27.03.2025, 10:10
Hallo,
ich habe in BW zweites Staatsexamen geschrieben und warte nun auf die mündliche Prüfung.
Im 1. Staatsexamen habe ich 8,x Punkte und im zweiten 7,5 Punkte, so dass sowohl die Justiz als auch die Verwaltung für mich in Betracht kommt (beides in BW). Ich rechne damit, mich im Mündlichen nochmal zu verbessern, wobei die Justiz mich auch schon kontaktiert hat, und mir schon gesagt hatte, dass ich mich so oder so bewerben soll. Unabhängig davon, ob ich tatsächlich eine Chance habe oder nicht, fällt mir die Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten schwer. Könntet ihr abschätzen, ob meine Vorstellungen über die beiden Arbeitgeber korrekt in der Annahme sind?
Gründe für die Justiz/gegen Verwaltung:
- Rechtsgebiet: Mein persönliches Interesse lag bisher sehr beim Zivilrecht, Strafrecht ist auch okay. Das wäre ein Argument für mich für die Justiz (wobei ich im öffentlichen Recht nicht schlecht bin - Zivilrecht fand ich bisher einfach nur besonders interessant).
- Tätigkeit bei der StA ist nach meinen Vorstellungen spannender/die beim Gericht erfüllender als in der Verwaltung (mir ist klar, dass das auf sehr subj. Erfahrungen basiert, mich würde aber auch eure subjektive Beurteilung sehr interessieren!) Ich habe Ehrfurcht vor der Justiz aufgrund ihrer enormen Bedeutung in unserer Gesellschaft.
Gründe für die Verwaltung/gegen Justiz:
- ich stelle mir vor, dass die Arbeit bei der Verwaltung weniger einsam ist - da man vielleicht mehr mit den einzelnen Fachbereichen in Kontakt steht, insgesamt mehr verschiedene Stellen zu koordinieren sind? Das wäre ein gewichtiges Argument für mich.
- auch wenn mir ÖffRecht bisher nicht besonders gefällt, könnte sich das mit der Vielfalt in der Praxis ändern?
- Vorstellung: in der Verwaltung arbeitet man nach geregelten Arbeitszeiten - ich kann also Überstunden abfeieren. Ich habe in der Justiz Angst, dass ich mich wegen des hohen Drucks und vorallem wegen des Anspruchs an mich selbst verausgabe. M. E. trägt man als Beschäftiger in der Justiz eine wahnsinnige Verantwortung, der er zu entsprechen gilt.
- vielfältigere Karrieremöglichkeiten bei der Verwaltung als bei der Justiz?
Die Besoldung spielt für mich erstmal keine Rolle. Ich denke, dass ich mit beiden Gehältern sehr gut leben könnte.
Ich würde mich über Beiträge von Leuten, die vielleicht sogar schon beides gesehen habe, sehr freuen und wäre sehr dankbar. Das wäre für mich wirklich sehr wertvoll. Habe ich wichtige Aspekte bis jetzt gar nicht bedacht? Sind meine Annahmen schlichtweg falsch?
Viele Grüße
Reffi0815
ich habe in BW zweites Staatsexamen geschrieben und warte nun auf die mündliche Prüfung.
Im 1. Staatsexamen habe ich 8,x Punkte und im zweiten 7,5 Punkte, so dass sowohl die Justiz als auch die Verwaltung für mich in Betracht kommt (beides in BW). Ich rechne damit, mich im Mündlichen nochmal zu verbessern, wobei die Justiz mich auch schon kontaktiert hat, und mir schon gesagt hatte, dass ich mich so oder so bewerben soll. Unabhängig davon, ob ich tatsächlich eine Chance habe oder nicht, fällt mir die Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten schwer. Könntet ihr abschätzen, ob meine Vorstellungen über die beiden Arbeitgeber korrekt in der Annahme sind?
