19.05.2019, 21:03
(19.05.2019, 18:16)Gastt schrieb:(19.05.2019, 09:57)Der echte Norden schrieb:(19.05.2019, 09:11)Gast schrieb: Weiß jemand, gerade vom aktuellen Durchgang in bw mit welchen Noten man zur sta konnte? Oder allgemein zum Staat? Lohnt es sich sich mit beiden examina von 8 1 und 8,0 überhaupt zu bewerben?
Eine Bewerbung kostet Dich ungefähr 30 min Aufwand (je nach dem wie weit Du vom Kopierladen entfernt wohnst)...würde ich mir jetzt für ne Stelle als Richter nicht antun den Stress.
Spaß beiseite. Nur wenn Du dich bewirbst, wirst Du erfahren, ob es bei deinen Noten reicht oder nicht. Einige werden bei deinen Noten jetzt reflexartig rufen: "Das wird nie im Leben etwas, der ist viel zu schlecht" andere hingegen werden berichten, dass in ihrer AG mehrere Leute mit 2x 5 Punkten locker reingekommen sind. Fazit: Die Wahrheit erfährst Du nur, wenn Du den Stress einer Bewerbung auf dich nimmst. Viel Glück hierfür, die Erfolgsaussichten waren nie höher!
So einen Schwachsinn hat hier nie jemand behauptet..
Hä? Das man sich bewerben muss, um zu erfahren ob es bei einem persönlich reicht?
20.05.2019, 09:19
(19.05.2019, 21:03)Der echte Norden schrieb:(19.05.2019, 18:16)Gastt schrieb:(19.05.2019, 09:57)Der echte Norden schrieb:(19.05.2019, 09:11)Gast schrieb: Weiß jemand, gerade vom aktuellen Durchgang in bw mit welchen Noten man zur sta konnte? Oder allgemein zum Staat? Lohnt es sich sich mit beiden examina von 8 1 und 8,0 überhaupt zu bewerben?
Eine Bewerbung kostet Dich ungefähr 30 min Aufwand (je nach dem wie weit Du vom Kopierladen entfernt wohnst)...würde ich mir jetzt für ne Stelle als Richter nicht antun den Stress.
Spaß beiseite. Nur wenn Du dich bewirbst, wirst Du erfahren, ob es bei deinen Noten reicht oder nicht. Einige werden bei deinen Noten jetzt reflexartig rufen: "Das wird nie im Leben etwas, der ist viel zu schlecht" andere hingegen werden berichten, dass in ihrer AG mehrere Leute mit 2x 5 Punkten locker reingekommen sind. Fazit: Die Wahrheit erfährst Du nur, wenn Du den Stress einer Bewerbung auf dich nimmst. Viel Glück hierfür, die Erfolgsaussichten waren nie höher!
So einen Schwachsinn hat hier nie jemand behauptet..
Hä? Das man sich bewerben muss, um zu erfahren ob es bei einem persönlich reicht?
Dass man mit 2x5 Pkt. Richter würde...
20.05.2019, 10:02
(20.05.2019, 09:19)Gastt schrieb:(19.05.2019, 21:03)Der echte Norden schrieb:(19.05.2019, 18:16)Gastt schrieb:(19.05.2019, 09:57)Der echte Norden schrieb:(19.05.2019, 09:11)Gast schrieb: Weiß jemand, gerade vom aktuellen Durchgang in bw mit welchen Noten man zur sta konnte? Oder allgemein zum Staat? Lohnt es sich sich mit beiden examina von 8 1 und 8,0 überhaupt zu bewerben?
Eine Bewerbung kostet Dich ungefähr 30 min Aufwand (je nach dem wie weit Du vom Kopierladen entfernt wohnst)...würde ich mir jetzt für ne Stelle als Richter nicht antun den Stress.
Spaß beiseite. Nur wenn Du dich bewirbst, wirst Du erfahren, ob es bei deinen Noten reicht oder nicht. Einige werden bei deinen Noten jetzt reflexartig rufen: "Das wird nie im Leben etwas, der ist viel zu schlecht" andere hingegen werden berichten, dass in ihrer AG mehrere Leute mit 2x 5 Punkten locker reingekommen sind. Fazit: Die Wahrheit erfährst Du nur, wenn Du den Stress einer Bewerbung auf dich nimmst. Viel Glück hierfür, die Erfolgsaussichten waren nie höher!
So einen Schwachsinn hat hier nie jemand behauptet..
Hä? Das man sich bewerben muss, um zu erfahren ob es bei einem persönlich reicht?
Dass man mit 2x5 Pkt. Richter würde...
