16.11.2024, 18:02
(16.11.2024, 17:41)Homer S. schrieb:Naja für sich alleine könnte der TE sich sicherlich eine schöne Wohnung leisten, nicht aber wenn in der Wohnung zwei wohnen müssen.(16.11.2024, 15:47)ZW333 schrieb:(16.11.2024, 08:38)Homer S. schrieb: "Mitfinanzieren" muss du ja niemanden, wenn du alleine in der größeren Wohnung leben würdest, müsstest du die komplett alleine bezahlen. Klingt für mich eher so, als würdest du jemanden suchen, der DIR ein besseres Leben mitfinanziert und du bist enttäuscht, dass dein Partner dir das finanziell nicht bieten kann.
Ich finde das absolut armselig. Wenn du für deine Ansprüche zu wenig Geld hast, solltest du an deinem Einkommen arbeiten und nicht an dem deines Partners rummeckern.
Du scheinst einiges auf die TE zu projizieren.
@TE es ist völlig okay, dass man einen Partner möchte, der einen vergleichbaren Lebensstandard möchte und abbilden kann. Ich sehe da auch wenig Optionen. Er möchte nicht mehr arbeiten, du willst nicht dauerhaft mehr bezahlen, um den Standard zu haben, den du dir leisten kannst.
Ich bin einfach ein Freund von Eigenverantwortung. Für mich klingt das einfach so, als ob die TE sich die schicke Wohnung nicht leisten kann und sich ärgert, dass niemand ihr hilft - für mich ein typisches Juristending. Just my 2 cents...
16.11.2024, 18:10
Ich glaube es ist sehr wichtig, dass ihr beide über eure Bedürfnisse offen kommuniziert.
An sich ist es legitim und nachvollziehbar seinen Lebensstandard mit steigendem Einkommen auszubauen und in der Regel macht dies sich zuerst in der Wohnsituation bemerkbar.
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch legitim lieber mehr Freizeit anstatt Geld/ "Luxus" haben zu wollen.
Fest steht wohl, dass das langfristig nicht gut zusammen funktioniert, denn bei dir wird es ja nicht nur bei der Wohnung bleiben, vielmehr wird dein Einkommen weiterhin steigen und du magst ggf. mal ein Eigenheim etc. finanzieren, dann wird dieses Problem nur noch größer und dann ist es umso wichtiger es frühzeitig zu klären.
Die zwischenmenschliche Komponente sollte ebenso berücksichtigt werden, selbst wenn du langfristig mehr zahlst, wird es dich wohl doch irgendwie stören und auch an dem Ego deines Partners nagen. Ferner fühlt man sich ja i.d.R. zu ähnlich tickenden Menschen angezogen und ihr scheint euch bezüglich eurer beruflichen Ziele und Ambitionen gänzlich zu unterscheiden.
Demnach kann es mEn langfristig nicht gut gehen, viel Erfolg jedenfalls bei einem Gespräch.
An sich ist es legitim und nachvollziehbar seinen Lebensstandard mit steigendem Einkommen auszubauen und in der Regel macht dies sich zuerst in der Wohnsituation bemerkbar.
Auf der anderen Seite ist es natürlich auch legitim lieber mehr Freizeit anstatt Geld/ "Luxus" haben zu wollen.
Fest steht wohl, dass das langfristig nicht gut zusammen funktioniert, denn bei dir wird es ja nicht nur bei der Wohnung bleiben, vielmehr wird dein Einkommen weiterhin steigen und du magst ggf. mal ein Eigenheim etc. finanzieren, dann wird dieses Problem nur noch größer und dann ist es umso wichtiger es frühzeitig zu klären.
Die zwischenmenschliche Komponente sollte ebenso berücksichtigt werden, selbst wenn du langfristig mehr zahlst, wird es dich wohl doch irgendwie stören und auch an dem Ego deines Partners nagen. Ferner fühlt man sich ja i.d.R. zu ähnlich tickenden Menschen angezogen und ihr scheint euch bezüglich eurer beruflichen Ziele und Ambitionen gänzlich zu unterscheiden.
Demnach kann es mEn langfristig nicht gut gehen, viel Erfolg jedenfalls bei einem Gespräch.
