Ablehnung im Bewerbungsgespräch als Richter

[Suchender29]

Wie oft kommt es vor, dass jemand bei der Justiz im Bewerbungsgespräch scheitert?

(Interessiere mich vor allem für Süddeutschland).
Ist es ein absoluter Ausnahmefall oder kommt es öfters vor, auch bei 2×VB?

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Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/

Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:

https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php

[Spencer]

Von der Verwaltungsgerichtsbarkeit in NRW kann ich sagen, dass das oft vorkommt. Es gab sogar schon Runden, in denen kein einziger Bewerber genommen wurde.

[maxiref]

Woran lag es denn bei den Bewerbern, mag da jemand berichten? Ich kann mir das eigentlich nur bei Leuten vorstellen, die sich komplett doof anstellen, problematische Ansichten kundtun oder soziopathisch o.ä. wirken

[gastling]

Woran lag es denn bei den Bewerbern, mag da jemand berichten? Ich kann mir das eigentlich nur bei Leuten vorstellen, die sich komplett doof anstellen, problematische Ansichten kundtun oder soziopathisch o.ä. wirken

ich glaube so einen massiven Bewerbermangel hat die Justiz, insbesondere die Verwaltungsgerichtsbarkeit in NRW, nicht. Gibt bestimmt viele Gründe, und es können ja auch mehrere Gründe zusammenkommen... Stelle mir das ähnlich wie bei Kanzleien vor ("Passt nicht ins Team, weil...")

[Pontifex Maximus]

Woran lag es denn bei den Bewerbern, mag da jemand berichten? Ich kann mir das eigentlich nur bei Leuten vorstellen, die sich komplett doof anstellen, problematische Ansichten kundtun oder soziopathisch o.ä. wirken

Im Falle der Verwaltungsgerichtsbarkeit strukturell jedenfalls an der geänderten Einstellungspraxis. Früher galt regelmäßig: eine Stelle, ein Bewerber. Mittlerweile werden häufiger mehrere Bewerber für eine Stelle eingeladen. Da bleiben naturgemäß einige auf der Strecke. Individuell ist es schwieriger zu sagen. Es kommt aber jedenfalls nicht gut an, zu dominant oder zu devot aufzutreten.