01.01.2020, 19:55
(31.12.2019, 15:02)admin schrieb:(31.12.2019, 10:53)Gast schrieb:(31.12.2019, 10:41)Gast schrieb:(31.12.2019, 10:13)Gast schrieb:(31.12.2019, 01:10)Ghettopräsident schrieb: 2.800 brutto?
Das wäre wirklich heftig. So eine lange Ausbildung, die für dich vermutlich trotz der gruseligen Noten genauso belastend war, wie für andere und dann sowas.
Allein das Beispiel zeigt doch die Realität und beweist, dass 10.000 Euro im Monat bei einem Punkt mehr im 2. Examen Quatsch ist.
Ist es aus eigener Erfahrung nicht. Gibt viele Leute, die sich für kleine Kanzleien entscheiden und dann erstaunt feststellen, dass der Kollege aus dem Ref, der das Dreifache verdient, nur eine Stunde länger am Tag arbeitet. Gehalt und Arbeitszeit stehen hier alles andere als linear zueinander.
Das mit den Arbeitszeiten stimmt, aber mit 5 und 6 verdient man never 120k.
Dein Kommentar ist super. Blöd nur, dass Du unter dem Namen "Kollege" und derselben IP-Adresse selbst derjenige warst, der gesagt hat, dass er 10.000 pro Monat verdient. Ab sofort werden Deine Beiträge hier sofort gelöscht!
Allen anderen einen guten Rutsch!
Ist dies denn ein Grund dann alle anderen Beiträge zu löschen?
01.01.2020, 19:59
(31.12.2019, 15:51)Gast schrieb:(31.12.2019, 15:31)Gast schrieb: Erstes Examen 5(staatlich.), zweites Examen 4 Punkte, 3.000 Euro brutto, keine Überstunden, 40 Stunden Woche.
Krass, das sind ja Netto nur ca. 1960 Euro bei Steuerklasse 1.
Und dafür sich 7-8 Jahre durch beide Examina gequält..
Da würde ich mich glaube ich selbstständig machen als mich so ausbeuten zu lassen. Oder mich beruflich völlig umorientieren.
Ist jedenfalls meine Meinung. Auch 4 Punkte sind bestanden und bekommt man nicht hinterher geworfen.
Schließ mal ein Studium der Biologie, Chemie oder der Psychologie mit einer 2 vor dem Komma ab. Da würden dir knapp 2k netto vorkommen wie anderen ein Millionengehalt. Verglichen mit solchen Kandidaten ist das Jammern auf hohem Niveau, bei zwei sehr schwachen Examina von Ausbeutung zu sprechen.
01.01.2020, 21:26
(01.01.2020, 19:55)Veteran schrieb:(31.12.2019, 15:02)admin schrieb:(31.12.2019, 10:53)Gast schrieb:(31.12.2019, 10:41)Gast schrieb:(31.12.2019, 10:13)Gast schrieb: Allein das Beispiel zeigt doch die Realität und beweist, dass 10.000 Euro im Monat bei einem Punkt mehr im 2. Examen Quatsch ist.
Ist es aus eigener Erfahrung nicht. Gibt viele Leute, die sich für kleine Kanzleien entscheiden und dann erstaunt feststellen, dass der Kollege aus dem Ref, der das Dreifache verdient, nur eine Stunde länger am Tag arbeitet. Gehalt und Arbeitszeit stehen hier alles andere als linear zueinander.
Das mit den Arbeitszeiten stimmt, aber mit 5 und 6 verdient man never 120k.
Dein Kommentar ist super. Blöd nur, dass Du unter dem Namen "Kollege" und derselben IP-Adresse selbst derjenige warst, der gesagt hat, dass er 10.000 pro Monat verdient. Ab sofort werden Deine Beiträge hier sofort gelöscht!
Allen anderen einen guten Rutsch!
Ist dies denn ein Grund dann alle anderen Beiträge zu löschen?
Wenn sich diese Beiträge inhaltlich auf den gelöschten Beitrag beziehen, macht es keinen Sinn, diese dann hier stehen zu lassen.