16.11.2024, 19:34
(16.11.2024, 18:02)JuraHassLiebe schrieb:(16.11.2024, 17:41)Homer S. schrieb:Naja für sich alleine könnte der TE sich sicherlich eine schöne Wohnung leisten, nicht aber wenn in der Wohnung zwei wohnen müssen.(16.11.2024, 15:47)ZW333 schrieb:(16.11.2024, 08:38)Homer S. schrieb: "Mitfinanzieren" muss du ja niemanden, wenn du alleine in der größeren Wohnung leben würdest, müsstest du die komplett alleine bezahlen. Klingt für mich eher so, als würdest du jemanden suchen, der DIR ein besseres Leben mitfinanziert und du bist enttäuscht, dass dein Partner dir das finanziell nicht bieten kann.
Ich finde das absolut armselig. Wenn du für deine Ansprüche zu wenig Geld hast, solltest du an deinem Einkommen arbeiten und nicht an dem deines Partners rummeckern.
Du scheinst einiges auf die TE zu projizieren.
@TE es ist völlig okay, dass man einen Partner möchte, der einen vergleichbaren Lebensstandard möchte und abbilden kann. Ich sehe da auch wenig Optionen. Er möchte nicht mehr arbeiten, du willst nicht dauerhaft mehr bezahlen, um den Standard zu haben, den du dir leisten kannst.
Ich bin einfach ein Freund von Eigenverantwortung. Für mich klingt das einfach so, als ob die TE sich die schicke Wohnung nicht leisten kann und sich ärgert, dass niemand ihr hilft - für mich ein typisches Juristending. Just my 2 cents...
Die Rede war doch von einer drei Zimmer Whg, ua wegen Arbeitszimmer. Die drei Zimmer werden auch alleine nicht günstiger.
17.11.2024, 01:28
Also hier in Hamburg und Umgebung gibt es schöne 3-Zimmer-Wohnungen für deutlich unter 2.000 Euro warm. Das Geld würde ich auch nicht zahlen wollen.
Unabhängig davon muss man sich in einer Beziehung darüber einig werden, wie der gemeinsame Lebensstil aussehen soll und wofür man wie viel Geld ausgeben möchte.
In Extremen ausgedrückt und völlig unabhängig vom Beruf: Ein Frugalist wird nur sehr schwer mit dem Luxus liebenden IT-Girl zusammenpassen, wenn nicht beide extrem kompromissbereit sind (mit Frugalist und IT-Girl meine ich nicht dich, @TE).
Entweder passen die jeweiligen Einstellungen und Vorstellungen vom Leben zusammen oder nicht. Deswegen musst du für dich entscheiden, ob du mit euren unterschiedlichen Lebensentwürfen klarkommst. Es ist völlig ok, wenn man merkt, es passt nicht mehr und man trennt sich. Genauso ist es aber ok, wenn du dir vorstellen kannst, die Hosen in eurer Beziehung anzuhaben und den Hauptteil eures Lebensunterhalts beizusteuern. Wie jemand anderes schon schrieb, ist es in der umgekehrten Rolle von Mann und Frau gesellschaftlich akzeptiert, selbst wenn keine Kinder im Spiel sind.
Als ersten Kompromiss könntest du schauen, ob es wirklich die Wohnung für 2.000 Euro sein muss. Ich kenne die Mieten im Rhein-Main-Gebiet nicht, aber hier im Norden zahlt man das für eine 1a Lage in der Innenstadt oder den teuren Stadtteilen. Braucht man den prestigeträchtigen Stadtteil nicht, geht es deutlich günstiger.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Partner nichts gegen eine 3-Zimmer-Wohnung hat, wenn die Miete nicht so hoch wäre.
Unabhängig davon muss man sich in einer Beziehung darüber einig werden, wie der gemeinsame Lebensstil aussehen soll und wofür man wie viel Geld ausgeben möchte.
In Extremen ausgedrückt und völlig unabhängig vom Beruf: Ein Frugalist wird nur sehr schwer mit dem Luxus liebenden IT-Girl zusammenpassen, wenn nicht beide extrem kompromissbereit sind (mit Frugalist und IT-Girl meine ich nicht dich, @TE).
Entweder passen die jeweiligen Einstellungen und Vorstellungen vom Leben zusammen oder nicht. Deswegen musst du für dich entscheiden, ob du mit euren unterschiedlichen Lebensentwürfen klarkommst. Es ist völlig ok, wenn man merkt, es passt nicht mehr und man trennt sich. Genauso ist es aber ok, wenn du dir vorstellen kannst, die Hosen in eurer Beziehung anzuhaben und den Hauptteil eures Lebensunterhalts beizusteuern. Wie jemand anderes schon schrieb, ist es in der umgekehrten Rolle von Mann und Frau gesellschaftlich akzeptiert, selbst wenn keine Kinder im Spiel sind.
