20.03.2020, 23:02
(20.03.2020, 22:58)Gast schrieb:(20.03.2020, 21:27).22 schrieb: Jetzt haben wir’s hinter uns ...und können nur hoffen, dass die besondere Situation bei der Korrektur berücksichtigt wird! Ich war von Anfang an nicht ganz beisammen und oft abgelenkt. Sei es durch Huster von Nachbarn oder Gedanken und sorgen um Gesellschaft, Bestand derer und die Zukunft unserer Systeme. Hoffentlich wird das angemessen berücksichtigt - denn es wird uns allen so gegangen sein. Cool oder nicht cool. Wir können uns die abgefahrene Besonderheit dieses Durchgangs ruhig gewahr machen!
Es wird ganz normal wie gehabt bewertet. Was genau soll ,,berücksichtigt“ werden. Andere Prüflinge in vorherigen Monaten waren ebenso durch Geräusche der anderen abgelenkt oder waren im Gedanken bei der kommenden Arbeitslosigkeit nach dem Ref.
Ekelhafte Argumentation. Schäm dich. Widerlich.
20.03.2020, 23:02
Setzen.
21.03.2020, 06:55
Merke gerade, wie unfassbar traumatisiert ich bin.
Gerade schweißgebadet (05:50 Uhr) aufgewacht mit dem Gedanken, was mich heute wohl für Schweinereien in der Klausur erwarten.
Nur um dann festzustellen, dass es ja schon vorbei ist. ?
Brauche dringend Erholung.
Gerade schweißgebadet (05:50 Uhr) aufgewacht mit dem Gedanken, was mich heute wohl für Schweinereien in der Klausur erwarten.
Nur um dann festzustellen, dass es ja schon vorbei ist. ?
Brauche dringend Erholung.
21.03.2020, 07:02
(21.03.2020, 06:55) pid=\37610' schrieb:Ich kann’s verstehen. Bei mir war auch nicht an ausschlafen zu denken..
21.03.2020, 12:56
Ich bin um 5:55 Uhr aufgewacht und wollte mich zur Fahrt nach Düsseldorf fertig machen...
Zum Schmunzeln habe ich was aus dem Deutschen Ärzteblatt zu unseren Kollegen von der Medi-Fakultät:
Berlin – Abschlussprüfungen und Staatsexamina in der Medizin werden aufgrund der Coronakrise in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich in veränderter Form durchgeführt werden. Dazu läuft derzeit ein gemeinsamer Abstimmungsprozess auf Bundes- und Landesebene.
„Alle Landesprüfungsämter haben eine gemeinsame Task Force gebildet und eine ausführliche Risiko- und Situationsanalyse durchgeführt“, erklärte Jana Jünger, Direktorin des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), dem Deutschen Ärzteblatt.
Dabei sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass insbesondere eine Durchführung der schriftlichen M2-Prüfungen nach Plan zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine enorme Herausforderung darstelle.
Etwa 4.600 Studierende müssten auf 89 zur Verfügung stehende Prüfungssäle verteilt werden, von denen sich in 35 Sälen mehr als 50 Personen befinden würden.
„Wir haben deshalb in Abstimmung mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) eine Lösung vorgeschlagen, die einen Benefit sowohl für die Studierenden als auch für die medizinische Versorgung bedeutet“, sagte Jünger.
Konkret raten das IMPP und die Deutsche Hochschulmedizin den zuständigen Ministerien, das für April geplante große schriftliche Examen (M2) auf das Jahr 2021 zu verschieben und die zum M2 bereits zugelassenen Studierenden direkt ins Praktische Jahr (PJ) zu schicken.
Dem Sachverstand dieser Kollegen in Sachen medizinischer Prävention vertraue ich mehr als unseren Kollegen vom LJPA... Die Abstände und die offensichtlich schwer Erkälteten im Prüfungsraum waren beides in diesen Zeiten NO-GOS. Auch wegen der Konsequenzen, die ich persönich nun trage:
Zur Wahlstation darf ich nach Aussage meiner Ausbilderin erst einmal nicht erscheinen. Es gibt einen Erlass der Gemeinde, dass ich nun 3 Wochen zu Hause bleiben soll und nicht dort antreten darf! Tragendes Element der Begründung: "Städtische Mitarbeiter sind angehalten nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit zu kommen und sich von allen Ansammlungen über 50 Leuten fernzuhalten. Bei Verstoß und Kontakt zu Kranken mit Erkältungssymptomen: 3 Wochen zu Hause bleiben." AUfgaben werden mir nach Möglichkeit via Mail zugesandt... Bin mal gespannt, wie das ohne Akte wird...
