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Referendariat mit bestehender Beamtenstelle
sky87
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: May 2020
#1
25.05.2020, 19:50
Liebes Forum,

vielleicht kann mir jemand in meinem speziellen Fall weiter helfen. Ich würde gerne Jura nebenbei studieren 
und entsprechend auch das zweite StEx ablegen. Jetzt habe ich bereits zwei Staatsexamen (Lehramt) und bin
auf A13 verbeamtet. 

Ist es möglich, das Staatsreferendariat abzuleisten, während man bereits eine A14 Stelle innehat und diese für das Referendariat
entsprechend reduzieren würde?

Bzw. Ist es generell möglich, das Referendariat zu absolvieren, während man einem anderen Beruf nachgeht (falls ja, wäre der Sachverhalt vermutlich auf meine Situation übertragbar). 

Viele Grüße
Sky
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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php

Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
 
Gast
Unregistered
 
#2
25.05.2020, 20:06
(Eher) Nein.

In manchen Bundesländern hast du Glück und es ist möglich, dich für die Dauer des Referendariats beurlauben zu lassen. Viele Bundesländer stellen sich aber kategorisch quer und du musst dich aus dem Beamtenverhältnis entlassen lassen. 

Du darfst halt neben dem Referendariat maximal so 10-15 Stunden nebenher arbeiten. Das könnte sich mit der Mindeststundenzahl für Beamte beißen. Ich hätte meine wöchentliche Arbeitszeit nicht unter 20 Stunden reduzieren dürfen. Außerdem musst du als Lehrer ja immer dieselben Stunden unterrichten, immer am selben Wochentag das ganze Schuljahr über. Im Referendariat kann man, obwohl man anfänglich noch recht viel Zeit hat, nur sehr schwer planen, wann man Zeit hat. Jeder Ausbilder will einen an unterschiedlichen Wochentagen sehen. Die AGs die man nebenher besuchen muss, finden immer zu unterschiedlichen Zeiten (mal vormittags, mal nachmittags) an unterschiedlichen Wochentagen statt und die Termine können sich sehr kurzfristig ändern. Kurz vor dem Examen solltest du besser nicht mehr arbeiten, weil du dann möglichst viel Zeit zum lernen haben willst.

Aber warum solltest du das überhaupt wollen? Spätestens nach dem 1. Staatsexamen müsstest du eine ungefähre Idee haben, ob du in Zukunft lieber Lehrer oder Jurist wärst. Und wenns doch nicht klappt, wird an den Schulen sicher immer noch gesucht.
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Gast
Unregistered
 
#3
25.05.2020, 20:07
(25.05.2020, 19:50)sky87 schrieb:  Liebes Forum,

vielleicht kann mir jemand in meinem speziellen Fall weiter helfen. Ich würde gerne Jura nebenbei studieren 
und entsprechend auch das zweite StEx ablegen. Jetzt habe ich bereits zwei Staatsexamen (Lehramt) und bin
auf A13 verbeamtet. 

Ist es möglich, das Staatsreferendariat abzuleisten, während man bereits eine A14 Stelle innehat und diese für das Referendariat
entsprechend reduzieren würde?

Bzw. Ist es generell möglich, das Referendariat zu absolvieren, während man einem anderen Beruf nachgeht (falls ja, wäre der Sachverhalt vermutlich auf meine Situation übertragbar). 

Viele Grüße
Sky


Absolut atypische Konstellation. 

Ein Jurastudium in Vollzeit dauert regelmäßig acht Semester, erst danach schließt sich das RRef. an. 

Für das RRef. sind die Länder -organisiert durch die Oberlandesgerichte- zuständig. Dort kann man Ansprechpartner aus dem Personal sicher fragen, ob so eine „Kollision“ möglich ist, schließlich wird man in manchen Ländern ja auch wieder verbeamtet fürs RRef.
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Gast
Unregistered
 
#4
25.05.2020, 20:32
(25.05.2020, 19:50)sky87 schrieb:  Liebes Forum,

vielleicht kann mir jemand in meinem speziellen Fall weiter helfen. Ich würde gerne Jura nebenbei studieren 
und entsprechend auch das zweite StEx ablegen. Jetzt habe ich bereits zwei Staatsexamen (Lehramt) und bin
auf A13 verbeamtet. 

Ist es möglich, das Staatsreferendariat abzuleisten, während man bereits eine A14 Stelle innehat und diese für das Referendariat
entsprechend reduzieren würde?

Bzw. Ist es generell möglich, das Referendariat zu absolvieren, während man einem anderen Beruf nachgeht (falls ja, wäre der Sachverhalt vermutlich auf meine Situation übertragbar). 

Viele Grüße
Sky


Hi,

ich hab neben dem Studium 37,5% der wöchentlichen Arbeitszeit gearbeitet. Der Vorteil war, dass ich mir meine Arbeitszeit sehr flexibel legen konnte, da die Vorlesungszeiten jedes Semester anders waren. Es war eine sehr anstrengende Zeit. Als Lehrer nebenher Jura zu studieren ist sicher problematisch, da man sich die Unterrichtszeiten sicher nicht selber flexibel legen kann.