Als ersten Kompromiss könntest du schauen, ob es wirklich die Wohnung für 2.000 Euro sein muss. Ich kenne die Mieten im Rhein-Main-Gebiet nicht, aber hier im Norden zahlt man das für eine 1a Lage in der Innenstadt oder den teuren Stadtteilen. Braucht man den prestigeträchtigen Stadtteil nicht, geht es deutlich günstiger.
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Partner nichts gegen eine 3-Zimmer-Wohnung hat, wenn die Miete nicht so hoch wäre.
17.11.2024, 11:48
Deswegen trennen sich viele Pärchen zum Berufsstart. Was während des Studiums funktioniert hat, weil beide einfach kaum Geld hatten, klappt nicht automatisch, wenn sich die äußeren Rahmenbedienungen ändern. Wenn man als Student immer günstig essen gegangen ist, fällt es nicht auf, ob es daran lag, dass beide Partner kaum Geld hatten oder einer von beiden auch noch geizig ist. Wenn dann aber Geld da ist, fällt es auch, wenn einer geizig ist und der andere nicht.
Natürlich muss man auch nach Kompromissen suchen und darf nicht glauben, dass es den perfekten Partner gibt, mit dem man immer zu 100% der gleichen Meinung ist. Wenn aber der eine nur Urlaub in Deutschland machen will und der andere nur Fernreisen, ist Urlaub in Spanien möglicherweise ein Kompromiss, mit dem beide unglücklich werde.
Natürlich muss man auch nach Kompromissen suchen und darf nicht glauben, dass es den perfekten Partner gibt, mit dem man immer zu 100% der gleichen Meinung ist. Wenn aber der eine nur Urlaub in Deutschland machen will und der andere nur Fernreisen, ist Urlaub in Spanien möglicherweise ein Kompromiss, mit dem beide unglücklich werde.
17.11.2024, 17:24
(16.11.2024, 17:41)Homer S. schrieb:(16.11.2024, 15:47)ZW333 schrieb:(16.11.2024, 08:38)Homer S. schrieb: "Mitfinanzieren" muss du ja niemanden, wenn du alleine in der größeren Wohnung leben würdest, müsstest du die komplett alleine bezahlen. Klingt für mich eher so, als würdest du jemanden suchen, der DIR ein besseres Leben mitfinanziert und du bist enttäuscht, dass dein Partner dir das finanziell nicht bieten kann.
Ich finde das absolut armselig. Wenn du für deine Ansprüche zu wenig Geld hast, solltest du an deinem Einkommen arbeiten und nicht an dem deines Partners rummeckern.
Du scheinst einiges auf die TE zu projizieren.
@TE es ist völlig okay, dass man einen Partner möchte, der einen vergleichbaren Lebensstandard möchte und abbilden kann. Ich sehe da auch wenig Optionen. Er möchte nicht mehr arbeiten, du willst nicht dauerhaft mehr bezahlen, um den Standard zu haben, den du dir leisten kannst.
Ich bin einfach ein Freund von Eigenverantwortung. Für mich klingt das einfach so, als ob die TE sich die schicke Wohnung nicht leisten kann und sich ärgert, dass niemand ihr hilft - für mich ein typisches Juristending. Just my 2 cents...
Alle die hier der TE zustimmen würden also nach 9 Jahren eine Beziehung zu zB einem Krankenpfleger mangels dessen finazieller Ambotion aufgeben?
TE möchte ja nicht alleine in eine 3-Zimmer-Wohnung. Alleine würden es vermutlich auch 2 Zimmer tun, die sich TE für 1.3/1.4T EUR warm vermutlich auch leisten könnte.
Der Punkt "fehlende Ambition" bezieht sich auch nicht auf die unterstellte mangelnde Wertigkeit der Arbeit ("Krankenpfleger"), sondern - so verstehe ich es - darauf, dass man sich nicht weiter fortbilden will und auch auf Teilzeit beharrt, während der andere Vollzeit arbeitet (und deswegen auch mehr zahlen soll, was ich wirklich unfair finde).
