08.05.2020, 16:43
(08.05.2020, 16:25)Rechtsanwalt schrieb:(08.05.2020, 16:14)Gast schrieb: Auswandern, Dänemark und Frankreich sind familienfreundlicher. Die hier fehlenden Kinder holen wir uns dann durch Migranten. :D
Wäre ich Arzt, würde ich genau das tun, allerdings würde ich nach Schweden gehen.
Dann wäre es mir auch egal, ob die PflegerInnen hier überhaupt deutsch sprechen.
Lass‘ mich raten:
Dein Lebensmotto ist: Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht!
Genau. :)
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
08.05.2020, 16:55
(08.05.2020, 16:23)Gast schrieb:(08.05.2020, 16:19)Der echte Norden schrieb:(08.05.2020, 15:56)Gast schrieb:(08.05.2020, 15:53)Gast schrieb: Es stimmt gar nicht, dass Eltern die Steuerzahler von morgen aufziehen. Mein Vater war A13-Beamter und ich habe nach meinem 2. StE keine Stelle gefunden wegen 2 x a.
Meine Schwester ist auch arbeitslos.
So viel zu den Steuerzahlern der Zukunft.
same here
Wer glaubt, man können von seinem in der Tat traurigen Einzelschicksal auf das Gesamtsystem schließen, bei dem erstaunen die mageren Prüfungsergebnisse indes nicht. Nur weil Helmut Schmidt 100 Jahre alt geworden ist, würde ich dennoch niemand zu täglich zwei Päckchen Zigaretten raten...
2 x a in SH ist immer noch was anderes als 2 x a in Hamburg...in Hamburg bekommt ja fast jeder ein b...
Und woran soll das bitte liegen, wenn dieselben Klausuren im 2. geschrieben werden und die Korrektoren nicht erkennen können, wer woher kommt? Ich tippe, da hat sicherlich Bill Gates seine Finger mit im Spiel. Der hasst sicherlich Referendare aus SH.
08.05.2020, 17:25
(08.05.2020, 16:55)Gast schrieb:(08.05.2020, 16:23)Gast schrieb:(08.05.2020, 16:19)Der echte Norden schrieb:(08.05.2020, 15:56)Gast schrieb:(08.05.2020, 15:53)Gast schrieb: Es stimmt gar nicht, dass Eltern die Steuerzahler von morgen aufziehen. Mein Vater war A13-Beamter und ich habe nach meinem 2. StE keine Stelle gefunden wegen 2 x a.
Meine Schwester ist auch arbeitslos.
So viel zu den Steuerzahlern der Zukunft.
same here
Wer glaubt, man können von seinem in der Tat traurigen Einzelschicksal auf das Gesamtsystem schließen, bei dem erstaunen die mageren Prüfungsergebnisse indes nicht. Nur weil Helmut Schmidt 100 Jahre alt geworden ist, würde ich dennoch niemand zu täglich zwei Päckchen Zigaretten raten...
2 x a in SH ist immer noch was anderes als 2 x a in Hamburg...in Hamburg bekommt ja fast jeder ein b...
Und woran soll das bitte liegen, wenn dieselben Klausuren im 2. geschrieben werden und die Korrektoren nicht erkennen können, wer woher kommt? Ich tippe, da hat sicherlich Bill Gates seine Finger mit im Spiel. Der hasst sicherlich Referendare aus SH.
Es reicht ja schon das b aus dem 1., um eins zu haben. 2 x a ist in Hamburg damit nicht drin.
08.05.2020, 17:29
Aus einem lto Artikel: "2004 hat Schleswig-Holstein den Ergänzungsvorbereitungsdienst wegen der hohen Durchfallquoten eingeführt – als Vorreiter aller Bundesländer. Das Angebot ist ein absolutes Erfolgsmodell geworden, circa 90 Prozent der teilnehmenden Referendare bestehen das Zweite Examen dann im Folgeversuch."
D.h. SH hatte im 2. die höchsten Durchfallquoten und musste deshalb als erstes Bundesland einen EVD einführen...
D.h. SH hatte im 2. die höchsten Durchfallquoten und musste deshalb als erstes Bundesland einen EVD einführen...
