17.04.2020, 16:35
(17.04.2020, 15:58)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 13:03)Gast schrieb:(17.04.2020, 11:27)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 10:57)Gast schrieb: Gibt es ausser Hamburg noch eine 2vb-politik?^^
Es gibt in Hamburg keine "2vb Politik", nicht einmal offiziell. Nach dem Erlass muss es lediglich ein VB oder besser sein.
In der Realität werden in Hamburg und Berlin aber vermutlich dennoch überwiegend Leute (80% +x) mit einem Doppel-VB eingestellt. Auch im Bezirk des OLG Köln scheint es ähnlich zu sein. Im Rest der Republik gibt es in jedem Bezirk so unattraktive Stellen, dass man sich eine derart restriktive, notenfixierte Politik nicht leisten kann.
https://justiz.hamburg.de/richtereinstellungen/
Es werden in der Regel 2 VB erwartet. In Ausnahmefällen gehts auch mit weniger, klar. Aber wenn das keine 2VB-Politik ist, dann weiß ich auch nicht.
Das ist ähnlich wie bei den Stellenanzeigen der GKs, die auch nach außen behaupten sie stellen nur mit zweimal VB ein. Die Realität sieht aber häufig anders aus. Die vom Grundgesetz vorgeschriebene Bestenauslese zwingt letztlich alle Einstellungsbehörden die notenmäßig Besten einzustellen. Durch den geringen Einstellungsbedarf Hamburg bedeutet das regelmäßig zweimal VB. Da ich selbst Richter in Hamburg bin, kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen, dass nicht jeder hier diese Voraussetzungen erfüllt. Wobei ich selbst natürlich... :D
Herzlichen Glückwunsch!
17.04.2020, 16:35
(17.04.2020, 15:58)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 13:03)Gast schrieb:(17.04.2020, 11:27)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 10:57)Gast schrieb: Gibt es ausser Hamburg noch eine 2vb-politik?^^
Es gibt in Hamburg keine "2vb Politik", nicht einmal offiziell. Nach dem Erlass muss es lediglich ein VB oder besser sein.
In der Realität werden in Hamburg und Berlin aber vermutlich dennoch überwiegend Leute (80% +x) mit einem Doppel-VB eingestellt. Auch im Bezirk des OLG Köln scheint es ähnlich zu sein. Im Rest der Republik gibt es in jedem Bezirk so unattraktive Stellen, dass man sich eine derart restriktive, notenfixierte Politik nicht leisten kann.
https://justiz.hamburg.de/richtereinstellungen/
Es werden in der Regel 2 VB erwartet. In Ausnahmefällen gehts auch mit weniger, klar. Aber wenn das keine 2VB-Politik ist, dann weiß ich auch nicht.
Das ist ähnlich wie bei den Stellenanzeigen der GKs, die auch nach außen behaupten sie stellen nur mit zweimal VB ein. Die Realität sieht aber häufig anders aus. Die vom Grundgesetz vorgeschriebene Bestenauslese zwingt letztlich alle Einstellungsbehörden die notenmäßig Besten einzustellen. Durch den geringen Einstellungsbedarf Hamburg bedeutet das regelmäßig zweimal VB. Da ich selbst Richter in Hamburg bin, kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen, dass nicht jeder hier diese Voraussetzungen erfüllt. Wobei ich selbst natürlich... :D
Herzlichen Glückwunsch!
17.04.2020, 16:40
(17.04.2020, 16:19)Gast schrieb: Da hast du Bestenauslese falsch verstanden. Die wird im AC gemacht und nicht einfach nach Noten abwärts eingestellt, Charakter, Vorerfahrungen etc. spielen auch eine Rolle. Die Notengrenze ist nur Voraussetzung für die Einladung zum AC. Dort werden die Karten neu gemischt. Einen Autisten mit 2 x 14 P. wird auch keiner zum Richter machen, es sei denn es handelt sich um eine Schwerbehinderung.