01.01.2020, 23:05
(01.01.2020, 19:59)Veteran schrieb:(31.12.2019, 15:51)Gast schrieb:(31.12.2019, 15:31)Gast schrieb: Erstes Examen 5(staatlich.), zweites Examen 4 Punkte, 3.000 Euro brutto, keine Überstunden, 40 Stunden Woche.
Krass, das sind ja Netto nur ca. 1960 Euro bei Steuerklasse 1.
Und dafür sich 7-8 Jahre durch beide Examina gequält..
Da würde ich mich glaube ich selbstständig machen als mich so ausbeuten zu lassen. Oder mich beruflich völlig umorientieren.
Ist jedenfalls meine Meinung. Auch 4 Punkte sind bestanden und bekommt man nicht hinterher geworfen.
Schließ mal ein Studium der Biologie, Chemie oder der Psychologie mit einer 2 vor dem Komma ab. Da würden dir knapp 2k netto vorkommen wie anderen ein Millionengehalt. Verglichen mit solchen Kandidaten ist das Jammern auf hohem Niveau, bei zwei sehr schwachen Examina von Ausbeutung zu sprechen.
Biologie und Chemie (und auch Physik), ok, da sieht der Arbeitsmarkt (nach dem, was ich gehört habe) selbst für gute Absolventen nicht rosig aus, zumindest wenn man fachbezogen arbeiten will. Und dann wären da ja noch unzählige Geisteswissenschaftler mit mäßigen Noten. Aber Psychologie? Da kann man doch zur Not noch die Therapeutenausbildung dranhängen und sich dann selbständig machen?!
Insgesamt sind runde 2.000 € netto sicherlich alles andere als das Gelbe vom Ei nach rund 7,5 Jahren juristisches Ausbildung (und Hand auf's Herz: viele Leute mit diesen Noten waren länger an der Uni als die 9 (jetzt 10) Semester Regelstudienzeit, weii sie z.B. die Pflichtfachprüfung im Ersten nicht auf Anhieb bestanden haben). Aber dabei sollte natürlich stets bedacht werden, dass diese Summe "nur" das Einstiegsgehalt ist und bei guter Arbeit auch steigen kann und wird. Wer sich als Anwalt in einer kleinen Kanzlei (oder natürlich auch als "Einzelkämpfer") eine gute Reputation aufbaut und eine rare Spezialisierung anbietet, der kann gut verdienen. Natürlich ist der Weg zu einem guten Gehalt deutlich steiniger als für denjenigen Absolventen mit mindestens 2-mal mittleres befriedigend.
Grundsätzlich stimme ich ansonsten dem Beitrag von Auch Bln zu.
02.01.2020, 19:46
(01.01.2020, 23:05)Staatsdiener schrieb:(01.01.2020, 19:59)Veteran schrieb:(31.12.2019, 15:51)Gast schrieb:(31.12.2019, 15:31)Gast schrieb: Erstes Examen 5(staatlich.), zweites Examen 4 Punkte, 3.000 Euro brutto, keine Überstunden, 40 Stunden Woche.
Krass, das sind ja Netto nur ca. 1960 Euro bei Steuerklasse 1.
Und dafür sich 7-8 Jahre durch beide Examina gequält..
Da würde ich mich glaube ich selbstständig machen als mich so ausbeuten zu lassen. Oder mich beruflich völlig umorientieren.
Ist jedenfalls meine Meinung. Auch 4 Punkte sind bestanden und bekommt man nicht hinterher geworfen.
Schließ mal ein Studium der Biologie, Chemie oder der Psychologie mit einer 2 vor dem Komma ab. Da würden dir knapp 2k netto vorkommen wie anderen ein Millionengehalt. Verglichen mit solchen Kandidaten ist das Jammern auf hohem Niveau, bei zwei sehr schwachen Examina von Ausbeutung zu sprechen.
Biologie und Chemie (und auch Physik), ok, da sieht der Arbeitsmarkt (nach dem, was ich gehört habe) selbst für gute Absolventen nicht rosig aus, zumindest wenn man fachbezogen arbeiten will. Und dann wären da ja noch unzählige Geisteswissenschaftler mit mäßigen Noten. Aber Psychologie? Da kann man doch zur Not noch die Therapeutenausbildung dranhängen und sich dann selbständig machen?!