12.05.2020, 14:06
Der Frust der Kinderlosen ist doch verständlich: Außer Arbeit nichts zu erzählen und niemand zuhause, der einem durch bloße Existenz aufzeigt, dass zwei gute Examen nicht weiter von Interesse sind. Und von wegen bewusste Entscheidung: Sinn des Lebens ist bestimmt nicht, kinderlos und selbstverliebt durch die Gegend zu gockeln. Wenn ich nur Richter wäre und meine Kinder nicht hätte, wäre alles ganz schön langweilig und ich würde auch im Beruf nur wie ein Blinder von der Farbe reden...
12.05.2020, 14:45
(12.05.2020, 14:06)Gastgeber schrieb: Der Frust der Kinderlosen ist doch verständlich: Außer Arbeit nichts zu erzählen und niemand zuhause, der einem durch bloße Existenz aufzeigt, dass zwei gute Examen nicht weiter von Interesse sind. Und von wegen bewusste Entscheidung: Sinn des Lebens ist bestimmt nicht, kinderlos und selbstverliebt durch die Gegend zu gockeln. Wenn ich nur Richter wäre und meine Kinder nicht hätte, wäre alles ganz schön langweilig und ich würde auch im Beruf nur wie ein Blinder von der Farbe reden...
Die Richter hier -speziell das Nordlicht- sehen das Ganze im Gegensatz zu den GK-Gockeln hier eigentlich differenziert und weitgehend nach dem Motto "Leben und Leben lassen". Insoweit ist es etwas enttäuschend, wenn Du hier wahllos das Kindermodell als das einzig wahre Modell für charakterlich anständige Menschen propagierst.
Ich mag das GK-Modell und einen Großteil der dortigen Leute nicht, darum bin ich dort raus. Ich habe mich als Frau bewusst gegen Kinder entschieden und lege weder Wert auf die sogenannte Karriere noch darauf, was andere zu meinem Werdegang sagen. Ich bin aber finanziell unabhängig, muss mir keine Gedanken um Altersarmut oder ein Leben als Alleinerziehende machen - auch eine Ehe mit Kindern hält nicht zwingend bis zum Tod - und lebe eben so, wie ich es will.Kinder sind letztlich auch nur eine egoistische Entscheidung zur Selbstverwirklichung und ich sehe nicht ein, dass Leute mit Kindern sich selbst so oft auf ein Podest stellen und für diese Selbstverwirklichung gefeiert werden wollen.
Es gibt übrigens genug Idioten mit Kindern. Die werden dann im Suff die 500Meter zur Schule kutschiert, sind total verzogen und wenn der Lehrer bei mäßigen Noten die angebliche Hochbegabung erkennt, wird geklagt. Eltern dieser Kinder sind oder werden nicht zu besonders tollen Menschen, nur weil sie Kinder haben. Und ob man im Alter allein ist, hat auch nicht unbedingt was mit Kindern zu tun. Es gibt genug einsame alte Menschen.
Ein arroganter GKler wird mit Kindern nicht unbedingt sympathischer oder ein besseres Mitglied der sozialen Gemeinschaft. Gleiches gilt für Richter und im Übrigen auch sonstige Berufe. Es gibt auch Richter(innen) , die trotz Kinder charakterlich sehr unangenehm und eigentlich für den Job ungeeignet sind. Eltern sind nicht per se bessere Menschen,insbesondere werden sie das nicht dadurch, dass sich selbst dafür halten. Insofern ist es äußerst anmaßend, wenn man dann immer nach einer extra Förderung oder Bevorzugung zu Lasten der Mitmenschen schreit.
Mir ist zwar jetzt nicht klar, warum dir Dein Kind im Beruf so hilft, wenn Du nicht gerade Familienrichter bist. Aber erfreulicher Weise ist die Elternschaft kein Einstellungskriterium für die Justiz. Es scheint also zum Glück auch ohne zu gehen. Zum Erreichen von Sozialkompetenz braucht man übrigens auch keine Kinder(Stichwort "Helikopterelten"; sollen ja auch sehr altruistisch und sozialkompetent sein). Ich bin seit Jahren ehrenamtlich für sozial Benachteiligte tätig, schon vor und während GK-Zeiten. Das ist im Hinblick auf den praktischen Nutzen sicher brauchbarer als "die Welt mit Kinderaugen zu sehen". Und wenn man bedenkt, wie viele Beziehungen mit Kindern zerbrechen, verfängt Dein Argument des glücklichen Privatlebens nun auch nicht. Zu Zweit hat man zumindest mehr Zeit für sich und den anderen.