Nur gibt es nicht überall ein AC. Während das bei den oberen Behörden schon (fast) Usus ist und da die Note dann tatsächlich egal ist, wie man z.B. bei Bundeswehr oder Verfassungsschutz sehen kann, ist zumindest bei vielen, wenn nicht bei den meisten Ländern in der Justiz nur ein Gespräch. Zu dem kommst Du nur mit den passenden Noten. Aber solche Gespräche haben idR bzgl. "Bestenauslese" keinen Wert, sondern sind eben normale Bewerbungsgespräche, wenn auch mit etwas anderem Fokus.
17.04.2020, 16:42
(17.04.2020, 15:54)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 13:01)Gast schrieb:(17.04.2020, 11:22)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 09:41)Gast schrieb: 1. Natürlich sagt das etwas über die allgemeine Einstellungssituation. In SH kann man eben auch mit 16 Pkt zu Gesprächen eingeladen werden und die "2 VB-Politik" wird flexibler gehandhabt als in anderen Bundesländern. Das liegt offensichtlich daran, dass die Bewerberlage nicht so gut ist wie es früher vielleicht der Fall war.
2. Weiter oben wurde geschrieben, man könne es unter 20 Punkten "vergessen". Diese Aussage ist einfach unzutreffend. Man stelle sich vor, aufgrund solcher falschen Aussagen werden Leute davon abgehalten, sich mit 16 - 20 Punkten für SH-Justiz zu bewerben.
Wer sich von einer Aussage in diesem Forum von einer Bewerbung abhalten lässt, dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Na gut, dann können wir uns das hier auch komplett sparen. Oder wir schreiben einfach nur noch Unsinn hier, weil das Forum ja bekannt dafür ist, dass hier nur Quatsch steht.
Zitat:Ich hatte die Frage nur etwas anders verstanden und wollte zum Ausdruck bringen, dass - anders als im Bezirk des OLG Hamm oder OLG Celle - erheblich weniger Leute eingestellt werden. Weniger Einstellungen resultieren zwangsläufig in höheren Notenanforderungen. Noch dazu besteht der gesamte Bezirk des LG Lübeck und LG Itzehoe nahezu ausnahmslos aus Hamburgern, die in der Hamburger Justiz aus welchen Gründen auch immer nicht untergekommen sind.
Hast Du zu diesen 2 Aussagen auch Quellen oder arbeitest Du zufällig als für Personaleinstellung zuständiger Richter beim OLG Schleswig?
Wenn man ein bisschen mit den Zahlen spielt, kann man aus dieser kleinen Anfrage herauslesen, dass in SH pro Jahr etwa 35 Richter eingestellt werden (vgl. http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl...8-3066.pdf), allein am OLG Hamm hingegen etwa 130 pro Jahr (vgl. https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/do...40%7C1%7C0). Da braucht man kein großes Genie zu sein, um sich ausmalen zu können, was das für die Notenanforderungen bedeutet.
Glaube Da unterliegst Du einem gewaltigen Irrtum. Die Anzahl der Neueinstellungen bringt uns für die Beantwortung der Ausgangsfrage nichts, wenn wir nicht 1. wissen, wie viele Richter in früheren Zeiträumen eingestellt worden sind und welche Notengrenzen dort galten und. 2. wir nichts über die Anzahl der Bewerber wissen. Das im Bezirk OLG Hamm mehr Richter eingestellt worden, heißt ja nicht zwingend, dass dort geringere Notenanforderungen gelten. Dafür müsste man die Anzahl der Bewerber kennen.
Zitat:Das die Häufung von Richtern die in Hamburg wohnen in den Bezirken LG Lübeck und LG Itzehoe angeht kann ich Dir keine offiziellen Quellen nennen. Da musst Du dich mit einem schlichten: "ist so" zufrieden geben (was Du sicher nicht tust). Ein Blick auf die Liste der Amtsgerichte in den entsprechenden Bezirken (Reinbek, Ahrensburg, Pinneberg, Schwarzenbek, Norderstedt, Elmshorn, Itzehoe) stützt meine These aber auch, denn das sind alles Orte im Hamburger Speckgürtel.
Anstatt meine Aussagen allein in Frage zu stellen, kritisiere mich doch mal konstruktiv und sag mir wie es wirklich ist?