Gründe für die Justiz/gegen Verwaltung:
- Rechtsgebiet: Mein persönliches Interesse lag bisher sehr beim Zivilrecht, Strafrecht ist auch okay. Das wäre ein Argument für mich für die Justiz (wobei ich im öffentlichen Recht nicht schlecht bin - Zivilrecht fand ich bisher einfach nur besonders interessant).
- Tätigkeit bei der StA ist nach meinen Vorstellungen spannender/die beim Gericht erfüllender als in der Verwaltung (mir ist klar, dass das auf sehr subj. Erfahrungen basiert, mich würde aber auch eure subjektive Beurteilung sehr interessieren!) Ich habe Ehrfurcht vor der Justiz aufgrund ihrer enormen Bedeutung in unserer Gesellschaft.
Gründe für die Verwaltung/gegen Justiz:
- ich stelle mir vor, dass die Arbeit bei der Verwaltung weniger einsam ist - da man vielleicht mehr mit den einzelnen Fachbereichen in Kontakt steht, insgesamt mehr verschiedene Stellen zu koordinieren sind? Das wäre ein gewichtiges Argument für mich.
- auch wenn mir ÖffRecht bisher nicht besonders gefällt, könnte sich das mit der Vielfalt in der Praxis ändern?
- Vorstellung: in der Verwaltung arbeitet man nach geregelten Arbeitszeiten - ich kann also Überstunden abfeieren. Ich habe in der Justiz Angst, dass ich mich wegen des hohen Drucks und vorallem wegen des Anspruchs an mich selbst verausgabe. M. E. trägt man als Beschäftiger in der Justiz eine wahnsinnige Verantwortung, der er zu entsprechen gilt.
- vielfältigere Karrieremöglichkeiten bei der Verwaltung als bei der Justiz?
Die Besoldung spielt für mich erstmal keine Rolle. Ich denke, dass ich mit beiden Gehältern sehr gut leben könnte.
Ich würde mich über Beiträge von Leuten, die vielleicht sogar schon beides gesehen habe, sehr freuen und wäre sehr dankbar. Das wäre für mich wirklich sehr wertvoll. Habe ich wichtige Aspekte bis jetzt gar nicht bedacht? Sind meine Annahmen schlichtweg falsch?
Viele Grüße
Reffi0815
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
27.03.2025, 10:24
Habe mir auch die gleiche Frage gestellt. Was mich ein bisschen an der Veranstaltung stört ist die vorausgesetzte Flexibilität, wenn man eine Beförderung anstrebt. Ich persönlich möchte gerne irgendwo ankommen und nicht in 10 Jahren durch ganz Hessen wandern.

27.03.2025, 10:24
(27.03.2025, 10:10)Reffi0815 schrieb: Hallo,
ich habe in BW zweites Staatsexamen geschrieben und warte nun auf die mündliche Prüfung.
Im 1. Staatsexamen habe ich 8,x Punkte und im zweiten 7,5 Punkte, so dass sowohl die Justiz als auch die Verwaltung für mich in Betracht kommt (beides in BW). Ich rechne damit, mich im Mündlichen nochmal zu verbessern, wobei die Justiz mich auch schon kontaktier hat, und mir schon gesagt hatte, dass ich mich so oder so bewerben soll. Unabhängig davon, ob ich tatsächlich eine Chance habe oder nicht, fällt mir die Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten schwer. Könntet ihr abschätzen, ob meine Vorstellungen über die beiden Arbeitgeber korrekt in der Annahme sind?
Gründe für die Justiz/gegen Verwaltung:
- Rechtsgebiet: Mein persönliches Interesse lag bisher sehr beim Zivilrecht, Strafrecht ist auch okay. Das wäre ein Argument für mich für die Justiz (wobei ich im öffentlichen Recht nicht schlecht bin - Zivilrecht fand ich bisher einfach nur besonders interessant).
--> legitimer Punkt, wobei das Zivilrecht ein weites Feld ist und du keinen Einfluss auf das jeweilige Rechtsgebiet hast. Zudem kannst du auch in der Verwaltung Zivilrecht machen. Wir haben viel Arbeitsrecht, Mietrecht, etc.
