehalt oder die Mitarbeiteranzahl ist. Ihr könnt Euch hier natürlich aufführen, wie die eingebildete Krone der Schöpfung.
Ich habe nur eingeworfen, dass es etwas lächerlich ist, wenn jemand außerhalb der Justiz pauschal behauptet, dass das dort alles ein Selbstläufer ist. Da hat man, wenn schon jahrelang in der Justiz ist deutlich mehr Erfahrung, eigene und von Kollegen. Und dass die Anzahl der hochbezahlten Juristenstellen in Unternehmen begrenzt ist, ist nun auch eher eine Binsenweißheit, die hier trotzdem offensichtlich nicht akzeptiert werden mag.
Was den Ex-Kollegen angeht, wäre der sicher froh, wenn er erfunden wäre;) . Das Paradies Unternehmen mit viel Geld für weniger Arbeit ist nun eben nicht, dass er schnell was Neues findet und wieder in der GK landet, ist keine Frage. Nur war das eben nicht sein Plan.
07.07.2020, 16:41
(06.07.2020, 19:46)GastNRW23 schrieb: Das soll vollkommen wertungsfrei sein, aber es ist eine Frage, die ich mir ernsthaft stelle und mich interessiert: wie schafft ihr es, euer restliches Leben bei diesen Arbeitszeiten unter den Hut zu kriegen?
Wann kauft ihr ein, putzt die Wohnung, macht Sport, kocht? Wie überlebt sowas eine Beziehung, oder ist dafür keine Zeit?
Nach der Arbeit, Putzen macht die Putzfrau. Sehe da echt kein Problem, bin wie gesagt meistens um 19 Uhr aus dem Büro und dann gehts halt zum Sport und/oder einkaufen. Kochen mache ich weniger, lasse mir meistens was (gesundes) liefern bzw. esse fast nur auswärts. Beziehungen und Freundschaft verstehe ich auch das Problem nicht so ganz, keiner meiner Freunde hat einen 9-5 Job und niemand würde auf die Idee kommen in der Woche plötzlich sich treffen zu wollen - außer vielleicht zum Lunch oder Abendessen, erst recht nicht wenn Familie dazu kommt. Arbeitsleben ist halt kein Studentenleben, aber das trifft, wie gesagt, jeden den ich kenne, völlig unabhängig von der Branche. Egal ob Arzt, Ingenieur oder Architekt, alle meine Freunde arbeiten in der Woche, Sozialleben findet, wenn überhaupt, am WE statt. Ist für mich völlig normal und reicht mir mehr als aus.
Mit der Beziehung ist es einfacher, man lebt ja oft zusammen. Dann kann man doch jeden Abend zusammen essen oder sonst wie Zeit verbringen. Man muss ja auch nicht um 6 anfangen zu arbeiten, wir gehen zB selten vor 1 ins Bett und stehen meist gegen 8 auf, d.h. man hat jeden Tag gut und gerne 5-6 Stunden Freizeit nach der Arbeit. Finde ich also alles in allem absolut entspannt und für 130k im Jahr umso mehr ;)
07.07.2020, 16:49
(07.07.2020, 16:17)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:52)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:37)Gast schrieb:(07.07.2020, 15:28)Gast schrieb:(07.07.2020, 14:53)Gast schrieb: R2 sind ja kaum 300 euro netto mehr auf gleicher Erfahrungsstufe, das wird man nur bedingt wegen des Geldes und genug R2 stellen gibst auch. Das ist auch mit 40h Wochen machbar, wenn man das halbe Jahr OLG Abordnung oder so in kauf nimmt. Und auch da muss man sich nicht unbedingt totmachen.
Immer wieder unterhaltsam hier, wenn Leute ohne Ahnung solche Sachen raushauen. Hat Dir Dein AG-Leiter erzählt oder der Nachbar, der zufällig Richter ist, ist? Und da macht ein Anwalt mal flott eine Aussage, dass das in der Justiz ja alles ein 40h-Job und Selbstläufer ist.