Zum Schmunzeln habe ich was aus dem Deutschen Ärzteblatt zu unseren Kollegen von der Medi-Fakultät:
Berlin – Abschlussprüfungen und Staatsexamina in der Medizin werden aufgrund der Coronakrise in den nächsten Wochen und Monaten voraussichtlich in veränderter Form durchgeführt werden. Dazu läuft derzeit ein gemeinsamer Abstimmungsprozess auf Bundes- und Landesebene.
„Alle Landesprüfungsämter haben eine gemeinsame Task Force gebildet und eine ausführliche Risiko- und Situationsanalyse durchgeführt“, erklärte Jana Jünger, Direktorin des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP), dem Deutschen Ärzteblatt.
Dabei sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass insbesondere eine Durchführung der schriftlichen M2-Prüfungen nach Plan zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine enorme Herausforderung darstelle.
Etwa 4.600 Studierende müssten auf 89 zur Verfügung stehende Prüfungssäle verteilt werden, von denen sich in 35 Sälen mehr als 50 Personen befinden würden.
„Wir haben deshalb in Abstimmung mit dem Medizinischen Fakultätentag (MFT) eine Lösung vorgeschlagen, die einen Benefit sowohl für die Studierenden als auch für die medizinische Versorgung bedeutet“, sagte Jünger.
Konkret raten das IMPP und die Deutsche Hochschulmedizin den zuständigen Ministerien, das für April geplante große schriftliche Examen (M2) auf das Jahr 2021 zu verschieben und die zum M2 bereits zugelassenen Studierenden direkt ins Praktische Jahr (PJ) zu schicken.
Dem Sachverstand dieser Kollegen in Sachen medizinischer Prävention vertraue ich mehr als unseren Kollegen vom LJPA... Die Abstände und die offensichtlich schwer Erkälteten im Prüfungsraum waren beides in diesen Zeiten NO-GOS. Auch wegen der Konsequenzen, die ich persönich nun trage:
Zur Wahlstation darf ich nach Aussage meiner Ausbilderin erst einmal nicht erscheinen. Es gibt einen Erlass der Gemeinde, dass ich nun 3 Wochen zu Hause bleiben soll und nicht dort antreten darf! Tragendes Element der Begründung: "Städtische Mitarbeiter sind angehalten nicht mit dem ÖPNV zur Arbeit zu kommen und sich von allen Ansammlungen über 50 Leuten fernzuhalten. Bei Verstoß und Kontakt zu Kranken mit Erkältungssymptomen: 3 Wochen zu Hause bleiben." AUfgaben werden mir nach Möglichkeit via Mail zugesandt... Bin mal gespannt, wie das ohne Akte wird...
21.03.2020, 13:05
Will den Pennern vom LJPA in Düsseldorf auch gern richtig an den Karren pissen. Fand die Durchführung unter aller Sau und war komplett fahrig. Besonders weil im Prüfungsraum in Düsseldorf schwer erkältete saßen - was die Aufsicht mitbekam.
21.03.2020, 13:34
Ich wette, ihr Märzschreiber, werdet die Klausuren freiwillig nachschreiben dürfen, zu einem späteren Zeitpunkt. Und falls nicht, denkt mal drüber nach nen offenen Brief oder ne Unterschriftenliste zu sammeln. Bittet auch den Personalrat der Referendare um Hilfe. Schreibt das Justizministerium oder die Landesregierung an. Die tragen eine Fürsorgepflicht für euch.
21.03.2020, 13:48
Kann mir jemand sagen, wie das mit der Erbengemeinschaft funktionierte?
21.03.2020, 14:19
21.03.2020, 14:37
(21.03.2020, 14:19)Gast Nrw schrieb:(21.03.2020, 13:48)Ber schrieb: Kann mir jemand sagen, wie das mit der Erbengemeinschaft funktionierte?
Nach meiner Einschätzung war das ne Frage der Beteiligtenfähigkeit und der Klagebefugnis. Es ist umstritten, ob Erbengemeinschaften beteiligtenfähig sind im Verwaltungsrecht.
Ja, habe es auch so verortet. Habe allerdings mit dem Kommentar und dem „Wissen“ aus ZR schnoddrig behauptet, dass die ErbG in unterteilter Form nicht selbst Partfähig ist, weil auf Auflösung gerichtet. Also daher 61 Nr 2 (-). Aber die Mandanten als Subjekte nach Nr. 1 (+).
Kommentar hatte dazu nur was zu 64 meine ich unter Verweis auf 59,60 ZPO, wonach ich meine Annahme als vertetbar vermutete. Außerdem habe ich schön vergessen den Erbschein bei den Zweckmäßigkeitserwägungen zu verwursten...zum belegt der Rechtsstellung.
Was der SV allerdings nicht hergab war die Frage, ob die Mandanten die einzigen in der
Erbengemeinschaft waren.
Fuck, ich war insgesamt so dermaßen unkonzentriert!!!! Scheiss Coronadurchgang!!!