Insgesamt sind runde 2.000 € netto sicherlich alles andere als das Gelbe vom Ei nach rund 7,5 Jahren juristisches Ausbildung (und Hand auf's Herz: viele Leute mit diesen Noten waren länger an der Uni als die 9 (jetzt 10) Semester Regelstudienzeit, weii sie z.B. die Pflichtfachprüfung im Ersten nicht auf Anhieb bestanden haben). Aber dabei sollte natürlich stets bedacht werden, dass diese Summe "nur" das Einstiegsgehalt ist und bei guter Arbeit auch steigen kann und wird. Wer sich als Anwalt in einer kleinen Kanzlei (oder natürlich auch als "Einzelkämpfer") eine gute Reputation aufbaut und eine rare Spezialisierung anbietet, der kann gut verdienen. Natürlich ist der Weg zu einem guten Gehalt deutlich steiniger als für denjenigen Absolventen mit mindestens 2-mal mittleres befriedigend.
Grundsätzlich stimme ich ansonsten dem Beitrag von Auch Bln zu.
Man muss aber auch bedenken, dass ab 3.5k brutto die Steuerlast derart stark steigt, dass man für 2.5 k netto knapp 4.5 k brutto verdienen muss. Von daher ist alles mit einer 2 k netto schon in Ordnung
07.01.2020, 22:04
Habe 4,3 (1. StEx) und 5,2 Punkte (2. StEx) gekriegt. Praktische Prüfung war im August 2019. Seitdem ich suche Arbeit und habe drei Angebote. Zwei kleinere Kanzleien in F/OF mit Jahrgehalt 25 und 28 Tausend. Und eine Stelle als Diesel/Projekt Anwalt für EUR 65 Tausend. Überlege jetzt, wohin? Was meint ihr?
Diesel ist mehr Geld. Aber was mache ich in zwei Jahren? Ich habe gelesen, dass das nicht so anerkannt ist. Und man nichts lernt.
Die anderen Stellen passen von den Schwerpunkten zu dem, was ich machen will (Asyl-, Sozialrecht oder Konformes Familienrecht). Aber Gehalt ist echt wenig, müsste wohl unter Brücke schlafen.
Habt ihr Meinungen dazu m
Diesel ist mehr Geld. Aber was mache ich in zwei Jahren? Ich habe gelesen, dass das nicht so anerkannt ist. Und man nichts lernt.
Die anderen Stellen passen von den Schwerpunkten zu dem, was ich machen will (Asyl-, Sozialrecht oder Konformes Familienrecht). Aber Gehalt ist echt wenig, müsste wohl unter Brücke schlafen.
Habt ihr Meinungen dazu m
07.01.2020, 22:12
(07.01.2020, 22:04)Diesel? schrieb: Habe 4,3 (1. StEx) und 5,2 Punkte (2. StEx) gekriegt. Praktische Prüfung war im August 2019. Seitdem ich suche Arbeit und habe drei Angebote. Zwei kleinere Kanzleien in F/OF mit Jahrgehalt 25 und 28 Tausend. Und eine Stelle als Diesel/Projekt Anwalt für EUR 65 Tausend. Überlege jetzt, wohin? Was meint ihr?
Diesel ist mehr Geld. Aber was mache ich in zwei Jahren? Ich habe gelesen, dass das nicht so anerkannt ist. Und man nichts lernt.
Die anderen Stellen passen von den Schwerpunkten zu dem, was ich machen will (Asyl-, Sozialrecht oder Konformes Familienrecht). Aber Gehalt ist echt wenig, müsste wohl unter Brücke schlafen.
