20.07.2024, 16:55
Hey ihr lieben ,
Ich habe eine Frage die etwas ungewöhnlich ist . Ich hab das erste Staatsexamen erfolgreich bestanden und bin seitdem schwer krank wegen Post COVID . Ich habe extremes Fatigue und keine richtigen Konzentration fühle mich wie in Watte gepackt vernebelter Kopf.
Ich wollte fragen , ob ihr eine Idee habt wo man mit diesen Symptomen Teilzeit arbeiten kann. Ich brauche einen Beruf der nicht anstrengend und geistig nicht extrem fordernd ist .
LG
Ich habe eine Frage die etwas ungewöhnlich ist . Ich hab das erste Staatsexamen erfolgreich bestanden und bin seitdem schwer krank wegen Post COVID . Ich habe extremes Fatigue und keine richtigen Konzentration fühle mich wie in Watte gepackt vernebelter Kopf.
Ich wollte fragen , ob ihr eine Idee habt wo man mit diesen Symptomen Teilzeit arbeiten kann. Ich brauche einen Beruf der nicht anstrengend und geistig nicht extrem fordernd ist .
LG
20.07.2024, 19:52
Hast du wirklich schon alles probiert, um dein Long Covid loszuwerden?
Ich selbst kenne persönlich keinen Betroffenen, aber von denen ich gehört, gesehen oder gelesen habe, waren in diversen Spezialkliniken und nicht nur beim Arzt "nebenan". Einem Kind ging es nach mehreren "Blutspülungen" besser, nachdem es vorher nur noch liegen konnte.
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, falls du meinen Beitrag als unpassend empfindest. Jura ist sehr kopflastig, daher sehe ich in dem Bereich wenig Chancen. Regale einräumen im Supermarkt, bei Rossmann o.ä. wäre wohl sinnvoller. Also eine körperliche Tätigkeit.
Hast du eine BU abgeschlossen? Was sagt denn die? Musst du jeden Job annehmen oder reicht es aus, wenn du deinen gelernten Beruf nicht mehr ausüben kannst?
So leid es mir tut, aber ich denke entweder schaffst du es gesund zu werden, schaust, was in Richtung BU geht oder schaust dich nach einem einfachen Beruf um.
Ich selbst kenne persönlich keinen Betroffenen, aber von denen ich gehört, gesehen oder gelesen habe, waren in diversen Spezialkliniken und nicht nur beim Arzt "nebenan". Einem Kind ging es nach mehreren "Blutspülungen" besser, nachdem es vorher nur noch liegen konnte.
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, falls du meinen Beitrag als unpassend empfindest. Jura ist sehr kopflastig, daher sehe ich in dem Bereich wenig Chancen. Regale einräumen im Supermarkt, bei Rossmann o.ä. wäre wohl sinnvoller. Also eine körperliche Tätigkeit.
Hast du eine BU abgeschlossen? Was sagt denn die? Musst du jeden Job annehmen oder reicht es aus, wenn du deinen gelernten Beruf nicht mehr ausüben kannst?
So leid es mir tut, aber ich denke entweder schaffst du es gesund zu werden, schaust, was in Richtung BU geht oder schaust dich nach einem einfachen Beruf um.
20.07.2024, 22:05
(20.07.2024, 19:52)Egal schrieb: Hast du wirklich schon alles probiert, um dein Long Covid loszuwerden?
Ich selbst kenne persönlich keinen Betroffenen, aber von denen ich gehört, gesehen oder gelesen habe, waren in diversen Spezialkliniken und nicht nur beim Arzt "nebenan". Einem Kind ging es nach mehreren "Blutspülungen" besser, nachdem es vorher nur noch liegen konnte.
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, falls du meinen Beitrag als unpassend empfindest. Jura ist sehr kopflastig, daher sehe ich in dem Bereich wenig Chancen. Regale einräumen im Supermarkt, bei Rossmann o.ä. wäre wohl sinnvoller. Also eine körperliche Tätigkeit.
