19.11.2024, 21:54
Hallo liebe Forumsmitglieder,
was genau heißt billen/ Billiables? Ich habe es so verstanden, dass das wohl die gegenüber dem Mandanten abrechenbaren Stunden sind?
Sind das die Stunden, die man juristisch an der Sache arbeitet durch Recherche und Schreiben? Oder auch der damit verbundene Verwaltungsaufwand?
Ist das quasi die netto Arbeitszeit an der Sache?
Wie viele Stunden hat man in MK und GK pro Tag zu erbringen?
Falls meine Fragen wie die von einem Unwissenden klingen, dann weil ich unwissend bin
was genau heißt billen/ Billiables? Ich habe es so verstanden, dass das wohl die gegenüber dem Mandanten abrechenbaren Stunden sind?
Sind das die Stunden, die man juristisch an der Sache arbeitet durch Recherche und Schreiben? Oder auch der damit verbundene Verwaltungsaufwand?
Ist das quasi die netto Arbeitszeit an der Sache?
Wie viele Stunden hat man in MK und GK pro Tag zu erbringen?
Falls meine Fragen wie die von einem Unwissenden klingen, dann weil ich unwissend bin
19.11.2024, 22:11
(19.11.2024, 21:54)NewNRW24 schrieb: Hallo liebe Forumsmitglieder,
was genau heißt billen/ Billiables? Ich habe es so verstanden, dass das wohl die gegenüber dem Mandanten abrechenbaren Stunden sind?
Sind das die Stunden, die man juristisch an der Sache arbeitet durch Recherche und Schreiben? Oder auch der damit verbundene Verwaltungsaufwand?
Ist das quasi die netto Arbeitszeit an der Sache?
Wie viele Stunden hat man in MK und GK pro Tag zu erbringen?
Falls meine Fragen wie die von einem Unwissenden klingen, dann weil ich unwissend bin
Ja, es sind die Stunden, die dem Mandanten in Rechnung gestellt haben. Das kommt eben aus dem Englischen von (to) bill = etw. in Rechnung stellen.
Alles, was du machst, was für ein Mandat in irgendeiner Art und Weise relevant ist, wird idR aufgeschrieben und zählt entsprechend als Stunden die in Rechnung gestellt werden (können) = billable hours oder kurz billables
Alles was nichts mit Mandaten/einem bestimmten Mandat zu tun hat, sondern lediglich kanzleiintern, eigene Sache o.ä., schreibst du logischerweise nicht als billable auf.
Ein pauschales "muss" gibt es wohl weniger bzw. jedenfalls nicht übergreifend. Allerdings gibt es Kanzleien deren Bonus-Modell auf dem Erreichen einer bestimmten Anzahl an billables basiert. Das kann zum einen eine Grenze sein, um überhaupt für einen Bonus in Frage zu kommen als auch gestaffelte Boni je nach genauer Höhe in bspw. 150-200er (fiktiv) Schritten. Zudem können billables - wieder je nach Kanzlei abhängig - mit ein Faktor für den ggf. weiteren Karriereweg darstellen. Das insofern nachvollziehbar, als dass schließlich die Kanzlei durch den Umstand, dass sie dich bezahlt auch mehr Umsatz generieren möchte und das erfordert, dass du nicht einfach nur (viel) arbeitest, sondern dass bei auch viele Stunden rumkommen, die man abrechnen kann; denn nur dadurch steigt der Umsatz.