Habt ihr Meinungen dazu m
Diesel....mit den Rücklagen kannst Du dich dann in einer Bürogemeinschaft in Asylrecht selbständig machen. Eine Bekannte von mir macht das und verdient da gutes Geld (3000-3500 Netto). Lass Dich nicht verarschen...selbst bei einer Versicherung bekommst Du als Sachbearbeiter 43K)
07.01.2020, 22:17
(07.01.2020, 22:04)Diesel? schrieb: Habe 4,3 (1. StEx) und 5,2 Punkte (2. StEx) gekriegt. Praktische Prüfung war im August 2019. Seitdem ich suche Arbeit und habe drei Angebote. Zwei kleinere Kanzleien in F/OF mit Jahrgehalt 25 und 28 Tausend. Und eine Stelle als Diesel/Projekt Anwalt für EUR 65 Tausend. Überlege jetzt, wohin? Was meint ihr?
Diesel ist mehr Geld. Aber was mache ich in zwei Jahren? Ich habe gelesen, dass das nicht so anerkannt ist. Und man nichts lernt.
Die anderen Stellen passen von den Schwerpunkten zu dem, was ich machen will (Asyl-, Sozialrecht oder Konformes Familienrecht). Aber Gehalt ist echt wenig, müsste wohl unter Brücke schlafen.
Habt ihr Meinungen dazu m
Dazu kann man hinreichend viel lesen, gibt sogar einen eigenen Thread hier zum Thema "Projektjurist" mit dem Namen einfach Mal suchen. Bin eigentlich auch eher für eine kleinere Kanzlei, und das Einstiegsgehalt besser sich ja später. Allerdings sind die hier gebotenen Gehälter echt mies. Wenn man so niedrig startet, dauert es länger bis man anständig verdient. Kann dir da keinen abschließenden Tip geben. Vielleicht noch Mal weiter bewerben. Eigentlich müsste selbst mit deinen Noten mehr drin sein, auch wenn es leider noch nicht mal in Summe zweistellig ist.
Mal aus Interesse: Was ist Konformes Familienrecht? Hat das was mit Sharia oder so was zu tun?
Mir sind ein paar Typos und Sprachfehler aufgefallen. Vielleicht noch aufpassen bei Bewerbungen und mal einen anderen Kollegen querlesen lassen. Ein Fehler schleicht sich schnell ein und macht dann einen schlechten Eindruck.
Hast du mal ein Bewerbungstraining gemacht b
07.01.2020, 23:17
Da seid ihr mit ziemlicher Sicherheit auf einen Troll hereingefallen. Das kann nicht ernst gemeint sein - weder inhaltlich noch sprachlich.
Lasst euch hier nicht verarschen...
Lasst euch hier nicht verarschen...
08.01.2020, 10:49
(07.01.2020, 23:17)Gast schrieb: Da seid ihr mit ziemlicher Sicherheit auf einen Troll hereingefallen. Das kann nicht ernst gemeint sein - weder inhaltlich noch sprachlich.
Lasst euch hier nicht verarschen...
Warum? Würde mich mal interessieren. Ich weiß nicht, wo du herkommst, aber in meiner AG (Frankfurt) gab es auch einen Kollegen mit ähnlich bescheidenen Deutschkenntnissen oder Artikulationsfähigkeiten. Er hat beide Examen bestanden, natürlich nicht gut, aber mit vergleichbaren Punkten wie der Kollege hier. Im unteren Notenbereich kann man sich meist durchmogeln.
Der Rest ist auch nicht völlig unglaubwürdig. Bei Diesel stellt FBD zB auch bei Doppelausreichend ein, und wahrscheinlich war dort das Anschreiben professioneller. Umgekehrt sind außerhalb von Diesel die Einstiegsgehälter bei solchen Noten nun einmal nicht hoch. Das Beispiel, dass der Sachbearbeiter in der Versicherung mehr verdient, hilft auch nicht. Wir haben zwar unstreitig in Frankfurt einen Bewerbermarkt, aber eine halbwegs anständige Versicherung wird immer noch genügend Bewerber finden, welche zumindest 13 Punkte in Summe erreicht haben und sich treffsicherer ausdrücken können. Hinzu kommt, dass gerade die Sprachgewandtheit bei unmittelbarem Kontakt nach außen (kleine Kanzlei, Versicherung etc.) letztlich deutlich wichtiger ist als beim Zusammensetzen von Textbausteinen (Diesel).