25.02.2025, 16:52
Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
25.02.2025, 17:47
(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
26.02.2025, 00:21
(25.02.2025, 17:47)NRW556 schrieb:(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
Du willst es nicht verstehen, oder? Du hast geschrieben, dass nur ziemlich wenig des Bundeshaushalts für sinnvolle Dinge wie Justiz und Kita usw. ausgegeben wird, das könne man durch einen Blick in den Bundeshaushalt erkennen. Ich weise darauf hin, dass das schon daher kommt, dass diese Themen ganz überwiegend in den Länder- und Kommunalhaushalten angesetzt werden. Sie sind also im Bundeshaushalt überhaupt nicht erkennbar. Und die von Dir erwähnte Umsatzsteuer ist jedenfalls nicht nach Verwendungszwecken erkennbar im Bundeshaushalt ausgewiesen (ob die Länderanteile überhaupt durch den Bundeshaushalt fließen, weiß ich gar nicht). Natürlich hängt alles mit allem zusammen. Aber ein Blick in den Bundeshaushalt zeigt jedenfalls entgegen Deinem Post gerade nicht, wie viel Geld für die genannten Bereiche ausgegeben wird, und daher ist die Herangehensweise irreführend, sondern man muss die Ausgaben aller Ebenen zusammenrechnen. Und ob der Bund, wenn er weniger für "Schwachsinn" ausgäbe, den Ländern mehr Umsatzsteuerpunkte zugestehen würde, weil er dann nicht wüsste wohin mit dem vielen Geld, ist noch eine ganz andere Frage.
26.02.2025, 07:58
01.03.2025, 16:48
Neben der Frage, ob das Richtergehalt heute ausreichend hoch ist, würde ich mich vor dem Einstieg in die Justiz auch fragen, was in Zukunft zu erwarten ist. Klar, niemand kann die Zukunft vorhersagen. Nach meinem Verständnis wurde das Gehalt in den letzten Jahren immer mal wieder im um einen einstelligen Prozentsatz angepasst. Wenn es dabei bliebe, würde das die Inflation möglicherweise ausgleichen. Und klar, die Besoldung steigt natürlich mit zunehmender Erfahrung. Es könnte aber sein, dass sich der schon bestehende Druck, Staatsausgaben zu reduzieren, noch weiter erhöht. In den (noch höher verschuldeten) USA legt man ja die „Kettensäge“ an, um Staatsausgaben zu reduzieren. Glaube, die zukünftige Entwicklung lässt sich kaum vorhersehen; ich tue mich da jdf schwer. Wenn die Staatsverschuldung wirklich zum Problem wird, gibt es ohnehin Wirtschaftskrise und dann würde man immerhin von der Jobsicherheit profitieren. Eig brauche ich nicht viel Geld. Ich frage mich nur als männlicher Großstädter, ob es nicht trotz Kinderzuschlag ein bisschen knapp wird, wenn ich vorübergehend alleine eine mehrköpfige Familie ernähren müsste und nebenbei noch regelmäßig Mieterhöhungen eintrudeln. Bin wohl aber auch eher der Kandidat, der selbst die größte Sicherheit noch relativiert :)
Was mir im Übrigen noch einfällt: klar kann man mit entsprechender Qualifikation in der freien Wirtschaft mehr verdienen als beim Staat. Mein Eindruck ist aber der, dass höheres Gehalt regelmäßiger mit ziemlich viel Stress einhergeht. Ich wüsste zB bei mir nicht, ob ich auf Dauer GK könnte. Ist sicher Typsache. Durch den Prüfungsstress bei den Examina hat jeder einen Anhaltspunkt dafür, wie sich Stress auf einen auswirken kann. Für wen das nur dornige Chancen waren, sollte vielleicht Staranwalt werden. Ich kenne aber Leute, die im 1. Examen schon sehr gelitten haben. In der mündlichen Prüfung ist zB auch ein Kommilitone umgekippt.
Finde die Idee reizvoll, erstmal ein bisschen Geld in GK einzusammeln, um dann in die Justiz zu wechseln und mir in Bezug auf das Ersparte den Zinseszinseffekt zu Nutze zu machen. Mit der Lebenszeiternennung gibt es dann auch günstigere Konditionen bei (Immobilien-)Darlehen u ähnlichem.
