09.10.2024, 22:31
Liebe Community,
nach welchen Indikatoren soll die Wahl meines juristischen Schwerpunkts ablaufen?
Ich interessiere mich für alle möglichen Dinge.
Beruflich würde ich zukünftig gerne meinen Weg im M&A/PE/VC-Bereich einschlagen.
Lohnenswert wäre in dieser Hinsicht m.E. Steuer- und Gesellschaftsrecht? Jedoch habe ich diesbezüglich gehört, dass es extrem anspruchsvoll und äußerst schlecht bewertet ist.
Wenn dem tatsächlich nicht so sein sollte und ich meinen Schwerpunkt nach purem Interesse/Leistungsstärke wählen soll - Hauptsache um gute Punkte zu erzielen und ich schließlich doch im M&A arbeiten kann, würde ich safe Kirchenrecht oder Rechtsgeschichte wählen. Doch nach logischem Überlegen kann sowas niemals der Fall sein. Dann würde nämlich jeder Rechtsgeschichte wählen.
Daher denke ich schon, dass die Arbeitgeber, vor allem in GK, auf die Wahl des Schwerpunkts achten. Unabhängig davon, ob sie die Note des Schwerpunkts rausrechnen.
Oder sehe ich das falsch?
Auch habe ich gehört, dass Steuer- und Gesellschaftsrecht bzw. die Arbeit im M&A sehr unbeliebt ist --> Mangel --> höhere Chance in GK eingestellt zu werden. Mich interessiert es sehr, hatte schon etwas Gesellschaftsrecht, Präsentationen zu M&A in GK besichtigt, auch so kleine Online-Kurse zu M&A angeschaut. Sowas wäre schon meins. Ich würde meine Pflichtpraktika auch möglichst auf M&A auslegen.
Nur habe ich eben Bedenken, wenn es um die ganzen Horrorgeschichten der Notenvergabe geht.
Was soll ich sonst wählen, bin da sehr verzweifelt..
Unsere möglichen Schwerpunkte:
SPB 1 Internationales Zivilverfahrensrecht
SPB 2 Transnationales Recht
SPB 3 Geistiges Eigentum - Digitalisierung - Wettbewerb
SPB 4 Medienrecht
SPB 5 Steuer - und Gesellschaftsrecht
SPB 6 Medien-, Wirtschafts- und europäisches Strafrecht
SPB7 Staat - Wirtschaft - Kommunales
SPB 8 Internationales Recht
SPB 9 Geschichte des Rechts
SPB 10 Kirchenrecht
Liebe Grüße
nach welchen Indikatoren soll die Wahl meines juristischen Schwerpunkts ablaufen?
Ich interessiere mich für alle möglichen Dinge.
Beruflich würde ich zukünftig gerne meinen Weg im M&A/PE/VC-Bereich einschlagen.
Lohnenswert wäre in dieser Hinsicht m.E. Steuer- und Gesellschaftsrecht? Jedoch habe ich diesbezüglich gehört, dass es extrem anspruchsvoll und äußerst schlecht bewertet ist.
Wenn dem tatsächlich nicht so sein sollte und ich meinen Schwerpunkt nach purem Interesse/Leistungsstärke wählen soll - Hauptsache um gute Punkte zu erzielen und ich schließlich doch im M&A arbeiten kann, würde ich safe Kirchenrecht oder Rechtsgeschichte wählen. Doch nach logischem Überlegen kann sowas niemals der Fall sein. Dann würde nämlich jeder Rechtsgeschichte wählen.
Daher denke ich schon, dass die Arbeitgeber, vor allem in GK, auf die Wahl des Schwerpunkts achten. Unabhängig davon, ob sie die Note des Schwerpunkts rausrechnen.
Oder sehe ich das falsch?
Auch habe ich gehört, dass Steuer- und Gesellschaftsrecht bzw. die Arbeit im M&A sehr unbeliebt ist --> Mangel --> höhere Chance in GK eingestellt zu werden. Mich interessiert es sehr, hatte schon etwas Gesellschaftsrecht, Präsentationen zu M&A in GK besichtigt, auch so kleine Online-Kurse zu M&A angeschaut. Sowas wäre schon meins. Ich würde meine Pflichtpraktika auch möglichst auf M&A auslegen.
