19.03.2019, 20:21
Was lief denn heute in Hessen?
19.03.2019, 21:00
(19.03.2019, 20:02)Peter der Meter schrieb: [quote pid='22578' dateline='1553018091']Hatte Torsten Kaiser damals im ZVR-Seminar gesagt. Vielleicht werf ich grad auch den 766 mit einem anderen § durcheinander. Er meinte jedenfalls, NRW habe bis auf den einen alles weggekürzt bei identischer Aktenvorlage
(19.03.2019, 19:20)Peter der Meter schrieb: NRW kann man eh nicht ernst nehmen. Die haben in der Vergangenheit ja schon dauernd Ringklausuren reduziert, sodass bspw. der dritte Klageantrag entfiel, die Aufrechnung fehlte oder aber - mein Highlight - in einer ZVR-Klausur, die im Ring mit 767, 767 analog, 771 und 766 (!!) lief, auf 767 reduziert hatten. :)
In keiner Klausur läuft 767 und 766 parallel, es sei denn, man hat sie falsch gelöst. In einer RA Klausur waren zwei Schriftsätze zu verfassen und dass ein Urteil und ein Beschluss zu verfassen sind, passiert schlicht auch nicht. Wenn die Schriftsätze erlassen wurden, mag das sein, dann würde ich aber die Klausur als nicht zu schwierig ansehen.
Paradebeispiel dafür, wenn Leute ein Geschehen als vermeintlich eigenes Erleben schildern, aber eigentlich - wenn überhaupt - nur mittelbare Wahrnehmung bekunden
[/quote]
19.03.2019, 21:32
19.03.2019, 23:46
Anbei die Entscheidung zum heutigen Fall: https://openjur.de/u/668865.html
20.03.2019, 14:32
Hallo an alle,
ich habe etliche Durchgänge in den letzten Monaten mitverfolgt.
... es tut mir Leid, aber ich kann nicht nachvollziehen, wieso es hier einige Leute (aus anderen Bundesländern) gibt, die behaupten können,
dass die Klausuren in NRW ja so einfach gewesen sein sollen. Meine Erfahrungen, die ich selbst in zwei Durchgängen gemacht habe, tragen eine solche Behauptung jedenfalls nicht.
Vielmehr habe ich festgestellt, dass es insbesondere darum ging überhaupt erst einmal den Sachverhalt richtig und vollständig zu erfassen. Und das meine ich auch ernst, da man im Stress dazu neigt, einiges automatisch zu überlesen....
Die Prüfungsämter wissen genau wie sie den Aktenauszug ausarbeiten müssen, um die Prüflinge in den 5 Stunden ordentlich unter Druck zu setzen. Durch eine sehr komplexe Darstellung des Sachverhalts kostet es bereits viel Zeit, das alles in Ruhe zu ordnen...
Noch dazu kommen viele Probleme (die nicht nur offensichtlich) im Sachverhalt angelegt sind....
Sollte mal ein Durchgang von einem anderen Durchgang im Schweregrad doch abweichen, weil etwa vermehrt Klassiker abgefragt werden, so ist es deutlich schwerer sich von der Masse abzusetzen, wenn man sich dort stressbedingt Fehler leistet.
Seien wir doch mal ehrlich...in 5 Stunden sind diese Klausuren einfach nicht ordentlich und bis ins letzte Detail zu lösen.
Abgesehen davon würde ich nie behaupten, dass die Klausuren in einem anderen Bundesland leichter sind, ohne sie selbst mal in 5 Stunden unter Examensbedingungen geschrieben zu haben.
Man muss sich immer vor Augen führen, dass das Forum dazu dient, sich im Allgemeinen über die Inhalte auszutauschen und damit nicht etwa der Zweck verfolgt wird, die Inhalte der Klausuren bis ins letzte Detail wieder zu geben.
....in diesem Sinne wünsche ich allen Kandidaten, die noch schreiben werden, bereits geschrieben haben oder noch schreiben werden viel Erfolg und starke Nerven :)
ich habe etliche Durchgänge in den letzten Monaten mitverfolgt.
... es tut mir Leid, aber ich kann nicht nachvollziehen, wieso es hier einige Leute (aus anderen Bundesländern) gibt, die behaupten können,
dass die Klausuren in NRW ja so einfach gewesen sein sollen. Meine Erfahrungen, die ich selbst in zwei Durchgängen gemacht habe, tragen eine solche Behauptung jedenfalls nicht.