Ich hoffe Du bist dir bei nochmaliger Durchsicht meines Beitrags der Ironie deines Einwands bewusst... :idea:
22.05.2019, 20:21
Weiß jemand wie gut die Chancen stehen tatsächlich eingestellt zu werden, wenn man zum Vorstellungsgespräch in BW eingeladen wird? Werden viele noch nach dem Gespräch abgelehnt?
23.05.2019, 21:50
Die Einladung an sich ist schon ein gutes Zeichen. Man kann aber definitiv im Gespräch "durchfallen", nach meiner "Erfahrung" scheint das aber selten der Fall zu sein.
Beruht auf eigener Erfahrung als auch Austausch mit neuen StA/Richtern auf dem Einführungslehrgang - auf selbigem wird auch vom Ministerium bestätigt, dass es durchaus vorkommt, dass man im Gespräch durchaus aussortiert werden kann. Kann insofern leider nur von positiven Ausgängen berichten. Es kommt aber auch darauf an, wie viel Konkurrenz gerade für die offenen Stellen besteht, und wo gerade Bedarf besteht (aufgrund des Asylbestands besteht z.B. gerade ein hoher Bedarf im VG-Bezirk Sigmaringen). Und nur weil dich die beiden Referenten haben wollten, heißt es nicht, dass es im "Haus" (also die höheren Verantwortlichen im JuMi) auch eine Zusage gibt.
Bei mir wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Gespräch nur dazu dient, dass man die Person, die Motivation etc. kennenlernt. Das Fachliche hat man anhand der Noten bereits berücksichtigt. Es kommt also gerade keine Arbeitsprobe oder dergleichen auf einen zu. Wobei das natürlich von Personalreferent zu Personalreferent unterschiedlich ausgestaltet sein kann. Hab von den Leuten aus der Ordentlichen gehört, dass es dort auch mal rauer und "Konfliktorientiert" zugehen kann - damit man die Reaktionen bewerten kann. Aber bei den Personalreferenten hat sich mittlerweile einiges getan.
Beruht auf eigener Erfahrung als auch Austausch mit neuen StA/Richtern auf dem Einführungslehrgang - auf selbigem wird auch vom Ministerium bestätigt, dass es durchaus vorkommt, dass man im Gespräch durchaus aussortiert werden kann. Kann insofern leider nur von positiven Ausgängen berichten. Es kommt aber auch darauf an, wie viel Konkurrenz gerade für die offenen Stellen besteht, und wo gerade Bedarf besteht (aufgrund des Asylbestands besteht z.B. gerade ein hoher Bedarf im VG-Bezirk Sigmaringen). Und nur weil dich die beiden Referenten haben wollten, heißt es nicht, dass es im "Haus" (also die höheren Verantwortlichen im JuMi) auch eine Zusage gibt.
Bei mir wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Gespräch nur dazu dient, dass man die Person, die Motivation etc. kennenlernt. Das Fachliche hat man anhand der Noten bereits berücksichtigt. Es kommt also gerade keine Arbeitsprobe oder dergleichen auf einen zu. Wobei das natürlich von Personalreferent zu Personalreferent unterschiedlich ausgestaltet sein kann. Hab von den Leuten aus der Ordentlichen gehört, dass es dort auch mal rauer und "Konfliktorientiert" zugehen kann - damit man die Reaktionen bewerten kann. Aber bei den Personalreferenten hat sich mittlerweile einiges getan.
23.05.2019, 22:30
Vielen Dank für die ausführliche Antwort :)
Dann bin ich schon mal etwas beruhigt, hab schon befürchtet da wird nochmal kräftig aussortiert.
Wie schnell bekommt man denn nach dem Gespräch Bescheid? Wie ist da deine Erfahrung?
Und wie sieht es denn derzeit an den anderen Verwaltungsgerichten in BW aus? Muss man mit Noten, die nur knapp für den Staat reichen, damit rechnen ohnehin nur Sigmaringen angeboten zu bekommen? Hab jetzt schon häufiger gehört, dass da so dringend gesucht wird, möchte aber nur seeeeehr ungern da hin..
Dann bin ich schon mal etwas beruhigt, hab schon befürchtet da wird nochmal kräftig aussortiert.
Wie schnell bekommt man denn nach dem Gespräch Bescheid? Wie ist da deine Erfahrung?
Und wie sieht es denn derzeit an den anderen Verwaltungsgerichten in BW aus? Muss man mit Noten, die nur knapp für den Staat reichen, damit rechnen ohnehin nur Sigmaringen angeboten zu bekommen? Hab jetzt schon häufiger gehört, dass da so dringend gesucht wird, möchte aber nur seeeeehr ungern da hin..