12.05.2020, 16:19
(12.05.2020, 14:45)Gast (w) schrieb:(12.05.2020, 14:06)Gastgeber schrieb: Der Frust der Kinderlosen ist doch verständlich: Außer Arbeit nichts zu erzählen und niemand zuhause, der einem durch bloße Existenz aufzeigt, dass zwei gute Examen nicht weiter von Interesse sind. Und von wegen bewusste Entscheidung: Sinn des Lebens ist bestimmt nicht, kinderlos und selbstverliebt durch die Gegend zu gockeln. Wenn ich nur Richter wäre und meine Kinder nicht hätte, wäre alles ganz schön langweilig und ich würde auch im Beruf nur wie ein Blinder von der Farbe reden...
Die Richter hier -speziell das Nordlicht- sehen das Ganze im Gegensatz zu den GK-Gockeln hier eigentlich differenziert und weitgehend nach dem Motto "Leben und Leben lassen". Insoweit ist es etwas enttäuschend, wenn Du hier wahllos das Kindermodell als das einzig wahre Modell für charakterlich anständige Menschen propagierst.
Ich mag das GK-Modell und einen Großteil der dortigen Leute nicht, darum bin ich dort raus. Ich habe mich als Frau bewusst gegen Kinder entschieden und lege weder Wert auf die sogenannte Karriere noch darauf, was andere zu meinem Werdegang sagen. Ich bin aber finanziell unabhängig, muss mir keine Gedanken um Altersarmut oder ein Leben als Alleinerziehende machen - auch eine Ehe mit Kindern hält nicht zwingend bis zum Tod - und lebe eben so, wie ich es will.Kinder sind letztlich auch nur eine egoistische Entscheidung zur Selbstverwirklichung und ich sehe nicht ein, dass Leute mit Kindern sich selbst so oft auf ein Podest stellen und für diese Selbstverwirklichung gefeiert werden wollen.
Es gibt übrigens genug Idioten mit Kindern. Die werden dann im Suff die 500Meter zur Schule kutschiert, sind total verzogen und wenn der Lehrer bei mäßigen Noten die angebliche Hochbegabung erkennt, wird geklagt. Eltern dieser Kinder sind oder werden nicht zu besonders tollen Menschen, nur weil sie Kinder haben. Und ob man im Alter allein ist, hat auch nicht unbedingt was mit Kindern zu tun. Es gibt genug einsame alte Menschen.
Ein arroganter GKler wird mit Kindern nicht unbedingt sympathischer oder ein besseres Mitglied der sozialen Gemeinschaft. Gleiches gilt für Richter und im Übrigen auch sonstige Berufe. Es gibt auch Richter(innen) , die trotz Kinder charakterlich sehr unangenehm und eigentlich für den Job ungeeignet sind. Eltern sind nicht per se bessere Menschen,insbesondere werden sie das nicht dadurch, dass sich selbst dafür halten. Insofern ist es äußerst anmaßend, wenn man dann immer nach einer extra Förderung oder Bevorzugung zu Lasten der Mitmenschen schreit.
Mir ist zwar jetzt nicht klar, warum dir Dein Kind im Beruf so hilft, wenn Du nicht gerade Familienrichter bist. Aber erfreulicher Weise ist die Elternschaft kein Einstellungskriterium für die Justiz. Es scheint also zum Glück auch ohne zu gehen. Zum Erreichen von Sozialkompetenz braucht man übrigens auch keine Kinder(Stichwort "Helikopterelten"; sollen ja auch sehr altruistisch und sozialkompetent sein). Ich bin seit Jahren ehrenamtlich für sozial Benachteiligte tätig, schon vor und während GK-Zeiten. Das ist im Hinblick auf den praktischen Nutzen sicher brauchbarer als "die Welt mit Kinderaugen zu sehen". Und wenn man bedenkt, wie viele Beziehungen mit Kindern zerbrechen, verfängt Dein Argument des glücklichen Privatlebens nun auch nicht. Zu Zweit hat man zumindest mehr Zeit für sich und den anderen.
Norden bist du's?
12.05.2020, 16:24
Ist Norden eine Frau?