Nur habe ich eben Bedenken, wenn es um die ganzen Horrorgeschichten der Notenvergabe geht.
Was soll ich sonst wählen, bin da sehr verzweifelt..
Unsere möglichen Schwerpunkte:
SPB 1 Internationales Zivilverfahrensrecht
SPB 2 Transnationales Recht
SPB 3 Geistiges Eigentum - Digitalisierung - Wettbewerb
SPB 4 Medienrecht
SPB 5 Steuer - und Gesellschaftsrecht
SPB 6 Medien-, Wirtschafts- und europäisches Strafrecht
SPB7 Staat - Wirtschaft - Kommunales
SPB 8 Internationales Recht
SPB 9 Geschichte des Rechts
SPB 10 Kirchenrecht
Liebe Grüße
09.10.2024, 23:09
Wähle den Weg des geringsten Widerstands, der konkrete Schwerpunkt interessiert keinen. Nimm den kuschligsten Schwerpunkt an deiner Uni.
10.10.2024, 07:53
Der Schwerpunkt interessiert später kaum. Nimm den Schwerpunkt, der gute Noten verspricht und dich interessiert. U.U. ist der Kirchenrechts-/Rechtsgeschichteschwerpunkt aber nicht so einfach wie es scheint. Bei uns gab es damals einige, die da nicht mit dem erhofften Punkteregen aus der Sache gegangen sind. Ich würde da also schon ein gewisses Interesse zum gewählten Fach empfehlen.
10.10.2024, 08:38
Ich stimme meinen Vorposten größtenteils zu, du kannst Kirchenrecht wählen und wirst deshalb wahrscheinlich trotzdem keine Probleme haben, im M&A/PE usw unterzukommen. Wenn der Rest stimmt, wird es daran wohl nicht scheitern. Ich persönlich bin der Meinung, ein Schwerpunkt hilft aber dabei, ein eigenes Profil zu schärfen, Interesse zu entwickeln oder vertiefen oder ggf. hierüber Kontakte zu Praktikern zu knüpfen.
Ich habe damals nach eigenem Interesse gewählt und es nicht bereut. Wenn man sich intrinsisch motivieren kann, geht der Stoff einiges leichter von der Hand und man schafft es eher, etwaigen hohen Anforderungen der Professoren zu genügen und am Ende mit ordentlichen bis guten Noten abzuschließen. Ich würde mich bis auf Extremfälle nicht von vermeintlich "schwierigen" Schwerpunkten abhalten, zumal die Erfahrungswerte meist anekdotisch/subjektiv sind und man sich mit bei vermeintlich "leichten" Schwerpunkten, wie von den Vorposten zutr. angemerkt, durchaus täuschen kann.
Wäre ich personalverantwortlicher Anwalt im Gesellschaftsrecht und müsste über die Einstellung entscheiden, hätte ich an den Kandidaten mit einem 13+ P Schwerpunkt in Rechtsgeschichte eher eine kritische Frage als an den mit einem 7-11 P Schwerpunkt im Unternehmensrecht.
Hoffe das hilft
Ich habe damals nach eigenem Interesse gewählt und es nicht bereut. Wenn man sich intrinsisch motivieren kann, geht der Stoff einiges leichter von der Hand und man schafft es eher, etwaigen hohen Anforderungen der Professoren zu genügen und am Ende mit ordentlichen bis guten Noten abzuschließen. Ich würde mich bis auf Extremfälle nicht von vermeintlich "schwierigen" Schwerpunkten abhalten, zumal die Erfahrungswerte meist anekdotisch/subjektiv sind und man sich mit bei vermeintlich "leichten" Schwerpunkten, wie von den Vorposten zutr. angemerkt, durchaus täuschen kann.
Wäre ich personalverantwortlicher Anwalt im Gesellschaftsrecht und müsste über die Einstellung entscheiden, hätte ich an den Kandidaten mit einem 13+ P Schwerpunkt in Rechtsgeschichte eher eine kritische Frage als an den mit einem 7-11 P Schwerpunkt im Unternehmensrecht.
