01.05.2020, 16:31
Echt krass, was einige hier schreiben. Wahrscheinlich sind das noch nicht mal Studierende, sondern stehen erst kurz vor‘m Abi (auch von der geistigen Reife her).
Was für ein Stuss, dass man ein vernünftiges Haus erst ab „1-2 Millionen“ bekommt. Oder das man von 4k netto nicht leben kann.
Was für ein Stuss, dass man ein vernünftiges Haus erst ab „1-2 Millionen“ bekommt. Oder das man von 4k netto nicht leben kann.
01.05.2020, 16:34
(01.05.2020, 16:19)Der echte Norden schrieb:(01.05.2020, 16:04)Gast23 schrieb: Also aus meiner AG gehen die guten Mädels zum Staat und die guten Jungs in die GK.
Ob das allgemein zutrifft keine Ahnung.
Was mir aber schon während des Ref aufgefallen ist, ist das auf Nachwuchsveranstaltungen der Justiz hauptsächlich mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geworben wird. Insbesondere für Frauen bedeutet dies viel. Weil machen wir uns nichts vor, Schwanger und dann Kind in der GK und dort Karriere ist - leider - die krasse Ausnahme. Ganz zu schweigen, ob es persönlich gewinnbringend ist, selbst wenn es technisch funktioniert.
Auch für mich wäre die bessere Vereinbarkeit von Familie/Freizeit und Beurf das wichtigste Argument für den Staatadienst.
Als Mann, der seine Kinder nicht nur beim Schlafen beobachten will, ist die GK auch schwierig. Naja, wer die Wahl hat, hat die Qual...
Übrigens ist die Justiz nicht so weiblich, wie die GK männlich ist...
Als ich als Assessor vor 2 Jahren angefangen habe gab es am LG noch einen weiteren männlichen Assessor und 14 Damen. So viel dazu.
01.05.2020, 17:06
(01.05.2020, 15:41)Cicero schrieb: Schau dir mal die Angestellten bei den GK an. Du wirst dort entweder junge Absolventen oder Partner vorfinden. 3 mal darfst du raten warum
Blödsinn, wir haben mittlerweile viele Angetellte RA in Daueranstellung. Und nein, ich bin kein Troll und ja ich bin auch in einer GK und habe einfach eine andere Lebenseinstellung als du. Ich will ein bisschen mehr als 0815 Dorfreihenhaus Leben, musst dich davon nicht angegriffen fühlen ;)
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
01.05.2020, 17:16
Mein Eindruck ist, dass viele männliche Absolventen, die sich vorstellen können Richter zu werden, die Noten nicht erreichen (siehe regelmäßig Beiträge); während die anderen eher in die Wirtschaft gehen.
01.05.2020, 17:18
(01.05.2020, 16:31)Rechtsanwalt schrieb: Echt krass, was einige hier schreiben. Wahrscheinlich sind das noch nicht mal Studierende, sondern stehen erst kurz vor‘m Abi (auch von der geistigen Reife her).
Was für ein Stuss, dass man ein vernünftiges Haus erst ab „1-2 Millionen“ bekommt. Oder das man von 4k netto nicht leben kann.
Halt halt halt. Das mit den 4k habe ich nicht gesagt, Häuser fangen hier (Stadt in Süddeutschland) bei 800.000 AN. 10% Erwerbsnebenkosten und für das Darlehen.. kp? 50%? Ohne irgendwas erneuert oder umgebaut zu haben. Das geht derzeit einfach nicht, der Markt ist (hier) total überhitzt.
01.05.2020, 17:26
Bin relativ schockiert über die hohen Ansprüche, aber daran krankt jede Diskussion zu diesen und verwandten Themen. Dazu kommt noch, dass fast jede Berufsgruppe fortwährend mehr verlangt. Auch in den 2020ern kann man mit einem schlichten Berufsabschluss noch verdammt gut leben. Sehr viele bekommen es mit weniger auch hin, manche gut, andere notgedrungen. Vernünftigerweise dürften sich Fragen des Auskommens bei hier in Rede stehenden Einkommen gar nicht erst stellen. Aber nein, man hat ja studiert und so weiter und so fort. Meinetwegen.
01.05.2020, 17:28
(01.05.2020, 17:18)Gast schrieb:(01.05.2020, 16:31)Rechtsanwalt schrieb: Echt krass, was einige hier schreiben. Wahrscheinlich sind das noch nicht mal Studierende, sondern stehen erst kurz vor‘m Abi (auch von der geistigen Reife her).
Was für ein Stuss, dass man ein vernünftiges Haus erst ab „1-2 Millionen“ bekommt. Oder das man von 4k netto nicht leben kann.
