07.04.2020, 23:20
(07.04.2020, 17:06)AnwaltIn schrieb:(07.04.2020, 14:00)Gast schrieb: So klar ist das m.E. nicht. Bei Siemens kriegt man über 100k Einstiegsgehalt, z.B. bei Versicherungen, Banken und auch bei den Autobauern aber erheblich (!) weniger. R1 dürfte ja schon mindestens 60.000 Euro eines Angestelltenbruttos entsprechen!?
Mit Pension eher 70.000-80.000.
Musst halt noch PKV zahlen. Trotzdem, besseres Gehalt als es viele Juristen kriegen.
07.04.2020, 23:30
Ja. Kritisiert wird auch vor allem die Gehaltsentwicklung.
08.04.2020, 09:33
(07.04.2020, 23:30)abc schrieb: Ja. Kritisiert wird auch vor allem die Gehaltsentwicklung.
Dafür ist die Gehaltsentwicklung sicher. Die Sprünge in den Großkanzleien sind zwar erheblich aber nach zehn Jahren ist auch nur noch jeder zehnte da.
Bei Unternehmensjuristen sind die Sprünge dann auch wieder kleiner und da muss man eben persönlich abwägen, ob man die absolute Sicherheit gegen ein etwas besseres Gehalt eintauschen will. Das ist persönliche Präferenz. Nichtsdestotrotz sind Richter natürlich unterbezahlt angesichts des Auswahlprozesses und im Vergleich zu etwa Lehrern.
08.04.2020, 09:35
Das Einstiegsgehalt ist top. 20 Jahre warten bis man 1000 € netto mehr im Monat hat, ist aber scheiße.
08.04.2020, 11:54
08.04.2020, 12:01
Wo hat man denn sonst 3,2k netto Einstiegsgehalt außerhalb von GKs?
08.04.2020, 12:06
Einstiegsgehalt ist natürlich gut, aber für die Qualifikation dann wieder nur Durchschnitt.
08.04.2020, 12:23
Als Amtsrichter dürfte man sich ordentlich was dazuverdienen können, wenn man will. Zeit dafür ist jedenfalls da.
08.04.2020, 12:36
08.04.2020, 12:40
(08.04.2020, 09:33)Gast123 schrieb:(07.04.2020, 23:30)abc schrieb: Ja. Kritisiert wird auch vor allem die Gehaltsentwicklung.
Dafür ist die Gehaltsentwicklung sicher. Die Sprünge in den Großkanzleien sind zwar erheblich aber nach zehn Jahren ist auch nur noch jeder zehnte da.
Bei Unternehmensjuristen sind die Sprünge dann auch wieder kleiner und da muss man eben persönlich abwägen, ob man die absolute Sicherheit gegen ein etwas besseres Gehalt eintauschen will. Das ist persönliche Präferenz. Nichtsdestotrotz sind Richter natürlich unterbezahlt angesichts des Auswahlprozesses und im Vergleich zu etwa Lehrern.
Dann hätte man eben Lehrer werden müssen. Das Referendariat für Lehrer ist viel stressiger, weil man da schon selbstständig unterrichten muss, also voll arbeiten und wenn man keine 3 hat, kommt man nicht in den Staatsdienst (was bei Juristen einer 4 entspricht). Zudem müssen sich Lehrer mit Jugendlichen, Eltern, die allesamt denken, dass ihr Kind hochbegabt ist, Unterrichtsvorbereitung, Konferenzen etc. rumschlagen. Lehrer kann nicht jeder. Mein Vater war Lehrer und A13-Beamter, ich kenne mich aus. Am Ende ist er dann vor der Pension nach einem Unfall als Chemielehrer gestorben und man weigerte sich, für den Dienstunfall zu zahlen.
Lehrer als Beruf kann ich nicht empfehlen.