16.12.2023, 14:18
Guten Tag,
ich bin jetzt seit etwa 3,5 Jahren in einer MK mit viel forensischer Tätigkeit. Inzwischen fühle ich mich aber ausgebrannt und sehe wenig Zukunft darin, weiter als Anwalt zu arbeiten. Auf 50h Wochenarbeitszeit zzgl. jeden Tag zwei Stunden pendeln habe ich einfach keine Lust mehr. Merke zwar, dass die Verantwortung wächst aber bin tatsächlich auch unsicher, wie sich die weiteren Karrierechancen tatsächlich darstellen. Haben eine hohe Fluktuation unter Junganwälten.
Jetzt bin ich stark am Zweifeln, wie es weitergehen soll:
- Unternehmen? Die Jobs, über die ich über meine Mandaten rankommen würde schätze ich als eher unterfordernd und mit eher schlechtem Standing versehen.
- Richter? Auf den Job hätte ich Bock aber mich schreckt die Tatsache ab, dass man sich ziemlich fest an ein BL bindet und die Arbeitszeiten in der Proberichterzeit evtl. auch nicht so prickelnd sind.
-Tätigkeit im Ausland als Jurist? Auf eine solche neue Erfahrung hätte ich definitiv Lust, aber es scheinen tatsächlich wenige Stellen ausgeschrieben zu sein.
Was habt ihr denn sonst noch so für Ideen für einen Zivilrechter, dem 50h + 10h Pendelei einfach zu viel sind, der aber auch keine unterfordernde Tätigkeit aufnehmen will.
Vielen Dank für euren Input
Telica
ich bin jetzt seit etwa 3,5 Jahren in einer MK mit viel forensischer Tätigkeit. Inzwischen fühle ich mich aber ausgebrannt und sehe wenig Zukunft darin, weiter als Anwalt zu arbeiten. Auf 50h Wochenarbeitszeit zzgl. jeden Tag zwei Stunden pendeln habe ich einfach keine Lust mehr. Merke zwar, dass die Verantwortung wächst aber bin tatsächlich auch unsicher, wie sich die weiteren Karrierechancen tatsächlich darstellen. Haben eine hohe Fluktuation unter Junganwälten.
Jetzt bin ich stark am Zweifeln, wie es weitergehen soll:
- Unternehmen? Die Jobs, über die ich über meine Mandaten rankommen würde schätze ich als eher unterfordernd und mit eher schlechtem Standing versehen.
- Richter? Auf den Job hätte ich Bock aber mich schreckt die Tatsache ab, dass man sich ziemlich fest an ein BL bindet und die Arbeitszeiten in der Proberichterzeit evtl. auch nicht so prickelnd sind.
-Tätigkeit im Ausland als Jurist? Auf eine solche neue Erfahrung hätte ich definitiv Lust, aber es scheinen tatsächlich wenige Stellen ausgeschrieben zu sein.
Was habt ihr denn sonst noch so für Ideen für einen Zivilrechter, dem 50h + 10h Pendelei einfach zu viel sind, der aber auch keine unterfordernde Tätigkeit aufnehmen will.
Vielen Dank für euren Input
Telica
18.12.2023, 14:56
Vielleicht fällt noch jemandem etwas ein :)
20.12.2023, 08:40
(18.12.2023, 14:56)Telica schrieb: - Unternehmen? Die Jobs, über die ich über meine Mandaten rankommen würde schätze ich als eher unterfordernd und mit eher schlechtem Standing versehen.
Du kannst doch sicher auch ohne das Nutzen deiner Mandantschaft einen Job finden. Gerade im Unternehmen ist die Bandbreite bezüglich standing und Anspruch durchaus groß. Man macht da oft aber nicht schwerpunktmäßig Jura, je nach Präferenz ist das ein Argument für die Tätigkeit als Syndikus.