Halt halt halt. Das mit den 4k habe ich nicht gesagt, Häuser fangen hier (Stadt in Süddeutschland) bei 800.000 AN. 10% Erwerbsnebenkosten und für das Darlehen.. kp? 50%? Ohne irgendwas erneuert oder umgebaut zu haben. Das geht derzeit einfach nicht, der Markt ist (hier) total überhitzt.
50%?
01.05.2020, 17:29
Wow! Krass! Dann werde ich auch lieber Partner in einer GK. Was ist besser? Freshfields oder Linklaters? Wenn ich Partner bei Luther werde, wird es wohl nicht für ein Haus reichen, oder? :(
01.05.2020, 17:32
Ich weiß ja nicht was die Leute für ein Bild von der GK haben. Das sind keine Sklaventreibermühlen wie sich manch einer vorstellt. Klar gibt es auch Ausnahmen, aber in meinem Team ist die Stimmung gut und die Arbeit macht Spaß. Ich habe nette Vorgesetzte und tolle Kollegen. Klar gehe ich nicht um 17 Uhr nach Hause aber um 20 Uhr ist meistens Schluss. Dafür erhält man aber auch ein sechstelliges Gehalt. Und das Wochenende gehört vollkommen mir. Es kam in den letzten 2 Jahren nur einmal vor, dass ich mal Samstags ran musste, dies ist aber die Ausnahme.
Natürlich auch wieder Teamabhängig. Aber in der Justiz kann es auch sein, dass man ein abgesoffenens Dezernat bekommt..
Ich will nur sagen, jeder entscheidet für sich selbst was er im Leben will. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich nach Jahren dieser Ausbildung die Früchte ernten.
Durch die finanzielle Unabhängigkeit kann man auch sehr schön Dinge machen.
Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste Justiz oder GK würde ich immer die GK nehmen. Hier tut man alles damit man sich wohl fühlt. Beispiel: Ich wollte einen neuen Bürotisch und Stuhl damit ich besser und gesünder arbeiten kann. Das hat keine Woche gedauert bis die Dinge arrangiert waren. Oder aber auch die kleinen Dinge kostenfreie Getränke, Obst oder Fitnesscentermitgliedschaft. Es wird sich echt gekümmert. Und wenn man das sieht, dann gibt man auch Leistung. Schickes klimatisiertes Büro etc. Und noch die sonstigen Benefits wie z.B kostenlose Kita.
Ich will die Justiz nicht schlechtreden, aber GK ist auch nicht übel. Muss ja jeder selber wissen was er möchte im Leben. Hauptsache es macht Spaß.
Natürlich auch wieder Teamabhängig. Aber in der Justiz kann es auch sein, dass man ein abgesoffenens Dezernat bekommt..
Ich will nur sagen, jeder entscheidet für sich selbst was er im Leben will. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich nach Jahren dieser Ausbildung die Früchte ernten.
Durch die finanzielle Unabhängigkeit kann man auch sehr schön Dinge machen.
Wenn ich mich jetzt entscheiden müsste Justiz oder GK würde ich immer die GK nehmen. Hier tut man alles damit man sich wohl fühlt. Beispiel: Ich wollte einen neuen Bürotisch und Stuhl damit ich besser und gesünder arbeiten kann. Das hat keine Woche gedauert bis die Dinge arrangiert waren. Oder aber auch die kleinen Dinge kostenfreie Getränke, Obst oder Fitnesscentermitgliedschaft. Es wird sich echt gekümmert. Und wenn man das sieht, dann gibt man auch Leistung. Schickes klimatisiertes Büro etc. Und noch die sonstigen Benefits wie z.B kostenlose Kita.
Ich will die Justiz nicht schlechtreden, aber GK ist auch nicht übel. Muss ja jeder selber wissen was er möchte im Leben. Hauptsache es macht Spaß.
01.05.2020, 17:37
(01.05.2020, 17:28)NRWlul schrieb:(01.05.2020, 17:18)Gast schrieb:(01.05.2020, 16:31)Rechtsanwalt schrieb: Echt krass, was einige hier schreiben. Wahrscheinlich sind das noch nicht mal Studierende, sondern stehen erst kurz vor‘m Abi (auch von der geistigen Reife her).
Was für ein Stuss, dass man ein vernünftiges Haus erst ab „1-2 Millionen“ bekommt. Oder das man von 4k netto nicht leben kann.
Halt halt halt. Das mit den 4k habe ich nicht gesagt, Häuser fangen hier (Stadt in Süddeutschland) bei 800.000 AN. 10% Erwerbsnebenkosten und für das Darlehen.. kp? 50%? Ohne irgendwas erneuert oder umgebaut zu haben. Das geht derzeit einfach nicht, der Markt ist (hier) total überhitzt.
50%?
Zinsen über die Jahre, hab aber nicht gerechnet ;)
Guter Beitrag über mir. 20 Uhr ist halt schon spät, dann ist man 20.30/21.00 daheim, da ist Familie mE nicht möglich.