Hast du eine BU abgeschlossen? Was sagt denn die? Musst du jeden Job annehmen oder reicht es aus, wenn du deinen gelernten Beruf nicht mehr ausüben kannst?
So leid es mir tut, aber ich denke entweder schaffst du es gesund zu werden, schaust, was in Richtung BU geht oder schaust dich nach einem einfachen Beruf um.
Ja sehr unpassend ich habe nicht Jura studiert um bei Rossmann zu arbeiten .
20.07.2024, 22:30
Bestimmt hast du auch noch Sachliches beizutragen, wenn schon jemand so nett ist, seine Gedanken mitzuteilen? Ich halte es ebenfalls für schwierig – wie will man Kopfarbeit leisten, aber dann wieder doch keine Kopfarbeit?
20.07.2024, 22:34
(20.07.2024, 22:05)Melda schrieb:(20.07.2024, 19:52)Egal schrieb: Hast du wirklich schon alles probiert, um dein Long Covid loszuwerden?
Ich selbst kenne persönlich keinen Betroffenen, aber von denen ich gehört, gesehen oder gelesen habe, waren in diversen Spezialkliniken und nicht nur beim Arzt "nebenan". Einem Kind ging es nach mehreren "Blutspülungen" besser, nachdem es vorher nur noch liegen konnte.
Sorry, ich will dir nicht zu nahe treten, falls du meinen Beitrag als unpassend empfindest. Jura ist sehr kopflastig, daher sehe ich in dem Bereich wenig Chancen. Regale einräumen im Supermarkt, bei Rossmann o.ä. wäre wohl sinnvoller. Also eine körperliche Tätigkeit.
Hast du eine BU abgeschlossen? Was sagt denn die? Musst du jeden Job annehmen oder reicht es aus, wenn du deinen gelernten Beruf nicht mehr ausüben kannst?
So leid es mir tut, aber ich denke entweder schaffst du es gesund zu werden, schaust, was in Richtung BU geht oder schaust dich nach einem einfachen Beruf um.
Ja sehr unpassend ich habe nicht Jura studiert um bei Rossmann zu arbeiten .
Sympathisch
20.07.2024, 22:52
Du hast vermutlich Jura studiert, um danach den Vorbereitungsdienst zu durchlaufen, dann das zweite Examen zu bestehen, eine Probezeit erfolgreich durchzuhalten und dann im Beruf Erfolg zu haben.
Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du keine Hoffnung, so bald wieder leistungsfähig zu werden. Damit ist es aber - Rossmann oder nicht - nur konsequent, für eine Übergangszeit auch andere Tätigkeiten in den Blick zu nehmen. Denn der ursprünglich geplante Weg ist selbst für Gesunde ein Kraftakt.
Mit dem ersten Examen wäre auch öffentlicher Dienst denkbar. Hast Du einen GdB? Dann wären die Arbeitsbedingungen möglicherweise passender.
Aber ja: Vorrang sollte, wenn es nicht aussichtslos ist, haben gesund zu werden und, wenn es finanziell nicht super aussieht, vielleicht doch bis dahin einen Nebenjob auszuüben.
Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du keine Hoffnung, so bald wieder leistungsfähig zu werden. Damit ist es aber - Rossmann oder nicht - nur konsequent, für eine Übergangszeit auch andere Tätigkeiten in den Blick zu nehmen. Denn der ursprünglich geplante Weg ist selbst für Gesunde ein Kraftakt.
Mit dem ersten Examen wäre auch öffentlicher Dienst denkbar. Hast Du einen GdB? Dann wären die Arbeitsbedingungen möglicherweise passender.
Aber ja: Vorrang sollte, wenn es nicht aussichtslos ist, haben gesund zu werden und, wenn es finanziell nicht super aussieht, vielleicht doch bis dahin einen Nebenjob auszuüben.
