09.04.2020, 12:05
09.04.2020, 12:05
50h als Richter halte ich auch für weit überdurchschnittlich.
09.04.2020, 12:06
09.04.2020, 12:06
Mein Richter im Ref machte eher so 9:30-15:30
09.04.2020, 12:09
Das hängt doch überwiegend von der Erfahrung und Effizienz ab, das ist überall unterschiedlich.
09.04.2020, 12:11
Das hängt doch überwiegend von der Erfahrung und Effizienz ab, das ist überall unterschiedlich.
Dennoch wird man in den ersten 3-5 Jahren deutlich mehr ackern müssen als danach
Dennoch wird man in den ersten 3-5 Jahren deutlich mehr ackern müssen als danach
09.04.2020, 12:13
Ohne Wochenendarbeit sind 60h netto 12h/Tag. Mit halber Stunde Mittag würde das z.B. heißen, 8-20.30 im Gericht zu sein. Das ist kein Richter. 50h könnten schon hinkommen, insb. bei Proberichtern, die ja oft auch am Wochenende was arbeiten, eben gerade um so lange Tage zu vermeiden. Fakt ist auch, dass die Effizienz irgendwann stark nachlässt- bei der GK ist das egal, weil die nur dagehockte Stunden billen, aber dem Richter bringt das ja nichts.
Kenne GK-Anwälte, bei denen ist 9-9 absoluter Standard.
Beachten muss man dabei m.E. auch, dass die Stunden ab 16-17 Uhr die wertvollsten am Tag sind - man kann ausgehen, Freunde treffen, die Kinder sind noch wach.. im GK-geschäft mit US-Bezug kann man sich seine Arbeitszeit aber nicht frei aussuchen, sondern muss spät kommen und sehr spät gehen, das dürfte mit Kindern und anderweitig Berufstätigem Partner schwierig sein.
Kenne GK-Anwälte, bei denen ist 9-9 absoluter Standard.
Beachten muss man dabei m.E. auch, dass die Stunden ab 16-17 Uhr die wertvollsten am Tag sind - man kann ausgehen, Freunde treffen, die Kinder sind noch wach.. im GK-geschäft mit US-Bezug kann man sich seine Arbeitszeit aber nicht frei aussuchen, sondern muss spät kommen und sehr spät gehen, das dürfte mit Kindern und anderweitig Berufstätigem Partner schwierig sein.
09.04.2020, 12:14
Also doch Inhouse als Königsweg zwischen GK und Justiz :D
09.04.2020, 12:16
Denke von den Zeiten und Gehalt her bestimmt nicht schlecht, v.a. weil da oft Karrierechancen bestehen dürften, die es in GK und Justiz nur eingeschränkt gibt.
Ich fürchte aber, mir wäre es zu langweilig.
Ich fürchte aber, mir wäre es zu langweilig.
09.04.2020, 12:19
Sehr schön, jetzt haben alle ihre Bubble-Erfahrungswerte rausposaunt und niemand ist klüger. Bemerkenswert ist auf jeden Fall die Neigung, den Erfahrungen aus der eigenen Blase eine Allgemeingültigkeit zuzuschreiben. Ich hoffe, dass das in der juristischen Alltagspraxis, wenn es um die Ermittlung/Einschätzung genereller Tatsachen/Erfahrungssätze geht, ein bisschen besser funktioniert. Eine gewisse Fähigkeit für die Beurteilung von statistischen Zusammenhängen könnte da auf jeden Fall nicht schaden.
In before aber ich kenne Leute, die drölf Stunden 9 Tage die Woche arbeiten
In before aber ich kenne Leute, die drölf Stunden 9 Tage die Woche arbeiten