Hoffe das hilft
10.10.2024, 09:16
Ich sehe das ähnlich wie halbjurist. Es kommt auf die konkrete Situation an, aber die Wahl des Schwerpunkts und, später im Ref, des Wahlfachs können durchaus relevant sein, insbesondere wenn es um Rechtsbereiche geht, die im Studium regelmäßig maximal rudimentär behandelt werden. Man kann den Schwerpunkt als weitere Prüfungen fürs Examen betrachten oder aber als erste Schritte für eine Spezialisierung auf einen bestimmten Rechtsbereich, was einem beim Berufseinstieg helfen kann. Darüber wird und wurde in diesem Forum auch schon einige Male von Berufsträgern mit mehrjähriger Berufserfahrung berichtet. Roter Faden im Lebenslauf und Vorkenntnisse können manchmal wichtiger sein als die Noten. Man sammelt Vorkenntnisse durch den Schwerpunkt und kann auch mit entsprechenden Praktika bereits in der Uni die ersten Schritte für sein Profil machen/netzwerken.
Edit: kleiner Widerspruch zu M&A/PE - es ist richtig, dass hier grundsätzlich mehr Manpower gebraucht werden und im Schnitt eine etwas höhere Fluktuation besteht, es hier aus durchschnittlich mehr offene Stellen gibt als in manchen anderen Bereichen. Gleichzeitig ist dieser Bereich aber auch einigermaßen speziell und sehr dynamisch. Ich habe bspw. meinen Schwerpunkt und Wahlfach jeweils so ausgesucht, dass es für meinen späteren Berufswunsch Sinn gemacht hat und das wurde tatsächlich positiv in Bewerbungsverfahren auf meine erste Stelle erwähnt. Vorteil von Vorkenntnissen bereits vor dem Ref ist, dass man bei den Bereichen, die in der Uni nicht wirklich behandelt werden, inhaltlich direkt einsteigen kann. Natürlich hat man "nur" Basiswissen, aber es ist einfacher einem Referendar sinnvolle Aufgaben zu geben, wenn man nicht jedes Mal bei Adam und Eva anfangen muss. Beispiel: Tag 1 als Referendar in einer Großkanzlei, Team Kapitalmarktrecht - Aufgabe ist ein Gutachten auf EN zu erstellen über die Frage ob bei einem Sachverhalt ein "Acting in Concert" angenommen werden kann (ist so passiert). Wenn man noch nie davon gehört hat, muss man sich dann entweder selbst einlesen mit der Konsequenz, dass alles länger dauert und man ein größeres Risiko hat, einige zu übersehen, oder man fragt den Ausbilder mit der möglichen Konsequenz, dass diese/r eh schon keine Zeit hat und nur noch genervt ist, weil hier ein Prädikatsjurist sitzt, dem man Dinge erklären muss, die andere im gleichen Stadium aber schon können.
Edit: kleiner Widerspruch zu M&A/PE - es ist richtig, dass hier grundsätzlich mehr Manpower gebraucht werden und im Schnitt eine etwas höhere Fluktuation besteht, es hier aus durchschnittlich mehr offene Stellen gibt als in manchen anderen Bereichen. Gleichzeitig ist dieser Bereich aber auch einigermaßen speziell und sehr dynamisch. Ich habe bspw. meinen Schwerpunkt und Wahlfach jeweils so ausgesucht, dass es für meinen späteren Berufswunsch Sinn gemacht hat und das wurde tatsächlich positiv in Bewerbungsverfahren auf meine erste Stelle erwähnt. Vorteil von Vorkenntnissen bereits vor dem Ref ist, dass man bei den Bereichen, die in der Uni nicht wirklich behandelt werden, inhaltlich direkt einsteigen kann. Natürlich hat man "nur" Basiswissen, aber es ist einfacher einem Referendar sinnvolle Aufgaben zu geben, wenn man nicht jedes Mal bei Adam und Eva anfangen muss. Beispiel: Tag 1 als Referendar in einer Großkanzlei, Team Kapitalmarktrecht - Aufgabe ist ein Gutachten auf EN zu erstellen über die Frage ob bei einem Sachverhalt ein "Acting in Concert" angenommen werden kann (ist so passiert). Wenn man noch nie davon gehört hat, muss man sich dann entweder selbst einlesen mit der Konsequenz, dass alles länger dauert und man ein größeres Risiko hat, einige zu übersehen, oder man fragt den Ausbilder mit der möglichen Konsequenz, dass diese/r eh schon keine Zeit hat und nur noch genervt ist, weil hier ein Prädikatsjurist sitzt, dem man Dinge erklären muss, die andere im gleichen Stadium aber schon können.
