10.01.2020, 21:15
Es wäre ja auch unwirtschaftlich, bei jedem Masseverfahren in jedem Schriftsatz das Rad neu erfinden zu wollen...
Gerade als Berufsanfänger sollte man sich aber bei jedem Job nicht nur die Frage nach dem Gehalt, sondern vor allem der Entwicklungsperspektive stellen.
Ich persönlich kenne sehr wenige RA, die sich dauerhaft in großen Einheiten durchsetzen...
Deswegen stellt sich immer die Frage, was bringt mir mein Einsatz, zB bei FBD, für meine Wechseloptionen? Wechsler sind zB deswegen in Rechtsabteilungen beliebt, weil Associates in GKs idR eine immense Lernkurve durchlaufen und gleichzeitig relevantes Branchenwissen, auch der Konkurrenz, ansammeln. Genau dies passiert bei Projektanwälten und im Document Review aber nicht.
Wenn man das ein Jahr macht, um sich nen Polster aufzubauen, schadet es sicher nicht. Aber wegen einem Jahr FBD im Lebenslauf sollte man nicht gleich auf den Leiter der Rechtsabteilung hoffen. Denn spätestens im Bewerbungsgespräch wird klar, was man in diesem Jahr gelernt hat oder eben nicht
Gerade als Berufsanfänger sollte man sich aber bei jedem Job nicht nur die Frage nach dem Gehalt, sondern vor allem der Entwicklungsperspektive stellen.
Ich persönlich kenne sehr wenige RA, die sich dauerhaft in großen Einheiten durchsetzen...
Deswegen stellt sich immer die Frage, was bringt mir mein Einsatz, zB bei FBD, für meine Wechseloptionen? Wechsler sind zB deswegen in Rechtsabteilungen beliebt, weil Associates in GKs idR eine immense Lernkurve durchlaufen und gleichzeitig relevantes Branchenwissen, auch der Konkurrenz, ansammeln. Genau dies passiert bei Projektanwälten und im Document Review aber nicht.
Wenn man das ein Jahr macht, um sich nen Polster aufzubauen, schadet es sicher nicht. Aber wegen einem Jahr FBD im Lebenslauf sollte man nicht gleich auf den Leiter der Rechtsabteilung hoffen. Denn spätestens im Bewerbungsgespräch wird klar, was man in diesem Jahr gelernt hat oder eben nicht
11.01.2020, 04:37
Für die Dieseljungs tut es mir wahnsinnig leid.
11.01.2020, 19:42
@ Auch Bln
Guter Beitrag, der auch von mir hätte können können, stimme voll zu. Es ist ganz wesentlich (egal in welchem Job) sich die Frage stellen: Was machen die nächsten drei Jahre Arbeit mit mir, außer dass ich drei Jahre älter geworden bin. Das sollte meist sein: verwertbare Berufserfahrung und Kontakte sowie eine Spezialisierung. Im Einzelfall auch mal nur: Kapital. Diesel mag mal als Einstieg ok sein, aber nicht mehr als sechs Monate. Es bringt dich nicht weiter.
Guter Beitrag, der auch von mir hätte können können, stimme voll zu. Es ist ganz wesentlich (egal in welchem Job) sich die Frage stellen: Was machen die nächsten drei Jahre Arbeit mit mir, außer dass ich drei Jahre älter geworden bin. Das sollte meist sein: verwertbare Berufserfahrung und Kontakte sowie eine Spezialisierung. Im Einzelfall auch mal nur: Kapital. Diesel mag mal als Einstieg ok sein, aber nicht mehr als sechs Monate. Es bringt dich nicht weiter.
16.01.2020, 13:03
Frankfurt, Rechtsabteilung Großkonzern
1. 6 Punkte
2. 5 Punkte
55.000 Jahresgehalt, knappe 4600€ im Monat
1. 6 Punkte
2. 5 Punkte
55.000 Jahresgehalt, knappe 4600€ im Monat
16.01.2020, 14:00
Interessant, hattest du zuvor Berufserfahrung?
16.01.2020, 15:42
16.01.2020, 15:50
16.01.2020, 16:28
(16.01.2020, 13:03)Einstiegsgehalt schrieb: Frankfurt, Rechtsabteilung Großkonzern
1. 6 Punkte
2. 5 Punkte
55.000 Jahresgehalt, knappe 4600€ im Monat
Symptomatisch für den Niedergang des Landes. Mit vergleichbaren Noten fährt man in den Staaten Taxi und tat es vor fünf Jahren noch in Deutschland. Jeder sieht die Entwicklung, braucht man nur die Entwicklung des DAX mit dem DJ zu vergleichen.
16.01.2020, 16:30
(16.01.2020, 16:28)Pruefa schrieb:(16.01.2020, 13:03)Einstiegsgehalt schrieb: Frankfurt, Rechtsabteilung GroßkonzernWas hast du denn für Noten? :-)
1. 6 Punkte
2. 5 Punkte
55.000 Jahresgehalt, knappe 4600€ im Monat
Symptomatisch für den Niedergang des Landes. Mit vergleichbaren Noten fährt man in den Staaten Taxi und tat es vor fünf Jahren noch in Deutschland. Jeder sieht die Entwicklung, braucht man nur die Entwicklung des DAX mit dem DJ zu vergleichen.
16.01.2020, 16:31
(16.01.2020, 16:28)Pruefa schrieb:(16.01.2020, 13:03)Einstiegsgehalt schrieb: Frankfurt, Rechtsabteilung Großkonzern
1. 6 Punkte
2. 5 Punkte
55.000 Jahresgehalt, knappe 4600€ im Monat
Symptomatisch für den Niedergang des Landes. Mit vergleichbaren Noten fährt man in den Staaten Taxi und tat es vor fünf Jahren noch in Deutschland. Jeder sieht die Entwicklung, braucht man nur die Entwicklung des DAX mit dem DJ zu vergleichen.
Was hast du denn für Noten? :-)