22.03.2024, 18:34
PPPPPlatzziffer
22.03.2024, 22:08
(22.03.2024, 18:32)nachdenklich schrieb: Warum sollten die überhaupt insb. auf die Staatsnote schauen? Kandidsten anderer Länder (bspw UK oder FR) haben auch kein Staatsexamen, sondern bewerben sich mit ihrer rein universitären Bachelor- oder Masternote. Der SP in DE steht diesen universitären Noten doch in nichts nach.
Wie alle schon oben geschrieben haben ist die Note absolut zweitrangig. Es zählt vornehmlich die Platzziffer. Wenn du mit 11,x in den Top 3 % bist und jemand mit 12,x nur unter den Top 4%, bist du halt erstmal besser. Dann spielen Schwerpunkt und Staatsteil auch keine Rolle.
Darüber hinaus ist die Note allgemein nur eine Grundbedingung. Niemand außerhalb von Deutschland misst der Note eine derartige Bedeutung zu, wie die Deutschen. Unser Notenfetisch ist totaler Schwachsinn und sorgt eher für Kopfschütteln…
25.03.2024, 20:42
.
16.04.2024, 21:19
(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb: Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).
Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)
—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.
Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8
Ist mit den Noten die Gesamtnote (Erste Juristische Prüfung) oder der Staatsteil gemeint?
Also hat man etwa mit 11,76 Staatlich und 12,5 Gesamt in Stanford/Cambridge/MLF eine Chance?
16.04.2024, 21:44
(16.04.2024, 21:19)freesyder schrieb:(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb: Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).
Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)
—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.
Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8
Ist mit den Noten die Gesamtnote (Erste Juristische Prüfung) oder der Staatsteil gemeint?
Also hat man etwa mit 11,76 Staatlich und 12,5 Gesamt in Stanford/Cambridge/MLF eine Chance?
Dort wird nicht so autistisch differenziert wie hier.
16.04.2024, 22:47
Das wäre natürlich schön.
Sieht @Slim das auch so, dass es nur auf die Gesamtnote ankommt?
Sieht @Slim das auch so, dass es nur auf die Gesamtnote ankommt?
18.04.2024, 00:01
(16.04.2024, 21:44)Maxoh schrieb:(16.04.2024, 21:19)freesyder schrieb:(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb: Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).
Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)
—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.
Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8
Ist mit den Noten die Gesamtnote (Erste Juristische Prüfung) oder der Staatsteil gemeint?
Also hat man etwa mit 11,76 Staatlich und 12,5 Gesamt in Stanford/Cambridge/MLF eine Chance?
Dort wird nicht so autistisch differenziert wie hier.
Eine kleine Ermutigung für die Leute, die nicht die Noten haben, die in oben genannter Liste angegeben werden: Ich bin in eine der Top-3 Unis in den U.S. mit einem Prädikat (ohne Einrechnung SP) reingekommen. Ich weiß aus erster Hand, dass ein anderer Bewerber mit einer um Welten besseren Platzziffer dort abgelehnt wurde. Feel free to drop Paulanergarten ;)
Meines Erfahrung nach ist die oben genannten Liste zwar im Grundsatz relativ gut ausgewuchtet, allerdings kann man - insbesondere in den USA - mit guten Empfehlungs- und Motivationsschreiben, einem interessanten Lebenslauf oder einem gut vorbereiteten Interview (sofern Teil des Prozesses) hervorragend punkten. Ich halt die Liste für gut, weil sie auch mit der Höhe der Waiver übereinstimmt, die ich (nicht) erhalten habe und von denen ich von anderen Bewerbern gehört habe (selektivere Unis haben tendenziell niedrigere Waiver gegeben und waren weniger verhandlungsbereit).
Sofern ein U.S.-LL.M. in einer der Top 14 U.S.-Unis der Traum ist, würde ich aus meiner Erfahrung empfehlen, sich ab 7 Punkten zu bewerben und viel Zeit in die "soft factors" investieren. Harvard, Stanford, Yale, Chicago und Columbia sind dann zwar wohl nicht drin, ich würde aber definitiv Chancen für Northwestern, Georgetown oder Cornell sehen.
Zu den UK-Unis kann ich nichts sagen.
Es ist leichter gesagt als getan, aber ich denke man sollte Ablehnungen nicht persönlich nehmen. Letztlich muss man bei knappen Entscheidungen auch einfach etwas Glück haben, weil Faktoren eine Rolle spielen, auf die man selbst keinen Einfluss hat (Profil der anderen Bewerber, Geschmack des admission committees, Zusammensetzung der anderen Bewerber usw.).
18.04.2024, 11:45
(18.04.2024, 00:01)Claimed schrieb:(16.04.2024, 21:44)Maxoh schrieb:(16.04.2024, 21:19)freesyder schrieb:(19.03.2024, 23:23)Slim schrieb: Dass Oxford u Cambridge im Hinblick auf die Selektivität deutlich über NYU, Berkeley etc. liegt, ist für mich selbsterklärend, was aber keineswegs bedeutet, dass nicht super krasse Leute bei NYU etc dort sein können (zB mit tuition waiver).
