21.10.2023, 08:39
Hat jemand aktuelle Erfahrungen, bis zu welcher Note aktuell in Bayern bei der Justiz tatsächlich eingestellt wird? Ist hier ein Trend zu erkennen, ob die Note eher steigt oder fällt? Ich möchte zur Justiz, aber eigentlich erst in 2 Jahren. Habe Sorge, dass meine Note bis dahin nicht mehr ausreichen könnte.
Wer Richter auf Probe bzw. Staatsanwalt werden möchte, sollte sich mit dem Karriere-Dossier über die Einstellungschancen und Bewerbungsvoraussetzungen informieren. Das Karriere-Dossier ist als Print-Buch sowie als E-Book für alle 16 Bundesländer erhältlich:
https://www.juristenkoffer.de/richter/karriere-dossier-richter-staatsanwalt-werden.php
Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
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Und zur Vorbereitung auf das alles entscheidende Vorstellungsgespräch sollte man auf die vielen hunderten Erfahrungsberichte anderer Juristen zugreifen, die bereits das Bewerbungsverfahren erfolgreich absolviert haben.
21.10.2023, 08:52
was sind denn deine jetzigen Noten?
21.10.2023, 08:55
Die Mündliche steht noch aus. Ich werde irgendwo zwischen 8.5 und 9 landen.
21.10.2023, 10:06
Ich kann/will dir nichts versprechen, aber in dem Bereich sollte es auch noch in 2 Jahren in Bayern reichen.
Bedenke aber, dass Bayern eine 3 Jahresfrist hat zwischen Bewerbungen und Absolvierung deines 2. Staatsexamens. Ich meine, wenn du diese überschreitest, werden sie dich Fachfragen im Vorstellungsgespräch fragen?
Bedenke aber, dass Bayern eine 3 Jahresfrist hat zwischen Bewerbungen und Absolvierung deines 2. Staatsexamens. Ich meine, wenn du diese überschreitest, werden sie dich Fachfragen im Vorstellungsgespräch fragen?
21.10.2023, 10:25
Das klingt gut. Kennst du die konkreten Schwellenwerte aktuell? Die 3-Jahre sollte ich schaffen. Ich möchte noch eine Promotion einschieben. SOweit ich weiß, wird die ja nicht angerechnet, richtig?
22.10.2023, 11:54
Die aktuellen Schwellenwerte sind öffentlich einsehbar auf der Seite des Bayerischen Justizministeriums. Ab 8,0 kannst du dich bewerben. In einem Infogespräch hat uns ein Vertreter des Ministeriums gesagt, dass auch tatsächlich Leute mit 8,01 eingestellt wurden (dann aber wohl in "unattraktiveren" Regionen). Der Durchschnitt der eingestellten Assessoren lag wohl bei etwas über 9 Punkten. Der Trend geht dabei auch nach unten: vor ein paar Jahren war die Mindestanforderung noch bei 8,5. Von daher denke ich, die zwei Jahre sollten dir beruflich nicht das Genick brechen.
29.10.2023, 13:46
Außerdem wird dir innerhalb der drei Jahre die Berufserfahrung (wenn es mind. 1 Jahr war) positiv angerechnet, sodass du im Vergleich zu Leuten, die frisch aus dem Examen kommen, weiter aufrückst.
15.11.2023, 20:48
Falls für dich auch die Fachgerichtsbarkeit (Sozial- und Arbeitsgericht) in Betracht kommen (Bewerbung über das Sozialministerium), hast du auch bei knapp unter 8 Punkten gute Karten. Wenn man jedoch frisch vom Referendariat kommt, gehören zum Werdegang 2 Jahre Ministerium dazu, soweit keine andere Berufserfahrung vorhanden ist.
22.11.2023, 14:30
(15.11.2023, 20:48)Apfelpflaume schrieb: Falls für dich auch die Fachgerichtsbarkeit (Sozial- und Arbeitsgericht) in Betracht kommen (Bewerbung über das Sozialministerium), hast du auch bei knapp unter 8 Punkten gute Karten. Wenn man jedoch frisch vom Referendariat kommt, gehören zum Werdegang 2 Jahre Ministerium dazu, soweit keine andere Berufserfahrung vorhanden ist.
Jedenfalls für die Arbeitsgerichtsbarkeit in Bayern muss ich widersprechen. Die Zeit im Ministerium bis zur ersten Richterstelle beträgt dort aktuell 7-8 Jahre.