10.04.2020, 13:18
(10.04.2020, 13:15)Gast7 schrieb:(10.04.2020, 12:52)Gast schrieb: Projektjuristen enthalten für die bescheidene Arbeit, die sie da verrichten, ein überdurchschnittliches Gehalt. Entschädigung trifft es aus den genannten Gründen aber besser. Der Karrierekiller schlechthin.
Wieso heißt es hier eigentlich immer, das sei „der Karrierekiller“ schlechthin. In diesem Forum treiben sich doch 95% Referendare rum, die vom Tuten und Blasen des Arbeitsmarkts keine Ahnung haben. Glaube kaum, dass hier jemand einen umfassenden Blick in alle Kanzleien und Unternehmen hat. Und wenn das wirklich der Karrierekiller ist, dann dürfen sich ja bald abertausende von Juristen auf die Arbeitslosigkeit freuen. Diesel läuft wohl bald aus...
Wie gesagt, das mit dem Killer ist Humbug. Dafür müsste man wahrscheinlich mehrere Jahre so arbeiten.
Ansonsten wird das teilweise sogar als Berufserfahrung gewertet und verbessert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt
10.04.2020, 13:31
(10.04.2020, 13:15)Gast7 schrieb:(10.04.2020, 12:52)Gast schrieb: Projektjuristen enthalten für die bescheidene Arbeit, die sie da verrichten, ein überdurchschnittliches Gehalt. Entschädigung trifft es aus den genannten Gründen aber besser. Der Karrierekiller schlechthin.
Wieso heißt es hier eigentlich immer, das sei „der Karrierekiller“ schlechthin. In diesem Forum treiben sich doch 95% Referendare rum, die vom Tuten und Blasen des Arbeitsmarkts keine Ahnung haben. Glaube kaum, dass hier jemand einen umfassenden Blick in alle Kanzleien und Unternehmen hat. Und wenn das wirklich der Karrierekiller ist, dann dürfen sich ja bald abertausende von Juristen auf die Arbeitslosigkeit freuen. Diesel läuft wohl bald aus...
Das ist so nicht richtig. Die Referendare treiben sich auch vermehrt in den Examensthreads rum. Gerade in diesem Thread hier gucken viele, die bereits im Berufsleben stehen.
Ich würde keinen empfehlen als Projektjurist zu arbeiten. Selbst als Übergang würde ich jede „schlechter“ bezahlte Alternative vorziehen, die Berufserfahren mit sich bringt und kein Strick für die eigene Vita ist.
10.04.2020, 13:32
(10.04.2020, 13:31)Berliner1234 schrieb:(10.04.2020, 13:15)Gast7 schrieb:(10.04.2020, 12:52)Gast schrieb: Projektjuristen enthalten für die bescheidene Arbeit, die sie da verrichten, ein überdurchschnittliches Gehalt. Entschädigung trifft es aus den genannten Gründen aber besser. Der Karrierekiller schlechthin.
Wieso heißt es hier eigentlich immer, das sei „der Karrierekiller“ schlechthin. In diesem Forum treiben sich doch 95% Referendare rum, die vom Tuten und Blasen des Arbeitsmarkts keine Ahnung haben. Glaube kaum, dass hier jemand einen umfassenden Blick in alle Kanzleien und Unternehmen hat. Und wenn das wirklich der Karrierekiller ist, dann dürfen sich ja bald abertausende von Juristen auf die Arbeitslosigkeit freuen. Diesel läuft wohl bald aus...
Das ist so nicht richtig. Die Referendare treiben sich auch vermehrt in den Examensthreads rum. Gerade in diesem Thread hier gucken viele, die bereits im Berufsleben stehen.
Ich würde keinen empfehlen als Projektjurist zu arbeiten. Selbst als Übergang würde ich jede „schlechter“ bezahlte Alternative vorziehen, die Berufserfahren mit sich bringt und kein Strick für die eigene Vita ist.
„keinem“ plus das notwendige Komma ... sorry. War tatsächlich das Smartphone.
10.04.2020, 13:38
Ganz ehrlich Leute. Ihr glaubt doch nicht, dass die Arbeit als regulärer Anwalt immer viel besser ist, als die Tätigkeit von Projektjuristen, insbs bei Diesel. Ich arbeite als Anwalt in einer Kanzlei, die viele Massenmandate auf Unternehmensseite bearbeitet. Das ist auch zum Großteil das Zusammenbasteln von Textbausteinen. In immer wieder gleich gelagerten Fällen muss das Rad eben nicht neu erfunden werden. Da stellt sich schnell Routine ein.
10.04.2020, 13:44
(10.04.2020, 13:38)Gast schrieb: Ganz ehrlich Leute. Ihr glaubt doch nicht, dass die Arbeit als regulärer Anwalt immer viel besser ist, als die Tätigkeit von Projektjuristen
Natürlich ist es das. Meinst du das jetzt ernst? Du vergleichst jetzt die Beschränkung auf Point-and-Click-Adventures im immer gleichen Gebiet mit dem Gesamtkomplex einer richtigen Anwaltstätigkeit?
