23.09.2023, 17:00
Ich wollte gerne in eine ganz bestimmte GK. Deshalb habe ich unter anderem auch meine Interessen - die auch wirklich so vorhanden sind - breit gehalten und 3 Bereiche angegeben. Zum Vorstellungsgespräch waren zwei Partner aus dem wirtschaftsstrafrechtlichen Bereich da.
Ich hätte mir von vorne herein schon eher ÖR vorstellen können, dachte aber, ich schaue mir das ganze an. Ich fand das Gespräch wirklich furchtbar, weshalb für mich danach schon feststand, dass ich nicht mit dem einen Partner hätte zusammenarbeiten können. Ihm schien es genauso zu gehen, die Absage folgte dann auch. Jetzt stelle ich mir die Frage: Ich würde schon gerne in genau der GK arbeiten, nur in einem anderen Bereich. Kann man sich nach etwas Abstand wohl noch einmal bewerben? Und dann für einen andren Standort und anderen Bereich? Oder ist man da jetzt quasi verbrannt die nächsten Jahre? Ich denke bei einem anderen Partner hätte das ganze Gespräch eine andere Wendung genommen.
Bin für jeden Tipp dankbar.
Ich hätte mir von vorne herein schon eher ÖR vorstellen können, dachte aber, ich schaue mir das ganze an. Ich fand das Gespräch wirklich furchtbar, weshalb für mich danach schon feststand, dass ich nicht mit dem einen Partner hätte zusammenarbeiten können. Ihm schien es genauso zu gehen, die Absage folgte dann auch. Jetzt stelle ich mir die Frage: Ich würde schon gerne in genau der GK arbeiten, nur in einem anderen Bereich. Kann man sich nach etwas Abstand wohl noch einmal bewerben? Und dann für einen andren Standort und anderen Bereich? Oder ist man da jetzt quasi verbrannt die nächsten Jahre? Ich denke bei einem anderen Partner hätte das ganze Gespräch eine andere Wendung genommen.
Bin für jeden Tipp dankbar.
27.09.2023, 19:20
Wenn es dein absoluter Wunscharbeitgeber ist, würde ich es in jedem Fall probieren. Mehr als eine Absage kannst du nicht kassieren.
Ich selbst hatte bei meinem jetzigen Arbeitgeber zunächst eine Absage kassiert und bin erst im zweiten Anlauf genommen worden (wobei damals ein Corona-Einstellungsstopp ausschlaggeben für die Absage war). Ich habe es auch erlebt, dass ein Bewerber hier ein zweites Mal eingeladen wurde, nachdem er beim ersten Versuch im Gespräch „durchgefallen“ war. Zwischen beiden Gesprächen war etwas Zeit ins Land gegangen (nach meiner Erinnerung knapp ein bis zwei Jahre) und man wollte dem Bewerber wohl noch eine zweite Chance geben (insbesondere wohl auch deswegen, weil der Bewerber "auf dem Papier“ ein Top-Kandidat war).
Ich selbst hatte bei meinem jetzigen Arbeitgeber zunächst eine Absage kassiert und bin erst im zweiten Anlauf genommen worden (wobei damals ein Corona-Einstellungsstopp ausschlaggeben für die Absage war). Ich habe es auch erlebt, dass ein Bewerber hier ein zweites Mal eingeladen wurde, nachdem er beim ersten Versuch im Gespräch „durchgefallen“ war. Zwischen beiden Gesprächen war etwas Zeit ins Land gegangen (nach meiner Erinnerung knapp ein bis zwei Jahre) und man wollte dem Bewerber wohl noch eine zweite Chance geben (insbesondere wohl auch deswegen, weil der Bewerber "auf dem Papier“ ein Top-Kandidat war).
28.09.2023, 00:24
Vor allem aus Interesse, wieso soll es denn genau die eine GK sein? Die meisten Kriterien treffen ja eigentlich immer auch auf mindestens 1-2 andere Kanzleien zu.
Verstehe deshalb nicht ganz, was du dir von GK X nach der Erfahrung im ersten Gespräch versprichst, das du nicht auch bei GK Y haben könntest. Denn am Ende ist ja das konkrete Team und weniger der Name entscheidend?
Verstehe deshalb nicht ganz, was du dir von GK X nach der Erfahrung im ersten Gespräch versprichst, das du nicht auch bei GK Y haben könntest. Denn am Ende ist ja das konkrete Team und weniger der Name entscheidend?
28.09.2023, 19:29
(28.09.2023, 00:24)Spitzbube schrieb: Vor allem aus Interesse, wieso soll es denn genau die eine GK sein? Die meisten Kriterien treffen ja eigentlich immer auch auf mindestens 1-2 andere Kanzleien zu.
Verstehe deshalb nicht ganz, was du dir von GK X nach der Erfahrung im ersten Gespräch versprichst, das du nicht auch bei GK Y haben könntest. Denn am Ende ist ja das konkrete Team und weniger der Name entscheidend?
Rational vielleicht nicht begründbar. Aber das ist die einzige Großkanzlei die mir von der gesamten Aufmachung zusagt. War dort mal zu einem Workshop. Das drum herum mit der Weiterbildung, das Klima da etc. Obwohl mir keiner der Standorte zusagt, wäre ich dafür bereit dort hinzuziehen. Aber dann bewerbe ich mich wohl erst mit etwas Abstand und direkt bei einem Partner.
29.09.2023, 20:47
Dadurch bist du bestimmt nicht verbrannt, solange du dich jetzt nicht im Gespräch irgendwie total daneben benommen hast. Bewerbungen für drei Bereiche finde ich schwierig. Die Brand an sich ist doch vor allem Marketing, genauso wie Fortbildungen etc. Wichtig sind Team, Rechtsgebiet und Mandate.