19.06.2020, 12:41
fast alle Partner haben einen Doktor
19.06.2020, 13:05
(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
19.06.2020, 13:22
(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Klingt alles nach Schönrederei von jmd, der es nicht gepackt hat. :sleepy: Natürlich ist ein Dr. von Vorteil, da muss man gar nicht so viel drum herum schwurbeln.
19.06.2020, 13:46
(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Zwischen "nicht zwingend" und "bringt nichts mehr/lohnt sich nicht mehr" liegen aber ein paar Welten. Ein Doktortitel ist eine Zusatzqualifikation, die auf dem Arbeitsmarkt ein Pluspunkt ist. Mit Doppel-VB bekommst du viele Jobs, aber dem Bewerber mit Doppel-VB und Dr. wird dir gegenüber vermutlich den Vorzug erhalten. Dass es einzelne Personen gibt, für die der Titel keinen Sinn macht, weil sie ohnehin auf eine bestimmte Position festgelegt sind, die sie auch ohne Titel bekommen, für die sie auch mit Titel nicht mehr bekommen würden und die auch nicht aufsteigen wollen, mag sein. Für alle anderen gilt das aber nicht.
Du hat natürlich Recht damit, dass sich für viele Bewerber die Attraktivität eines Jobs nicht ausschließlich nach dem Gehalt richtet. Das bedeutet aber, dass sich gute Beweber - teilweise eben auch mit Titel - auch auf Stellen mit guter Work-Life-Balance bewerben. Warum sollte ein Arbeitgeber diesen nicht gegenüber einem Bewerber mit im Übrigen vergleichbarer Qualifikation vorziehen?
19.06.2020, 13:59
(19.06.2020, 13:22)Gast schrieb:Nicht ordentlich lesen können, aber große Töne spucken. Wieder typisch. Ich habe, auf der Seite zuvor en passant erwähnt, dass ich auch promoviert bin.(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Klingt alles nach Schönrederei von jmd, der es nicht gepackt hat. :sleepy: Natürlich ist ein Dr. von Vorteil, da muss man gar nicht so viel drum herum schwurbeln.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier bilde ich mir aber nichts darauf. Hat vielleicht damit zu tun, dass man etwas entspannter damit umgeht, wenn man mit vielen Promovierten und Habilitierten im familiären Umfeld aufgewachsen ist, die zeigen, dass man sich deswegen nicht aufplustern muss, sondern besser fachlich überzeugt.
Wenn man natürlich zu den Pinseln gehört, die sich deswegen gleich für besonders exquisit halten oder gar einen Chef haben, der es mit einem popeligen Lehrauftrag (gern an einer FH) noch zu einem Prof. Dr. gebracht hat, auf den er viel wert legt, muss man sich vor allem hier im Forum wohl gern aufspielen. Natürlich gibt es noch Leute, die das beeindruckt. Es werden aber zum Glück immer weniger, auch in Kanzleine
19.06.2020, 14:01
(19.06.2020, 13:46)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Zwischen "nicht zwingend" und "bringt nichts mehr/lohnt sich nicht mehr" liegen aber ein paar Welten. Ein Doktortitel ist eine Zusatzqualifikation, die auf dem Arbeitsmarkt ein Pluspunkt ist. Mit Doppel-VB bekommst du viele Jobs, aber dem Bewerber mit Doppel-VB und Dr. wird dir gegenüber vermutlich den Vorzug erhalten. Dass es einzelne Personen gibt, für die der Titel keinen Sinn macht, weil sie ohnehin auf eine bestimmte Position festgelegt sind, die sie auch ohne Titel bekommen, für die sie auch mit Titel nicht mehr bekommen würden und die auch nicht aufsteigen wollen, mag sein. Für alle anderen gilt das aber nicht.
Du hat natürlich Recht damit, dass sich für viele Bewerber die Attraktivität eines Jobs nicht ausschließlich nach dem Gehalt richtet. Das bedeutet aber, dass sich gute Beweber - teilweise eben auch mit Titel - auch auf Stellen mit guter Work-Life-Balance bewerben. Warum sollte ein Arbeitgeber diesen nicht gegenüber einem Bewerber mit im Übrigen vergleichbarer Qualifikation vorziehen?
Ganz einfach, weil der andere persönlich besser passt. Die Eintrittkarte sind die Qualifikationen, dahinter entscheidet der persönliche Eindruck. Die Kanzleien, die noch immer eine Diss für die Karriereleiter fordern, werden immer geringer. Wenn du Rainmaker ohne Diss bist, ist das den allermeisten GKen völlig egal. Es mag noch konservative Mandanten geben, aber auch da findet mehr und mehr ein Kulturwandel statt, insbesondere da, wo der Einkauf Rechtsdienstleistungen einkauft.
19.06.2020, 14:08
(19.06.2020, 13:59)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:22)Gast schrieb:Nicht ordentlich lesen können, aber große Töne spucken. Wieder typisch. Ich habe, auf der Seite zuvor en passant erwähnt, dass ich auch promoviert bin.(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Klingt alles nach Schönrederei von jmd, der es nicht gepackt hat. :sleepy: Natürlich ist ein Dr. von Vorteil, da muss man gar nicht so viel drum herum schwurbeln.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier bilde ich mir aber nichts darauf. Hat vielleicht damit zu tun, dass man etwas entspannter damit umgeht, wenn man mit vielen Promovierten und Habilitierten im familiären Umfeld aufgewachsen ist, die zeigen, dass man sich deswegen nicht aufplustern muss, sondern besser fachlich überzeugt.