10.04.2020, 13:48
(10.04.2020, 13:38)Gast schrieb: Ganz ehrlich Leute. Ihr glaubt doch nicht, dass die Arbeit als regulärer Anwalt immer viel besser ist, als die Tätigkeit von Projektjuristen, insbs bei Diesel. Ich arbeite als Anwalt in einer Kanzlei, die viele Massenmandate auf Unternehmensseite bearbeitet. Das ist auch zum Großteil das Zusammenbasteln von Textbausteinen. In immer wieder gleich gelagerten Fällen muss das Rad eben nicht neu erfunden werden. Da stellt sich schnell Routine ein.
Fragt mal, den Richter der ständig Gartenzaunstreitigkeiten zu entscheiden hat.
10.04.2020, 13:50
Leute, es ist Ostern. Könnt ihr da nicht wenigstens mal innehalten?! Immer diese sinnfreien Vergleiche. Die Anwälte wollen auf Teufel komm raus ihre ach so wichtige und schwere Arbeit breittreten. Die Richter wehren sich mit Händen und Füßen gegen das Image, dass sie mit ihrer grünen Cordhose um 14:30 die heiligen Hallen verlassen und im Prinzip mit 30h gut hinkommen, dafür aber chronisch unterbezahlt sind. Dann haben wir noch am Abgrund stehend die ProjektJuristen, die hoffentlich nicht bei TW tätig sind, da sie sich dann ja im Prinzip gleich in die Kiste legen (oder besser noch springen) können. Jeder soll doch das machen, was ihn einigermaßen glücklich macht und erfüllt.Nicht jeder hat ein Doppel-VB und kann sich den Job aussuchen. Die übrigen sind deswegen aber auch keine „schlechteren“ Menschen.
Also cool down and have fun :angel:
Also cool down and have fun :angel:
10.04.2020, 13:53
(10.04.2020, 13:50)Osterbunny schrieb: Leute, es ist Ostern. Könnt ihr da nicht wenigstens mal innehalten?! Immer diese sinnfreien Vergleiche. Die Anwälte wollen auf Teufel komm raus ihre ach so wichtige und schwere Arbeit breittreten. Die Richter wehren sich mit Händen und Füßen gegen das Image, dass sie mit ihrer grünen Cordhose um 14:30 die heiligen Hallen verlassen und im Prinzip mit 30h gut hinkommen, dafür aber chronisch unterbezahlt sind. Dann haben wir noch am Abgrund stehend die ProjektJuristen, die hoffentlich nicht bei TW tätig sind, da sie sich dann ja im Prinzip gleich in die Kiste legen (oder besser noch springen) können. Jeder soll doch das machen, was ihn einigermaßen glücklich macht und erfüllt.Nicht jeder hat ein Doppel-VB und kann sich den Job aussuchen. Die übrigen sind deswegen aber auch keine „schlechteren“ Menschen.
Also cool down and have fun :angel:
Quatsch. Die Richter beharren drauf, dass sie das Gericht mit ihren Birkenstocklatschen bereits um 14.30 Uhr verlassen KÖNNEN.
10.04.2020, 13:57
(10.04.2020, 13:53)Gast schrieb:(10.04.2020, 13:50)Osterbunny schrieb: Leute, es ist Ostern. Könnt ihr da nicht wenigstens mal innehalten?! Immer diese sinnfreien Vergleiche. Die Anwälte wollen auf Teufel komm raus ihre ach so wichtige und schwere Arbeit breittreten. Die Richter wehren sich mit Händen und Füßen gegen das Image, dass sie mit ihrer grünen Cordhose um 14:30 die heiligen Hallen verlassen und im Prinzip mit 30h gut hinkommen, dafür aber chronisch unterbezahlt sind. Dann haben wir noch am Abgrund stehend die ProjektJuristen, die hoffentlich nicht bei TW tätig sind, da sie sich dann ja im Prinzip gleich in die Kiste legen (oder besser noch springen) können. Jeder soll doch das machen, was ihn einigermaßen glücklich macht und erfüllt.Nicht jeder hat ein Doppel-VB und kann sich den Job aussuchen. Die übrigen sind deswegen aber auch keine „schlechteren“ Menschen.
Also cool down and have fun :angel:
Quatsch. Die Richter beharren drauf, dass sie das Gericht mit ihren Birkenstocklatschen bereits um 14.30 Uhr verlassen KÖNNEN.
Na gut, meinetwegen. Aber dann mit bis auf Anschlag hochgezogenen weißen Tennis-Socken. Wahlweise mit Arthrose-Socken :P
10.04.2020, 13:57
(10.04.2020, 13:44)Gast schrieb:(10.04.2020, 13:38)Gast schrieb: Ganz ehrlich Leute. Ihr glaubt doch nicht, dass die Arbeit als regulärer Anwalt immer viel besser ist, als die Tätigkeit von Projektjuristen
Natürlich ist es das. Meinst du das jetzt ernst? Du vergleichst jetzt die Beschränkung auf Point-and-Click-Adventures im immer gleichen Gebiet mit dem Gesamtkomplex einer richtigen Anwaltstätigkeit?
Ich meine das ehrlich, jedenfalls solange man in einem Bereich tätig ist, der sich auf Masseverfahren spezialisiert hat. Richtige, klassische Anwaltstätigkeit findet man am ehesten beim FWW-Anwalt. Aber das will ja keiner machen. Zu wenig Prestige.