19.01.2024, 11:43
(19.01.2024, 01:50)gastnrw12345 schrieb: Soo folgenden Deal habe ich erhalten:
Mittlere Kanzlei mit Notariat, 8 Berufsträger
45-50h Woche
45 Min Pendelzeit keine remote arbeit
60K Gehalt , denke mal das Gehaltssteigerungen jährlich möglich sein werden.
Was sagt ihr?
Das musst du natürlich selbst entscheiden. Aber jeden Tag 1,5 Stunden Pendelzeit und gar keine Möglichkeit Remote zu arbeiten sind natürlich happig unabhängig vom Gehalt. Gerade wenn man 50 Stunden pro Woche arbeitet.
Ich hätte mich zwecks Gehalt noch erkundigt wie die Gehaltsentwicklung dort läuft.
19.01.2024, 12:51
(19.01.2024, 01:50)gastnrw12345 schrieb: Soo folgenden Deal habe ich erhalten:
Mittlere Kanzlei mit Notariat, 8 Berufsträger
45-50h Woche
45 Min Pendelzeit keine remote arbeit
60K Gehalt , denke mal das Gehaltssteigerungen jährlich möglich sein werden.
Was sagt ihr?
Jährliche Gehaltssteigerungen sind außer in der GK und im tarifgebundenen Unternehmen keine Selbstverständlichkeit, sondern Verhandlungssache, also leistungsabhängig. Ansonsten finde ich das Gehalt gut.
Mich würde die Arbeitzeit abschrecken, aber ich weiß, dass Teile unseres Berufsstandes immer noch der Meinung sind, der Anwaltsberuf gehe zwingend mit viel Arbeit einher.
Wenn dich Arbeitzeit und Pendelzeit nicht abschreckt, würde ich das Angebot annehmen. Umorientieren kann man sich später immer noch, wenn es dir nicht gefällt.
19.01.2024, 12:59
(19.01.2024, 12:51)Egal schrieb:(19.01.2024, 01:50)gastnrw12345 schrieb: Soo folgenden Deal habe ich erhalten:
Mittlere Kanzlei mit Notariat, 8 Berufsträger
45-50h Woche
45 Min Pendelzeit keine remote arbeit
60K Gehalt , denke mal das Gehaltssteigerungen jährlich möglich sein werden.
Was sagt ihr?
Jährliche Gehaltssteigerungen sind außer in der GK und im tarifgebundenen Unternehmen keine Selbstverständlichkeit, sondern Verhandlungssache, also leistungsabhängig. Ansonsten finde ich das Gehalt gut.
Mich würde die Arbeitzeit abschrecken, aber ich weiß, dass Teile unseres Berufsstandes immer noch der Meinung sind, der Anwaltsberuf gehe zwingend mit viel Arbeit einher.
Wenn dich Arbeitzeit und Pendelzeit nicht abschreckt, würde ich das Angebot annehmen. Umorientieren kann man sich später immer noch, wenn es dir nicht gefällt.
Ich glaube, dass dir nach kurzer Zeit die Lust auf das Pendeln in Verbindung mit der Arbeitszeit vergehen wird. Habe selbst mal 45-50h Stunden gearbeitet und man hat bereits mit wenig Pendeln kaum Freizeit. Du wärest pro Tag 11 Stunden unterwegs... Kein remote work ist heute auch nicht mehr üblich.
Ich persönlich würde weitersuchen, aber kommt natürlich drauf an, ob du andere Optionen bekommst.
24.01.2024, 12:41
ich gebe euch recht, nur leider ist das Angebot aktuell echt das einzige. Unglaublich, wie viele Absagen ich erhalte tag täglich. Soo viele Bewerbungen geschrieben.
24.01.2024, 13:05
(03.01.2024, 15:11)gastnrw12345 schrieb: Hallo,
ich habe im 1. Examen ein mittleres (7,5) und im 2. leider ein unteres B (6,77) erreicht.
Meine schriftlichen Noten waren sogar besser, in der Mündlichen wurde ich leider runtergeprüft.
Auf den Verbesserungsversuch habe ich eigtl keinen bock, zumal ich immer wieder mitkriege, dass die meisten sich nicht verbessern.
Ich würde gerne in einer MK arbeiten. Nur leider kassiere ich nur absagen oder mir wird ein in meinen Augen zu niedriges Gehalt angeboten ( knapp 50K) bei 48 h die Woche.
Ich interessiere mich fürs Allg ZR und Strafrecht, evtl mit Schnittstellen zum GesellschaftsR.
Habt ihr iwelche Tipps für mich? Ist der Arbeitsmarkt tatsächlich soo schlecht, dass ich aktuell mit meinen Noten nur in kleinen Kanzleien unterkomme? Sollte ich vlt den Verbesserungsversuch doch in Erwägung ziehen?
Ich bin echt verzweifelt und würde mich über den Austausch sehr freuen!
Würde mal versuchen die schriftlichen Noten beizulegen, wenn die besser waren. Viele messen denen (bzw. dem damit verbundenen Prozentrang) eine gesteigerte Aussagekraft zu, wenn du mündlich runtergeprüft wurdest und du vielleicht etwas Pech hattest.