- Tätigkeit bei der StA ist nach meinen Vorstellungen spannender/die beim Gericht erfüllender in der Verwaltung (mir ist klar, dass das auf sehr subj. Erfahrungen basiert, mich würde aber auch eure subjektive Beurteilung sehr interessieren!) Ich habe Ehrfurcht vor der Justiz aufgrund ihrer enormen Bedeutung in unserer Gesellschaft.
--> StA ist schon nah am Leben und spannender als vieles in der Verwaltung. Die Bedeutung würde ich nicht zu hoch hängen, immer weniger Menschen suchen Hilfe beim Zivilgericht und werden dort oftmals in Vergleiche gequatscht. Vor dem Strafrichter /Schöffengericht siehst du immer wieder dieselben Kandidaten und merkst, dass das Strafrecht da nichts bewirkt. Ist in einer großen Strafkammer aber anders.
Gründe für die Verwaltung/gegen Justiz:
- ich stelle mir vor, dass die Arbeit bei der Verwaltung weniger einsam ist - da man vielleicht mehr mit den einzelnen Fachbereichen in Kontakt steht, insgesamt mehr verschiedene Stellen zu koordinieren sind? Das wäre ein gewichtiges Argument für mich.
--> ja, Justiz ist Einzelkämpfer, Verwaltung oft Teamarbeit, wobei das jeweils vor und Nachteile hat. In der Verwaltung kann dein Chef halt ein idiot sein, trotzdem sagt der wo es lang geht. Mit guten Kollegen macht das dagegen manchmal richtig Spaß.
- auch wenn mir ÖffRecht bisher nicht besonders gefällt, könnte sich das mit der Vielfalt in der Praxis ändern?
--> kommt ganz auf dich an
- Vorstellung: in der Verwaltung arbeite nach geregelten Arbeitszeiten - ich kann also Überstunden abfeieren. Ich habe in der Justiz Angst, dass ich mich wegen des hohen Drucks und vorallem wegen des Anspruchs an mich selbst verausgabe. M. E. trägt man als Beschäftiger in der Justiz eine wahnsinnige Verantwortung, der er zu entsprechen gilt.
--> exakt. Das bringt gut und gerne 2 Wochen zusätzlichen Urlaub im Jahr.
- vielfältigere Karrieremöglichkeiten bei der Verwaltung als bei der Justiz?
--> sehe ich schon so, die Justiz ist darauf ausgelegt, dass du Richter bleibst, in der Verwaltung kannst du zwischen vielen Behörden und Aufgabenbereichen wechseln.
Die Besoldung spielt für mich erstmal keine Rolle. Ich denke, dass ich mit beiden Gehältern sehr gut leben könnte.
--> Zudem ist die nahezu identisch. R1 läuft finanziell und zeitlich nahezu parallel zu A15. Die Chancen auf >A16 schätze ich zudem.besser ein, als auf R2.
Ich würde mich über Beiträge von Leuten, die vielleicht sogar schon beides gesehen habe, sehr freuen und wäre sehr dankbar. Das wäre für mich wirklich sehr wertvoll. Habe ich wichtige Aspekte bis jetzt gar nicht bedacht? Sind meine Annahmen schlichtweg falsch?
Viele Grüße
Reffi0815
Ich hab beides gemacht und bin letztlich in der Verwaltung "hängen" geblieben. Zu den einzelnen Gründen ergänzen ich mal was in deinen Angaben.
Generell gilt jedoch zumindest in NRW, dass dein Wechsel aus der Justiz in die Verwaltung einfacher ist als andersrum. Denn die Verwaltung übernimmt dich aus der Justiz, d.h. es ist keine Entlassung und ggf neue Probezeit nötig. Die Justiz macht das hier nicht. Ob und was das bereits aussagt, kannst du selbst bewerten.