20.07.2024, 23:19
(20.07.2024, 22:52)Praktiker schrieb: Du hast vermutlich Jura studiert, um danach den Vorbereitungsdienst zu durchlaufen, dann das zweite Examen zu bestehen, eine Probezeit erfolgreich durchzuhalten und dann im Beruf Erfolg zu habenIst denn der öffentliche Dienst kopflastig ?
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Wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du keine Hoffnung, so bald wieder leistungsfähig zu werden. Damit ist es aber - Rossmann oder nicht - nur konsequent, für eine Übergangszeit auch andere Tätigkeiten in den Blick zu nehmen. Denn der ursprünglich geplante Weg ist selbst für Gesunde ein Kraftakt.
Mit dem ersten Examen wäre auch öffentlicher Dienst denkbar. Hast Du einen GdB? Dann wären die Arbeitsbedingungen möglicherweise passender.
Aber ja: Vorrang sollte, wenn es nicht aussichtslos ist, haben gesund zu werden und, wenn es finanziell nicht super aussieht, vielleicht doch bis dahin einen Nebenjob auszuüben.
21.07.2024, 00:36
Überall unterschiedlich. Und je nachdem, was dir liegt, empfindest du es vielleicht auch anders als andere – wenn du Personal führst, ist das für dich kopflastig? Wenn du Akten in der richtigen Reihenfolge abheften sollst, ist das für dich kopflastig? Wie schwierig ist es für dich, hier diese ganzen Fragen zu stellen und dann die Antworten zu lesen, die zum Teil extrem umfangreich ausfallen und von dir trotzdem nicht gewürdigt werden? Hast du es denn trotzdem gut geschafft, sie zu lesen, oder war das auch schon zu anstrengend?
Unabhängig von deinem bemerkenswerten Vorgehen hier, eine allgemeine Diskussion über einschlägig empfehlenswerte Jobs der entspannteren Gangart finde ich an sich gar nicht mal so schlecht.
Unabhängig von deinem bemerkenswerten Vorgehen hier, eine allgemeine Diskussion über einschlägig empfehlenswerte Jobs der entspannteren Gangart finde ich an sich gar nicht mal so schlecht.
21.07.2024, 10:43
(21.07.2024, 00:36)Gast112351235 schrieb: Überall unterschiedlich. Und je nachdem, was dir liegt, empfindest du es vielleicht auch anders als andere – wenn du Personal führst, ist das für dich kopflastig? Wenn du Akten in der richtigen Reihenfolge abheften sollst, ist das für dich kopflastig? Wie schwierig ist es für dich, hier diese ganzen Fragen zu stellen und dann die Antworten zu lesen, die zum Teil extrem umfangreich ausfallen und von dir trotzdem nicht gewürdigt werden? Hast du es denn trotzdem gut geschafft, sie zu lesen, oder war das auch schon zu anstrengend?Nein also ich kann halt nicht auswendig lernen mein Kurzzeitgedächtnis ist im Arsch aber alles andere geht ... Ich kann aber auch nicht stundenlang ein Gutachten schreiben einfache Kopfarbeit geht das schrieben hier ist kein Ding
Unabhängig von deinem bemerkenswerten Vorgehen hier, eine allgemeine Diskussion über einschlägig empfehlenswerte Jobs der entspannteren Gangart finde ich an sich gar nicht mal so schlecht.
21.07.2024, 10:49
Es tut mir wirklich leid, wenn du meinen Kommentar als Angriff verstehst.
Alles, was du mit Jura machen könntest, ist nun einmal kopflastig, wie jeder Bürojob, für den man mindestens eine Ausbildung braucht. Auch eine ReFa macht nicht nur stumpfsinniges Zettel von A nach B schieben. Einen Job, für den ein Jurastudium Voraussetzung ist, bei dem man aber nicht groß denken muss, gibt es nicht. Was noch geht, werden alles Jobs sein, die unter deiner Qualifikation sind.
Deswegen mein Rat, alles zu versuchen, gesund zu werden.
