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Notenanforderung für Volljuristen für Amtsanwaltschaft rechtswidrig?
Freidenkender
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Beiträge: 718
Themen: 0
Registriert seit: Mar 2022
#111
02.07.2025, 11:17
(01.07.2025, 18:23)rechtsimple schrieb:  
(01.07.2025, 18:16)Freidenkender schrieb:  
(01.07.2025, 17:08)Fragend schrieb:  
(01.07.2025, 16:53)guga schrieb:  Dann nennt halt mal ein alternatives und besseres System? Euer fiktives besseres System ist natürlich super toll und überlegen...

Ok als Beispiel;

1. Wer eine hohe Examensnote hat, kann sich wie bisher direkt bewerben.

2. Wer unter einer bestimmten Schwelle liegt, bekommt die Möglichkeit, sich durch ein strukturiertes Fachgespräch, ein Falllösungsgespräch und die Vorlage von Arbeitszeugnissen oder Referendariatsbewertungen für das weitere Verfahren zu qualifizieren.

3. Dann könnte - wenn man will - noch eine Praxisprüfung folgen, bei dem konkrete juristische Aufgaben gelöst werden (ähnlich wie es in vielen Verwaltungen und teils in Unternehmen längst gemacht wird).

Dazu käme ein strukturierter Blick auf die Referendariatsstationen, persönliche Schwerpunkte, Arbeitszeugnisse und Beurteilungen aus der Praxis. Ein handwerklich ordentliches Auswahlgespräch würde so deutlich mehr Aussagekraft liefern als ein starrer Notenschnitt.


Dieses Verfahren wäre weder extrem aufwendig noch praxisfern... viele andere Berufszweige setzen genau solche kombinierten Verfahren ein. Es würde vor allem dem Ziel dienen, nicht zufällig aussortierte Kandidat:innen zu verlieren, die in der Praxis wertvolle Beiträge wären.

Man könnte auch kleinere Varianten umsetzen, z.B. durch Bonussysteme: Wer in der Praxis überdurchschnittliche Bewertungen aus bestimmten Referendariatsstationen hat, kann pauschal Punkte „aufholen“ – auch das wäre ein realitätsnaher, unbürokratischer Einstieg.

Das wäre ein System, das Selektion weiterhin ermöglicht, aber eben fairer, treffsicherer und weniger zufallsabhängig. Und es würde den Bedürfnissen des Marktes ernsthaft Rechnung tragen.

Edit: Im übrigen können das Personalabteilungen sicher wissenschaftlicher konzipieren.

Also die Bewertungen aus den RefStationen sind doch nicht ansatzweise objektiv. Dann diskutieren wir über die unterschiedlichen Ausbilder, die unterschiedlichen Stationen etc.

Wir können wahrscheinlich ewig diskutieren. Wir sollten aber einfach akzeptieren, dass Vater Staat sich die Kandidaten noch aussuchen kann. Die Stellen sind halt attraktiv. Genauso wie einige GK, geht erhalt sehr hart nach Note. Das ist ein legitimes Vorgehen.

Ich habe nun ja auch schon einige Zeit Personalverantwortung. Gerade einen Bewerbungsprozess abgeschlossen. Wenn ich da auf eine Stelle als Specialist Labour Law über 50 Bewerbungen bekomme, dann fange ich doch auch an, nach bestimmten Kriterien auszusortieren. Da kannst du dann auch diskutieren, ob das gerecht ist. Aber so ist das eben auf dem Arbeitsmarkt

Genau das. Es wird ja nicht abgestritten, dass man selektieren muss. Vater Staat soll aussuchen. Das spricht hier keiner ab. Die Ausschlusskriterien müssen nur neu- bzw. umgedacht werden. Das "Kopf-in-den-Sand-stecken und weiter so" bringt keinen weiter.

naja es gab aber für jedes Kriterium wieder harte Grenzen. Klar war, dass es dieses Mal ein berufserfahrender Kollege wird. Also alles unter 2 Jahren raus. Alles unter 8 Punkte im 2. Examen raus. Und nur eine Einladung wenn du gegenwärtig im kollektiven Arbeitsrecht arbeitest und schon vor dem jetzigen Job einen Schwerpunkt hattest. 

Also echte harte Grenzen und dann hast du 6 Bewerber, die du dir anschaust. Die Anzahl an Bewerbern gibt es her, dass du starre Grenzen nimmst. Da brauche ich nicht zu schauen, ob Berufserfahrung was ausgleicht oder umgekehrt. Warum auch. Hast am Ende für eine Stelle genug im Topf. Ja unter den 6 Bewerbern kann ich dann noch mal schauen, aber da schauen wir dann auf ganz bestimmte Qualifikationen im Umgang mit Betriebsräten. Das siehst du in keinen Noten und kaum in Zeugnissen

Aber das ist eben mein Vorgehen und ich kann Vater Staat verstehen. Wenn du genug Bewerber hast, warum nicht