12.05.2020, 21:35
(12.05.2020, 16:19)Gast schrieb:(12.05.2020, 14:45)Gast (w) schrieb:(12.05.2020, 14:06)Gastgeber schrieb: Der Frust der Kinderlosen ist doch verständlich: Außer Arbeit nichts zu erzählen und niemand zuhause, der einem durch bloße Existenz aufzeigt, dass zwei gute Examen nicht weiter von Interesse sind. Und von wegen bewusste Entscheidung: Sinn des Lebens ist bestimmt nicht, kinderlos und selbstverliebt durch die Gegend zu gockeln. Wenn ich nur Richter wäre und meine Kinder nicht hätte, wäre alles ganz schön langweilig und ich würde auch im Beruf nur wie ein Blinder von der Farbe reden...
Die Richter hier -speziell das Nordlicht- sehen das Ganze im Gegensatz zu den GK-Gockeln hier eigentlich differenziert und weitgehend nach dem Motto "Leben und Leben lassen". Insoweit ist es etwas enttäuschend, wenn Du hier wahllos das Kindermodell als das einzig wahre Modell für charakterlich anständige Menschen propagierst.
Ich mag das GK-Modell und einen Großteil der dortigen Leute nicht, darum bin ich dort raus. Ich habe mich als Frau bewusst gegen Kinder entschieden und lege weder Wert auf die sogenannte Karriere noch darauf, was andere zu meinem Werdegang sagen. Ich bin aber finanziell unabhängig, muss mir keine Gedanken um Altersarmut oder ein Leben als Alleinerziehende machen - auch eine Ehe mit Kindern hält nicht zwingend bis zum Tod - und lebe eben so, wie ich es will.Kinder sind letztlich auch nur eine egoistische Entscheidung zur Selbstverwirklichung und ich sehe nicht ein, dass Leute mit Kindern sich selbst so oft auf ein Podest stellen und für diese Selbstverwirklichung gefeiert werden wollen.
Es gibt übrigens genug Idioten mit Kindern. Die werden dann im Suff die 500Meter zur Schule kutschiert, sind total verzogen und wenn der Lehrer bei mäßigen Noten die angebliche Hochbegabung erkennt, wird geklagt. Eltern dieser Kinder sind oder werden nicht zu besonders tollen Menschen, nur weil sie Kinder haben. Und ob man im Alter allein ist, hat auch nicht unbedingt was mit Kindern zu tun. Es gibt genug einsame alte Menschen.
Ein arroganter GKler wird mit Kindern nicht unbedingt sympathischer oder ein besseres Mitglied der sozialen Gemeinschaft. Gleiches gilt für Richter und im Übrigen auch sonstige Berufe. Es gibt auch Richter(innen) , die trotz Kinder charakterlich sehr unangenehm und eigentlich für den Job ungeeignet sind. Eltern sind nicht per se bessere Menschen,insbesondere werden sie das nicht dadurch, dass sich selbst dafür halten. Insofern ist es äußerst anmaßend, wenn man dann immer nach einer extra Förderung oder Bevorzugung zu Lasten der Mitmenschen schreit.
Mir ist zwar jetzt nicht klar, warum dir Dein Kind im Beruf so hilft, wenn Du nicht gerade Familienrichter bist. Aber erfreulicher Weise ist die Elternschaft kein Einstellungskriterium für die Justiz. Es scheint also zum Glück auch ohne zu gehen. Zum Erreichen von Sozialkompetenz braucht man übrigens auch keine Kinder(Stichwort "Helikopterelten"; sollen ja auch sehr altruistisch und sozialkompetent sein). Ich bin seit Jahren ehrenamtlich für sozial Benachteiligte tätig, schon vor und während GK-Zeiten. Das ist im Hinblick auf den praktischen Nutzen sicher brauchbarer als "die Welt mit Kinderaugen zu sehen". Und wenn man bedenkt, wie viele Beziehungen mit Kindern zerbrechen, verfängt Dein Argument des glücklichen Privatlebens nun auch nicht. Zu Zweit hat man zumindest mehr Zeit für sich und den anderen.
Norden bist du's?
Ach, du bist ja wirklich gefrustet. Dann scheinst du ja wirklich nur den Beruf zu haben? Tut mir echt leid.