Ich selbst war vor einigen Jahren für ein paar Monate schwer krank und musste mich das erste Mal privat fast mit Themen wie Krankengeld, BU, Erwerbsminderung und Co. gedanklich auseinander setzen. Davor kannte ich diese Themen hauptsächlich aus meinem Job, in dem ich schon ein paar dieser Menschen beraten und vertreten habe.
Eine sehr gute Freundin von mir hat MS. Meinst du die hat sich für ihr Leben nicht etwas anderes vorgestellt? Sie erfüllt eigentlich schon seit Jahren die Kriterien einer Erwerbsminderung, schleppt sich aber weiterhin Tag für Tag zur Arbeit bzw. arbeitet sie nur noch im Home Office, weil mehr nicht mehr geht.
Bei ihr ist es der Körper, der nicht mitspielt. Gedanklich ist sie topfit und war in ihrem Studium (kein Jura) eine der besten. Auch sie musste ihr Leben komplett umkrempeln, das Studium aufgeben und hat mit zwei Ausbildungen noch einmal etwas komplett neues angefangen. Die erste konnte sie körperlich auch irgendwann nicht mehr ausüben, die zweite war eine Umschulung zur Kauffrau für Bürokommunikation.
Verdienst schlecht, knapp über dem Mindestlohn, aber sie beißt sich durch und ist froh, dass sie ihr Leben noch einigermaßen selbständig bewältigen kann (ihr Partner ist zum Glück ein Traum und unterstützt sie viel).
Ich habe meinen Kommentar nicht geschrieben, um dich zu ärgern. Ich habe gesehen, was es heißt, seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können. Entweder schaffst du es gesund zu werden, oder du musst dich der Realität stellen, dass dein Leben nicht mehr so ist wie vorher.
Alles Gute dir.
Alles, was du mit Jura machen könntest, ist nun einmal kopflastig, wie jeder Bürojob, für den man mindestens eine Ausbildung braucht. Auch eine ReFa macht nicht nur stumpfsinniges Zettel von A nach B schieben. Einen Job, für den ein Jurastudium Voraussetzung ist, bei dem man aber nicht groß denken muss, gibt es nicht. Was noch geht, werden alles Jobs sein, die unter deiner Qualifikation sind.
Deswegen mein Rat, alles zu versuchen, gesund zu werden.
Ich selbst war vor einigen Jahren für ein paar Monate schwer krank und musste mich das erste Mal privat fast mit Themen wie Krankengeld, BU, Erwerbsminderung und Co. gedanklich auseinander setzen. Davor kannte ich diese Themen hauptsächlich aus meinem Job, in dem ich schon ein paar dieser Menschen beraten und vertreten habe.
Eine sehr gute Freundin von mir hat MS. Meinst du die hat sich für ihr Leben nicht etwas anderes vorgestellt? Sie erfüllt eigentlich schon seit Jahren die Kriterien einer Erwerbsminderung, schleppt sich aber weiterhin Tag für Tag zur Arbeit bzw. arbeitet sie nur noch im Home Office, weil mehr nicht mehr geht.
Bei ihr ist es der Körper, der nicht mitspielt. Gedanklich ist sie topfit und war in ihrem Studium (kein Jura) eine der besten. Auch sie musste ihr Leben komplett umkrempeln, das Studium aufgeben und hat mit zwei Ausbildungen noch einmal etwas komplett neues angefangen. Die erste konnte sie körperlich auch irgendwann nicht mehr ausüben, die zweite war eine Umschulung zur Kauffrau für Bürokommunikation.
Verdienst schlecht, knapp über dem Mindestlohn, aber sie beißt sich durch und ist froh, dass sie ihr Leben noch einigermaßen selbständig bewältigen kann (ihr Partner ist zum Glück ein Traum und unterstützt sie viel).
Ich habe meinen Kommentar nicht geschrieben, um dich zu ärgern. Ich habe gesehen, was es heißt, seinen Beruf nicht mehr ausüben zu können. Entweder schaffst du es gesund zu werden, oder du musst dich der Realität stellen, dass dein Leben nicht mehr so ist wie vorher.
Alles Gute dir.