02.01.2024, 08:59
(02.01.2024, 01:11)Anni_NrW schrieb:(02.01.2024, 00:43)1Ri schrieb:(01.01.2024, 22:56)Anni_NrW schrieb: Doch kann auch was mit Referendaren zu tun haben… ich bin Referendarin mit 3 Kindern und erhalte aktuell 1.100 € netto. LGPlus 750 Euro Kindergeld, mindestens.
In Berlin bekommt man - vmtl ist es in anderen BL ähnlich - für Kinder etc den Kinderzuschlag wie mit A13 und R1.
https://www.berlin.de/gerichte/kammerger...cht/#untbh
Es ging ja nur um einen abstrakten Vergleich. Das Kindergeld erhält bei uns z.B. mein Mann. Mit Kinderzuschlag ist es etwas komplizierter in unserem BL. Man muss wohl jährlich einen neuen Bescheid über die Besitzstandszulage über die Familienkasse einreichen. Nach drei Monaten mit Ablauf des Jahres war der Kinderzuschlag auf einmal weg, ohne nähere Informationen (waren glaube ich 176 EUR brutto aber erinnere mich nicht). Der Anspruch besteht natürlich weiterhin und ich hoffe, dass ich damit ein wenig die Beihilfe wieder aufstocken kann. LG
Dann bist du halt nicht mal alleinerziehend und der ganze Vergleich macht garkeinen Sinn, weil der Grundbedarf der Kinder vermutlich über deinen Mann gedeckt ist.
Das Kindergeld erhöht ja auch nicht das individuelle Einkommen, sondern dient der Versorgung der Kinder. Wer es in einer Beziehung erhält ist dabei auch egal.
Äpfel, Birnen, Hinkelsteine
Das wird mir hier zu blöd.
02.01.2024, 10:12
(02.01.2024, 08:59)1Ri schrieb:(02.01.2024, 01:11)Anni_NrW schrieb:(02.01.2024, 00:43)1Ri schrieb:(01.01.2024, 22:56)Anni_NrW schrieb: Doch kann auch was mit Referendaren zu tun haben… ich bin Referendarin mit 3 Kindern und erhalte aktuell 1.100 € netto. LGPlus 750 Euro Kindergeld, mindestens.
In Berlin bekommt man - vmtl ist es in anderen BL ähnlich - für Kinder etc den Kinderzuschlag wie mit A13 und R1.
https://www.berlin.de/gerichte/kammerger...cht/#untbh
Es ging ja nur um einen abstrakten Vergleich. Das Kindergeld erhält bei uns z.B. mein Mann. Mit Kinderzuschlag ist es etwas komplizierter in unserem BL. Man muss wohl jährlich einen neuen Bescheid über die Besitzstandszulage über die Familienkasse einreichen. Nach drei Monaten mit Ablauf des Jahres war der Kinderzuschlag auf einmal weg, ohne nähere Informationen (waren glaube ich 176 EUR brutto aber erinnere mich nicht). Der Anspruch besteht natürlich weiterhin und ich hoffe, dass ich damit ein wenig die Beihilfe wieder aufstocken kann. LG
Dann bist du halt nicht mal alleinerziehend und der ganze Vergleich macht garkeinen Sinn, weil der Grundbedarf der Kinder vermutlich über deinen Mann gedeckt ist.
Das Kindergeld erhöht ja auch nicht das individuelle Einkommen, sondern dient der Versorgung der Kinder. Wer es in einer Beziehung erhält ist dabei auch egal.
Äpfel, Birnen, Hinkelsteine
Das wird mir hier zu blöd.
Was für ein nettes Forum, werde ich ab jetzt meiden.
02.01.2024, 10:13
Man kann das Anliegen des Threaderstellers ja als Hinkelvergleich abwatschen, die Faktizität des Problems, konkret, dass es mittlerweile eine Vielzahl von Personen mit Bürgergeld gibt, die mehr finanzielle Mittel als eine Vielzahl von Personen mit Vollzeitjobs zur Verfügung haben, bleibt aber bestehen.
Dies führt auf kurz oder lang zu massiven Verstimmungen innerhalb einer auf Leistung durch Erwerbsarbeit ausgerichteten Gesellschaft wie der unseren.
Wenn die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern und 35h Woche weniger zur Verfügung hat als die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Bürgergeld wird dies auf Dauer nicht haltbar sein.