Was mir im Übrigen noch einfällt: klar kann man mit entsprechender Qualifikation in der freien Wirtschaft mehr verdienen als beim Staat. Mein Eindruck ist aber der, dass höheres Gehalt regelmäßiger mit ziemlich viel Stress einhergeht. Ich wüsste zB bei mir nicht, ob ich auf Dauer GK könnte. Ist sicher Typsache. Durch den Prüfungsstress bei den Examina hat jeder einen Anhaltspunkt dafür, wie sich Stress auf einen auswirken kann. Für wen das nur dornige Chancen waren, sollte vielleicht Staranwalt werden. Ich kenne aber Leute, die im 1. Examen schon sehr gelitten haben. In der mündlichen Prüfung ist zB auch ein Kommilitone umgekippt.
Finde die Idee reizvoll, erstmal ein bisschen Geld in GK einzusammeln, um dann in die Justiz zu wechseln und mir in Bezug auf das Ersparte den Zinseszinseffekt zu Nutze zu machen. Mit der Lebenszeiternennung gibt es dann auch günstigere Konditionen bei (Immobilien-)Darlehen u ähnlichem.
01.03.2025, 22:04
(01.03.2025, 16:48)Querleser schrieb: Finde die Idee reizvoll, erstmal ein bisschen Geld in GK einzusammeln, um dann in die Justiz zu wechseln und mir in Bezug auf das Ersparte den Zinseszinseffekt zu Nutze zu machen. Mit der Lebenszeiternennung gibt es dann auch günstigere Konditionen bei (Immobilien-)Darlehen u ähnlichem.
Das ist finanziell sinnvoll und nicht ungewöhnlich.
Was die Besoldungssteigerungen angeht, hängen die an den Tarifergebnissen. Wenn das Gehaltsniveau auf breiter Front sinkt, sinken vielleicht auch die Mieten ;)
02.03.2025, 13:44
(26.02.2025, 00:21)Praktiker schrieb:Nein, das hab ich nicht geschrieben. Ich hab geschrieben, dass wenn weniger Geld für Schwachsinn ausgegeben wird, mehr Geld für sinnvollere Dinge ausgeben werden kann.(25.02.2025, 17:47)NRW556 schrieb:(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
Du willst es nicht verstehen, oder? Du hast geschrieben, dass nur ziemlich wenig des Bundeshaushalts für sinnvolle Dinge wie Justiz und Kita usw. ausgegeben wird, das könne man durch einen Blick in den Bundeshaushalt erkennen. Ich weise darauf hin, dass das schon daher kommt, dass diese Themen ganz überwiegend in den Länder- und Kommunalhaushalten angesetzt werden. Sie sind also im Bundeshaushalt überhaupt nicht erkennbar. Und die von Dir erwähnte Umsatzsteuer ist jedenfalls nicht nach Verwendungszwecken erkennbar im Bundeshaushalt ausgewiesen (ob die Länderanteile überhaupt durch den Bundeshaushalt fließen, weiß ich gar nicht). Natürlich hängt alles mit allem zusammen. Aber ein Blick in den Bundeshaushalt zeigt jedenfalls entgegen Deinem Post gerade nicht, wie viel Geld für die genannten Bereiche ausgegeben wird, und daher ist die Herangehensweise irreführend, sondern man muss die Ausgaben aller Ebenen zusammenrechnen. Und ob der Bund, wenn er weniger für "Schwachsinn" ausgäbe, den Ländern mehr Umsatzsteuerpunkte zugestehen würde, weil er dann nicht wüsste wohin mit dem vielen Geld, ist noch eine ganz andere Frage.
Man kann allerdings im Bundeshaushalt sicherlich sehr viel Überflüssiges, was mit einem Politikwechsel einsparbar wäre, erkennen. Und so bliebe dann für den Rest mehr da. Nicht mehr, nicht weniger. Und diese Frage ist letztlich "nur" Wertungsentscheidung. Wird mal Zeit, sich diesen Fragen zu stellen. Oder willst du nur ein sophistischer Verwalter des Status quo sein ?
