10.06.2020, 08:48
Moin Leute,
Hat jemand Erfahrungen mit der Arbeitsbelastung als Rechtsanwalt einer der großen WP-Gesellschaften? Insbesondere interessiert mich dazu auf welchen Fachbereich sich die Erfahrung/Info bezieht.
LG
Hat jemand Erfahrungen mit der Arbeitsbelastung als Rechtsanwalt einer der großen WP-Gesellschaften? Insbesondere interessiert mich dazu auf welchen Fachbereich sich die Erfahrung/Info bezieht.
LG
10.06.2020, 09:25
(10.06.2020, 08:48)Gast schrieb: Moin Leute,Die Frage ist, wann traust Du Dich zu gehen;) Ich glaube viele, haben ein Problem, um 17 Uhr oder noch früher zu gehen, wenn der Rest noch da sitzt. Selbst, wenn sie vor 8 kommen und die anderen erst zw. 9-10.
Hat jemand Erfahrungen mit der Arbeitsbelastung als Rechtsanwalt einer der großen WP-Gesellschaften? Insbesondere interessiert mich dazu auf welchen Fachbereich sich die Erfahrung/Info bezieht.
LG
Bei PwC Legal Arbeitsrecht kann man mit ca. 40h und verhältnismäßig wenigen bzw. eher seltenen Überstunden gut klar kommen. Das gilt allerdings nicht, wenn Du dort regelmäßig im Transaktionsbereich bist. Dann rechne gern mit 50-60h.
Allerdings wird dort wohl mittel- bis langfristig weiterhin überwiegend im home office gearbeitet. Da hast Du das Problem des "Anwesenheitsdrucks" dann nicht. Und auch im Feierabend ggf. (war bei mir selten) mal um 17.30 oder 18.00 ein kurzes Telefonat ist ja kein Problem. Im Übrigen ist die Fluktuation im Arbeitsrechtsteam wegen der miesen Stimmung sehr hoch. Da würde ich trotz humaner Zeiten nicht hingehen.
Bei Gesellschaftsrecht sind die Zeiten m.E. nach deutlich anspruchsvoller, wohl aber auch das Gehalt und die Partner scheinen angenehmer zu sein. Da ist allerdings vor 3-4Jahren ein komplettes Team von einer GK rüberkommen, die sich eben schon kannten.
10.06.2020, 09:31
Würde lieber in eine GK gehen, wenn möglich. Da ist die Bezahlung deutlich besser
10.06.2020, 09:35
(10.06.2020, 09:25)Gast schrieb:(10.06.2020, 08:48)Gast schrieb: Moin Leute,Die Frage ist, wann traust Du Dich zu gehen;) Ich glaube viele, haben ein Problem, um 17 Uhr oder noch früher zu gehen, wenn der Rest noch da sitzt. Selbst, wenn sie vor 8 kommen und die anderen erst zw. 9-10.
Hat jemand Erfahrungen mit der Arbeitsbelastung als Rechtsanwalt einer der großen WP-Gesellschaften? Insbesondere interessiert mich dazu auf welchen Fachbereich sich die Erfahrung/Info bezieht.
LG
Bei PwC Legal Arbeitsrecht kann man mit ca. 40h und verhältnismäßig wenigen bzw. eher seltenen Überstunden gut klar kommen. Das gilt allerdings nicht, wenn Du dort regelmäßig im Transaktionsbereich bist. Dann rechne gern mit 50-60h.
Allerdings wird dort wohl mittel- bis langfristig weiterhin überwiegend im home office gearbeitet. Da hast Du das Problem des "Anwesenheitsdrucks" dann nicht. Und auch im Feierabend ggf. (war bei mir selten) mal um 17.30 oder 18.00 ein kurzes Telefonat ist ja kein Problem. Im Übrigen ist die Fluktuation im Arbeitsrechtsteam wegen der miesen Stimmung sehr hoch. Da würde ich trotz humaner Zeiten nicht hingehen.
Bei Gesellschaftsrecht sind die Zeiten m.E. nach deutlich anspruchsvoller, wohl aber auch das Gehalt und die Partner scheinen angenehmer zu sein. Da ist allerdings vor 3-4Jahren ein komplettes Team von einer GK rüberkommen, die sich eben schon kannten.
Top! Vielen Dank für die Auskunft
26.06.2020, 00:01
Hat es noch Zukunft, sich bei zwei der großen WPGs zu bewerben, wenn man berücksichtigt, was man jetzt gerade in den Nachrichten hört?
26.06.2020, 08:04
26.06.2020, 09:15
Also wenn du EY und KPMG in Bezug auf Wirecard meinst, würde ich mir da eher keine Sorgen machen, dass die bald schließen müssen...
Schätze gerade EY wird da gut rauskommen, gerade falls es wirklich eine Straftat aus dem Unternehmen heraus war. Wenn selbst die BaFin die FT anzeigt...
Schätze gerade EY wird da gut rauskommen, gerade falls es wirklich eine Straftat aus dem Unternehmen heraus war. Wenn selbst die BaFin die FT anzeigt...
26.06.2020, 09:19
EY Law ist eh nicht das normale EY. Geht halt eine Gesellschaft hopps. Die andere bleibt.
26.06.2020, 09:21
Wie ist die ÖRecht Abteilung bei pwc? Und ist ein Einstiegsgehalt von 70k realistisch?
26.06.2020, 09:47
(26.06.2020, 09:21)Gast schrieb: Wie ist die ÖRecht Abteilung bei pwc? Und ist ein Einstiegsgehalt von 70k realistisch?
Tendenziell halte ich 70k für unrealistisch, allerdings kenne ich mich im PS nicht aus und bin schon etwas länger weg. Seitdem hat man die Gehaltsstruktur etwas angepasst.
Vielleicht für Dich von Interesse:
https://www.juve.de/nachrichten/namenund...-pwc-legal
Scheint da derzeit ziemlich hoch her zu gehen und anscheinend hat, laut einer Ex-Kollegin, ein Großteil der PS-Leute (wobei der Bereich groß ist) gerade wenig zu tun. Kann also sein, dass dort gerade nicht groß eingestellt wird.
Bei Arbeitsrecht, wo es auch einen PS-Bereich gibt, könnte es gehen. Da geht die Eigenkündigungswelle der letzten Jahre fleißig weiter und da werden Neueinsteiger sicher gerne genommen, weil die jüngeren alle gehen. Nur von 70k bist Du dort als A/SA-Einstieg weit entfernt.