12.03.2025, 09:39
Hallo,
ich bin jetzt seit Januar in meinem ersten Job als Rechtsanwältin und bekomme 48.000 € Gehalt. Das ist nicht viel, hab aber auch nur 2xa (6,3 und 4,8).
Wie wenig findet ihr das und sollte man nach der Probezeit auf jeden Fall mehr verlangen? Arbeitszeiten so 8-18 Uhr
ich bin jetzt seit Januar in meinem ersten Job als Rechtsanwältin und bekomme 48.000 € Gehalt. Das ist nicht viel, hab aber auch nur 2xa (6,3 und 4,8).
Wie wenig findet ihr das und sollte man nach der Probezeit auf jeden Fall mehr verlangen? Arbeitszeiten so 8-18 Uhr
12.03.2025, 10:10
(12.03.2025, 09:39)RefNürnberg schrieb: Hallo,
ich bin jetzt seit Januar in meinem ersten Job als Rechtsanwältin und bekomme 48.000 € Gehalt. Das ist nicht viel, hab aber auch nur 2xa (6,3 und 4,8).
Wie wenig findet ihr das und sollte man nach der Probezeit auf jeden Fall mehr verlangen? Arbeitszeiten so 8-18 Uhr
Wie immer die gleiche Frage: Stadt? Rechtsgebiet?
Grundsätzlich finde ich 48k ohne Bonus durchaus zu wenig. Wenn du aber Verkehrsrecht in der Provinz machst, nicht ganz unüblich.
12.03.2025, 10:17
Nürnberg
Mittelständische Kanzlei in der Insolvenzverwaltung
Mittelständische Kanzlei in der Insolvenzverwaltung
12.03.2025, 10:22
(12.03.2025, 09:39)RefNürnberg schrieb: Hallo,
ich bin jetzt seit Januar in meinem ersten Job als Rechtsanwältin und bekomme 48.000 € Gehalt. Das ist nicht viel, hab aber auch nur 2xa (6,3 und 4,8).
Wie wenig findet ihr das und sollte man nach der Probezeit auf jeden Fall mehr verlangen? Arbeitszeiten so 8-18 Uhr
Es ist schon weniger als ein paar andere verdienen, aber aus meiner Nahbereichs-Empirie nicht ungewöhnlich. Dort haben alle die zwei ausreichende Examen haben mit 48-60k angefangen. Ich würde aber auf jeden Fall nachverhandeln.
12.03.2025, 12:21
(12.03.2025, 10:22)Ricko schrieb:(12.03.2025, 09:39)RefNürnberg schrieb: Hallo,
ich bin jetzt seit Januar in meinem ersten Job als Rechtsanwältin und bekomme 48.000 € Gehalt. Das ist nicht viel, hab aber auch nur 2xa (6,3 und 4,8).
Wie wenig findet ihr das und sollte man nach der Probezeit auf jeden Fall mehr verlangen? Arbeitszeiten so 8-18 Uhr
Es ist schon weniger als ein paar andere verdienen, aber aus meiner Nahbereichs-Empirie nicht ungewöhnlich. Dort haben alle die zwei ausreichende Examen haben mit 48-60k angefangen. Ich würde aber auf jeden Fall nachverhandeln.
Wie stellst Du dir das vor? In der Probezeit (das führt dann notfalls zur Kündigung) oder danach?
Mit welchem Argument? Verhandlungen sind nur dann stark, wenn es eine realistische Alternative gibt. Wenn die TE also keine andere Stelle mit besserer Bezahlung in Aussicht hat, bleibt nur "sonst gehe ich".
Mit Berufserfahrung nimmt die Notenrelevanz ab, die Konkurrenz wird interessanter, die Verhandlungsposition besser. Das sind Aspekte die man vor einem "auf jeden Fall" bedenken sollte. Langfristig könnte sich die Berufserfahrung jetzt und der ersparte Stress, nicht schon wieder zu suchen, bezahlt machen.
Ansonsten natürlich richtig, dass da Luft nach oben ist!
@TE: Kontrollfrage: Welchen Umsatz machst Du denn? Da wird zu Beginn sicherlich noch ein guter Teil rausgestrichen, das ist normal. Aber vor einer Verhandlung sollte man sich erst einmal selbst finanzieren.
12.03.2025, 12:40
unabhängig von der frage, ob und wie du nachverhandeln solltest, ist das wenig geld für die anzahl an stunden pro tag. ich gehe dabei davon aus, dass du nicht 2 stunden mittagspause machst
12.03.2025, 12:43
Von Umsatz kann man im Insolvenzrecht nicht reden, ich schreibe keine Stunden auf.
Man ist sachbearbeitender Rechtsanwalt im Team eines Insolvenzverwalters und betreut Insolvenzverfahren. Abgerechnet wird da nichts.
Man ist sachbearbeitender Rechtsanwalt im Team eines Insolvenzverwalters und betreut Insolvenzverfahren. Abgerechnet wird da nichts.
12.03.2025, 12:46
(12.03.2025, 12:43)RefNürnberg schrieb: Von Umsatz kann man im Insolvenzrecht nicht reden, ich schreibe keine Stunden auf.
Man ist sachbearbeitender Rechtsanwalt im Team eines Insolvenzverwalters und betreut Insolvenzverfahren. Abgerechnet wird da nichts.
und wie weiß der arbeitgeber dann, ob du dich "rentierst"? es müsste da schon irgendwo eine entsprechende rechnung geben
12.03.2025, 12:47
Hi,
wenn das Gehalt für Dich erstmal OK ist und Du damit und v.a. davon auch leben kannst, würde ich Dir noch folgende Punkte mitgeben, die Du bei Deiner Entscheidung berücksichtigen könntest:
Das Insolvenzrecht wird seit kurzem stärker nachgefragt, als es die letzten Jahre der Fall war.
Es gibt wenig Konkurrenz, da es nicht so viele machen (wollen).
Du kannst nach 1-2 Jahre Berufserfahrung auch ganz gut wechseln (zu anderen Kanzleien auch große) oder in-house.
wenn das Gehalt für Dich erstmal OK ist und Du damit und v.a. davon auch leben kannst, würde ich Dir noch folgende Punkte mitgeben, die Du bei Deiner Entscheidung berücksichtigen könntest:
Das Insolvenzrecht wird seit kurzem stärker nachgefragt, als es die letzten Jahre der Fall war.
Es gibt wenig Konkurrenz, da es nicht so viele machen (wollen).
Du kannst nach 1-2 Jahre Berufserfahrung auch ganz gut wechseln (zu anderen Kanzleien auch große) oder in-house.
12.03.2025, 13:00
(12.03.2025, 12:46)kumpelanton schrieb:Ich erledige meine Aufgaben und bekomme dann ein Feedback 😅 So läuft das halt, ohne Mandanten kann man nicht abrechnen(12.03.2025, 12:43)RefNürnberg schrieb: Von Umsatz kann man im Insolvenzrecht nicht reden, ich schreibe keine Stunden auf.
Man ist sachbearbeitender Rechtsanwalt im Team eines Insolvenzverwalters und betreut Insolvenzverfahren. Abgerechnet wird da nichts.
und wie weiß der arbeitgeber dann, ob du dich "rentierst"? es müsste da schon irgendwo eine entsprechende rechnung geben