Ist es genauso wenig wie die hier so weit verbreitete Ansicht, man hätte ja nach 3-4 Jahren GK quasi schon eine Anwartschaft auf die 160k Stelle in einem Unternehmen. Klar, geht das. Aber in der Größenordnung sind das eben auch nur verhältnismäßig wenige Juristen-Stellen - gemessen an GK Juristen. Insbesondere auch nicht unbedingt kumuliert in den Großstädten mit den GK und vor allem die Automobilbranche und damit viele Unternehmen im Bereich Metall, die bislang super zahlten, sieht sehr harten Zeiten entgegen. Die Anzahl der Stellen wird sich
Also vielleicht nicht unbedingt von einem Selbstläufer ausgehen, dass in dem Bereich das Gehalt gleich bleibt oder gar steigt. Ein Ex-Kollege aus der GK hat übrigens jetzt quasi unmittelbar nach dem Job-Beginn im Unternehmen die Kündigung bekommen. Coronabedingt erhebliche Einbußen, wollte man in der aktuellen Situation, wo es um die Rettung von Arbeitsplätzen geht, dann doch keine Neueinstellung im sechsstelligen Bereich. Da haben auch 5 Jahre GK, mehr als 22 Punkte und Dr./LLM nicht geholfen.
Unterhaltsam ist auch immer wieder, wenn die Richter aus den Löchern kriechen, nur um den Anwälten den Job schlecht reden zu wollen.
Ja, verbunden mit irgendwelchen Schauergeschichten aus näherem Umfeld (meist erfunden).
Du musst es ja wissen :D.
Ich rede auch niemandem seinem Job schlecht. Außerhalb von 1000-2000 Juristen interessiert das Juve-Ranking oder überhaupt GK herzlich wenig, die Justiz ist davon unbeeindruckt und für Herrn Müller ist Anwalt=Anwalt, völlig egal, wie das Jahresgehalt oder die Mitarbeiteranzahl ist. Ihr könnt Euch hier natürlich aufführen, wie die eingebildete Krone der Schöpfung.
Ich habe nur eingeworfen, dass es etwas lächerlich ist, wenn jemand außerhalb der Justiz pauschal behauptet, dass das dort alles ein Selbstläufer ist. Da hat man, wenn schon jahrelang in der Justiz ist deutlich mehr Erfahrung, eigene und von Kollegen. Und dass die Anzahl der hochbezahlten Juristenstellen in Unternehmen begrenzt ist, ist nun auch eher eine Binsenweißheit, die hier trotzdem offensichtlich nicht akzeptiert werden mag.
Was den Ex-Kollegen angeht, wäre der sicher froh, wenn er erfunden wäre;) . Das Paradies Unternehmen mit viel Geld für weniger Arbeit ist nun eben nicht, dass er schnell was Neues findet und wieder in der GK landet, ist keine Frage. Nur war das eben nicht sein Plan.
"Ihr könnt Euch hier natürlich aufführen, wie die eingebildete Krone der Schöpfung."
Ich fall gleich vom Stuhl. Wenn man die Richter hier im Forum hört, halten sich ganz sicher nicht die Anwälte für die Krone der Schöpfung.
07.07.2020, 16:57
Zitat:Das ist meiner Meinung nach ein enorm wichtiger Punkt, der viel zu häufig unterschätzt wird. Bei der Justiz bzw. generell im öffentlichen Dienst trifft man regelmäßig zum Berufseinstieg eine Lebensentscheidung im Hinblick auf die Arbeit. Bei einem Einstieg in einer GK ist es genau andersherum, hier werden 99% der Leute nicht dauerhaft bleiben (können).
Und das ist 100% der Leute völlig klar. Denkt ihr echt ihr wärt die ersten Genies, die auf diesen genialen Gedanken gekommen sind ::D
Aber es ist eben nicht jeder mit einer mausgrauen Beamtenmentalität gesegnet, für den es der feuchte Traum ist genau zu wissen, dass er in 40 Jahren noch immer in der selben Behörde hocken wird und um selben Kaff versauern, in dem er gerade lebt. Am besten im Reihenendhaus mit Volvo Kombi und 2 Kindern.
Ich zumindest habe nicht einen Plan B sondern dutzende und ich WILL auch gar nicht wissen, was in 5 Jahren passieren wird. Vielleicht gehe in ein Unternehmen, vielleicht biege ich doch ins Richteramt ab, vielleicht mache ich was vollkommen anderes, vielleicht züchte ich Kokosnüsse auf Papua, vielleicht mache ich auch erstmal ein paar Jahre gar nichts, was weiß ich. Für mich gäbe es keine gruseligere Vorstellung, als heute zu wissen was ich in 5 Jahren machen werde. Jetzt verdiene ich erstmal Geld, bekomme eine super Ausbildung, Spezialisierung und Kontakte solange es geht und dann mal schauen. Sicherheit brauche ich nicht, ich habe genug Vertrauen in mich selbst, dass ich immer über die Runden kommen werde.