Sorry, aber das tut halt echt weh. "Ist so" - das ist alles? Du hast einfach überhaupt keine Ahnung und spekulierst wild herum, ohne das zu kennzeichnen? Warum tust Du das? Was verrät Dir denn der Blick auf die Liste der Amtsgerichte? Hast Du Einblick in Richter/innen-Liste, wo auch deren Wohnort oder Herkunft vermerkt ist oder wie kann man sich das vorstellen? Oder kannst Du am Nachnamen erkennen, ob jemand aus Hamburg kommt? Selbst wenn das so sein sollte, dass Du Listen mit Angabe des Wohnortes hast: Schon mal daran gedacht, dass die Richter trotzdem irgendwo aus Deutschland (oder sogar aus SH) nach SH bzw. die von Dir genannten Bezirke gekommen und DANACH nach Hamburg gezogen sind wegen der Nähe zum Arbeitsplatz?
Ist schon klar, es gibt ganz sicher einige Hamburger (jedenfalls solche, die in Hamburg Ref gemacht oder dort studiert haben), die nach SH in die Justiz gegangen sind. Aber Du sprachst davon, dass - Zitat: "der gesamte Bezirk des LG Lübeck und LG Itzehoe nahezu ausnahmslos aus Hamburgern [besteht], die in der Hamburger Justiz aus welchen Gründen auch immer nicht untergekommen sind". Das ist, wie man so schön sagt, eine völlig ins Blaue hinein getroffene und völlig übertriebene Aussage.
Was heißt denn, ich soll Dich konstruktiv kritisieren? Ich sehe meine Kritik nicht als Selbstzweck, ich finde es nur ungemein faszinierend, was hier teilweise für ein unbelegter Bullshit geschrieben wird. In Zeiten der Wissenschaftsskepsis und der heute wahnsinnig komplexen Welt kann man ja auch einfach mal sagen, ich habe keine Ahnung und das Folgende sind pure Spekulationen. Wie wärs damit?
17.04.2020, 16:57
(17.04.2020, 16:42)Gast schrieb:(17.04.2020, 15:54)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 13:01)Gast schrieb:(17.04.2020, 11:22)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 09:41)Gast schrieb: 1. Natürlich sagt das etwas über die allgemeine Einstellungssituation. In SH kann man eben auch mit 16 Pkt zu Gesprächen eingeladen werden und die "2 VB-Politik" wird flexibler gehandhabt als in anderen Bundesländern. Das liegt offensichtlich daran, dass die Bewerberlage nicht so gut ist wie es früher vielleicht der Fall war.
2. Weiter oben wurde geschrieben, man könne es unter 20 Punkten "vergessen". Diese Aussage ist einfach unzutreffend. Man stelle sich vor, aufgrund solcher falschen Aussagen werden Leute davon abgehalten, sich mit 16 - 20 Punkten für SH-Justiz zu bewerben.
Wer sich von einer Aussage in diesem Forum von einer Bewerbung abhalten lässt, dem ist ohnehin nicht zu helfen.
Na gut, dann können wir uns das hier auch komplett sparen. Oder wir schreiben einfach nur noch Unsinn hier, weil das Forum ja bekannt dafür ist, dass hier nur Quatsch steht.
Zitat:Ich hatte die Frage nur etwas anders verstanden und wollte zum Ausdruck bringen, dass - anders als im Bezirk des OLG Hamm oder OLG Celle - erheblich weniger Leute eingestellt werden. Weniger Einstellungen resultieren zwangsläufig in höheren Notenanforderungen. Noch dazu besteht der gesamte Bezirk des LG Lübeck und LG Itzehoe nahezu ausnahmslos aus Hamburgern, die in der Hamburger Justiz aus welchen Gründen auch immer nicht untergekommen sind.
Hast Du zu diesen 2 Aussagen auch Quellen oder arbeitest Du zufällig als für Personaleinstellung zuständiger Richter beim OLG Schleswig?