Noch einmal: jeder der Jura studiert, weiß was ihn erwartet. Daher kann ich diese Diskussion nicht wirklich nachvollziehen. Klar, wenn ich die Note nicht habe, dann wünsche ich mir was anderes. Dieses herumkriteln an der Gerechtigkeit des Examens und co ist auch etwas vorgeschoben. Ein ehrlicher Blick auf meine Examensgruppe. Wir hätten vor dem Examen ein Ranking der 30 Leute meiner AG machen können und die hätten wir 1:1 getroffen. Und die wirklich guten sind dann zum Staat, Notariat und GK. Und der Rest - zu dem auch ich gehört habe -  hat einen anderen Weg eingeschlagen. Es gibt doch am Ende trotzdem genug Stelle.... aber eben nicht als Richter, StA....
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Homer S.
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#112
02.07.2025, 11:18
(02.07.2025, 10:38)REFHessenjanuar schrieb:  Okay, also ist für dich ein 4 Punkte Kandidat immer auf die 4 Punkte festgenagelt? Er kann nicht (bei gleicher Vorbereitung) in einem anderen Durchlauf 3 und in einem anderen 5 schreiben? Krasse Ansicht. Oder bei viel besserer Vorbereitung eine Spanne von 5-8 haben je nach Durchlauf haben? 
Und ja, ich kenne solche Beispiele. Nämlich mich selber. Habe mich um knapp 3 Punkte schriftlich verbessert und kaum noch dafür vorbereitet, eher auf gut Glück. Als wären diese klausurnoten jetzt das Absolutum. Unter keinen Umständen kann der Kandidat in einem anderen Durchlauf einen Punkt weniger oder mehr schreiben. Einmal 4 Punkte immer 4 Punkte. Einmal 7 immer 7. und einmal 9, auch immer 9. dann frag ich mich, wieso auch die 9 Punkte Leute von sich selber sagen, in einem anderen Durchlauf hätten sie 10, in einem anderen 8 oder 7 geschrieben.

Das behauptet doch niemand. Es wird hier wohl mehrheitlich nur vertreten, dass das Examen in seiner Gesamtheit unter Beachtung aller Klausuren und Verbesserungsversuche das repräsentativste und wohl gerechteste Auswahlkriterium für Juristen ist. 
Natürlich würde nicht jeder, in einem möglichen Zweitversuch exakt die gleiche Note schreiben, aber irgendwo in der ähnlichen Region würde man aller Wahrscheinlich wohl landen. Die Quote derer, die übers Studium 12 Punkte hatten und im Examen durchfallen dürfte extrem gering sein, umgekehrt dürfte die Quote derer, die von einem knappen Bestehen ins vb rutschen ebenfalls gering sein (gilt natürlich nur für die Personen, die nichts an ihrem Lernstil etc. ändern)
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guga
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#113
02.07.2025, 12:12
Die wollen halt einmal ihren Namen tanzen im Vorstellungsgespräch, 5 Minuten Vortrag zu Tailor Swift halten im AC und 3 Jahre in der Kleinkanzlei abpimmeln, um dann die Notengrenzen zu umgehen.

Die Notengrenze ist nämlich unfair.
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JuraHassLiebe
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#114
02.07.2025, 12:17
Es gibt zumindest eine Möglichkeit das System fair zu machen.

In Bayern sieht die JAPO in § 30 II 1 für das erste Examen und in § 64 I S. 1 für das zweite Examen vor, dass die jeweiligen Klausuren (Aufgabe 1, 2 etc.) von allen Kandidaten jeweils von denselben zwei Prüfern in Erst- und Zweitkorrektur zu korrigieren sind. Dies führt zumindest innerhalb der jeweiligen Klausur und folglich innerhalb des Prüfungsstandort zu einer guten Vergleichbarkeit. Jedoch sieht S. 2 vor, dass ab 100, bzw. ab 150 Teilnehmern abgewichen werden kann. Und dies Abweichung wird vermutlich immer genutzt, würde man die Zahlen anpassen, wäre es wieder fairer, aber dafür müssten die Korrektoren wiederum viel mehr korrigieren.
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REFHessenjanuar
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#115
02.07.2025, 12:25
@guga: du bist ein ziemlich frustrierter Zeitgenosse oder? Sonst hättest du’s nicht nötig hier so zu schreiben. Tut mir leid für dich, du bist dann in gewisser Weise auch ein Opfer des Systems
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Äfes
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Registriert seit: Jul 2022
#116
02.07.2025, 12:37
(02.07.2025, 12:25)REFHessenjanuar schrieb:  @guga: du bist ein ziemlich frustrierter Zeitgenosse oder? Sonst hättest du’s nicht nötig hier so zu schreiben. Tut mir leid für dich, du bist dann in gewisser Weise auch ein Opfer des Systems

