26.05.2020, 11:07
Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
26.05.2020, 11:14
(26.05.2020, 11:07)Gasttt schrieb: Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
26.05.2020, 11:21
(26.05.2020, 11:14)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:07)Gasttt schrieb: Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
Aha und was genau läuft schief? Denkst du, dass es in anderen Berufen anders läuft (also zumindest bei anderen Berufen als Supermarktkassierer). Denkst du Lehrer müssen nicht manchmal in den Ferien arbeiten oder ein Arzt mal außerplanmäßig eine Schicht übernehmen, wenn ein Kollege krank wird? Oder ein Werber nicht mal einen Urlaub verschieben, weil ein sehr wichtiges Projekt ansteht? Manche Leute stellen sich das Arbeitsleben echt wie Schule oder einen Ferienjob vor, glaube ich :D
26.05.2020, 11:47
(26.05.2020, 11:21)Gasttt schrieb:(26.05.2020, 11:14)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:07)Gasttt schrieb: Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
Aha und was genau läuft schief? Denkst du, dass es in anderen Berufen anders läuft (also zumindest bei anderen Berufen als Supermarktkassierer). Denkst du Lehrer müssen nicht manchmal in den Ferien arbeiten oder ein Arzt mal außerplanmäßig eine Schicht übernehmen, wenn ein Kollege krank wird? Oder ein Werber nicht mal einen Urlaub verschieben, weil ein sehr wichtiges Projekt ansteht? Manche Leute stellen sich das Arbeitsleben echt wie Schule oder einen Ferienjob vor, glaube ich :D
So ein Kommentar kann eigentlich nur von einem Beamten kommen...
26.05.2020, 12:03
Ich nehme an du meinst den von mir kommentierten Kommentar? Dann stimme ich zu :)
26.05.2020, 12:09
(26.05.2020, 11:47)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:21)Gasttt schrieb:(26.05.2020, 11:14)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:07)Gasttt schrieb: Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
Aha und was genau läuft schief? Denkst du, dass es in anderen Berufen anders läuft (also zumindest bei anderen Berufen als Supermarktkassierer). Denkst du Lehrer müssen nicht manchmal in den Ferien arbeiten oder ein Arzt mal außerplanmäßig eine Schicht übernehmen, wenn ein Kollege krank wird? Oder ein Werber nicht mal einen Urlaub verschieben, weil ein sehr wichtiges Projekt ansteht? Manche Leute stellen sich das Arbeitsleben echt wie Schule oder einen Ferienjob vor, glaube ich :D
So ein Kommentar kann eigentlich nur von einem Beamten kommen...
Mal am Wochenende oder im Urlaub arbeiten (oder zumindest Mails beantworten) wird jeder Jurist in einem ernsthaften Beruf ab und zu müssen - völlig egal ob als Anwalt, Unternehmensjurist oder Richter. Und wenn das selten ist, dann ist das in der Tat hervorzuheben. Alles andere ist lebensfremd. Anders sieht das höchstens bei irgendwelchen Schnarchbeamten in der regionalen Stadtverwaltung o.ä. aus. Da stirbt man dann an Bore-Out. ;)
26.05.2020, 12:10
Wenn man den -sei es auch freiwilligen, jedenfalls aber durch die Arbeitskultur „befürworteten“ - Regelverstoß zur Norm erhebt, kann man sich fragen, wofür die Norm noch gut ist. Sicherlich tritt hier der besondere Umstand zu, dass unter den JuristInnen so verschiedene Arbeitskulturen bestehen wie die faktisch jenseits des ArbZG operierende (Wirtschafts-)Anwaltschaft, die unabhängige, aber unter Erledigungsdruck stehende Richterschaft oder die Beamtenschaft mit Zeiterfassung.
