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Justiz oder Verwaltung- Erfahrungen?
9erDart
Junior Member
**
Beiträge: 17
Themen: 4
Registriert seit: Jan 2024
#1
18.02.2024, 12:18
Schönen Sonntag! 

Wenn ihr die Wahl zwischen der Justiz oder Verwaltung hättet, welchem Bereich würdet ihr den Vorzug gewähren? Und warum? 
Hat jemand eventuell schonmal zwischen den Bereichen gewechselt und mag berichten, wo es ihm/ ihr besser gefallen hat?
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Pontifex Maximus
Member
***
Beiträge: 131
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2023
#2
18.02.2024, 13:31
Ist eine Typenfrage und hängt auch sehr von den jeweiligen Behörden/Gerichten ab. Ich bin Richter und war mehrere Jahre im Ministerium. Würde aufgrund der persönlichen Freiheit immer wieder Richter werden. Wenn man entscheidungsfreudig ist und damit klarkommt, nicht immer alles mit anderen rückkoppeln zu können/zu müssen, gibt es kaum einen Beruf, der einem in jeder Hinsicht so viele Freiräume lässt.
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.015
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#3
18.02.2024, 15:27
Ich habe beides gemacht und fühle mich gerade in der Verwaltung sehr wohl (Führungsaufgabe nah an der Politik mit viel Gestaltungsfreiheit). Richter und Staatsanwalt war ich auch sehr gern, aber gerade ist es hier spannender, wertschätzender und besser bezahlt ;)
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JuraLiebhaber
Member
***
Beiträge: 245
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#4
18.02.2024, 15:39
Nah an der Politik schreckt mich bei der Verwaltung ja immer etwas ab, gerade wenn man dann für parteipolitische Zwecke funktionieren muss, denen man vielleicht sehr fern ist.
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Spencer
Senior Member
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Beiträge: 295
Themen: 0
Registriert seit: May 2023
#5
18.02.2024, 15:59
Ich habe schon Verwaltung mit und ohne Personalverantwortung durchlaufen und bin jetzt seit 7 Jahren Richter am VG. Das mit der Wertschätzung ist so eine Sache, bei der Besoldung eher unterdurchschnittlich (NRW), von unserer Hausspitze auch. Aber jedes Mal, wenn ich im Gerichtssaal sitze, einen komplizierten Fall geknackt habe oder ohne zu stempeln komme/gehe, weiss ich, dass ich nichts anderes machen möchte. Zumal sich dank Routine und wachsender Entscheidungsfreude der Stundenlohn mit den Jahren doch erhöht ;-)

Wenn man allerdings der Karrieretyp ist, sollte man eher in der Verwaltung einsteigen. Kenne jetzt schon 2 aus dem Studium, die mit deutlich schlechteren Noten in der B-Besoldung gelandet sind. Hingegen bekommt in der Justiz selbst die R2 (entspricht später A16) nicht jeder und wenn ist die Vorleistung bis dahin inklusive Erprobung idR beträchtlich.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2024, 16:01 von Spencer.)
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Praktiker
Posting Freak
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Beiträge: 2.015
Themen: 0
Registriert seit: Apr 2021
#6
18.02.2024, 21:05
(18.02.2024, 15:39)JuraLiebhaber schrieb:  Nah an der Politik schreckt mich bei der Verwaltung ja immer etwas ab, gerade wenn man dann für parteipolitische Zwecke funktionieren muss, denen man vielleicht sehr fern ist.

Das ist bei mir kein Problem. Jeder weiß, dass ich in keiner Partei bin, und es hat noch niemand etwas von mir verlangt, was ich als unvereinbar mit der Stellung eines Beamten empfinde. Richtig ist natürlich, dass manches politisch entschieden wird, was man selbst fachlich anders entscheiden würde, aber so ist das eben. Als Richter hätte man auch nicht jedes Gesetz so beschlossen, das man anwenden muss. Aber es hat in meinem Fall schon auch etwas damit zu tun, dass die politische Grundrichtung unserer Hausspitze mir eher entgegenkommt und sie persönlich hoch integer ist. Wenn da mal ein Wechsel käme, könnte es schon sein, dass ich keine Freude mehr an der Arbeit hätte - dann wechsle ich einfach wieder in die Justiz ;)
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Sir Wilfrid Robarts
Member
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Beiträge: 88
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#7
18.02.2024, 22:05
"aus parteipolitischen Zwecken funktionieren zu müssen" , scheint mir auch ein wenig drastisch überspitzt. Vor allem das Sachproblem, dass du Entscheidungen mitträgst, die du alleine anders siehst - vielleicht auch leidenschaftlich - kann dir ja in jedem Kollegialorgan passieren - z. B. auch die anders motivierte - Rspr. deiner Zivilkamer/ Senatskollegen. 

Interessant ist ja vielleicht auch für einen Vergleich noch, um welchen konkreten (Sach-) Bereich der Verwaltung es ginge? Für mich (aber Typfrage) wäre ja schon auch wichtig, dass der mich auch interessiert und nicht nur diffus die Verwaltung per se
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JuraLiebhaber
Member
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Beiträge: 245
Themen: 5
Registriert seit: Jun 2023
#8
18.02.2024, 22:07
(18.02.2024, 22:05)Sir Wilfrid Robarts schrieb:  "aus parteipolitischen Zwecken funktionieren zu müssen" , scheint mir auch ein wenig drastisch überspitzt. Vor allem das Sachproblem, dass du Entscheidungen mitträgst, die du alleine anders siehst - vielleicht auch leidenschaftlich - kann dir ja in jedem Kollegialorgan passieren - z. B. auch die anders motivierte - Rspr. deiner Zivilkamer/ Senatskollegen. 

Interessant ist ja vielleicht auch für einen Vergleich noch, um welchen konkreten (Sach-) Bereich der Verwaltung es ginge? Für mich (aber Typfrage) wäre ja schon auch wichtig, dass der mich auch interessiert und nicht nur diffus die Verwaltung per se


Möglich, ja. Ich habe jedoch bei politischen Abweichungen ein anderes Störgefühl als ich es bei abweichenden Rechtsauffassungen (in aller Regel unpolitisch) innerhalb einer Kammer sehe.
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