Kann man als "Vergleich keine Äpfel mit Birnen" abtun. Die finanziellen Fakten bleiben aber bestehen und werden auf kurz oder lang zu einem weiteren Erstarken eher extremer Parteien führen. Insbesondere dann, wenn man selbst völlig unaufgeregte und legitime Diskussionsversuche als "zu blöd" diffamiert.
Dies führt auf kurz oder lang zu massiven Verstimmungen innerhalb einer auf Leistung durch Erwerbsarbeit ausgerichteten Gesellschaft wie der unseren.
Wenn die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern und 35h Woche weniger zur Verfügung hat als die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Bürgergeld wird dies auf Dauer nicht haltbar sein.
Kann man als "Vergleich keine Äpfel mit Birnen" abtun. Die finanziellen Fakten bleiben aber bestehen und werden auf kurz oder lang zu einem weiteren Erstarken eher extremer Parteien führen. Insbesondere dann, wenn man selbst völlig unaufgeregte und legitime Diskussionsversuche als "zu blöd" diffamiert.
02.01.2024, 10:45
Die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern die Vollzeit arbeitet, hat aber immer mehr Geld als die nicht erwerbstätige...
In diesen Rechenbeispielen werden gerne der Mutter mit Bürgergeld alle Sozialleistungen in voller Höhe zugerechnet und mit dem Nettogehalt der erwerbstätigen verglichen. Die erwerbstätige Mutter kann aber natürlich auch Kindergeld und ggf. Wohngeld in Anspruch nehmen
In diesen Rechenbeispielen werden gerne der Mutter mit Bürgergeld alle Sozialleistungen in voller Höhe zugerechnet und mit dem Nettogehalt der erwerbstätigen verglichen. Die erwerbstätige Mutter kann aber natürlich auch Kindergeld und ggf. Wohngeld in Anspruch nehmen
02.01.2024, 10:50
02.01.2024, 10:58
(02.01.2024, 10:50)guga schrieb:(02.01.2024, 10:13)JuraLiebhaber schrieb: Wenn die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern und 35h Woche weniger zur Verfügung hat als die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Bürgergeld wird dies auf Dauer nicht haltbar sein.
Diesen Fall gibt es nicht.
Nur unter der Voraussetzung, dass jede Sozialleistung in Anspruch genommen wird. Viele Leute lehnen es bereits aus Prinzip ab, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Folglich gibt es oft diesen Fall.
02.01.2024, 10:58
(02.01.2024, 10:13)JuraLiebhaber schrieb: Man kann das Anliegen des Threaderstellers ja als Hinkelvergleich abwatschen, die Faktizität des Problems, konkret, dass es mittlerweile eine Vielzahl von Personen mit Bürgergeld gibt, die mehr finanzielle Mittel als eine Vielzahl von Personen mit Vollzeitjobs zur Verfügung haben, bleibt aber bestehen.
Dies führt auf kurz oder lang zu massiven Verstimmungen innerhalb einer auf Leistung durch Erwerbsarbeit ausgerichteten Gesellschaft wie der unseren.
Wenn die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern und 35h Woche weniger zur Verfügung hat als die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Bürgergeld wird dies auf Dauer nicht haltbar sein.
Kann man als "Vergleich keine Äpfel mit Birnen" abtun. Die finanziellen Fakten bleiben aber bestehen und werden auf kurz oder lang zu einem weiteren Erstarken eher extremer Parteien führen. Insbesondere dann, wenn man selbst völlig unaufgeregte und legitime Diskussionsversuche als "zu blöd" diffamiert.
Das ist schlicht eben gerade kein Fakt, da kannst du noch so viele vermeintlich kluge Wörter wie Faktizität nutzen, du hast es weder rechtlich noch tatsächlich verstanden. Hinkelstein bleibt.
02.01.2024, 11:04
(02.01.2024, 10:58)Intimfeind schrieb:(02.01.2024, 10:50)guga schrieb:(02.01.2024, 10:13)JuraLiebhaber schrieb: Wenn die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern und 35h Woche weniger zur Verfügung hat als die alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern im Bürgergeld wird dies auf Dauer nicht haltbar sein.
Diesen Fall gibt es nicht.
Nur unter der Voraussetzung, dass jede Sozialleistung in Anspruch genommen wird. Viele Leute lehnen es bereits aus Prinzip ab, Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Folglich gibt es oft diesen Fall.
