09.03.2020, 22:36
(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb:(09.03.2020, 13:10)Gast schrieb: Das geht tatsächlich schlimmer.
Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
10.03.2020, 09:55
(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb:(09.03.2020, 13:10)Gast schrieb: Das geht tatsächlich schlimmer.
Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
In Frankfurt gibt es tatsächlich Adressen, wo es genau so wild ist...
10.03.2020, 09:58
(10.03.2020, 09:55)Gast schrieb:(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb:(09.03.2020, 13:10)Gast schrieb: Das geht tatsächlich schlimmer.
Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
In Frankfurt gibt es tatsächlich Adressen, wo es genau so wild ist...
Name?
10.03.2020, 10:48
(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb:(09.03.2020, 13:10)Gast schrieb: Das geht tatsächlich schlimmer.
Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
Das heißt: In der Regel mind. 70 Stunden? Sowas 3 Jahre auszuhalten ist schon eine Leistung. Im negativen Sinne. Aber solange es immer wieder Menschen gibt, die so etwas mitmachen, wird sich auch nur schleppend etwas ändern...
Ich halte es auch eher für übertrieben. Aber vor allem, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man sich so knechten lassen kann.
10.03.2020, 11:31
(10.03.2020, 10:48)Gast schrieb:(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb:(09.03.2020, 13:10)Gast schrieb: Das geht tatsächlich schlimmer.
Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
Das heißt: In der Regel mind. 70 Stunden? Sowas 3 Jahre auszuhalten ist schon eine Leistung. Im negativen Sinne. Aber solange es immer wieder Menschen gibt, die so etwas mitmachen, wird sich auch nur schleppend etwas ändern...
Ich halte es auch eher für übertrieben. Aber vor allem, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man sich so knechten lassen kann.
Warum sollte ich hier "Blödsinn" erzählen? Es gibt viele Kanzleien, bei denen das Usus ist. Siehe nur Milbank, Willkie, Skadden etc. Auch von Kanzleien wie Linklaters oder Freshfields kenne ich ähnliche Zeiten (in der Tat vielleicht nicht in allen Teams, viel weniger aber im Schnitt auch nicht). Wenn man selbst keine Ahnung hat, sollte man hier anderen jedenfalls keinen "Blödsinn" unterstellen. Bei einer Stunde Mittagspause bedeutet das in der Tat 65 bis 70h-Wochen. Im Schnitt. Es kann auch mal unter der Woche kürzer gehen, dafür muss man aber auch häufig am WE ran. In den Kanzleien, in denen man wirklich gut verdient, sind jedenfalls mind 60h/Woche absolut üblich. Wer das nicht will, soll es halt lassen, hier aber keine schlauen Reden schwingen, ohne jemals eine solche Kanzlei (als Anwalt!) von innen gesehen zu haben. Ich hatte jedenfalls eine sehr steile Lernkurve und dadurch einen super Exit.
10.03.2020, 14:50
(10.03.2020, 11:31)Gast schrieb:(10.03.2020, 10:48)Gast schrieb:(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb: Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
Das heißt: In der Regel mind. 70 Stunden? Sowas 3 Jahre auszuhalten ist schon eine Leistung. Im negativen Sinne. Aber solange es immer wieder Menschen gibt, die so etwas mitmachen, wird sich auch nur schleppend etwas ändern...
Ich halte es auch eher für übertrieben. Aber vor allem, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man sich so knechten lassen kann.
Warum sollte ich hier "Blödsinn" erzählen? Es gibt viele Kanzleien, bei denen das Usus ist. Siehe nur Milbank, Willkie, Skadden etc. Auch von Kanzleien wie Linklaters oder Freshfields kenne ich ähnliche Zeiten (in der Tat vielleicht nicht in allen Teams, viel weniger aber im Schnitt auch nicht). Wenn man selbst keine Ahnung hat, sollte man hier anderen jedenfalls keinen "Blödsinn" unterstellen. Bei einer Stunde Mittagspause bedeutet das in der Tat 65 bis 70h-Wochen. Im Schnitt. Es kann auch mal unter der Woche kürzer gehen, dafür muss man aber auch häufig am WE ran. In den Kanzleien, in denen man wirklich gut verdient, sind jedenfalls mind 60h/Woche absolut üblich. Wer das nicht will, soll es halt lassen, hier aber keine schlauen Reden schwingen, ohne jemals eine solche Kanzlei (als Anwalt!) von innen gesehen zu haben. Ich hatte jedenfalls eine sehr steile Lernkurve und dadurch einen super Exit.
Hier aus einer der Kanzleien, in denen man "gut verdient" und die in der aktuellen azur Liste unter den top 10 ist. Ist halt quatsch was du schreibst. Hier sind die Büros nach 20 Uhr schon seeehr leergefegt und höchstens ein paar M&A Leute noch da. Man muss sich vor allem überlegen, welches Rechtsgebiet man macht. Mir fällt jedenfalls nicht ein, wann ich einen ÖRechtler hier zuletzt nach 19:30 gesehen hätte.
(Natürlich sind wir alle auch zuhause theoretisch erreichbar, das ist aber praktisch bei mir zumindest in den letzten zwei Jahren nicht vorgekommen. Faktisch bin ich bei etwa 55 Stunden in der Woche und zwar Brutto mit Mittagspause, Kaffeepause usw. usf.)
