11.06.2019, 14:48
Mit euren Vorurteilen seid ihr im übrigen für jedes höhere juristische Amt nicht weniger unqualifiziert.
Wie man alleine von der Frage, ob sich das abbrechen des Versuchs lohnen könnte, auf eine "desaströse schwäche" des Kollegen beziehungsweise auf dessen Ungeeignetheit für den Beruf eines Richters oder Staatsanwalts schließen kann ist mir unbegreiflich.
Wie man alleine von der Frage, ob sich das abbrechen des Versuchs lohnen könnte, auf eine "desaströse schwäche" des Kollegen beziehungsweise auf dessen Ungeeignetheit für den Beruf eines Richters oder Staatsanwalts schließen kann ist mir unbegreiflich.
11.06.2019, 15:23
(11.06.2019, 14:48)Gast123 schrieb: Mit euren Vorurteilen seid ihr im übrigen für jedes höhere juristische Amt nicht weniger unqualifiziert.
Wie man alleine von der Frage, ob sich das abbrechen des Versuchs lohnen könnte, auf eine "desaströse schwäche" des Kollegen beziehungsweise auf dessen Ungeeignetheit für den Beruf eines Richters oder Staatsanwalts schließen kann ist mir unbegreiflich.
Sehr richtig. Der Rat, wenn irgend moeglich die Kampagne zu Ende zu schreiben, ist dessen ungeachtet richtig und die einzig sinnvolle Reaktion. Ganz ohne Rueckschluesse auf was auch immer.
11.06.2019, 21:02
(11.06.2019, 14:48)Gast123 schrieb: Mit euren Vorurteilen seid ihr im übrigen für jedes höhere juristische Amt nicht weniger unqualifiziert.
Wie man alleine von der Frage, ob sich das abbrechen des Versuchs lohnen könnte, auf eine "desaströse schwäche" des Kollegen beziehungsweise auf dessen Ungeeignetheit für den Beruf eines Richters oder Staatsanwalts schließen kann ist mir unbegreiflich.
Ich bin auch überrascht davon in welcher Art und Weise hier im Forum von manchen Leuten geschrieben wird. Macht unsere Zunft leider nicht sympathischer.
11.06.2019, 21:10
(11.06.2019, 21:02)NRWjuni schrieb:(11.06.2019, 14:48)Gast123 schrieb: Mit euren Vorurteilen seid ihr im übrigen für jedes höhere juristische Amt nicht weniger unqualifiziert.
Wie man alleine von der Frage, ob sich das abbrechen des Versuchs lohnen könnte, auf eine "desaströse schwäche" des Kollegen beziehungsweise auf dessen Ungeeignetheit für den Beruf eines Richters oder Staatsanwalts schließen kann ist mir unbegreiflich.
Ich bin auch überrascht davon in welcher Art und Weise hier im Forum von manchen Leuten geschrieben wird. Macht unsere Zunft leider nicht sympathischer.
Ich teile die Überraschung, aber nicht die Beurteilung der Zunft :D
Macht wohl die Anonymität gepaart mit dem Wissen, hier eh nur kurz zu verweilen?
11.06.2019, 23:41
Alles zielt auf das 2. Examen ab. Darauf dürften die meisten faktisch etwa 8-10 Jahre hingurken. Und nun schreibt jemand 3 Klausuren und will aufgeben? In dem Wissen, man hat nicht unendlich Versuche und die Messe kann auch nach 3 von 7 oder 8 Klausuren nicht gelesen sein? Zumal man darauf aufbauend auch verbessern kann? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Ich denke sogar, dass das ein Trollbeitrag ist.
12.06.2019, 07:52
(11.06.2019, 23:41)GastBerlin1990 schrieb: Alles zielt auf das 2. Examen ab. Darauf dürften die meisten faktisch etwa 8-10 Jahre hingurken. Und nun schreibt jemand 3 Klausuren und will aufgeben? In dem Wissen, man hat nicht unendlich Versuche und die Messe kann auch nach 3 von 7 oder 8 Klausuren nicht gelesen sein? Zumal man darauf aufbauend auch verbessern kann? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Ich denke sogar, dass das ein Trollbeitrag ist.
Was hier immer unterstellt wird, ey.
Vielleicht ist es auch einfach nur das Bedürfnis, sich über seine Sorgen unter Leuten auszukotzen, die in der selben Situation sind.
Nicht jeder ist ein Troll, nur weil er nicht denkt und fühlt wie du.
Ich hab grad auch keinen Bock mehr. Das Wetter macht mich fertig.
Das ist körperlich auch einfach krass anstrengend, die Dinger zu schreiben. Das kann einen schon mal an die Grenze bringen. Wenn man das dann noch gedanklich mit Versagensängsten überfrachtet, dann kann man schon mal in der Angst-Achterbahn fahren.
