Nach Einstieg in Tier3 GK, verbrannt für T1?

[GASTNRW1]

Hi zusammen. Hat man nach dem Einstieg in eine etwas weniger renommierte Kanzlei (Tier 3) bei einem Wechsel nach 1-2 Jahren noch Chancen oder ist man dann „verbrannt“? Mir geht es nicht darum, was T3 oder T1 ist. Nur sehe ich immer wieder eher einen Wechsel „nach unten“. 
LG

[JuraHassLiebe]

Hi zusammen. Hat man nach dem Einstieg in eine etwas weniger renommierte Kanzlei (Tier 3) bei einem Wechsel nach 1-2 Jahren noch Chancen oder ist man dann „verbrannt“? Mir geht es nicht darum, was T3 oder T1 ist. Nur sehe ich immer wieder eher einen Wechsel „nach unten“. 
LG

Das lässt sich mEn nicht so pauschal sagen. Ein Wechsel "nach unten" ist sicherlich leichter, aber ich halte eine verallgemeinerndere Einordnung der Kanzleien in Tier 1, 2, 3 grundsätzlich nicht für zielführend. 

So verbaust du dir mit einem Einstieg bei weniger bekannten Kanzleien wie Kliemt, oder FGS sicherlich nicht den Wechsel in eine "Tier 1" GK, sofern du eben dem Arbeitsrecht bzw. dem Steuerrecht treu bleibst. Ebenso wenig wenn du von der renommierten Marken und Wettbewerbs oder Patent Praxisgruppe von Bird&Bird in eine "Tier 1" GK wechseln magst.

Anders kann das ganze vielleicht aussehen, wenn du von einer weniger renommierten Praxisgruppe in eine renommiertere wechseln magst, aber "verbrannt bist du mEn nicht"

[Arbeitsrechtlerin]

Hallo,

das würde mich auch interessieren - ich bin nun im 4. Berufsjahr, habe zwei Prädikatsexamen, einen LL.M. und Fachanwaltstitel - den Berufseinstieg hatte ich aber bei einer eher unbekannten kleinen Kanzlei gemacht (die Ausbildung war gut - Kanzleiinhaber ist ein Ex-GK-Partner, Gehalt hat gestimmt, war spannend etc.).

Nun schaue ich mich nach etwas neuem um und CMS hat mich nicht einmal zum Gespräch eingeladen - gut, passiert, aber ich denke mir, dass es dann eigentlich nur an der beruflichen Vorerfahrung liegen kann.

[guga]

Dir fallen wirklich keine anderen möglichen Gründe ein???