27.03.2025, 10:25
(27.03.2025, 10:24)Luck schrieb: Habe mir auch die gleiche Frage gestellt. Was mich ein bisschen an der Veranstaltung stört ist die vorausgesetzte Flexibilität, wenn man eine Beförderung anstrebt. Ich persönlich möchte gerne irgendwo ankommen und nicht in 10 Jahren durch ganz Hessen wandern.
Das ist tatsächlich ein entscheidender Nachteil. Der wird allerdings durch die Homeoffice Möglichkeiten etwas gemildert. Ankommen ist aber schwer.
27.03.2025, 11:51
Hat jemand Erfahrung wie das mit der Standortwahl nach dem Trainee Programm ist? Kann man sich da einigermaßen auf einen Standort einrichten oder muss man immer damit rechnen für eine andere Stelle wieder umzuziehen?
27.03.2025, 13:01
(27.03.2025, 11:51)Luck schrieb: Hat jemand Erfahrung wie das mit der Standortwahl nach dem Trainee Programm ist? Kann man sich da einigermaßen auf einen Standort einrichten oder muss man immer damit rechnen für eine andere Stelle wieder umzuziehen?
Ich kann dir das nur für das Trainee Programm der Finanzverwaltung in NRW sicher sagen: es gibt (Exoten-Stellen) wo du danach an einem Standort bleibst, für die große Mehrheit heißt es aber dass alle 2-5 Jahre ein Wechsel ansteht
27.03.2025, 13:21
okay danke! Ja dessen muss man sich dann wohl bewusst sein.
27.03.2025, 14:26
(27.03.2025, 10:10)Reffi0815 schrieb: Hallo,
ich habe in BW zweites Staatsexamen geschrieben und warte nun auf die mündliche Prüfung.
Im 1. Staatsexamen habe ich 8,x Punkte und im zweiten 7,5 Punkte, so dass sowohl die Justiz als auch die Verwaltung für mich in Betracht kommt (beides in BW). Ich rechne damit, mich im Mündlichen nochmal zu verbessern, wobei die Justiz mich auch schon kontaktiert hat, und mir schon gesagt hatte, dass ich mich so oder so bewerben soll. Unabhängig davon, ob ich tatsächlich eine Chance habe oder nicht, fällt mir die Entscheidung zwischen den beiden Möglichkeiten schwer. Könntet ihr abschätzen, ob meine Vorstellungen über die beiden Arbeitgeber korrekt in der Annahme sind?
Gründe für die Justiz/gegen Verwaltung:
- Rechtsgebiet: Mein persönliches Interesse lag bisher sehr beim Zivilrecht, Strafrecht ist auch okay. Das wäre ein Argument für mich für die Justiz (wobei ich im öffentlichen Recht nicht schlecht bin - Zivilrecht fand ich bisher einfach nur besonders interessant).
- Tätigkeit bei der StA ist nach meinen Vorstellungen spannender/die beim Gericht erfüllender als in der Verwaltung (mir ist klar, dass das auf sehr subj. Erfahrungen basiert, mich würde aber auch eure subjektive Beurteilung sehr interessieren!) Ich habe Ehrfurcht vor der Justiz aufgrund ihrer enormen Bedeutung in unserer Gesellschaft.
Gründe für die Verwaltung/gegen Justiz:
- ich stelle mir vor, dass die Arbeit bei der Verwaltung weniger einsam ist - da man vielleicht mehr mit den einzelnen Fachbereichen in Kontakt steht, insgesamt mehr verschiedene Stellen zu koordinieren sind? Das wäre ein gewichtiges Argument für mich.
- auch wenn mir ÖffRecht bisher nicht besonders gefällt, könnte sich das mit der Vielfalt in der Praxis ändern?
- Vorstellung: in der Verwaltung arbeitet man nach geregelten Arbeitszeiten - ich kann also Überstunden abfeieren. Ich habe in der Justiz Angst, dass ich mich wegen des hohen Drucks und vorallem wegen des Anspruchs an mich selbst verausgabe. M. E. trägt man als Beschäftiger in der Justiz eine wahnsinnige Verantwortung, der er zu entsprechen gilt.