Wenn man ein bisschen mit den Zahlen spielt, kann man aus dieser kleinen Anfrage herauslesen, dass in SH pro Jahr etwa 35 Richter eingestellt werden (vgl. http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl...8-3066.pdf), allein am OLG Hamm hingegen etwa 130 pro Jahr (vgl. https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/do...40%7C1%7C0). Da braucht man kein großes Genie zu sein, um sich ausmalen zu können, was das für die Notenanforderungen bedeutet.
Glaube Da unterliegst Du einem gewaltigen Irrtum. Die Anzahl der Neueinstellungen bringt uns für die Beantwortung der Ausgangsfrage nichts, wenn wir nicht 1. wissen, wie viele Richter in früheren Zeiträumen eingestellt worden sind und welche Notengrenzen dort galten und. 2. wir nichts über die Anzahl der Bewerber wissen. Das im Bezirk OLG Hamm mehr Richter eingestellt worden, heißt ja nicht zwingend, dass dort geringere Notenanforderungen gelten. Dafür müsste man die Anzahl der Bewerber kennen.
Zitat:Das die Häufung von Richtern die in Hamburg wohnen in den Bezirken LG Lübeck und LG Itzehoe angeht kann ich Dir keine offiziellen Quellen nennen. Da musst Du dich mit einem schlichten: "ist so" zufrieden geben (was Du sicher nicht tust). Ein Blick auf die Liste der Amtsgerichte in den entsprechenden Bezirken (Reinbek, Ahrensburg, Pinneberg, Schwarzenbek, Norderstedt, Elmshorn, Itzehoe) stützt meine These aber auch, denn das sind alles Orte im Hamburger Speckgürtel.
Anstatt meine Aussagen allein in Frage zu stellen, kritisiere mich doch mal konstruktiv und sag mir wie es wirklich ist?
Sorry, aber das tut halt echt weh. "Ist so" - das ist alles? Du hast einfach überhaupt keine Ahnung und spekulierst wild herum, ohne das zu kennzeichnen? Warum tust Du das? Was verrät Dir denn der Blick auf die Liste der Amtsgerichte? Hast Du Einblick in Richter/innen-Liste, wo auch deren Wohnort oder Herkunft vermerkt ist oder wie kann man sich das vorstellen? Oder kannst Du am Nachnamen erkennen, ob jemand aus Hamburg kommt? Selbst wenn das so sein sollte, dass Du Listen mit Angabe des Wohnortes hast: Schon mal daran gedacht, dass die Richter trotzdem irgendwo aus Deutschland (oder sogar aus SH) nach SH bzw. die von Dir genannten Bezirke gekommen und DANACH nach Hamburg gezogen sind wegen der Nähe zum Arbeitsplatz?
Ist schon klar, es gibt ganz sicher einige Hamburger (jedenfalls solche, die in Hamburg Ref gemacht oder dort studiert haben), die nach SH in die Justiz gegangen sind. Aber Du sprachst davon, dass - Zitat: "der gesamte Bezirk des LG Lübeck und LG Itzehoe nahezu ausnahmslos aus Hamburgern [besteht], die in der Hamburger Justiz aus welchen Gründen auch immer nicht untergekommen sind". Das ist, wie man so schön sagt, eine völlig ins Blaue hinein getroffene und völlig übertriebene Aussage.
Was heißt denn, ich soll Dich konstruktiv kritisieren? Ich sehe meine Kritik nicht als Selbstzweck, ich finde es nur ungemein faszinierend, was hier teilweise für ein unbelegter Bullshit geschrieben wird. In Zeiten der Wissenschaftsskepsis und der heute wahnsinnig komplexen Welt kann man ja auch einfach mal sagen, ich habe keine Ahnung und das Folgende sind pure Spekulationen. Wie wärs damit?
Du kommst nicht aus Hamburg oder SH oder?
17.04.2020, 17:05
Falls Du darauf hinaus willst, dass die von Dir genannten Amtsgerichte alle um Hamburg herum liegen (was Du selber schon ausgeführt hattest), dann bringt uns das für den Beleg Deiner Aussage leider auch nicht weiter. Aber ich finde es gut, dass Du kämpfst. Du könntest aber auch darüber nachdenken, ob Du zukünftig Spekulationen einfach als solche kennzeichnest. Nichts für ungut ...