02.03.2025, 17:32
(02.03.2025, 13:44)NRW556 schrieb:(26.02.2025, 00:21)Praktiker schrieb:Nein, das hab ich nicht geschrieben. Ich hab geschrieben, dass wenn weniger Geld für Schwachsinn ausgegeben wird, mehr Geld für sinnvollere Dinge ausgeben werden kann.(25.02.2025, 17:47)NRW556 schrieb:(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
Du willst es nicht verstehen, oder? Du hast geschrieben, dass nur ziemlich wenig des Bundeshaushalts für sinnvolle Dinge wie Justiz und Kita usw. ausgegeben wird, das könne man durch einen Blick in den Bundeshaushalt erkennen. Ich weise darauf hin, dass das schon daher kommt, dass diese Themen ganz überwiegend in den Länder- und Kommunalhaushalten angesetzt werden. Sie sind also im Bundeshaushalt überhaupt nicht erkennbar. Und die von Dir erwähnte Umsatzsteuer ist jedenfalls nicht nach Verwendungszwecken erkennbar im Bundeshaushalt ausgewiesen (ob die Länderanteile überhaupt durch den Bundeshaushalt fließen, weiß ich gar nicht). Natürlich hängt alles mit allem zusammen. Aber ein Blick in den Bundeshaushalt zeigt jedenfalls entgegen Deinem Post gerade nicht, wie viel Geld für die genannten Bereiche ausgegeben wird, und daher ist die Herangehensweise irreführend, sondern man muss die Ausgaben aller Ebenen zusammenrechnen. Und ob der Bund, wenn er weniger für "Schwachsinn" ausgäbe, den Ländern mehr Umsatzsteuerpunkte zugestehen würde, weil er dann nicht wüsste wohin mit dem vielen Geld, ist noch eine ganz andere Frage.
Man kann allerdings im Bundeshaushalt sicherlich sehr viel Überflüssiges, was mit einem Politikwechsel einsparbar wäre, erkennen. Und so bliebe dann für den Rest mehr da. Nicht mehr, nicht weniger. Und diese Frage ist letztlich "nur" Wertungsentscheidung. Wird mal Zeit, sich diesen Fragen zu stellen. Oder willst du nur ein sophistischer Verwalter des Status quo sein ?
Nein, Du hast es nicht geschrieben, sondern "Patenter Gast":
Einfach mal in den Bundeshaushalt schauen und dann siehst du, wofür Geld ausgegeben wird. Der Staat gibt sehr viel Geld aus, nur halt nicht für Straßen, Bahn und Kita-Plätze (oder eben die Justiz).
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Sätze, falls sie mit Bezug aufeinander gemeint sind, in die Irre führen, weil für die genannten Beispiele ganz überwiegend nicht der Bund zuständig ist und man daher aus dem Bundeshaushalt gerade nicht sehen kann, wie viel oder wenig die öffentliche Hand dafür ausgibt. In BW z.B. ist der Kultushaushalt der größte Einzelplan, für kein anderes Ressort wird so viel ausgegeben - nur am Bundeshaushalt sieht man das eben nicht.
Du hast im Übrigen völlig Recht, das sind Wertungsentscheidungen, die bei jeder Haushaltsaufstellung getroffen werden. Nur halt im Rahmen der jeweiligen Zuständigkeit.
Übrigens ist es auch bei jeder Haushaltsaufstellung so, dass es viel leichter ist Wichtiges zu finden, was priorisiert werden muss, als Unwichtiges, was weg kann, und für höhere Steuern oder mehr Schulden sind auch die Wenigsten.