Auch halte ich es für nicht abwegig, dass gerade US law schools ihren LLMs zunehnend ausbauen, weil sie eine gute Einnahmequelle sind. So hat Berkeley und Columbia zB neulich das E.LLM eingeführt - ein Programm, das nur 6 Monate dauert und teils online ist. Es sind im Ergebnis alles super Unis. Aber ich finde die These des Threadstellers nicht so abwegig, wie viele es hier darstellen. Oxford MJur(= BCL) ist eben das älteste LLM der welt und auch das wohl renommierteste in der gesamten englischsprachigen Welt (a.A: Yale)
—
IMO ein aktueller Stand (2024) basierend auf vielen Aussagen im Bekanntenkreis und eigene Bewerbungen. Das soll nur die Tendenz darstellen, natürlich gibt es immer Ausnahmen und Abweichungen.
Harvard: 14
Yale: 14 (wobei geringere notenanforderung wenn wissenschaftlich top)
Standord: 12+
Cambrige: 12+ (LLM), 11,0 (MCL)
Oxford: MJur 13+, MLF: 11,5-12
Chicago:11,5+
Columbia: 9-10 (geringer bei E.LLM)
LSE: 9-10
Penn:9
NYU: 9
Cornell: 9
Berkeley:9 (geringer bei E.LLM)
UCL: 8-9
Kings: 8
Edin: 8
UCLA/USC: 7/8
Ist mit den Noten die Gesamtnote (Erste Juristische Prüfung) oder der Staatsteil gemeint?
Also hat man etwa mit 11,76 Staatlich und 12,5 Gesamt in Stanford/Cambridge/MLF eine Chance?
Dort wird nicht so autistisch differenziert wie hier.
Eine kleine Ermutigung für die Leute, die nicht die Noten haben, die in oben genannter Liste angegeben werden: Ich bin in eine der Top-3 Unis in den U.S. mit einem Prädikat (ohne Einrechnung SP) reingekommen. Ich weiß aus erster Hand, dass ein anderer Bewerber mit einer um Welten besseren Platzziffer dort abgelehnt wurde. Feel free to drop Paulanergarten ;)
Meines Erfahrung nach ist die oben genannten Liste zwar im Grundsatz relativ gut ausgewuchtet, allerdings kann man - insbesondere in den USA - mit guten Empfehlungs- und Motivationsschreiben, einem interessanten Lebenslauf oder einem gut vorbereiteten Interview (sofern Teil des Prozesses) hervorragend punkten. Ich halt die Liste für gut, weil sie auch mit der Höhe der Waiver übereinstimmt, die ich (nicht) erhalten habe und von denen ich von anderen Bewerbern gehört habe (selektivere Unis haben tendenziell niedrigere Waiver gegeben und waren weniger verhandlungsbereit).
Sofern ein U.S.-LL.M. in einer der Top 14 U.S.-Unis der Traum ist, würde ich aus meiner Erfahrung empfehlen, sich ab 7 Punkten zu bewerben und viel Zeit in die "soft factors" investieren. Harvard, Stanford, Yale, Chicago und Columbia sind dann zwar wohl nicht drin, ich würde aber definitiv Chancen für Northwestern, Georgetown oder Cornell sehen.
Zu den UK-Unis kann ich nichts sagen.
Es ist leichter gesagt als getan, aber ich denke man sollte Ablehnungen nicht persönlich nehmen. Letztlich muss man bei knappen Entscheidungen auch einfach etwas Glück haben, weil Faktoren eine Rolle spielen, auf die man selbst keinen Einfluss hat (Profil der anderen Bewerber, Geschmack des admission committees, Zusammensetzung der anderen Bewerber usw.).
Danke für den interessanten Beitrag aus 1. Hand! Hast du den LLM nach dem 2. gemacht? Ich meine, die US Unis suchen auch nach Kandidaten mit Berufserfahrung.
19.04.2024, 01:02
Yes und bin gerade noch dort.
Im Vergleich zu meinen Kommilitonen sind zwei Jahre Ref + WiMi Tätigkeit schon sehr wenig Berufserfahrung. Die meisten haben um die fünf Jahre Berufserfahrung.
Ich würde sagen, dass man seine Chancen für einen LL.M. drastisch erhöht, wenn man sich erst nach ein oder zwei Jahren Associate-Tätigkeit bewirbt.
Im Vergleich zu meinen Kommilitonen sind zwei Jahre Ref + WiMi Tätigkeit schon sehr wenig Berufserfahrung. Die meisten haben um die fünf Jahre Berufserfahrung.
Ich würde sagen, dass man seine Chancen für einen LL.M. drastisch erhöht, wenn man sich erst nach ein oder zwei Jahren Associate-Tätigkeit bewirbt.
19.04.2024, 02:13
du klingst nach einem columbia absolvent :)
die wahrheit ist aber auch, dass zwischen columbia und harvard sehr sehr viel abstand ist. dort kommen eben sehr viele runter.
die wahrheit ist aber auch, dass zwischen columbia und harvard sehr sehr viel abstand ist. dort kommen eben sehr viele runter.