Vielmehr habe ich festgestellt, dass es insbesondere darum ging überhaupt erst einmal den Sachverhalt richtig und vollständig zu erfassen. Und das meine ich auch ernst, da man im Stress dazu neigt, einiges automatisch zu überlesen....
Die Prüfungsämter wissen genau wie sie den Aktenauszug ausarbeiten müssen, um die Prüflinge in den 5 Stunden ordentlich unter Druck zu setzen. Durch eine sehr komplexe Darstellung des Sachverhalts kostet es bereits viel Zeit, das alles in Ruhe zu ordnen...
Noch dazu kommen viele Probleme (die nicht nur offensichtlich) im Sachverhalt angelegt sind....
Sollte mal ein Durchgang von einem anderen Durchgang im Schweregrad doch abweichen, weil etwa vermehrt Klassiker abgefragt werden, so ist es deutlich schwerer sich von der Masse abzusetzen, wenn man sich dort stressbedingt Fehler leistet.
Seien wir doch mal ehrlich...in 5 Stunden sind diese Klausuren einfach nicht ordentlich und bis ins letzte Detail zu lösen.
Abgesehen davon würde ich nie behaupten, dass die Klausuren in einem anderen Bundesland leichter sind, ohne sie selbst mal in 5 Stunden unter Examensbedingungen geschrieben zu haben.
Man muss sich immer vor Augen führen, dass das Forum dazu dient, sich im Allgemeinen über die Inhalte auszutauschen und damit nicht etwa der Zweck verfolgt wird, die Inhalte der Klausuren bis ins letzte Detail wieder zu geben.
....in diesem Sinne wünsche ich allen Kandidaten, die noch schreiben werden, bereits geschrieben haben oder noch schreiben werden viel Erfolg und starke Nerven :)
20.03.2019, 15:33
(20.03.2019, 14:32)BlueMoonNRW schrieb: Hallo an alle,
ich habe etliche Durchgänge in den letzten Monaten mitverfolgt.
... es tut mir Leid, aber ich kann nicht nachvollziehen, wieso es hier einige Leute (aus anderen Bundesländern) gibt, die behaupten können,
dass die Klausuren in NRW ja so einfach gewesen sein sollen. Meine Erfahrungen, die ich selbst in zwei Durchgängen gemacht habe, tragen eine solche Behauptung jedenfalls nicht.
Vielmehr habe ich festgestellt, dass es insbesondere darum ging überhaupt erst einmal den Sachverhalt richtig und vollständig zu erfassen. Und das meine ich auch ernst, da man im Stress dazu neigt, einiges automatisch zu überlesen....
Die Prüfungsämter wissen genau wie sie den Aktenauszug ausarbeiten müssen, um die Prüflinge in den 5 Stunden ordentlich unter Druck zu setzen. Durch eine sehr komplexe Darstellung des Sachverhalts kostet es bereits viel Zeit, das alles in Ruhe zu ordnen...
Noch dazu kommen viele Probleme (die nicht nur offensichtlich) im Sachverhalt angelegt sind....
Sollte mal ein Durchgang von einem anderen Durchgang im Schweregrad doch abweichen, weil etwa vermehrt Klassiker abgefragt werden, so ist es deutlich schwerer sich von der Masse abzusetzen, wenn man sich dort stressbedingt Fehler leistet.
Seien wir doch mal ehrlich...in 5 Stunden sind diese Klausuren einfach nicht ordentlich und bis ins letzte Detail zu lösen.
Abgesehen davon würde ich nie behaupten, dass die Klausuren in einem anderen Bundesland leichter sind, ohne sie selbst mal in 5 Stunden unter Examensbedingungen geschrieben zu haben.
Man muss sich immer vor Augen führen, dass das Forum dazu dient, sich im Allgemeinen über die Inhalte auszutauschen und damit nicht etwa der Zweck verfolgt wird, die Inhalte der Klausuren bis ins letzte Detail wieder zu geben.
....in diesem Sinne wünsche ich allen Kandidaten, die noch schreiben werden, bereits geschrieben haben oder noch schreiben werden viel Erfolg und starke Nerven :)
Die NRWLer haben doch hier selbst eine Diskussion angefangen, dass ihnen alles zu leicht ist - nicht die Leute aus den anderen Bundesländern.
Außerdem ist es objektiv nun mal so, dass in NRW Teile rausgenommen wurden weswegen sie nun mal objektiv leichter sind.
Für mich hat sich die Diskussion hier aber erledigt, keine Lust mehr mich darüber aufzuregen. Eine schöne freie Zeit an alle!