Guga scheint mir (verständlicherweise) einfach genervt von dem Rumgejammer in jedem dritten Thread. Und wahrscheinlich auch davon, jede eigene Aussage so samtweich zu schreiben und zu relativieren, dass sich ja keiner tatsächlich angegriffen fühlt und ist damit nicht allein.
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E-135
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Registriert seit: Jan 2024
#117
02.07.2025, 14:07
(02.07.2025, 12:37)Äfes schrieb:  
(02.07.2025, 12:25)REFHessenjanuar schrieb:  @guga: du bist ein ziemlich frustrierter Zeitgenosse oder? Sonst hättest du’s nicht nötig hier so zu schreiben. Tut mir leid für dich, du bist dann in gewisser Weise auch ein Opfer des Systems

Guga scheint mir (verständlicherweise) einfach genervt von dem Rumgejammer in jedem dritten Thread. Und wahrscheinlich auch davon, jede eigene Aussage so samtweich zu schreiben und zu relativieren, dass sich ja keiner tatsächlich angegriffen fühlt und ist damit nicht allein.

Genervt davon, und doch schreibt man - obwohl man seine Meinung bereits deutlich gemacht hat - in regelmäßigen Abständen dumme Kommentare in den Thread. Ich sehe das als trollen und nichts weiter.

Und zeig mir mal, wer sich hier persönlich angegriffen gefühlt haben soll bisher? Bspw. wurde im Verlauf auch gesagt, dass Juristen mit schlechten Examina kein Talent haben. Ist da irgendwer ausfällig geworden?

Also mal ab von der inhaltlichen Ebene, finde ich es sehr bedenklich, so eine destruktive Diskussionskultur auch noch zu verteidigen.

Inhaltlich ist das Thema für mich aber auch erledigt. Jedenfalls im Forum scheint man da eher gegen Veränderungen zu sein und ich habe keine Hemmungen zu sagen, dass ich hier teils auch gute und nachvollziehbare Argumente gehört habe für die jeweiligen Standpunkte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2025, 14:09 von E-135.)
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Äfes
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#118
02.07.2025, 14:19
(02.07.2025, 14:07)E-135 schrieb:  
(02.07.2025, 12:37)Äfes schrieb:  
(02.07.2025, 12:25)REFHessenjanuar schrieb:  @guga: du bist ein ziemlich frustrierter Zeitgenosse oder? Sonst hättest du’s nicht nötig hier so zu schreiben. Tut mir leid für dich, du bist dann in gewisser Weise auch ein Opfer des Systems

Guga scheint mir (verständlicherweise) einfach genervt von dem Rumgejammer in jedem dritten Thread. Und wahrscheinlich auch davon, jede eigene Aussage so samtweich zu schreiben und zu relativieren, dass sich ja keiner tatsächlich angegriffen fühlt und ist damit nicht allein.

Genervt davon, und doch schreibt man - obwohl man seine Meinung bereits deutlich gemacht hat - in regelmäßigen Abständen dumme Kommentare in den Thread. Ich sehe das als trollen und nichts weiter.

Und zeig mir mal, wer sich hier persönlich angegriffen gefühlt haben soll bisher? Bspw. wurde im Verlauf auch gesagt, dass Juristen mit schlechten Examina kein Talent haben. Ist da irgendwer ausfällig geworden?

Also mal ab von der inhaltlichen Ebene, finde ich es sehr bedenklich, so eine destruktive Diskussionskultur auch noch zu verteidigen.

Inhaltlich ist das Thema für mich aber auch erledigt. Jedenfalls im Forum scheint man da eher gegen Veränderungen zu sein und ich habe keine Hemmungen zu sagen, dass ich hier teils auch gute und nachvollziehbare Argumente gehört habe für die jeweiligen Standpunkte.

Ging mir nicht um den Thread hier im Speziellen. Schau mal in den Thread, in dem jemand zuletzt lapidar "sechs Monate Lücke im Lebenslauf wegen Depressionen, weil Langeweile" oder sowas geschrieben hatte und dabei nicht ausführlich erklärt hat, dass Depressionen natürlich ein ernstzunehmendes Thema sind, das er damit nicht relativieren wollte. Da gingen danach Tiraden los.

Muss bei nochmaligem Lesen allerdings auch zugeben, dass Gugas Post tatsächlich eher nur Gepöbel war. Vielleicht war auch nur ich genervt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.07.2025, 14:31 von Äfes.)
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guga
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#119
02.07.2025, 15:26
Im Kern habe ich halt einfach recht  Nervous

Die Examensprüfungen sind natürlich nicht perfekt aber immer noch fairer, objektiver, reliabler und valider als Vorstellungsgespräche, Arbeitszeugnisse/Stationszeugnisse oder irgendwelche mini Prüfungen im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens.
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Freidenkender
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Registriert seit: Mar 2022
#120
02.07.2025, 15:32
(02.07.2025, 15:26)guga schrieb:  Im Kern habe ich halt einfach recht  Nervous

Die Examensprüfungen sind natürlich nicht perfekt aber immer noch fairer, objektiver, reliabler und valider als Vorstellungsgespräche, Arbeitszeugnisse/Stationszeugnisse oder irgendwelche mini Prüfungen im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens.

DaumenHoch
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