10.10.2024, 13:28
(09.10.2024, 22:31)Frischling schrieb: Liebe Community,
nach welchen Indikatoren soll die Wahl meines juristischen Schwerpunkts ablaufen?
Ich interessiere mich für alle möglichen Dinge.
Beruflich würde ich zukünftig gerne meinen Weg im M&A/PE/VC-Bereich einschlagen.
Lohnenswert wäre in dieser Hinsicht m.E. Steuer- und Gesellschaftsrecht? Jedoch habe ich diesbezüglich gehört, dass es extrem anspruchsvoll und äußerst schlecht bewertet ist.
Wenn dem tatsächlich nicht so sein sollte und ich meinen Schwerpunkt nach purem Interesse/Leistungsstärke wählen soll - Hauptsache um gute Punkte zu erzielen und ich schließlich doch im M&A arbeiten kann, würde ich safe Kirchenrecht oder Rechtsgeschichte wählen. Doch nach logischem Überlegen kann sowas niemals der Fall sein. Dann würde nämlich jeder Rechtsgeschichte wählen.
Daher denke ich schon, dass die Arbeitgeber, vor allem in GK, auf die Wahl des Schwerpunkts achten. Unabhängig davon, ob sie die Note des Schwerpunkts rausrechnen.
Oder sehe ich das falsch?
Auch habe ich gehört, dass Steuer- und Gesellschaftsrecht bzw. die Arbeit im M&A sehr unbeliebt ist --> Mangel --> höhere Chance in GK eingestellt zu werden. Mich interessiert es sehr, hatte schon etwas Gesellschaftsrecht, Präsentationen zu M&A in GK besichtigt, auch so kleine Online-Kurse zu M&A angeschaut. Sowas wäre schon meins. Ich würde meine Pflichtpraktika auch möglichst auf M&A auslegen.
Nur habe ich eben Bedenken, wenn es um die ganzen Horrorgeschichten der Notenvergabe geht.
Was soll ich sonst wählen, bin da sehr verzweifelt..
Unsere möglichen Schwerpunkte:
SPB 1 Internationales Zivilverfahrensrecht
SPB 2 Transnationales Recht
SPB 3 Geistiges Eigentum - Digitalisierung - Wettbewerb
SPB 4 Medienrecht
SPB 5 Steuer - und Gesellschaftsrecht
SPB 6 Medien-, Wirtschafts- und europäisches Strafrecht
SPB7 Staat - Wirtschaft - Kommunales
SPB 8 Internationales Recht
SPB 9 Geschichte des Rechts
SPB 10 Kirchenrecht
Liebe Grüße
Ich stand damals auch vor der Entscheidung und habe den SP genommen, bei dem man die besseren Noten bekommen kann und bis heute nicht bereut . Viel Erfolg
10.10.2024, 13:39
Entweder bastelst Du am Lebenslauf im Hinblick auf mögliche spätere Tätigkeiten. Oder (so habe ich es gemacht): Du wählst, was dich interessiert, und sei es exotisch, um wenigstens einmal im Examen Spaß an einem Prüfungsgebiet zu haben (witzigerweise mache ich beruflich jetzt genau das wieder, aber das hätte man unmöglich planen können).
10.10.2024, 14:18
(09.10.2024, 23:09)Die Spitze der Sozialkompetenz schrieb: Wähle den Weg des geringsten Widerstands, der konkrete Schwerpunkt interessiert keinen. Nimm den kuschligsten Schwerpunkt an deiner Uni.
Mich interessiert der Schwerpunkt schon. Ist eben die erste Möglichkeit sich mal eine Spezialisierung im Lebenslauf aufzubauen.