Geschenkt. Wenn aber die (ggf tariflich erkämpfte, auf Beamte und Richter übertragene) Norm nur noch Anlass ist, verächtlich mit dem Finger auf die zu zeigen, die Sich dran halten (können), kann man sich auch fragen, warum wir sie dann nicht gleich generell ignorieren, wenn sie sich ohnehin mit den gelebten Arbeitskulturen nicht verträgt. Oder man kann je im Einzelfall gucken, wie die Anforderungen der Wirklichkeit sind und danach handeln und andere auch handeln lassen. Wie war das, die Berufsausübung ist immer auch die Bestätigung der Berufswahl...
Geschenkt. Wenn aber die (ggf tariflich erkämpfte, auf Beamte und Richter übertragene) Norm nur noch Anlass ist, verächtlich mit dem Finger auf die zu zeigen, die Sich dran halten (können), kann man sich auch fragen, warum wir sie dann nicht gleich generell ignorieren, wenn sie sich ohnehin mit den gelebten Arbeitskulturen nicht verträgt. Oder man kann je im Einzelfall gucken, wie die Anforderungen der Wirklichkeit sind und danach handeln und andere auch handeln lassen. Wie war das, die Berufsausübung ist immer auch die Bestätigung der Berufswahl...
26.05.2020, 13:35
Du bist wohl echt Schnarcher in der Stadtverwaltung. Seit wann gilt das ArbZG für Richter und Beamte?
26.05.2020, 14:10
(26.05.2020, 12:09)Gast schrieb:Diese Großkotzerei hier ist so armselig. Mag ja sein, dass Ihr Euch für unersetzlich haltet und wer sich im DD-Geschäft plötzlich rausklinken will, mag auch Schwierigkeiten bekommen. Es ist aber weder üblich noch meist notwendig, nonstop oder im Urlaub erreichbar zu sein, wenn man nicht gerade Führungskraft ist. Dass sich die, die sich nicht für unersetzlich halten, vielleicht Angst haben, schief angeschaut zu werden, wenn sie Urlaub nehmen und das auch richtig praktizieren, mag sein. Wer hier ein paar Jahre in der GK ist, hält da nicht den Laden am Laufen und muss ständig arbeitend und erreichbar sein, auch wenn das Ego oder der Chef das meint.(26.05.2020, 11:47)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:21)Gasttt schrieb:(26.05.2020, 11:14)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:07)Gasttt schrieb: Also ich will ja gar nicht bestreiten, dass es sowas nicht auch gibt (hab von M&A keine Ahnung), aber ich (der Poster von drüber aus der MC Kanzlei) wurde noch nie im Urlaub gestört (bzw. doch, ich hab einmal auch einen Tag arbeiten müssen, aber das war bislang in 2 Jahren das einzige mal) und habe bislang jedes Jahr meinen vollen Urlaubsanspruch nehmen können. Auch kann ich jederzeit und so viel ich will aus dem HO arbeiten. Bitte nicht einfach "GK" in einen Topf schmeissen. Es gibt Unterschiede wie Tag und Nacht bereits innerhalb derselben Kanzlei abhängig vom Partner und vom Rechtsgebiet. Dafür bekomme ich armer Tropf selten einen Bonus wie die M&A Kollegen, da ich nicht so viele Stunden billen kann. Darüber bin ich stets sehr traurig :rolleyes:
Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
Aha und was genau läuft schief? Denkst du, dass es in anderen Berufen anders läuft (also zumindest bei anderen Berufen als Supermarktkassierer). Denkst du Lehrer müssen nicht manchmal in den Ferien arbeiten oder ein Arzt mal außerplanmäßig eine Schicht übernehmen, wenn ein Kollege krank wird? Oder ein Werber nicht mal einen Urlaub verschieben, weil ein sehr wichtiges Projekt ansteht? Manche Leute stellen sich das Arbeitsleben echt wie Schule oder einen Ferienjob vor, glaube ich :D
So ein Kommentar kann eigentlich nur von einem Beamten kommen...