17.11.2024, 18:26
(17.11.2024, 17:24)Greif schrieb:Mein Partner und ich sind keine Karrieremenschen sondern „ganz normal“. Auch finanziell.(16.11.2024, 17:41)Homer S. schrieb:(16.11.2024, 15:47)ZW333 schrieb:(16.11.2024, 08:38)Homer S. schrieb: "Mitfinanzieren" muss du ja niemanden, wenn du alleine in der größeren Wohnung leben würdest, müsstest du die komplett alleine bezahlen. Klingt für mich eher so, als würdest du jemanden suchen, der DIR ein besseres Leben mitfinanziert und du bist enttäuscht, dass dein Partner dir das finanziell nicht bieten kann.
Ich finde das absolut armselig. Wenn du für deine Ansprüche zu wenig Geld hast, solltest du an deinem Einkommen arbeiten und nicht an dem deines Partners rummeckern.
Du scheinst einiges auf die TE zu projizieren.
@TE es ist völlig okay, dass man einen Partner möchte, der einen vergleichbaren Lebensstandard möchte und abbilden kann. Ich sehe da auch wenig Optionen. Er möchte nicht mehr arbeiten, du willst nicht dauerhaft mehr bezahlen, um den Standard zu haben, den du dir leisten kannst.
Ich bin einfach ein Freund von Eigenverantwortung. Für mich klingt das einfach so, als ob die TE sich die schicke Wohnung nicht leisten kann und sich ärgert, dass niemand ihr hilft - für mich ein typisches Juristending. Just my 2 cents...
Alle die hier der TE zustimmen würden also nach 9 Jahren eine Beziehung zu zB einem Krankenpfleger mangels dessen finazieller Ambotion aufgeben?
TE möchte ja nicht alleine in eine 3-Zimmer-Wohnung. Alleine würden es vermutlich auch 2 Zimmer tun, die sich TE für 1.3/1.4T EUR warm vermutlich auch leisten könnte.
Der Punkt "fehlende Ambition" bezieht sich auch nicht auf die unterstellte mangelnde Wertigkeit der Arbeit ("Krankenpfleger"), sondern - so verstehe ich es - darauf, dass man sich nicht weiter fortbilden will und auch auf Teilzeit beharrt, während der andere Vollzeit arbeitet (und deswegen auch mehr zahlen soll, was ich wirklich unfair finde).
Allerdings war uns Beiden immer wichtig dass wir das „gleiche“ leisten. Da er in einer anderen Jurisdiktion studiert hat ist klar dass er hier nicht „klassischer Jurist“ sein kann ohne Staatsexamina.
Allerdings hätten wir beide ein Problem wenn einer von uns sich so verhalten würde wie dein Partner es tut. Niemals würde ich verlangen dass mein Partner mehr für die Miete zahlt auch wenn er mehr verdienen würde als ich. Das gilt andersherum genau so.
Wir wohnen so dass es für beide „passt“.
18.11.2024, 10:02
Grundsätzlich finde ich es nicht verwerflich, wenn man den jeweiligen Mietbeitrag etwas an die Verteilung des Einkommens in der Beziehung anpasst. Denn den finanziell schwächeren Teil in der Beziehung belastet eine gleich verteilte Miete nunmal mehr und zwing ihn u.U. Abstriche bei sich vorzunehmen.
Gerade in der von der TE geschilderten Situation, dass sie in eine Wohnung ziehen möchte, die sehr teuer ist und deutlich über dem regulären Mietpreis liegen dürfte, kann ich ihren Partner verstehen. Eine gleiche Verteilung des Mietpreises würde ihn extrem belasten, während die TE das wohl gut wegstecken kann.
Das Problem, das die TE hat, dürfte vielmehr auf anderer Ebene zu verorten sein.
Gerade in der von der TE geschilderten Situation, dass sie in eine Wohnung ziehen möchte, die sehr teuer ist und deutlich über dem regulären Mietpreis liegen dürfte, kann ich ihren Partner verstehen. Eine gleiche Verteilung des Mietpreises würde ihn extrem belasten, während die TE das wohl gut wegstecken kann.
Das Problem, das die TE hat, dürfte vielmehr auf anderer Ebene zu verorten sein.
18.11.2024, 15:51
An die TE:
Wichtig ist, dass der Partner seine Bereitschaft zeigt, mit zu wachsen und seinen Anteil dazu beizutragen. Tatsächlich wäre das für mich ein Dealbreaker, wenn der Partner die ganze Verantwortung auf einen schiebt, wenn es um Anschaffungen/Weiterentwicklung geht. Auf die Gefahr hin, hier nun gehated zu werden, ist es so, dass Männer grundsätzlich aufgrund der biologischen Veranlagung einen Versorgerdrang haben müssten.