12.05.2020, 22:09
(12.05.2020, 21:35)Gastgeber schrieb:(12.05.2020, 16:19)Gast schrieb:(12.05.2020, 14:45)Gast (w) schrieb:(12.05.2020, 14:06)Gastgeber schrieb: Der Frust der Kinderlosen ist doch verständlich: Außer Arbeit nichts zu erzählen und niemand zuhause, der einem durch bloße Existenz aufzeigt, dass zwei gute Examen nicht weiter von Interesse sind. Und von wegen bewusste Entscheidung: Sinn des Lebens ist bestimmt nicht, kinderlos und selbstverliebt durch die Gegend zu gockeln. Wenn ich nur Richter wäre und meine Kinder nicht hätte, wäre alles ganz schön langweilig und ich würde auch im Beruf nur wie ein Blinder von der Farbe reden...
Die Richter hier -speziell das Nordlicht- sehen das Ganze im Gegensatz zu den GK-Gockeln hier eigentlich differenziert und weitgehend nach dem Motto "Leben und Leben lassen". Insoweit ist es etwas enttäuschend, wenn Du hier wahllos das Kindermodell als das einzig wahre Modell für charakterlich anständige Menschen propagierst.
Ich mag das GK-Modell und einen Großteil der dortigen Leute nicht, darum bin ich dort raus. Ich habe mich als Frau bewusst gegen Kinder entschieden und lege weder Wert auf die sogenannte Karriere noch darauf, was andere zu meinem Werdegang sagen. Ich bin aber finanziell unabhängig, muss mir keine Gedanken um Altersarmut oder ein Leben als Alleinerziehende machen - auch eine Ehe mit Kindern hält nicht zwingend bis zum Tod - und lebe eben so, wie ich es will.Kinder sind letztlich auch nur eine egoistische Entscheidung zur Selbstverwirklichung und ich sehe nicht ein, dass Leute mit Kindern sich selbst so oft auf ein Podest stellen und für diese Selbstverwirklichung gefeiert werden wollen.
Es gibt übrigens genug Idioten mit Kindern. Die werden dann im Suff die 500Meter zur Schule kutschiert, sind total verzogen und wenn der Lehrer bei mäßigen Noten die angebliche Hochbegabung erkennt, wird geklagt. Eltern dieser Kinder sind oder werden nicht zu besonders tollen Menschen, nur weil sie Kinder haben. Und ob man im Alter allein ist, hat auch nicht unbedingt was mit Kindern zu tun. Es gibt genug einsame alte Menschen.
Ein arroganter GKler wird mit Kindern nicht unbedingt sympathischer oder ein besseres Mitglied der sozialen Gemeinschaft. Gleiches gilt für Richter und im Übrigen auch sonstige Berufe. Es gibt auch Richter(innen) , die trotz Kinder charakterlich sehr unangenehm und eigentlich für den Job ungeeignet sind. Eltern sind nicht per se bessere Menschen,insbesondere werden sie das nicht dadurch, dass sich selbst dafür halten. Insofern ist es äußerst anmaßend, wenn man dann immer nach einer extra Förderung oder Bevorzugung zu Lasten der Mitmenschen schreit.
Mir ist zwar jetzt nicht klar, warum dir Dein Kind im Beruf so hilft, wenn Du nicht gerade Familienrichter bist. Aber erfreulicher Weise ist die Elternschaft kein Einstellungskriterium für die Justiz. Es scheint also zum Glück auch ohne zu gehen. Zum Erreichen von Sozialkompetenz braucht man übrigens auch keine Kinder(Stichwort "Helikopterelten"; sollen ja auch sehr altruistisch und sozialkompetent sein). Ich bin seit Jahren ehrenamtlich für sozial Benachteiligte tätig, schon vor und während GK-Zeiten. Das ist im Hinblick auf den praktischen Nutzen sicher brauchbarer als "die Welt mit Kinderaugen zu sehen". Und wenn man bedenkt, wie viele Beziehungen mit Kindern zerbrechen, verfängt Dein Argument des glücklichen Privatlebens nun auch nicht. Zu Zweit hat man zumindest mehr Zeit für sich und den anderen.
Norden bist du's?
Ach, du bist ja wirklich gefrustet. Dann scheinst du ja wirklich nur den Beruf zu haben? Tut mir echt leid.
Wer bin ich und wenn ja wie viele?