20.03.2019, 15:40
(19.03.2019, 21:00)NRW-Gast1 schrieb:(19.03.2019, 20:02)Peter der Meter schrieb: [quote pid='22578' dateline='1553018091']Hatte Torsten Kaiser damals im ZVR-Seminar gesagt. Vielleicht werf ich grad auch den 766 mit einem anderen § durcheinander. Er meinte jedenfalls, NRW habe bis auf den einen alles weggekürzt bei identischer Aktenvorlage
(19.03.2019, 19:20)Peter der Meter schrieb: NRW kann man eh nicht ernst nehmen. Die haben in der Vergangenheit ja schon dauernd Ringklausuren reduziert, sodass bspw. der dritte Klageantrag entfiel, die Aufrechnung fehlte oder aber - mein Highlight - in einer ZVR-Klausur, die im Ring mit 767, 767 analog, 771 und 766 (!!) lief, auf 767 reduziert hatten. :)
In keiner Klausur läuft 767 und 766 parallel, es sei denn, man hat sie falsch gelöst. In einer RA Klausur waren zwei Schriftsätze zu verfassen und dass ein Urteil und ein Beschluss zu verfassen sind, passiert schlicht auch nicht. Wenn die Schriftsätze erlassen wurden, mag das sein, dann würde ich aber die Klausur als nicht zu schwierig ansehen.
Paradebeispiel dafür, wenn Leute ein Geschehen als vermeintlich eigenes Erleben schildern, aber eigentlich - wenn überhaupt - nur mittelbare Wahrnehmung bekunden
[/quote]
Nein, ich habe das genauso mitbekommen, wie der Kollege es geschildert hat. In BaWü 4 Anträge uA noch extra ein Beschluss nach 766. In NRW wurden drei von vier Anträgen komplett rausgenommen.
20.03.2019, 15:45
Keine Ahnung was ihr alle wollt. Wenn NRW absurd gut benotet würde könnte ich ja verstehen dass ihr euch unfair behandelt fühlt. Wird es aber nicht. Insofern können doch alle glücklich sein.
20.03.2019, 15:55
(20.03.2019, 15:45)NRWlerlein schrieb: Keine Ahnung was ihr alle wollt. Wenn NRW absurd gut benotet würde könnte ich ja verstehen dass ihr euch unfair behandelt fühlt. Wird es aber nicht. Insofern können doch alle glücklich sein.
Ah ja. Würde dich mal gerne hören, wenn du gleich in Z1 eine Klausur zur Verjährungsproblematik von § 691 II hättest schreiben müssen, und in Öff1 - was bei euch ja auch rausgenommen wurde - einfach was mega schweres mit Hängebeschluss usw. drankam.
Ohne die beiden Klausuren wäre ich jetzt auch glücklich.
20.03.2019, 16:08
(20.03.2019, 15:55)gast1234 schrieb:(20.03.2019, 15:45)NRWlerlein schrieb: Keine Ahnung was ihr alle wollt. Wenn NRW absurd gut benotet würde könnte ich ja verstehen dass ihr euch unfair behandelt fühlt. Wird es aber nicht. Insofern können doch alle glücklich sein.
Ah ja. Würde dich mal gerne hören, wenn du gleich in Z1 eine Klausur zur Verjährungsproblematik von § 691 II hättest schreiben müssen, und in Öff1 - was bei euch ja auch rausgenommen wurde - einfach was mega schweres mit Hängebeschluss usw. drankam.
Ohne die beiden Klausuren wäre ich jetzt auch glücklich.
Ich kann nachvollziehen, dass das Gefühl nach einer solchen Klausur einen runterzieht. Nur ein Erfahrungswert: Ich habe im August geschrieben. Wenn auch in NRW waren zumindest 2 der ZivR-Klausuren und die erste ÖR-Klausur inhaltlich äußerst schwer zu lösen. Die anderen Klausuren waren entweder machbar, oder inhaltlich machbar, aber übelst überfrachtet (wie üblich). Die schweren Klausuren waren letztlich meine besten Klausuren, obwohl einem unmittelbar nach der Klausur kein Mensch beantworten konnte, wie die Lösung hätte aussehen müssen und alle, mit denen ich gesprochen habe, Dir Klausuren sehr unterschiedlich gelöst haben. Selbst, wenn also die Klausuren in NRW „objektiv einfacher“ sein sollten, halte ich dies aufgrund meiner Erfahrungen keinesfalls für einen Vorteil.