Wenn jemand 16 Punkte im Kirchenrecht hat, aber 6 Punkte im Examen und gesamt dadurch 9 Punkte, sage ich doch nicht: Oh der ist besser als der Kandidat mit 8,5 Punkten gesamt (9 im Examen und 7 im Schwerpunkt)...
Man muss sich jetzt auch nicht absichtlich den schwersten Schwerpunkt heraussuchen aber ich freue mich immer über jeden Bewerber, der schon mal etwas Spezialisierung im Lebenslauf hat.
10.10.2024, 15:02
Mal aus Sicht eines Personalers, auch wenn nicht von einer GK: jeder wird dir zugestehen, dass du im Studium dich etwas ausprobieren wolltest, im Ref wäre es gut, wenn du weißt wo du hin willst. Ausprobieren heißt aber nicht, ich wollte den einfachsten Weg gehen. Wenn du Kirchenrecht nimmst, dann würde ich dich im Vorstellungsgespräch definitiv fragen "warum Kirchenrecht, warum Rechtsgeschichte". Und dann sollte etwas nachvollziehbares kommen und das am besten mit weiteren Fakten/Aktivitäten untermauert.
Ich möchte ja zielstrebige Personen einstellen. Das zeigt mir der durchgängige Schwerpunkt im Lebenslauf, aber nicht nur. Leute die versuchen es möglichst leicht zu spielen, wären sicher nicht meine erste Wahl, selbst bei guten Noten. Dafür gibt es auf dem Markt immer noch genug gute Kandidaten
Ich möchte ja zielstrebige Personen einstellen. Das zeigt mir der durchgängige Schwerpunkt im Lebenslauf, aber nicht nur. Leute die versuchen es möglichst leicht zu spielen, wären sicher nicht meine erste Wahl, selbst bei guten Noten. Dafür gibt es auf dem Markt immer noch genug gute Kandidaten
14.10.2024, 18:35
Meine Meinung: Wähle das, wo es voraussichtlich die höchsten Punkte gibt und was nicht zu exotisch ist.
Ich habe das damals nicht getan und hinterher bereut. Es gab einen SP, bei dem ALLE 2stellig bewertet wurden, ohne Ausnahme. Der Schwerpunkt wurde von einem Praktiker geleitet.
Mein SP war für seine schlechte Benotung bekannt, trotzdem habe ich ihn gewählt, weil ich die Vorlesungen spannend fand. Hinterher betrachtet wirklich dumm, denn die Vorlesungen hätte ich auch so besuchen können.
In der mündlichen Prüfung fiel O-Ton folgender Satz: "Sie wissen ja, dass dieser Schwerpunkt nicht so hoch benotet wird, also..."
Nach dem StEx interessiert zu 95% die Note; bei der Bewerbung auf das Ref, aber auch für den ersten und die nachfolgenden Jobs.
Bei uns sind einige durch den einfachen SP auf ein vb gehoben worden. Die anderen in den anderen Schwerpunkten hatten diesen Vorteil nicht.
Tut mir leid, wenn ich verbittert klinge, aber das ist einer der Punkte, an denen unser Bewertungssystem komplett ungerecht ist.
Ich habe das damals nicht getan und hinterher bereut. Es gab einen SP, bei dem ALLE 2stellig bewertet wurden, ohne Ausnahme. Der Schwerpunkt wurde von einem Praktiker geleitet.
Mein SP war für seine schlechte Benotung bekannt, trotzdem habe ich ihn gewählt, weil ich die Vorlesungen spannend fand. Hinterher betrachtet wirklich dumm, denn die Vorlesungen hätte ich auch so besuchen können.
In der mündlichen Prüfung fiel O-Ton folgender Satz: "Sie wissen ja, dass dieser Schwerpunkt nicht so hoch benotet wird, also..."
Nach dem StEx interessiert zu 95% die Note; bei der Bewerbung auf das Ref, aber auch für den ersten und die nachfolgenden Jobs.
Bei uns sind einige durch den einfachen SP auf ein vb gehoben worden. Die anderen in den anderen Schwerpunkten hatten diesen Vorteil nicht.
Tut mir leid, wenn ich verbittert klinge, aber das ist einer der Punkte, an denen unser Bewertungssystem komplett ungerecht ist.