17.04.2020, 17:22
(17.04.2020, 17:05)Gast schrieb: Falls Du darauf hinaus willst, dass die von Dir genannten Amtsgerichte alle um Hamburg herum liegen (was Du selber schon ausgeführt hattest), dann bringt uns das für den Beleg Deiner Aussage leider auch nicht weiter. Aber ich finde es gut, dass Du kämpfst. Du könntest aber auch darüber nachdenken, ob Du zukünftig Spekulationen einfach als solche kennzeichnest. Nichts für ungut ...
Wir reden völlig aneinander vorbei und ich scheine irgendetwas emotionales bei Dir getriggered zu haben. Es liegt mir fern mit Dir zu kämpfen, wieso auch? Ich wundere mich nur über deine Aussagen und wollte wissen, ob Du Einblicke in die Justiz beider Länder hast, weil mich dann deine Aussagen sehr verwundert hätten. Ich habe Einblicke in beide Bundesländer, die ich hier - wie Du sicher verstehen kannst - aber nicht offenlegen kann.
Nur zur Klarstellung: Keines deiner Argumente macht Sinn, Du hast meine Argumente nicht widerlegt und ich kann Deiner Gedankenführung nicht folgen. Wer die strukturellen Unterschiede zwischen dem OLG Hamm und einem Bundesland wie HH oder SH nicht erkennt, mit dem ist es auch schwer zu diskutieren.
Wir sollten uns lieber darauf besinnen, dass wir im Ausgangspunkt ja einer Meinung sind: Jeder der sich für eine Tätigkeit in der Justiz interessiert sollte sich auch bewerben. Denn die Notenanforderungen schwanken von Einstellungstermin zu Einstellungstermin stark. Ob die eigenen Noten reichen und wieviel man letztlich braucht, kann man nur schwer einschätzen. Schaut man in die Vergangenheit, dann waren die Anforderungen in SH und HH in allen Einstellungsterminen höher als am OLG Hamm.
17.04.2020, 17:45
(17.04.2020, 17:22)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 17:05)Gast schrieb: Falls Du darauf hinaus willst, dass die von Dir genannten Amtsgerichte alle um Hamburg herum liegen (was Du selber schon ausgeführt hattest), dann bringt uns das für den Beleg Deiner Aussage leider auch nicht weiter. Aber ich finde es gut, dass Du kämpfst. Du könntest aber auch darüber nachdenken, ob Du zukünftig Spekulationen einfach als solche kennzeichnest. Nichts für ungut ...
Wir reden völlig aneinander vorbei und ich scheine irgendetwas emotionales bei Dir getriggered zu haben. Es liegt mir fern mit Dir zu kämpfen, wieso auch? Ich wundere mich nur über deine Aussagen und wollte wissen, ob Du Einblicke in die Justiz beider Länder hast, weil mich dann deine Aussagen sehr verwundert hätten. Ich habe Einblicke in beide Bundesländer, die ich hier - wie Du sicher verstehen kannst - aber nicht offenlegen kann.
Du hast also Insider-Wissen darüber, dass sämtliche (!) Richter/innen in den Bezirken Lübeck und Itzehoe aus Hamburg kommen und aus irgendeinem Grund nicht in die Hamburger Justiz gekommen sind. Das klingt ja sehr wahrscheinlich (Ironie), aber es ist natürlich immer einfach, sich auf geheimnisvolles Insider-Wissen zurückzuziehen. Das ganze ist einfach nur sehr mysteriös. weil Du zuvor noch von Amtsgerichts-Listen sprachst, zu denen ich konkrete Nachfragen stellte, die Du unbeantwortet gelassen hast.
Zitat:Nur zur Klarstellung: Keines deiner Argumente macht Sinn, Du hast meine Argumente nicht widerlegt und ich kann Deiner Gedankenführung nicht folgen. Wer die strukturellen Unterschiede zwischen dem OLG Hamm und einem Bundesland wie HH oder SH nicht erkennt, mit dem ist es auch schwer zu diskutieren.
