• Suche
  • Deine Referendarswelt
    • Juristenkoffer.de - Kommentare mieten
    • RefNews - Das Blog zum Referendariat
    • Infoseiten zum Referendariat
    • Referendarbuchladen - Bücher für Rechtsreferendare
    • Stationsradar.de - Stationsangebote u. Nebenjobs
    • Protokolle-Assessorexamen.de - Protokolle für das 2. Examen
    • Referendarswelt - Die Stadt für Rechtsreferendare
    • Infoseiten: Richter / Staatsanwalt werden
Einloggen oder Registrieren » Hallo, Gast! Auch als Gast kannst Du Beiträge posten. Besser nutzbar ist das Forum aber, wenn Du Dich registrierst und einloggst.
Login
Benutzername/E-Mail:
Passwort: Passwort vergessen?
 
  1. Startseite
  2. Zur letzten Instanz - Das Forum für Rechtsreferendare
  3. Instanzen für Rechtsreferendare
  4. Fortbildung (FA / LL.M. / Dr.)
  5. Promotion
1 2 »
Antworten

 
Promotion
Gusto
Unregistered
 
#1
20.02.2020, 14:58
Hallo liebe Leute,

ich weiß das Thema passt hier nicht so richtig rein aber ich denke, dass sich vielleicht hier Leute finden die Ihre Erfahrungen teilen können. 
Ich bin nunmehr seit 4 Monaten an einem Lehrstuhl als wissenschaftlicher Mitarbeiter und arbeite auch an meiner eigenen Dissertation. 
Leider bin ich vollkommen unzufrieden mit der Situation. Mein Thema ist zwar sehr interessant, aber alles andere gefällt mir einfach nicht. Weder machen mir die arbeiten am Lehrstuhl Freude, noch das viele recherchieren zu meiner eigenen Arbeit. Jaja ich weiß, dass hätte ich vorher wissen können, aber oft merkt man halt erst was einem passt und was nicht wenn man schon mitten drin steckt. 
Ich überlege nun wirklich dem Spuk schnellst möglich ein Ende zu setzen um so wenig Zeit wie möglich zu verlieren und noch innerhalb der Probezeit zu kündigen. 
Kennt ihr jemandem dem es auch so ergangen ist oder war es bei euch vielleicht so? 
Ich habe Angst vor dem Stigma und den Folgen die sich daraus für mich ergeben könnten.
Zitieren
Doktorandin
Unregistered
 
#2
20.02.2020, 16:06
Huhu!

Ich kenne - auch vom Lehrstuhl, dem ich zugehörte - ehrlich gesagt viele Leute, denen es genauso geht wie dir.
Unterschied: Die morkeln weiter vor sich hin und ziehen nicht die (vernünftige) Reißleine.

Wenn du weißt, dass diese Arbeit nix für dich ist, dann nutz die Möglichkeit in der Probezeit zu kündigen. ;D

Warum glaubst du, das es sich für dich negativ auswirken könnte?
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#3
20.02.2020, 16:26
Ich würde auch aufhören! Und ich schreibe das als einer, der es leider nicht getan hat.
Hat mich 3 Jahre meines Lebens gekostet. Ja, es waren auch gute Zeiten/Möglichkeiten/Ereignisse dabei, sie sich sonst nicht ergeben hätten. Aber ich habe da nie mit meinem Herzen dran gehangen.
Jetzt habe ich zwar einen Dr. aber so richtig was gebracht hat der mir nie.

4 Monate ist echt gar kein Problem, nach 1,5 Jahren sähe es vielleicht ein wenig doof aus, aber nicht nach vier Monaten. Du kannst auch einfach so am Lehrstuhl überbrückend gewesen sein oder sonst was? Stigma ist da nicht.
Zitieren
Gusto
Unregistered
 
#4
21.02.2020, 08:10
Vielen Dank für eure Erfahrungen. 

Hab ein bisschen Angst davor, dass mit dem Abbruch negative Attribute vermutet werden (kein Durchhaltevermögen etc.). Zusätzlich habe ich Angst davor, dass mir ohne Doktortitel in Zukunft beruflich gesehen Türen verschlossen bleiben.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#5
21.02.2020, 10:49
(21.02.2020, 08:10)Gusto schrieb:  Vielen Dank für eure Erfahrungen. 

Hab ein bisschen Angst davor, dass mit dem Abbruch negative Attribute vermutet werden (kein Durchhaltevermögen etc.). Zusätzlich habe ich Angst davor, dass mir ohne Doktortitel in Zukunft beruflich gesehen Türen verschlossen bleiben.