Ich hab das Gefühl, und das ist natürlich nur mein persönlicher Eindruck, dass Leute solche Horrorstories verbreiten, weil sie entweder wirklich keinen Marktüberblick haben und denken Heuschreckenkanzleien wie Milbank oder Skadden wären repräsentativ. Oder aber es ist eine Art Neid, dass es wirklich so tolle Jobs gibt, wo man deutlich sechsstellig verdient und sich trotzdem nicht "knechten lassen" oder "totarbeiten" muss, sondern eben regelmäßig gegen sieben raus kommt. Es darf halt niemandem zu gut gehen und insb. keinem besser als einem selbst, deswegen MUSS mit dem hohen Gehalt gefälligst auch gelitten werden.
10.03.2020, 14:58
(10.03.2020, 11:31)Gast schrieb:(10.03.2020, 10:48)Gast schrieb:(09.03.2020, 22:36)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:05)Gast schrieb:(09.03.2020, 17:02)Gast schrieb: Wüsste nicht wie. Aber leben und leben lassen :D
Naja ganz einfach: Bei vielen Kanzleien geht es i.d.R. von 9 bis 23/24 Uhr. Ist keine Seltenheit, habe das selbst 3 Jahre bei 2 verschiedenen Kanzleien mitgemacht. Inzwischen bin ich zum Glück da raus. ;)
Erzähl doch nicht so nen Blödsinn. So wild ist es nun auch wieder nicht
Das heißt: In der Regel mind. 70 Stunden? Sowas 3 Jahre auszuhalten ist schon eine Leistung. Im negativen Sinne. Aber solange es immer wieder Menschen gibt, die so etwas mitmachen, wird sich auch nur schleppend etwas ändern...
Ich halte es auch eher für übertrieben. Aber vor allem, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man sich so knechten lassen kann.
Warum sollte ich hier "Blödsinn" erzählen? Es gibt viele Kanzleien, bei denen das Usus ist. Siehe nur Milbank, Willkie, Skadden etc. Auch von Kanzleien wie Linklaters oder Freshfields kenne ich ähnliche Zeiten (in der Tat vielleicht nicht in allen Teams, viel weniger aber im Schnitt auch nicht). Wenn man selbst keine Ahnung hat, sollte man hier anderen jedenfalls keinen "Blödsinn" unterstellen. Bei einer Stunde Mittagspause bedeutet das in der Tat 65 bis 70h-Wochen. Im Schnitt. Es kann auch mal unter der Woche kürzer gehen, dafür muss man aber auch häufig am WE ran. In den Kanzleien, in denen man wirklich gut verdient, sind jedenfalls mind 60h/Woche absolut üblich. Wer das nicht will, soll es halt lassen, hier aber keine schlauen Reden schwingen, ohne jemals eine solche Kanzlei (als Anwalt!) von innen gesehen zu haben. Ich hatte jedenfalls eine sehr steile Lernkurve und dadurch einen super Exit.
Ich bin sehr wohl Anwalt. Gerade deshalb schreib ich auch, dass du aufhören sollst, maßlos zu übertreiben. Ich gehe selten nach 8 und die Mehrzahl der Kollegen hier auch nicht.
10.03.2020, 15:05
Warum wird es denn so persönlich? Ich kann das was Gast sagt (zugegebenermaßen auch aus einer der genannten Kanzleien) bestätigen. Dass die Aussage keinen Allgemeingültigkeitsanspruch hat und sich daher auch nicht durch den persönlichen Eindruck in einer anderen Kanzlei widerlegen lässt, sollte klar sein. Es macht nunmal häufig einen (enormen) Unterschied, ob man einen deutschen Mittelständler, oder einen amerikanischen, arabischen oder ostasiatischen Investor berät. Letztere haben in der Regel wenig Verständnis dafür, dass ein Dienstleister mal nicht zur Verfügung steht.
10.03.2020, 16:20
Top10 Azur? Lass mich raten: Bird&Bird, CMS oder Hogan?
Hengeler soll ja eher Richtung 70 gehen und dass man bei Allen&Overtime auch nur als Referendar vor 8 rauskommt, halte ich für ein Gerücht.
Aber ihr habt schon Recht, es gibt ganz angenehme Buden, die (fast) genauso viel zahlen wie die amerikanischen Arbeitslager.
Hengeler soll ja eher Richtung 70 gehen und dass man bei Allen&Overtime auch nur als Referendar vor 8 rauskommt, halte ich für ein Gerücht.
Aber ihr habt schon Recht, es gibt ganz angenehme Buden, die (fast) genauso viel zahlen wie die amerikanischen Arbeitslager.
10.03.2020, 16:55
Ich finde die persönlichen Angriffe hier auch sehr irritierend. Ich habe es nun einmal so erlebt. Und kenne etliche Leute, bei denen es ebenfalls so ist bzw. war. Dass man in einer Top Kanzlei regelmäßig vor 8 rauskommt, stimmt einfach nicht. Es mag Ausnahmen geben, dann herzlichen Glückwunsch. Aber Usus ist das ganz sicher nicht. Vielleicht in Teilzeitmodellen oder diesem neuen Linklaters Alternativmodell aber sicher nicht, wenn man Partner oder auch nur Counsel-Ambitionen hat. Das kommt schon bei den vorgegebenen Umsatzzahlen bzw. erwarteten billable hours nicht hin.