24.05.2019, 23:47
Sobald du die Mindestvoraussetzungen erfüllst, und auch deswegen eingeladen wirst, hat man eigentlich realistische Chancen - Chancen, aber keine Garantien. Es kommt dann stark darauf an, wer deine Konkurrenz ist, und wo es hingehen soll (Ordentliche z.B. mit konkreten Wünschen bzgl. Ort und ob StA oder Gericht). Du kannst also aussortiert werden, wenn die anderen Kandidaten einfach einen besseren Eindruck gemacht haben, und/oder sogar bessere Noten haben - oder einfach mehr flexibel sind. Wer insbesondere örtlich flexibel ist, wird bessere Chance haben. Das gilt insbesondere für Orte mit Standortnachteilen wie Sigmaringen im VG-Bereich.
Solltest du dich für die Verwaltungsgerichtsbarkeit interessieren, wird es momentan wohl eher Sigmaringen werden (gerade, wenn die Noten im Grenzbereich liegen), als die restlichen Standorte in BW - es sei denn, du hast familiäre Bindungen, die besten Noten und den Mut, auf einem Ort zu bestehen. Stuttgart etc. haben zwar auch sehr viele neue Richter bekommen, aber da sollen die meisten Stellen voll sein (z.T. auch mit Richtern auf Zeit aus der Verwaltung besetzt). Sigmaringen sucht - wie man hört - wohl verzweifelt nach Leuten. Gerade weil die meisten Leute da nicht hinwollen, kann man zur Zeit sehr "einfach" Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit werden. Muss halt aber in Sigmaringen "leiden", und man wird wohl auf einer zeitlich befristeten Stelle landen. Heißt aber nicht, dass man nach 4 Jahren wieder rausgeschmissen wird.
ich habe direkt nach dem Gespräch (die Referenten haben sich kurz besprochen) eine Zusage erhalten. Natürlich mit der Ansage, dass man das erst "im Haus dingfest machen müsse" und entsprechende Unterschriften braucht. Das deckt sich mit den Erfahrungen meiner Kollegen. BW ist in der Hinsicht aber sehr schnell und unbürokratisch. In anderen Bundesländern gibt es mehr Bürokratie, z.B. Richterausschüsse oder weitere Bewerbungsgespräche. Für die Fachgerichte ist meines Erachtens Herr Pohl nicht mehr zuständig, sodass ich nicht beurteilen kann, wie Herr Spindler tickt.
Solltest du dich für die Verwaltungsgerichtsbarkeit interessieren, wird es momentan wohl eher Sigmaringen werden (gerade, wenn die Noten im Grenzbereich liegen), als die restlichen Standorte in BW - es sei denn, du hast familiäre Bindungen, die besten Noten und den Mut, auf einem Ort zu bestehen. Stuttgart etc. haben zwar auch sehr viele neue Richter bekommen, aber da sollen die meisten Stellen voll sein (z.T. auch mit Richtern auf Zeit aus der Verwaltung besetzt). Sigmaringen sucht - wie man hört - wohl verzweifelt nach Leuten. Gerade weil die meisten Leute da nicht hinwollen, kann man zur Zeit sehr "einfach" Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit werden. Muss halt aber in Sigmaringen "leiden", und man wird wohl auf einer zeitlich befristeten Stelle landen. Heißt aber nicht, dass man nach 4 Jahren wieder rausgeschmissen wird.
ich habe direkt nach dem Gespräch (die Referenten haben sich kurz besprochen) eine Zusage erhalten. Natürlich mit der Ansage, dass man das erst "im Haus dingfest machen müsse" und entsprechende Unterschriften braucht. Das deckt sich mit den Erfahrungen meiner Kollegen. BW ist in der Hinsicht aber sehr schnell und unbürokratisch. In anderen Bundesländern gibt es mehr Bürokratie, z.B. Richterausschüsse oder weitere Bewerbungsgespräche. Für die Fachgerichte ist meines Erachtens Herr Pohl nicht mehr zuständig, sodass ich nicht beurteilen kann, wie Herr Spindler tickt.
25.05.2019, 00:48
Hallo Leute,
natürlich sind das alle Spekulationen aber warum nicht:
Was meint ihr, wie die Einladungspraxis der Ministerien bezüglich zu besetzender Stellen ist? Werden genau so viele Leute eingeladen, wie es Stellen zu besetzen gibt? Werden alle Leute eingeladen, die die Notenanforderungen geschafft habe? Oder wird bei der Vergabe der Einladungen schon etwas vorgesiebt und dann am Ende der Vorstellungsrunde endgültig entschieden?
Hat jemand Erfahrungen gemacht? Vllt kennt jmd, der jmd. kennt...