Für das Ref hab ich mich dann beurlauben lassen. Das hängt jedoch aber auch an den jeweiligen Arbeitgeber, ob er das macht oder nicht. 

IdR darf während der Ref Zeit eine Nebentätigkeit von max. 50 Std im Monat ausüben. Dies ist jedoch Bundesland und teilweise Punkte abhängig (Ergebnis 1. Examen).

Allgemein solltest du dir darüber im Klaren sein, dass beide Examen mindestens 6,5 Jahre in Anspruch nehmen. Wenn man das 1. Examen nicht besteht, sind 4,5 Jahre vergolten. 

Was bewegt dich, jetzt noch Jura zu studieren?

Lg
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sky87
Junior Member
**
Beiträge: 2
Themen: 1
Registriert seit: May 2020
#5
25.05.2020, 20:59
Vielen lieben Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten.

Meine unterrichtliche Tätigkeit macht mir - nach wie vor - Spaß und die Rahmenbedingungen sind auch super. Allerdings wollte ich schon immer Jura studieren, was zur damaligen Zeit aufgrund finanzieller Probleme (kein Anspruch auf Bafög, lange Geschichte) ausgeschlossen war. Das Lehramtstudium konnte ich hingegen in meinem Fall derart frei legen (Berufskolleg), das ich nebenbei mit diversen Jobs das Studium finanzieren und trotzdem in Regelstudienzeit studieren konnte. Daher ist es für mich auch kein Thema nenben meiner Arbeit ein weiteres Fach zu studieren (ich kenn es ja nicht anders und lerne ganz gerne).

Die Entlassung aus der Verbeamtung kommt aus vielen Gründen für mich nicht in Frage (Pension, PKV usw.). Eigentlich war mein Gedanke, dass ich Jura ohne zeitlichen Druck nebenbei studiere (FernUni), das Rechtsref absolviere und dadurch ggf. entweder nebenbei etwas in der Selbstständigkeit zu arbeiten oder/und bessere Aufstiegschancen zu haben (aktueller Dienstherr).  :)
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Gast
Unregistered
 
#6
25.05.2020, 22:02
Klingt doch etwas nach Tagträumerei.
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RechtsanwaltII
Unregistered
 
#7
25.05.2020, 23:31
Ein Ref.-Kollege hat das so gemacht.

Jurastudium „nebenbei“ (neben einer Teilzeitstelle - auch Beamter) und dann im Ref. beurlauben lassen. Der hat zwei sehr ordentliche Examina gemacht und sogar noch promoviert.
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Gast
Unregistered
 
#8
26.05.2020, 00:00
(25.05.2020, 22:02)Gast schrieb:  Klingt doch etwas nach Tagträumerei.

"Ich weiß nicht, ob der Tag ein Traum ist oder ob ich tagträume" (Zitat von Michael Schindler)
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Gast
Unregistered
 
#9
26.05.2020, 00:02
Ich würde weniger an das Ref und mehr an das Studium denken. Darin sehe ich die eigentliche Schwierigkeit. Aber je nach Uni muss man sowieso nicht so viel präsent dort sein. Und Hagen bietet jetzt auch hierfür ein Fernstudium an. Machbar könnte es sein. Beziehungsweise haben das schon genügend Studenten vorher geschafft. Dass es in Regelstudienzeit möglich ist, sehe ich schon eher kritisch. Da haben sich schon genügend Studenten vertan, die nebenbei nicht berufstätig waren.

Wenn das Studium dann geschafft ist, solltest du dich vielleicht genau fragen, wo es zukünftig hingehen soll. Wenn du das Jura-Ref dann unbedingt machen möchtest, würde ich den Lehrer-Job dann kicken. Um Finanzen musst du dir nach dem 1. Examen sowieso keine Sorgen mehr machen (schon wegen des Ref-Gehalts nicht).

Neben dem Jura-Ref den Lehrer-Job zu behalten würde ja nur Sinn ergeben, wenn du entweder dauerhaft zweigleisig fahren willst oder wenn du eigentlich beim Lehrer-Job bleiben willst. Dauerhafte Zweigleisigkeit klingt zu abenteuerlich. Wenn es allein der Lehrer-Job sein will, wäre zu fragen, wozu das Jura-Ref dann gut sein soll. Anwaltszulassung?

Finanziell dürfte es sinnvoller sein, einfach beim Lehrer-Job zu bleiben. Aber bei Gehaltsfragen geht das Forum hier sowieso gerne auseinander...
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RechtsanwaltII
Unregistered
 
#10
26.05.2020, 05:21
(25.05.2020, 23:57)Gast schrieb:  
(25.05.2020, 23:31)RechtsanwaltII schrieb:  Ein Ref.-Kollege hat das so gemacht.

Jurastudium „nebenbei“ (neben einer Teilzeitstelle - auch Beamter) und dann im Ref. beurlauben lassen. Der hat zwei sehr ordentliche Examina gemacht und sogar noch promoviert.

Ja habe auch erst Medizin studiert, dann nochmal Philosophie und schließlich nochmal Jura. Alles drei mit summa cum laude

Und jetzt arbeitest du als Fernbusfahrer oder was?

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