Wenn man natürlich zu den Pinseln gehört, die sich deswegen gleich für besonders exquisit halten oder gar einen Chef haben, der es mit einem popeligen Lehrauftrag (gern an einer FH) noch zu einem Prof. Dr. gebracht hat, auf den er viel wert legt, muss man sich vor allem hier im Forum wohl gern aufspielen. Natürlich gibt es noch Leute, die das beeindruckt. Es werden aber zum Glück immer weniger, auch in Kanzleine
Budapest?
19.06.2020, 14:42
(19.06.2020, 14:08)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:59)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:22)Gast schrieb:Nicht ordentlich lesen können, aber große Töne spucken. Wieder typisch. Ich habe, auf der Seite zuvor en passant erwähnt, dass ich auch promoviert bin.(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Klingt alles nach Schönrederei von jmd, der es nicht gepackt hat. :sleepy: Natürlich ist ein Dr. von Vorteil, da muss man gar nicht so viel drum herum schwurbeln.
Im Gegensatz zu vielen anderen hier bilde ich mir aber nichts darauf. Hat vielleicht damit zu tun, dass man etwas entspannter damit umgeht, wenn man mit vielen Promovierten und Habilitierten im familiären Umfeld aufgewachsen ist, die zeigen, dass man sich deswegen nicht aufplustern muss, sondern besser fachlich überzeugt.
Wenn man natürlich zu den Pinseln gehört, die sich deswegen gleich für besonders exquisit halten oder gar einen Chef haben, der es mit einem popeligen Lehrauftrag (gern an einer FH) noch zu einem Prof. Dr. gebracht hat, auf den er viel wert legt, muss man sich vor allem hier im Forum wohl gern aufspielen. Natürlich gibt es noch Leute, die das beeindruckt. Es werden aber zum Glück immer weniger, auch in Kanzleine
Budapest?
Oder Graz. :D
19.06.2020, 15:01
(19.06.2020, 14:01)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:46)Gast schrieb:(19.06.2020, 13:05)Gast schrieb:(19.06.2020, 12:41)Gast schrieb: fast alle Partner haben einen Doktor
Und, hast Du eine seriöse Studie dazu?
Es mögen die meisten sein - das habe ich auch vorher selbst schon geschrieben. "Fast alle" einfach so zu behaupten, ist etwas dürftig. Es kommt außerdem stark drauf an, von welchen Kanzleien man ausgeht.
Abgesehen davon ändern sich die Zeiten nun mal. Heutzutage spielt z.B. auch die work-life-balance eine viel größere Rolle und viele wollen gar nicht (mehr) dorthin. Die GK sind auch schon mit ihren Anforderungen runter gegangen und die meisten verlangen überhaupt keinen Dr. mehr. Insoweit ist er selbst für eine "GK-Karriere" nicht zwingen. Und wie viele der normalen Anwälte werden im Übrigen Partner in einer großen Kanzlei? Wenn man das nicht wirklich anstrebt und für ansatzweise realistisch hält, ist das also immer noch kein Argument.
Zwischen "nicht zwingend" und "bringt nichts mehr/lohnt sich nicht mehr" liegen aber ein paar Welten. Ein Doktortitel ist eine Zusatzqualifikation, die auf dem Arbeitsmarkt ein Pluspunkt ist. Mit Doppel-VB bekommst du viele Jobs, aber dem Bewerber mit Doppel-VB und Dr. wird dir gegenüber vermutlich den Vorzug erhalten. Dass es einzelne Personen gibt, für die der Titel keinen Sinn macht, weil sie ohnehin auf eine bestimmte Position festgelegt sind, die sie auch ohne Titel bekommen, für die sie auch mit Titel nicht mehr bekommen würden und die auch nicht aufsteigen wollen, mag sein. Für alle anderen gilt das aber nicht.
Du hat natürlich Recht damit, dass sich für viele Bewerber die Attraktivität eines Jobs nicht ausschließlich nach dem Gehalt richtet. Das bedeutet aber, dass sich gute Beweber - teilweise eben auch mit Titel - auch auf Stellen mit guter Work-Life-Balance bewerben. Warum sollte ein Arbeitgeber diesen nicht gegenüber einem Bewerber mit im Übrigen vergleichbarer Qualifikation vorziehen?
Ganz einfach, weil der andere persönlich besser passt. Die Eintrittkarte sind die Qualifikationen, dahinter entscheidet der persönliche Eindruck. Die Kanzleien, die noch immer eine Diss für die Karriereleiter fordern, werden immer geringer. Wenn du Rainmaker ohne Diss bist, ist das den allermeisten GKen völlig egal. Es mag noch konservative Mandanten geben, aber auch da findet mehr und mehr ein Kulturwandel statt, insbesondere da, wo der Einkauf Rechtsdienstleistungen einkauft.
Können ja auch beide sympathisch sein. Und dann? Ich denke aber wie du auch nicht, dass eine Diss zwingend nötig ist für beruflichen Erfolg oder Lebensglück. Aber für beruflichen Erfolg kann sie eben je nach Karriereziel förderlich sein. Klar, wenn man an jeder anderen Stelle der Überflieger und natürlich ultra sympathisch ist, dann wird man auch ohne Diss sehr viel erreichen. Aber wenn man vielleicht an der ein oder anderen Stelle eine Schwäche hat, kann man das mit der Diss ggf. ausgleichen. Der Rainmaker muss man ja auch erstmal werden - insbesondere natürlich, wenn man die konservativen Mandanten nicht gewinnen kann.
19.06.2020, 15:31
Dr. kann man als Arzt machen. Bei anderen Berufen ist das überflüssig.