Mal am Wochenende oder im Urlaub arbeiten (oder zumindest Mails beantworten) wird jeder Jurist in einem ernsthaften Beruf ab und zu müssen - völlig egal ob als Anwalt, Unternehmensjurist oder Richter. Und wenn das selten ist, dann ist das in der Tat hervorzuheben. Alles andere ist lebensfremd. Anders sieht das höchstens bei irgendwelchen Schnarchbeamten in der regionalen Stadtverwaltung o.ä. aus. Da stirbt man dann an Bore-Out. ;)
Arbeitszeitgesetz und Urlaubsregelungen gelten eben für alle angestellten Anwälte (wenn nicht leitende Angestellte). Und es kein Zeichen von Wichtigkeit oder Coolness, wenn man meint, sie würden nicht für einen gelten oder man verzichte darauf. Eher ein Zeichen von Dummheit oder Angst. Da neidet man es heimlich den anderen und plustert sich lieber auf, man selbst hätte das ja nicht nötig und dafür würde man viel mehr verdienen. Bedauernswert und nervig.
26.05.2020, 14:13
(26.05.2020, 14:10)Gast schrieb:(26.05.2020, 12:09)Gast schrieb:Diese Großkotzerei hier ist so armselig. Mag ja sein, dass Ihr Euch für unersetzlich haltet und wer sich im DD-Geschäft plötzlich rausklinken will, mag auch Schwierigkeiten bekommen. Es ist aber weder üblich noch meist notwendig, nonstop oder im Urlaub erreichbar zu sein, wenn man nicht gerade Führungskraft ist. Dass sich die, die sich nicht für unersetzlich halten, vielleicht Angst haben, schief angeschaut zu werden, wenn sie Urlaub nehmen und das auch richtig praktizieren, mag sein. Wer hier ein paar Jahre in der GK ist, hält da nicht den Laden am Laufen und muss ständig arbeitend und erreichbar sein, auch wenn das Ego oder der Chef das meint.(26.05.2020, 11:47)Gast schrieb:(26.05.2020, 11:21)Gasttt schrieb:(26.05.2020, 11:14)Gast schrieb: Jeder wie er mag, aber wenn man hervorheben muss, dass man seinen vollen Urlaubsanspruch nehmen kann und bisher nur einmal im Urlaub arbeiten musste, dann läuft irgendetwas schief. Ebenso, wenn man betonen muss, nicht am Wochenende arbeiten zu müssen.
Aha und was genau läuft schief? Denkst du, dass es in anderen Berufen anders läuft (also zumindest bei anderen Berufen als Supermarktkassierer). Denkst du Lehrer müssen nicht manchmal in den Ferien arbeiten oder ein Arzt mal außerplanmäßig eine Schicht übernehmen, wenn ein Kollege krank wird? Oder ein Werber nicht mal einen Urlaub verschieben, weil ein sehr wichtiges Projekt ansteht? Manche Leute stellen sich das Arbeitsleben echt wie Schule oder einen Ferienjob vor, glaube ich :D
So ein Kommentar kann eigentlich nur von einem Beamten kommen...
Mal am Wochenende oder im Urlaub arbeiten (oder zumindest Mails beantworten) wird jeder Jurist in einem ernsthaften Beruf ab und zu müssen - völlig egal ob als Anwalt, Unternehmensjurist oder Richter. Und wenn das selten ist, dann ist das in der Tat hervorzuheben. Alles andere ist lebensfremd. Anders sieht das höchstens bei irgendwelchen Schnarchbeamten in der regionalen Stadtverwaltung o.ä. aus. Da stirbt man dann an Bore-Out. ;)
Arbeitszeitgesetz und Urlaubsregelungen gelten eben für alle angestellten Anwälte (wenn nicht leitende Angestellte). Und es kein Zeichen von Wichtigkeit oder Coolness, wenn man meint, sie würden nicht für einen gelten oder man verzichte darauf. Eher ein Zeichen von Dummheit oder Angst. Da neidet man es heimlich den anderen und plustert sich lieber auf, man selbst hätte das ja nicht nötig und dafür würde man viel mehr verdienen. Bedauernswert und nervig.
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