- vielfältigere Karrieremöglichkeiten bei der Verwaltung als bei der Justiz?
Die Besoldung spielt für mich erstmal keine Rolle. Ich denke, dass ich mit beiden Gehältern sehr gut leben könnte.
Ich würde mich über Beiträge von Leuten, die vielleicht sogar schon beides gesehen habe, sehr freuen und wäre sehr dankbar. Das wäre für mich wirklich sehr wertvoll. Habe ich wichtige Aspekte bis jetzt gar nicht bedacht? Sind meine Annahmen schlichtweg falsch?
Viele Grüße
Reffi0815
Dass Staatsanwaltschaft spannender als Verwaltung wäre ist doch auch Geschmackssache. In der Verwaltung kann man je nach Stelle an spannenden Projekten mit großer Bedeutung beteiligt sein (oder auch an nervigem Kleinkram), während man bei der StA jedenfalls die ersten Jahre immer die gleichen Kleindelikte wie Diebstahl, Körperverletzung, Betrug etc in kleinem Schadensrahmen abarbeitet. Mir wird die Kommunalverwaltung im Rahmen der Verwaltung immer unterschätzt, man hat dort vielfältige Rechtsgebiete, ÖffR wie ZivilR, und arbeitet meistens direkt am täglichen Leben in der jeweiligen Kommune mit. Eine praktischere Tätigkeit im Verwaltungsbereich geht kaum.
27.03.2025, 21:02
(27.03.2025, 13:01)Homer S. schrieb:Ich dachte die örtliche Flexibilität ist nur für die Traineezeit am Anfang gefragt? Mir wurde mal gesagt man bekommt dann eine Stelle als Leiter einer Abteilung an einem anderem Finanzamt als das wo man ausgebildet wurde und bleibt dort erstmal? Außer man strebt große Karrieresprünge an mit Ministerium odersowas.. Wo ist der Sinn ständig die Leiter auszuwechseln und die Leute damit auch noch in Probleme mit dem Wohnort zu bringen, mal abgesehen von dem Wunsch des Beamten oder Aufstieg?(27.03.2025, 11:51)Luck schrieb: Hat jemand Erfahrung wie das mit der Standortwahl nach dem Trainee Programm ist? Kann man sich da einigermaßen auf einen Standort einrichten oder muss man immer damit rechnen für eine andere Stelle wieder umzuziehen?
Ich kann dir das nur für das Trainee Programm der Finanzverwaltung in NRW sicher sagen: es gibt (Exoten-Stellen) wo du danach an einem Standort bleibst, für die große Mehrheit heißt es aber dass alle 2-5 Jahre ein Wechsel ansteht
27.03.2025, 21:28
Die Bekannten von mir, die zur Verwaltung sind, machen auf mich den Eindruck, das entspannteste Leben zu haben.
Wenn du natürlich ein Workaholic bist (und das Jurastudium bzw die Examensvorbereitung formt viele von uns zu Workaholics, die jahrelang von früh bis spät gelernt haben), kann einen das auch langweilen
Andererseits ist die Verwaltung auch nicht der sichere Hafen für eine ruhige Kugel. Die Person, der ich in der Verwaltungsstation zugewiesen war, war erst Krisenmanager Corona und dann Krisenmanager für Ukraineflüchtlinge. Da kann dann schon mal der Baum brennen im "Katastrophenfall"
Wenn du natürlich ein Workaholic bist (und das Jurastudium bzw die Examensvorbereitung formt viele von uns zu Workaholics, die jahrelang von früh bis spät gelernt haben), kann einen das auch langweilen
Andererseits ist die Verwaltung auch nicht der sichere Hafen für eine ruhige Kugel. Die Person, der ich in der Verwaltungsstation zugewiesen war, war erst Krisenmanager Corona und dann Krisenmanager für Ukraineflüchtlinge. Da kann dann schon mal der Baum brennen im "Katastrophenfall"