Aus welchem Grund macht welches Argument keinen Sinn? Du bringst hier die allergrößten Spekulationen, wirfst mit Thesen um Dir und kannst keine plausibel begründen oder belegen - und dann versperrst Du Dich kritischen Nachfragen? Welche strukturellen Unterschiede meinst Du denn und inwieweit belegt das Deine Aussagen?
Bleibt es dabei : Die Notenanforderungen in Hamm sind geringer, weil dort mehr Leute eingestellt werden / worden sind - und das kannst Du sagen (vermuten?), ohne die Anzahl der Bewerber/innen zu kennen?
17.04.2020, 18:44
(17.04.2020, 17:45)Gast schrieb:(17.04.2020, 17:22)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 17:05)Gast schrieb: Falls Du darauf hinaus willst, dass die von Dir genannten Amtsgerichte alle um Hamburg herum liegen (was Du selber schon ausgeführt hattest), dann bringt uns das für den Beleg Deiner Aussage leider auch nicht weiter. Aber ich finde es gut, dass Du kämpfst. Du könntest aber auch darüber nachdenken, ob Du zukünftig Spekulationen einfach als solche kennzeichnest. Nichts für ungut ...
Wir reden völlig aneinander vorbei und ich scheine irgendetwas emotionales bei Dir getriggered zu haben. Es liegt mir fern mit Dir zu kämpfen, wieso auch? Ich wundere mich nur über deine Aussagen und wollte wissen, ob Du Einblicke in die Justiz beider Länder hast, weil mich dann deine Aussagen sehr verwundert hätten. Ich habe Einblicke in beide Bundesländer, die ich hier - wie Du sicher verstehen kannst - aber nicht offenlegen kann.
Du hast also Insider-Wissen darüber, dass sämtliche (!) Richter/innen in den Bezirken Lübeck und Itzehoe aus Hamburg kommen und aus irgendeinem Grund nicht in die Hamburger Justiz gekommen sind. Das klingt ja sehr wahrscheinlich (Ironie), aber es ist natürlich immer einfach, sich auf geheimnisvolles Insider-Wissen zurückzuziehen. Das ganze ist einfach nur sehr mysteriös. weil Du zuvor noch von Amtsgerichts-Listen sprachst, zu denen ich konkrete Nachfragen stellte, die Du unbeantwortet gelassen hast.
Zitat:Nur zur Klarstellung: Keines deiner Argumente macht Sinn, Du hast meine Argumente nicht widerlegt und ich kann Deiner Gedankenführung nicht folgen. Wer die strukturellen Unterschiede zwischen dem OLG Hamm und einem Bundesland wie HH oder SH nicht erkennt, mit dem ist es auch schwer zu diskutieren.
Aus welchem Grund macht welches Argument keinen Sinn? Du bringst hier die allergrößten Spekulationen, wirfst mit Thesen um Dir und kannst keine plausibel begründen oder belegen - und dann versperrst Du Dich kritischen Nachfragen? Welche strukturellen Unterschiede meinst Du denn und inwieweit belegt das Deine Aussagen?
Bleibt es dabei : Die Notenanforderungen in Hamm sind geringer, weil dort mehr Leute eingestellt werden / worden sind - und das kannst Du sagen (vermuten?), ohne die Anzahl der Bewerber/innen zu kennen?
Zum Bezirk LG Lübeck/LG Itzehoe:
Natürlich sind nicht alle Richter der Bezirke Lübeck und Itzehoe gescheiterte Hamburger Bewerber, ich habe etwas überspitzt formuliert "fast ausnahmslos", selbst bei dieser etwas zu dramatischen Formulierung wird klar, dass ich nicht von sämtlichen Richtern gesprochen habe. Ich wollte lediglich sagen, dass es ein in Hamburger Justizkreisen bekanntes Phänomen ist, dass viele Bewerber, die in Hamburg nicht unterkommen, in diesen beiden Gerichtsbezirken unterkommen. Aufgrund der niedrigen Einstellungszahlen macht diese Gruppe einen erheblichen Anteil aus. Ich würde den Anteil an Hamburgern unter den Richtern in diesen beiden Bezirken auf etwa 70% schätzen.