Die Arbeitswelt wurde von Männern geschaffen und ist in dem Maße nicht auf Frauen ausgelegt, die viel mehr Schlaf bräuchten usw. (zu dem Thema gibt es etliche Studien, dass der aktuelle Lebensstand zu Lasten von Frauen geht). Das heißt, wenn du auf Dauer die "tragende Kraft" bist und dein Partner sich gemütlich zurücknimmt, dann kann das tatsächlich auch sehr ungesund für eine Frau sein. Die Dynamik geht auch kaputt, wenn der Mann keine Arbeitswilligkeit zeigt/ keine Versorgerbereitschaft zeigt, da es biologisch darauf angelegt ist, dass die Frau irgendwann (ggf. je nach Wunsch natürlich) Kinder bekommt und dann sogar darauf angewiesen ist, dass der Partner seinen Beitrag dazu leistet. Nicht vergessen darf man, dass man in so einer Situation als Frau naturgemäß eine längere Zeit ausfällt; die Hormone sich erst in 2 Jahren nach der Geburt wieder auf dem "Normalstand" befinden (usw.). Wir leben in einer emanzipierten Welt (und das ist auch gut so!), aber wenn man als Frau nun den Bärenanteil tragen muss und dabei noch biologisch naturgemäß viel stärker belastet wird (Arbeitswelt ist auf den Mann zugeschnitten/ Etliche Einbußen durch Geburt der Kinder), dann wäre man ohne Mann tatsächlich besser dran.
Zur Dynamik noch: Wenn der Mann nicht in seiner (nicht toxischen!), sondern normalen männlichen Dynamik bleibt, dann schafft man den Nährboden für eine gute Beziehungsdynamik. Wenn die Frau "alles" tragen muss, dann muss ich ehrlich sagen, wäre die Beziehung eher eine Last.
Noch eins: Er könnte seine mM nach seinen Anteil dazu beitragen, indem er nicht mehr Teilzeit arbeitet.
Am Ende musst du mit dieser Person leben und glücklich sein und werden. Lass dir nicht sagen, dass "du" falsch denkst, weil du im Leben vorwärts gehen möchtest.
Ich persönlich würde in eigene Wohnung ziehen. Entweder die Beziehung funktioniert dann noch, oder nicht. Aber dass der Partner erwartet, DU bist jetzt diejenige, die all das finanzieren muss, klingt doch eher danach, dass er es sich sehr gemütlich machen möchte. Ich finde das sehr anmaßend, dass hier jemand geschrieben hat, du würdest jemanden suchen, "der dir das finanzieren kann." So ein Blödsinn. Du bist Volljuristin. Wenn dann, müsste es doch umgekehrt sein (s.o.). Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich gerade Männer, die selbst keine Motivation haben, mit der Partnerin zu wachsen, sich hier sehr angesprochen fühlen. Lass dir von dene diese falsche Dynamik nicht einreden. Das ist ein klassisches Mimimi-Verhalten von Männern, die es sich gerne gemütlich machen meiner Meinung nach.
Wichtig ist, dass der Partner seine Bereitschaft zeigt, mit zu wachsen und seinen Anteil dazu beizutragen. Tatsächlich wäre das für mich ein Dealbreaker, wenn der Partner die ganze Verantwortung auf einen schiebt, wenn es um Anschaffungen/Weiterentwicklung geht. Auf die Gefahr hin, hier nun gehated zu werden, ist es so, dass Männer grundsätzlich aufgrund der biologischen Veranlagung einen Versorgerdrang haben müssten.
Die Arbeitswelt wurde von Männern geschaffen und ist in dem Maße nicht auf Frauen ausgelegt, die viel mehr Schlaf bräuchten usw. (zu dem Thema gibt es etliche Studien, dass der aktuelle Lebensstand zu Lasten von Frauen geht). Das heißt, wenn du auf Dauer die "tragende Kraft" bist und dein Partner sich gemütlich zurücknimmt, dann kann das tatsächlich auch sehr ungesund für eine Frau sein. Die Dynamik geht auch kaputt, wenn der Mann keine Arbeitswilligkeit zeigt/ keine Versorgerbereitschaft zeigt, da es biologisch darauf angelegt ist, dass die Frau irgendwann (ggf. je nach Wunsch natürlich) Kinder bekommt und dann sogar darauf angewiesen ist, dass der Partner seinen Beitrag dazu leistet. Nicht vergessen darf man, dass man in so einer Situation als Frau naturgemäß eine längere Zeit ausfällt; die Hormone sich erst in 2 Jahren nach der Geburt wieder auf dem "Normalstand" befinden (usw.). Wir leben in einer emanzipierten Welt (und das ist auch gut so!), aber wenn man als Frau nun den Bärenanteil tragen muss und dabei noch biologisch naturgemäß viel stärker belastet wird (Arbeitswelt ist auf den Mann zugeschnitten/ Etliche Einbußen durch Geburt der Kinder), dann wäre man ohne Mann tatsächlich besser dran.