12.06.2019, 09:31
(11.06.2019, 23:41)GastBerlin1990 schrieb: Alles zielt auf das 2. Examen ab. Darauf dürften die meisten faktisch etwa 8-10 Jahre hingurken. Und nun schreibt jemand 3 Klausuren und will aufgeben? In dem Wissen, man hat nicht unendlich Versuche und die Messe kann auch nach 3 von 7 oder 8 Klausuren nicht gelesen sein? Zumal man darauf aufbauend auch verbessern kann? Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Ich denke sogar, dass das ein Trollbeitrag ist.
Ich bin der Threatstarter und kein Troll. Ja, das Wissen, man habe nicht unendlich viele Versuche ist natürlich da. Auch lagen nach 3 Klausuren noch 5 vor mir. Und natürlich kann man verbessern. Nur ist notwendige Bedingung dafür, dass man erst einmal bestanden hat.
Im GPA gibt es eine Blockversagens-Regelung im ZivilR. Und meine drei ZR-Klausuren liefen dermaßen daneben, dass ich nur noch mit der letzten ZR-Klausur ausgleichen konnte. Ich habe weitergeschrieben und tue dies bis zum bitteren Ende; dennoch ist es eigentlich aussichtslos. Und als Jurist sollte man eben auch die Fähigkeit haben, einzusehen, wenn man gescheitert ist.
12.06.2019, 11:41
Nun, vielleicht kontrolliert der Weste Korrektor nur oberflächlich und der zweite schaut gar nicht mehr rein. Einfach abwarten, ich drücke dir die Daumen !
12.06.2019, 12:35
Nur um mal Mut zu machen:
Ich habe im Dezember 18 geschrieben. Die Klausuren kamen mir, insbesondere im Vergleich zum Probeexamen, wahnsinnig schwer vor. Ab Klausur 1 (Berufungsurteil) fühlte ich mich verloren.
Kurz bevor die Ergebnisse kamen hatte ich wahnsinnig Angst durchgefallen zu sein, da ich mir bei 3 Klausuren ziemlich sicher war durchgefallen zu sein und bei 2 Klausuren zumindest die ernsthafte Möglichkeit sah, dass es nicht für die 4 gereicht haben könnte.
Ich kann mich normalerweise sehr gut einschätzen. Beim 1. Examen hatte ich mich um 0,3 Punkte verschätzt und beim Probeexamen für das 2. hatte ich mich auf die Nachkommastelle genau richtig eingeschätzt.
Bei mir kamen in dem Durchgang schriftlich mit 8,x Punkte heraus. Ob ich Glück mit den Korrektoren hatte, alle anderen auch Schwierigkeiten mit den Klausuren hatten, oder ich mich einfach selnst schlecht gemacht habe... Ich weiß es nicht.
Viele von meinen Kollegen kamen viel besser heraus als gedacht.
Verlier nicht den Mut! Ich drücke allen Schreibern die Daumen.
Ich habe im Dezember 18 geschrieben. Die Klausuren kamen mir, insbesondere im Vergleich zum Probeexamen, wahnsinnig schwer vor. Ab Klausur 1 (Berufungsurteil) fühlte ich mich verloren.
Kurz bevor die Ergebnisse kamen hatte ich wahnsinnig Angst durchgefallen zu sein, da ich mir bei 3 Klausuren ziemlich sicher war durchgefallen zu sein und bei 2 Klausuren zumindest die ernsthafte Möglichkeit sah, dass es nicht für die 4 gereicht haben könnte.
Ich kann mich normalerweise sehr gut einschätzen. Beim 1. Examen hatte ich mich um 0,3 Punkte verschätzt und beim Probeexamen für das 2. hatte ich mich auf die Nachkommastelle genau richtig eingeschätzt.
Bei mir kamen in dem Durchgang schriftlich mit 8,x Punkte heraus. Ob ich Glück mit den Korrektoren hatte, alle anderen auch Schwierigkeiten mit den Klausuren hatten, oder ich mich einfach selnst schlecht gemacht habe... Ich weiß es nicht.
Viele von meinen Kollegen kamen viel besser heraus als gedacht.
Verlier nicht den Mut! Ich drücke allen Schreibern die Daumen.
13.06.2019, 21:59
Ich habe auch im Dezember geschrieben und habe eine Klausur mit 12 Seiten und eine mit 35 abgegeben - beide 12 Punkte. Es kommt überhaupt nicht drauf an, wie viel man schreibt.
Ich finds super, dass du dich gegen aufgeben entschieden hast! Ich drücke die Daumen für die letzten Klausuren :)
Ich finds super, dass du dich gegen aufgeben entschieden hast! Ich drücke die Daumen für die letzten Klausuren :)