Zum Notenvergleich mit dem OLG Hamm:
Ich versuche es nochmal mit einer Rechnung am Beispiel Hamburg vs. OLG Hamm, da ich hier veröffentlichte Zahlen gefunden habe. SH und Hamburg ist größenmäßig vom Justizapparat durchaus vergleichbar, sodass sich die Zahlen in etwa entsprechen dürften.
In Hamburg gab es laut kleiner Anfrage folgende Bewerberzahlen in der Justiz (in Klammern jeweils die Anzahl der tatsächlichen Einstellungen: 2010: 207 (44); 2011: 178 (51); 2012: 185 (38); 2013: 179 (39); 2014: 160 (33); 2015: 236 (58); 2016: 155 (43) Es wurden also rund 25% der Bewerber eingestellt!
Beim OLG Hamm haben sich im Jahr 2016 - andere Zahlen finde ich gerade nicht - 256 Leute beworben, von denen 129 eingestellt wurden, also rund 50%. Das muss sich doch in den Noten niederschlagen?
Leider geht der Link zu den Anfragen nicht durch, lässt sich aber Googlen...
17.04.2020, 19:27
(17.04.2020, 18:44)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 17:45)Gast schrieb:(17.04.2020, 17:22)Der echte Norden schrieb:(17.04.2020, 17:05)Gast schrieb: Falls Du darauf hinaus willst, dass die von Dir genannten Amtsgerichte alle um Hamburg herum liegen (was Du selber schon ausgeführt hattest), dann bringt uns das für den Beleg Deiner Aussage leider auch nicht weiter. Aber ich finde es gut, dass Du kämpfst. Du könntest aber auch darüber nachdenken, ob Du zukünftig Spekulationen einfach als solche kennzeichnest. Nichts für ungut ...
Wir reden völlig aneinander vorbei und ich scheine irgendetwas emotionales bei Dir getriggered zu haben. Es liegt mir fern mit Dir zu kämpfen, wieso auch? Ich wundere mich nur über deine Aussagen und wollte wissen, ob Du Einblicke in die Justiz beider Länder hast, weil mich dann deine Aussagen sehr verwundert hätten. Ich habe Einblicke in beide Bundesländer, die ich hier - wie Du sicher verstehen kannst - aber nicht offenlegen kann.
Du hast also Insider-Wissen darüber, dass sämtliche (!) Richter/innen in den Bezirken Lübeck und Itzehoe aus Hamburg kommen und aus irgendeinem Grund nicht in die Hamburger Justiz gekommen sind. Das klingt ja sehr wahrscheinlich (Ironie), aber es ist natürlich immer einfach, sich auf geheimnisvolles Insider-Wissen zurückzuziehen. Das ganze ist einfach nur sehr mysteriös. weil Du zuvor noch von Amtsgerichts-Listen sprachst, zu denen ich konkrete Nachfragen stellte, die Du unbeantwortet gelassen hast.
Zitat:Nur zur Klarstellung: Keines deiner Argumente macht Sinn, Du hast meine Argumente nicht widerlegt und ich kann Deiner Gedankenführung nicht folgen. Wer die strukturellen Unterschiede zwischen dem OLG Hamm und einem Bundesland wie HH oder SH nicht erkennt, mit dem ist es auch schwer zu diskutieren.
Aus welchem Grund macht welches Argument keinen Sinn? Du bringst hier die allergrößten Spekulationen, wirfst mit Thesen um Dir und kannst keine plausibel begründen oder belegen - und dann versperrst Du Dich kritischen Nachfragen? Welche strukturellen Unterschiede meinst Du denn und inwieweit belegt das Deine Aussagen?
Bleibt es dabei : Die Notenanforderungen in Hamm sind geringer, weil dort mehr Leute eingestellt werden / worden sind - und das kannst Du sagen (vermuten?), ohne die Anzahl der Bewerber/innen zu kennen?