Zur Dynamik noch: Wenn der Mann nicht in seiner (nicht toxischen!), sondern normalen männlichen Dynamik bleibt, dann schafft man den Nährboden für eine gute Beziehungsdynamik. Wenn die Frau "alles" tragen muss, dann muss ich ehrlich sagen, wäre die Beziehung eher eine Last.
Noch eins: Er könnte seine mM nach seinen Anteil dazu beitragen, indem er nicht mehr Teilzeit arbeitet.
Am Ende musst du mit dieser Person leben und glücklich sein und werden. Lass dir nicht sagen, dass "du" falsch denkst, weil du im Leben vorwärts gehen möchtest.
Ich persönlich würde in eigene Wohnung ziehen. Entweder die Beziehung funktioniert dann noch, oder nicht. Aber dass der Partner erwartet, DU bist jetzt diejenige, die all das finanzieren muss, klingt doch eher danach, dass er es sich sehr gemütlich machen möchte. Ich finde das sehr anmaßend, dass hier jemand geschrieben hat, du würdest jemanden suchen, "der dir das finanzieren kann." So ein Blödsinn. Du bist Volljuristin. Wenn dann, müsste es doch umgekehrt sein (s.o.). Insgesamt habe ich den Eindruck, dass sich gerade Männer, die selbst keine Motivation haben, mit der Partnerin zu wachsen, sich hier sehr angesprochen fühlen. Lass dir von dene diese falsche Dynamik nicht einreden. Das ist ein klassisches Mimimi-Verhalten von Männern, die es sich gerne gemütlich machen meiner Meinung nach.
18.11.2024, 15:57
(18.11.2024, 15:51)MissJura schrieb: An die TE:
Wichtig ist, dass der Partner seine Bereitschaft zeigt, mit zu wachsen und seinen Anteil dazu beizutragen. Tatsächlich wäre das für mich ein Dealbreaker, wenn der Partner die ganze Verantwortung auf einen schiebt, wenn es um Anschaffungen/Weiterentwicklung geht. Auf die Gefahr hin, hier nun gehated zu werden, ist es so, dass Männer grundsätzlich aufgrund der biologischen Veranlagung einen Versorgerdrang haben müssten.
Die Arbeitswelt wurde von Männern geschaffen und ist in dem Maße nicht auf Frauen ausgelegt, die viel mehr Schlaf bräuchten usw. (zu dem Thema gibt es etliche Studien, dass der aktuelle Lebensstand zu Lasten von Frauen geht). Das heißt, wenn du auf Dauer die "tragende Kraft" bist und dein Partner sich gemütlich zurücknimmt, dann kann das tatsächlich auch sehr ungesund für eine Frau sein. Die Dynamik geht auch kaputt, wenn der Mann keine Arbeitswilligkeit zeigt/ keine Versorgerbereitschaft zeigt, da es biologisch darauf angelegt ist, dass die Frau irgendwann (ggf. je nach Wunsch natürlich) Kinder bekommt und dann sogar darauf angewiesen ist, dass der Partner seinen Beitrag dazu leistet. Nicht vergessen darf man, dass man in so einer Situation als Frau naturgemäß eine längere Zeit ausfällt; die Hormone sich erst in 2 Jahren nach der Geburt wieder auf dem "Normalstand" befinden (usw.). Wir leben in einer emanzipierten Welt (und das ist auch gut so!), aber wenn man als Frau nun den Bärenanteil tragen muss und dabei noch biologisch naturgemäß viel stärker belastet wird (Arbeitswelt ist auf den Mann zugeschnitten/ Etliche Einbußen durch Geburt der Kinder), dann wäre man ohne Mann tatsächlich besser dran.
Zur Dynamik noch: Wenn der Mann nicht in seiner (nicht toxischen!), sondern normalen männlichen Dynamik bleibt, dann schafft man den Nährboden für eine gute Beziehungsdynamik. Wenn die Frau "alles" tragen muss, dann muss ich ehrlich sagen, wäre die Beziehung eher eine Last.