Wissen werden wir es nie, aber vllt hilft Schwarmwissen weiter :)
natürlich sind das alle Spekulationen aber warum nicht:
Was meint ihr, wie die Einladungspraxis der Ministerien bezüglich zu besetzender Stellen ist? Werden genau so viele Leute eingeladen, wie es Stellen zu besetzen gibt? Werden alle Leute eingeladen, die die Notenanforderungen geschafft habe? Oder wird bei der Vergabe der Einladungen schon etwas vorgesiebt und dann am Ende der Vorstellungsrunde endgültig entschieden?
Hat jemand Erfahrungen gemacht? Vllt kennt jmd, der jmd. kennt...
Wissen werden wir es nie, aber vllt hilft Schwarmwissen weiter :)
25.05.2019, 07:38
(25.05.2019, 00:48)Gast123 schrieb: Hallo Leute,
natürlich sind das alle Spekulationen aber warum nicht:
Was meint ihr, wie die Einladungspraxis der Ministerien bezüglich zu besetzender Stellen ist? Werden genau so viele Leute eingeladen, wie es Stellen zu besetzen gibt? Werden alle Leute eingeladen, die die Notenanforderungen geschafft habe? Oder wird bei der Vergabe der Einladungen schon etwas vorgesiebt und dann am Ende der Vorstellungsrunde endgültig entschieden?
Hat jemand Erfahrungen gemacht? Vllt kennt jmd, der jmd. kennt...
Wissen werden wir es nie, aber vllt hilft Schwarmwissen weiter :)
In Hessen ist es meiner Erfahrung nach so, dass so viele Leute eingeladen werden, wie es stellen zu besetzen gibt. Das bedeutet natürlich nicht, dass man nicht doch noch aussortiert werden könnte nach dem Gespräch.
25.05.2019, 10:28
(24.05.2019, 23:47)GastBW321 schrieb: Sobald du die Mindestvoraussetzungen erfüllst, und auch deswegen eingeladen wirst, hat man eigentlich realistische Chancen - Chancen, aber keine Garantien. Es kommt dann stark darauf an, wer deine Konkurrenz ist, und wo es hingehen soll (Ordentliche z.B. mit konkreten Wünschen bzgl. Ort und ob StA oder Gericht). Du kannst also aussortiert werden, wenn die anderen Kandidaten einfach einen besseren Eindruck gemacht haben, und/oder sogar bessere Noten haben - oder einfach mehr flexibel sind. Wer insbesondere örtlich flexibel ist, wird bessere Chance haben. Das gilt insbesondere für Orte mit Standortnachteilen wie Sigmaringen im VG-Bereich.
Solltest du dich für die Verwaltungsgerichtsbarkeit interessieren, wird es momentan wohl eher Sigmaringen werden (gerade, wenn die Noten im Grenzbereich liegen), als die restlichen Standorte in BW - es sei denn, du hast familiäre Bindungen, die besten Noten und den Mut, auf einem Ort zu bestehen. Stuttgart etc. haben zwar auch sehr viele neue Richter bekommen, aber da sollen die meisten Stellen voll sein (z.T. auch mit Richtern auf Zeit aus der Verwaltung besetzt). Sigmaringen sucht - wie man hört - wohl verzweifelt nach Leuten. Gerade weil die meisten Leute da nicht hinwollen, kann man zur Zeit sehr "einfach" Richter in der Verwaltungsgerichtsbarkeit werden. Muss halt aber in Sigmaringen "leiden", und man wird wohl auf einer zeitlich befristeten Stelle landen. Heißt aber nicht, dass man nach 4 Jahren wieder rausgeschmissen wird.
ich habe direkt nach dem Gespräch (die Referenten haben sich kurz besprochen) eine Zusage erhalten. Natürlich mit der Ansage, dass man das erst "im Haus dingfest machen müsse" und entsprechende Unterschriften braucht. Das deckt sich mit den Erfahrungen meiner Kollegen. BW ist in der Hinsicht aber sehr schnell und unbürokratisch. In anderen Bundesländern gibt es mehr Bürokratie, z.B. Richterausschüsse oder weitere Bewerbungsgespräche. Für die Fachgerichte ist meines Erachtens Herr Pohl nicht mehr zuständig, sodass ich nicht beurteilen kann, wie Herr Spindler tickt.
Zeitlich befristet? Das klingt ja erst mal nicht so gut.. Und was meinst du genau mit heißt nicht, dass man rausgeschmissen wird? Kann es dann sein, dass man trotz guter Beurteilungen nach 4 Jahren gar nicht ernannt wird, sondern arbeitslos wird? Bevor ich das Risiko eingeh, schreib ich lieber noch meinen Verbesserungsversuch und hoff dann auf ein besseres Angebot..