Nur unter deinen ausgedachten Voraussetzungen. Du vergleichst eine Person, die alle Sozialleistungen in Anspruch nimmt und eine Person, die sich weigert jegliche Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen. Die Schlussfolgerung daraus: Sozialleistungen sind zu hoch, Arbeit lohnt sich nicht mehr, Deutschland geht unter. Ist klar
Noch klarer formuliert: Weil ich einen schlecht bezahlten Job habe und mich weigere Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen, sollen die Sozialleistungen anderer Personen gekürzt werden...
02.01.2024, 11:52
(02.01.2024, 00:43)1Ri schrieb:Es ist jedenfalls erschreckend, was die Verbeamtung einem im Ref für Vorteile bringen kann. In Hessen bin ich mit 2 Kindern auf über das Doppelte (netto) der Kollegin gekommen.(01.01.2024, 22:56)Anni_NrW schrieb: Doch kann auch was mit Referendaren zu tun haben… ich bin Referendarin mit 3 Kindern und erhalte aktuell 1.100 € netto. LGPlus 750 Euro Kindergeld, mindestens.
In Berlin bekommt man - vmtl ist es in anderen BL ähnlich - für Kinder etc den Kinderzuschlag wie mit A13 und R1.
https://www.berlin.de/gerichte/kammerger...cht/#untbh
Zum Thema: In puncto Bürgergeld noch einige Anmerkungen. Zum einen sieht man deutlich, wie Arbeitsanreize vernichtet werden etwa bei Ukrainern, die hier leben und kaum die Notwendigkeit sehen, einer geregelten Erwerbstätigkeit nachzugehen. Viele nutzen die Zeit, um Europa zu entdecken, Operationen und Behandlungen auf Kosten der Krankenkasse durchzuführen und nebenbei etwas schwarz zu arbeiten (v.a. Reinigung / Kosmetik). Was zum zweiten Thema führt, Schwarzarbeit ist mMn der Elefant im Raum. Bürgergeld kassieren, Wohnung bezahlt bekommen (das ist wohl der wichtigste Posten) und ein wenig schwarz auf dem Bau zu arbeiten ist ein ziemlich lukratives Modell. Und es gibt nebenbei gesagt viele "ungelernte" Stellen (wie etwa Küchenhilfen), die ein bestimmtes Gehaltsniveau nicht überschreiten und deren Attraktivität schwindet, so man ähnliches Geld vom Staat bekommt.
02.01.2024, 12:26
(02.01.2024, 11:52)AberratioInvictus schrieb:(02.01.2024, 00:43)1Ri schrieb:Es ist jedenfalls erschreckend, was die Verbeamtung einem im Ref für Vorteile bringen kann. In Hessen bin ich mit 2 Kindern auf über das Doppelte (netto) der Kollegin gekommen.(01.01.2024, 22:56)Anni_NrW schrieb: Doch kann auch was mit Referendaren zu tun haben… ich bin Referendarin mit 3 Kindern und erhalte aktuell 1.100 € netto. LGPlus 750 Euro Kindergeld, mindestens.
In Berlin bekommt man - vmtl ist es in anderen BL ähnlich - für Kinder etc den Kinderzuschlag wie mit A13 und R1.
https://www.berlin.de/gerichte/kammerger...cht/#untbh
Zum Thema: In puncto Bürgergeld noch einige Anmerkungen. Zum einen sieht man deutlich, wie Arbeitsanreize vernichtet werden etwa bei Ukrainern, die hier leben und kaum die Notwendigkeit sehen, einer geregelten Erwerbstätigkeit nachzugehen. Viele nutzen die Zeit, um Europa zu entdecken, Operationen und Behandlungen auf Kosten der Krankenkasse durchzuführen und nebenbei etwas schwarz zu arbeiten (v.a. Reinigung / Kosmetik). Was zum zweiten Thema führt, Schwarzarbeit ist mMn der Elefant im Raum. Bürgergeld kassieren, Wohnung bezahlt bekommen (das ist wohl der wichtigste Posten) und ein wenig schwarz auf dem Bau zu arbeiten ist ein ziemlich lukratives Modell. Und es gibt nebenbei gesagt viele "ungelernte" Stellen (wie etwa Küchenhilfen), die ein bestimmtes Gehaltsniveau nicht überschreiten und deren Attraktivität schwindet, so man ähnliches Geld vom Staat bekommt.
und deine Quelle für die Aussagen? Youtube-Kanal der AfD?