10.05.2020, 11:09
10.05.2020, 11:24
(10.05.2020, 11:03)Gast schrieb: im IG Metall Tarif fangen ja Bachelor Juristen bereits mit 65k an. Was denkt ihr kriegen da Volljuristen mit Berufserfahrung? Die Justiz ist ein scheiß Deal.
Lt. Staufenbiel ca. 50.000 Euro/Jahr im Schnitt als Berufseinsteiger. Das heisst dann auch GKV, Rentenversicherung etc. pp. Gutbezahlte Stellen gehen zudem oft an GK-Aussteiger, die selbst oft (!) Einbußen hinnehmen müssen. Mal ehrlich, die wechseln doch auch nicht ohne Grund, sondern weil sie weniger arbeiten wollen. Kenne genug Ex-GKler die jetzt Richter sind (und froh drum).
10.05.2020, 11:25
Man kann aber doch erst paar Jahre in die GK und dann trotzdem noch irgendwo ins Landratsamt oder die Justiz. Machen ja auch viele.
10.05.2020, 11:26
(10.05.2020, 11:24)Gast schrieb:(10.05.2020, 11:03)Gast schrieb: im IG Metall Tarif fangen ja Bachelor Juristen bereits mit 65k an. Was denkt ihr kriegen da Volljuristen mit Berufserfahrung? Die Justiz ist ein scheiß Deal.
Lt. Staufenbiel ca. 50.000 Euro/Jahr im Schnitt als Berufseinsteiger. Das heisst dann auch GKV, Rentenversicherung etc. pp. Gutbezahlte Stellen gehen zudem oft an GK-Aussteiger, die selbst oft (!) Einbußen hinnehmen müssen. Mal ehrlich, die wechseln doch auch nicht ohne Grund, sondern weil sie weniger arbeiten wollen. Kenne genug Ex-GKler die jetzt Richter sind (und froh drum).
Genau. Ändert aber nix am oben Gesagten.
10.05.2020, 11:31
(10.05.2020, 11:25)Gast schrieb: Man kann aber doch erst paar Jahre in die GK und dann trotzdem noch irgendwo ins Landratsamt oder die Justiz. Machen ja auch viele.
Klar! Spricht ja auch nichts dagegen, insb. wenn man eh noch keine Familie hat und gründen will. Find's nur affig, die Justiz immer so mies zu reden. Man wird nicht reich, das wirst als Angestellter aber sowieso nie wirklich. Dass man weniger luxuriös (monetär) lebt aber mehr Zeit über hat ist offensichtlich. Es kommt also nur drauf an, wo man seine Prioritäten sieht und welche Arbeit an sich einem besser gefällt.
10.05.2020, 11:35
(10.05.2020, 11:31)Gast schrieb:(10.05.2020, 11:25)Gast schrieb: Man kann aber doch erst paar Jahre in die GK und dann trotzdem noch irgendwo ins Landratsamt oder die Justiz. Machen ja auch viele.
Klar! Spricht ja auch nichts dagegen, insb. wenn man eh noch keine Familie hat und gründen will. Find's nur affig, die Justiz immer so mies zu reden. Man wird nicht reich, das wirst als Angestellter aber sowieso nie wirklich. Dass man weniger luxuriös (monetär) lebt aber mehr Zeit über hat ist offensichtlich. Es kommt also nur drauf an, wo man seine Prioritäten sieht und welche Arbeit an sich einem besser gefällt.
Finde es umgekehrt übertrieben, die Justiz so zu feiern.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
10.05.2020, 11:35
Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr Geld verdient. Aber für 5k + eine 35-40 h Woche zu schieben ist definitiv kein schlechter Deal. Wenn dann einem die Arbeit noch gefällt hat man nichts falsch gemacht.
Die Richterbesoldung ist ein solides gutes Gehalt und man kann gut davon leben.
Die Richterbesoldung ist ein solides gutes Gehalt und man kann gut davon leben.
10.05.2020, 11:48
(10.05.2020, 11:35)Gast3.0 schrieb: Niemand bestreitet, dass man in der Wirtschaft mehr Geld verdient. Aber für 5k + eine 35-40 h Woche zu schieben ist definitiv kein schlechter Deal. Wenn dann einem die Arbeit noch gefällt hat man nichts falsch gemacht.
Die Richterbesoldung ist ein solides gutes Gehalt und man kann gut davon leben.
Ich stimme dir zu, dass die 5K top sind. Dass du aber gerade in der wichtigen Phase zwischen 30 und 40 deutlich weniger hast und damit keine großen Sprünge machen kannst, unterschlägst du aber. Und das ist auch kein Richterbashing, wenn man auf diesen Fakt hinweist.
10.05.2020, 11:55
mit 5k netto Einstiegsgehalt hätte die Justiz keine Nachwuchssorgen mehr. Dann wäre die Notengrenze wohl im Zweistelligen.
10.05.2020, 12:01
faszinierend worüber man sich über so lange zeit so verbittert streiten kann. die vor und nachteile sind doch alle bekannt, soll doch jeder so machen wie er / sie es für richtig hält. wenn man das ein oder andere posting hier so liest, dann fragt man sich wirklich, was bei den leuten so vor sich geht. bisschen mehr entspanntheit könnte nicht schaden.