Wo braucht man denn noch einen Dok, wenn man kein Prof werden will? Wenn die Examina passen, ist das vielleicht ein netter Bonus, mehr nicht. Ich persönlich nehme dann lieber 3 Jahre Berufserfahrung als Anwalt.

Hab das mal so gesagt bekommen: Doktor ist für die Mandanten (bringt uns aber wenig als Kanzlei), LLM ist eher für die Kanzlei (wenn Englisch verbessert)...


Und wie davor schon gesagt wurde: nenn es doch einfach Überbrückung nach dem Examen als WissMit am Lehrstuhl. Das ist ja nicht gelogen. Und selbst wenn du sagen würdest, dass die Wissenschaft nichts für dich war, schadet das nicht.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#6
21.02.2020, 11:14
(21.02.2020, 10:49)Gast schrieb:  
(21.02.2020, 08:10)Gusto schrieb:  Vielen Dank für eure Erfahrungen. 

Hab ein bisschen Angst davor, dass mit dem Abbruch negative Attribute vermutet werden (kein Durchhaltevermögen etc.). Zusätzlich habe ich Angst davor, dass mir ohne Doktortitel in Zukunft beruflich gesehen Türen verschlossen bleiben.

Wo braucht man denn noch einen Dok, wenn man kein Prof werden will? Wenn die Examina passen, ist das vielleicht ein netter Bonus, mehr nicht. Ich persönlich nehme dann lieber 3 Jahre Berufserfahrung als Anwalt.

Hab das mal so gesagt bekommen: Doktor ist für die Mandanten (bringt uns aber wenig als Kanzlei), LLM ist eher für die Kanzlei (wenn Englisch verbessert)...


Und wie davor schon gesagt wurde: nenn es doch einfach Überbrückung nach dem Examen als WissMit am Lehrstuhl. Das ist ja nicht gelogen. Und selbst wenn du sagen würdest, dass die Wissenschaft nichts für dich war, schadet das nicht.

Doktor bringt was für Hotelbuchungen   :finna:
Zitieren
Gusto
Unregistered
 
#7
24.02.2020, 12:13
Vielen Dank für Eure Antworten, dass nimmt mir doch etwas die Angst. 
Dann bleibt nur noch das schlechte Gewissen Zeit und Mühen anderer vergeudet zu haben.
Zitieren
Verzweifelt
Unregistered
 
#8
24.02.2020, 15:30
(20.02.2020, 16:26)Gast schrieb:  Ich würde auch aufhören! Und ich schreibe das als einer, der es leider nicht getan hat.
Hat mich 3 Jahre meines Lebens gekostet. Ja, es waren auch gute Zeiten/Möglichkeiten/Ereignisse dabei, sie sich sonst nicht ergeben hätten. Aber ich habe da nie mit meinem Herzen dran gehangen.
Jetzt habe ich zwar einen Dr. aber so richtig was gebracht hat der mir nie.

4 Monate ist echt gar kein Problem, nach 1,5 Jahren sähe es vielleicht ein wenig doof aus, aber nicht nach vier Monaten. Du kannst auch einfach so am Lehrstuhl überbrückend gewesen sein oder sonst was? Stigma ist da nicht.
Ich bin momentan tatsächlich in einer ähnlichen Situation, was meint ihr denn dazu was den Zeitpunkt der Kündigung angeht? Sollte ich lieber abwarten bis das nächste Semester rum ist? Hab irgendwie ein schlechtes Gewissen die ganze Arbeit auf die Übrigen WiMas abzuwälzen.
Zitieren
Gast
Unregistered
 
#9
24.02.2020, 15:36
Nein, das ist doch Zeitverschwendung, so lange zu warten. Allerdings sollte man sich vielleicht lieber vorher irgendeine neue Arbeit suchen.
Zitieren
Gast1119
Unregistered
 
#10
03.03.2020, 09:42
Ihr seid nicht allein, mir gehts es jetzt nach drei Monaten so, dass ich unglaublich unzufrieden bin mit meiner Entscheidung zu promovieren. Komme mir auch etwas dumm vor, wenn ich jetzt mit der Begründung kündige, dass ist einfach nix für mich. Die meisten um mich rum meinen ich solle doch noch etwas weiter durchhalten, es werde ja schließlich vielleicht besser. Ich sehe da allerdings wenig Hoffnung.
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »
1 2 »
Antworten



 

Zur letzten Instanz

Das Forum "Zur letzten Instanz" ist das einzige Forum speziell für Rechtsreferendare. Diskutiere mit bei Fragen Rund um den juristischen Vorbereitungsdienst und zum Zweiten Staatsexamen!

Quick Links



Kontaktiere uns

E-Mail an uns  Datenschutzhinweise

Impressum 

Linearer Modus
Baumstrukturmodus