Erste Infos zum Bewerbungsverfahren für den Justizdienst findest Du auf den Richter-Infoseiten von Juristenkoffer.de:
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
https://www.juristenkoffer.de/richter/
Darüber hinaus sollte man sich dann mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Optional besteht zudem die Möglichkeit, auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zuzugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
04.03.2025, 23:37
(25.02.2025, 17:47)NRW556 schrieb:(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
Noch eine "steile" These: Ohne Migration (die noch nie unbegrenzt war) gibt es dank niedriger Geburtenrate und damit verbundenem demografischen Wandel bei Renteneintritt in ein paar Jahrzehnten nicht nur für alle anderen keine ausreichenden staatlichen Renten mehr, sondern im Zweifel auch nicht mehr die Richterpension in dem Umfang wie heute. D.h. unabhängig davon, ob die Bezahlung heutzutage gerechtfertigt oder zu niedrig angesetzt ist - mit der politischen auf Polemik (die bösen kriminellen Ausländer, die nur Steuern schlucken und nichts einzahlen) und nicht auf Fakten (Deutschland altert) beruhenden Einstellung bewegen wir uns wirtschaftlich - und damit auch in Punkto Gehälter - schneller auf schlechtere Zeiten zu, als Alice "Ich bin nicht queer" sagen kann.
05.03.2025, 08:26
(04.03.2025, 23:37)Anonym01 schrieb:(25.02.2025, 17:47)NRW556 schrieb:(25.02.2025, 16:52)Praktiker schrieb: Danke, danke.
Nur noch eines: dass Bundes- und Länderhaushalte letztlich "ein Topf" (uiui, wieder Anführungszeichen) seien, ist haushaltsrechtlich fernliegend. Aber wenn es so wäre, wäre es umso falscher, für Themen, die im Wesentlichen aus den Länderhaushalten finanziert werden, nur auf den Bundesteil des Topfes zu schauen und sich dann zu empören, dass dort fast keine Ansätze dafür finden. Wenn man eine solche Gesamtbetrachtung der Ausgaben von Bund, Ländern und Kommunen vornehmen will, muss man natürlich die Ausgaben addieren.
Und ja: ich glaube tatsächlich, dass die Probleme in Folge Migration aufgebauscht werden. Aber anders als die Haushaltsthematik ist das eine Wertungsfrage, die wir nicht diskutieren müssen.
Steile These. Ich hab eher den Eindruck, dass es ein Verschweigen der Migrationsproblematik gab, was sich jetzt folgerichtig in den Wahlergebnissen zeigt.
Zum Haushalt :
Ob du es willst oder nicht, durch den Finanzausgleich sind alle Landeshaushalte untereinander und miteinander durch den Bund verbunden. Nimmt der Staat insgesamt mehr Geld ein ODER gibt er weniger für Schwachsinn aus, bleibt mehr Geld um es wiederum an die Landeshaushalte für die wichtigeren Dinge, wie zum Beispiel Richterbesoldung, zu verteilen.
Noch eine "steile" These: Ohne Migration (die noch nie unbegrenzt war) gibt es dank niedriger Geburtenrate und damit verbundenem demografischen Wandel bei Renteneintritt in ein paar Jahrzehnten nicht nur für alle anderen keine ausreichenden staatlichen Renten mehr, sondern im Zweifel auch nicht mehr die Richterpension in dem Umfang wie heute. D.h. unabhängig davon, ob die Bezahlung heutzutage gerechtfertigt oder zu niedrig angesetzt ist - mit der politischen auf Polemik (die bösen kriminellen Ausländer, die nur Steuern schlucken und nichts einzahlen) und nicht auf Fakten (Deutschland altert) beruhenden Einstellung bewegen wir uns wirtschaftlich - und damit auch in Punkto Gehälter - schneller auf schlechtere Zeiten zu, als Alice "Ich bin nicht queer" sagen kann.
Was da gefühlt und was echtes Problem ist, zeigt sich übrigens auch am Wahlverhalten. HH-Mitte: 55 % Migrationshintergrund. Die Wahlberechtigten wählten letzten Sonntag nicht etwa migrationskritische Parteien, sondern das Gegenteil. Wo dagegen migrationskritische Parteien besonders gewählt werden, vgl. Wahlergebnisse vom Sonntag vorher, gibt es kaum Ausländer und, Achtung, schrumpft die Bevölkerung massiv mit allen hässlichen Folgen für Infrastruktur usw. Daher in der Tat: ein Ende der Migration kann man sich für die Besoldung und Pension nicht wünschen. Eine bessere Steuerung und Integration natürlich schon.