Zum Bezirk LG Lübeck/LG Itzehoe:
Natürlich sind nicht alle Richter der Bezirke Lübeck und Itzehoe gescheiterte Hamburger Bewerber, ich habe etwas überspitzt formuliert "fast ausnahmslos", selbst bei dieser etwas zu dramatischen Formulierung wird klar, dass ich nicht von sämtlichen Richtern gesprochen habe. Ich wollte lediglich sagen, dass es ein in Hamburger Justizkreisen bekanntes Phänomen ist, dass viele Bewerber, die in Hamburg nicht unterkommen, in diesen beiden Gerichtsbezirken unterkommen. Aufgrund der niedrigen Einstellungszahlen macht diese Gruppe einen erheblichen Anteil aus. Ich würde den Anteil an Hamburgern unter den Richtern in diesen beiden Bezirken auf etwa 70% schätzen.
Zum Notenvergleich mit dem OLG Hamm:
Ich versuche es nochmal mit einer Rechnung am Beispiel Hamburg vs. OLG Hamm, da ich hier veröffentlichte Zahlen gefunden habe. SH und Hamburg ist größenmäßig vom Justizapparat durchaus vergleichbar, sodass sich die Zahlen in etwa entsprechen dürften.
In Hamburg gab es laut kleiner Anfrage folgende Bewerberzahlen in der Justiz (in Klammern jeweils die Anzahl der tatsächlichen Einstellungen: 2010: 207 (44); 2011: 178 (51); 2012: 185 (38); 2013: 179 (39); 2014: 160 (33); 2015: 236 (58); 2016: 155 (43) Es wurden also rund 25% der Bewerber eingestellt!
Beim OLG Hamm haben sich im Jahr 2016 - andere Zahlen finde ich gerade nicht - 256 Leute beworben, von denen 129 eingestellt wurden, also rund 50%. Das muss sich doch in den Noten niederschlagen?
Leider geht der Link zu den Anfragen nicht durch, lässt sich aber Googlen...
Manche Foristen sind wirklich erstaunlich - Leute, die sich ernsthaft bemühen, werden -wenn sich das berühmte Haar in der Suppe finden lässt (beim Echten Norden die leicht polemische Formulierung "nahezu" die Richterschaft der um Hamburg herumliegenden AG- bzw- LG)- werden einfach nur niedergemacht...
Der echte Norden hat aber mit seinen Ausführungen im Großen und Ganzen Recht!
Es ist nicht nur in der sog. Metropolregion kein Geheimnis, dass seit sich die private Law School in Hamburg etabliert hat, der ohnehin enge Markt dort noch weiter verengt hat. Deswegen gibt es in Hamburg sowohl bei den GK/MK/Boutiquen als auch inder Justiz ein absolutes Übergangebot an hervorragenden Kandidaten (also mindestens zwei VB, dazu Auslandserfahrung gerne inkl. LL.M. einer namhaften Uni, und Dr. -getoppt von einschlägiger Arbeitserfahrung als WiMi und vielfach noch als Anwalt mit 1-3 Jahren).
Ebenso ist es kein Geheimnis, das deshalb der Großteil der jüngeren Hamburger Richter (Einstellung so ab 2009) sich aus genau solchen Idealbewerbern zusammen setzt - die dann natürlich nicht nur von der Law School, sondern von allen möglichen Unis kommen. Da viele der Hamburger Assessoren gerne in der Region bleiben wollen, auch wenn sie es in Hamburg wegen der Marktlage nicht in die Justiz geschafft haben, gibt es eben die Bestrebungen in die pendelnahen schleswig-holsteinischen Gerichte zu kommen.
Natürlich gibt es hervorragende schleswig-holsteinische Assessoren! Gerade im Strafrecht genießt z.B. die CAU einen Top-Ruf und läuft der Law School mMn locker den Rang ab. Aber im Rahmen der Bestenauslese schaffen es halt neben den besten Landeskindern in den schleswig holsteinischen Dienst auch regelmäßig viele sehr gute Hamburger Absolventen.
@der echte Norden: gerne Single Malt