15.02.2019, 15:02
(15.02.2019, 02:12)Gast Frankfurt schrieb: Bin momentan befristet im Dieselprojekt bei einer GK, ordentliches Gehalt, ca. 65– 70.000€/ Jahr. Habe jetzt ein Angebot bekommen, ca. 3800€ brutto pro Monat. Examina zweimal 7, (nur staatlicher Teil). Verkaufe ich mich unter Wert, wenn ich zusage? Bin ja immer noch Berufseinsteiger und mich reizt die Option der unbefristeten Anstellung. Wenn Diesel vorbei ist, kann man ja quasi seinen Hut nehmen und gehen.. Danke Euch!
Ja, du verkaufst dich massiv unter wert. Ich habe im zweiten auch "nur" 7, im ersten allerdings 10 und bin ohne probleme in eine Frankfurter GK für mehr als das dreifache Gehalt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Juristen ihren Marktwert kennen - errinert mich an den Kollegen, der meinte er wäre mit einem 7 Punkte Examen "unterdurchschnittlich". Irgendwie fehlt es einigen Kollegen als jeglichem Datenwissen bezüglich der Märkte, auf denen sie sich rumtreiben (möchten).
15.02.2019, 15:25
Du hast 3 Punkte mehr aus den Examina.
Natürlich kommst du da eher in eine GK.
Mit 2 mal knappen befriedigend ist meistens nur Diesel drin.
Natürlich kommst du da eher in eine GK.
Mit 2 mal knappen befriedigend ist meistens nur Diesel drin.
15.02.2019, 15:43
Das stimmt einfach nicht, ich habe viele Kollegen, die im ersten auch nur etwas mit 8 Punkten hatte. Das erste Examen interessiert aber auch eigentlich so gut wie niemanden, es ist nur gut als Eintrittskarte für eine Station im Ref, die dann die Bedeutung der note im zweiten Examen abmildern kann.
Aber ich sage dir aus erster Hand: mit 7+ Punkten im zweiten Examen kannst du sofort und zwar bei einer ganzen Reihe an Kanzleien mit 110-140k p.a anfangen. Wenn das icht klappt, liegt es NICHT an deiner Note (wir haben auch regelmäßig Bewerber, die wir ablehnen, die deutlich mehr Punkte mitbringen. Es gibt aber einfach viele "komische" Juristen, muss man einfach ganz neutral mal so vorstellen. Und Leute, die irgendwie "komisch" oder "sonderbar" sind, haben es in der freien Wirtschaft einfach schwerer - oder die Bewerber haben einfach nicht den richtigen "Stallgeruch". Sie wirken eher wie Verwaltungsjuristen in einer Behörte, denn als Wirtschaftsanwälte. Es darf nicht vergessen werden, dass eben auch ein bestimmter Menschen- und Juristentyp gesucht wird und Note eben nicht alles ist, sondern nur die formelle Hürde).
Aber ich sage dir aus erster Hand: mit 7+ Punkten im zweiten Examen kannst du sofort und zwar bei einer ganzen Reihe an Kanzleien mit 110-140k p.a anfangen. Wenn das icht klappt, liegt es NICHT an deiner Note (wir haben auch regelmäßig Bewerber, die wir ablehnen, die deutlich mehr Punkte mitbringen. Es gibt aber einfach viele "komische" Juristen, muss man einfach ganz neutral mal so vorstellen. Und Leute, die irgendwie "komisch" oder "sonderbar" sind, haben es in der freien Wirtschaft einfach schwerer - oder die Bewerber haben einfach nicht den richtigen "Stallgeruch". Sie wirken eher wie Verwaltungsjuristen in einer Behörte, denn als Wirtschaftsanwälte. Es darf nicht vergessen werden, dass eben auch ein bestimmter Menschen- und Juristentyp gesucht wird und Note eben nicht alles ist, sondern nur die formelle Hürde).
15.02.2019, 17:13
(15.02.2019, 15:02)Hessen7 schrieb:(15.02.2019, 02:12)Gast Frankfurt schrieb: Bin momentan befristet im Dieselprojekt bei einer GK, ordentliches Gehalt, ca. 65– 70.000€/ Jahr. Habe jetzt ein Angebot bekommen, ca. 3800€ brutto pro Monat. Examina zweimal 7, (nur staatlicher Teil). Verkaufe ich mich unter Wert, wenn ich zusage? Bin ja immer noch Berufseinsteiger und mich reizt die Option der unbefristeten Anstellung. Wenn Diesel vorbei ist, kann man ja quasi seinen Hut nehmen und gehen.. Danke Euch!
Ja, du verkaufst dich massiv unter wert. Ich habe im zweiten auch "nur" 7, im ersten allerdings 10 und bin ohne probleme in eine Frankfurter GK für mehr als das dreifache Gehalt.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Juristen ihren Marktwert kennen - errinert mich an den Kollegen, der meinte er wäre mit einem 7 Punkte Examen "unterdurchschnittlich". Irgendwie fehlt es einigen Kollegen als jeglichem Datenwissen bezüglich der Märkte, auf denen sie sich rumtreiben (möchten).
Ja, aber Frankfurt ist auch die absolute Ausnahme und das ist auf fast keine andere Großsstadt übertragbar. Es ist allseits bekannt dass in Frankfurt großer Bewerbermangel herrscht und sie somit leute mit 7er examen nicht nur ausnahmsweise sondern regelmäßig nehmen.
Es kann aber eben auch nicht jeder mal eben für den Job weit weg ziehen, Frau, Freundin, Familie, wie auch immer.
15.02.2019, 17:47
Ich denke nicht, dass es ein frankfurtspezifisches Phänomen ist. Zumindest von Kollegen aus Düsseldorf kann ich ähnliches berichten. Aber selbst der böse Hamburger Markt ist nicht so wild, wie viele behaupten. Auch da kenne ich Kollegen, die mit 7,x im Zweiten in namenhaften GKs gelandet sind - da ehrlicherweise aber nach Station und mit entsprechender Spezialisierung (was aber sowieso absolute 101 Basics sind, die man seit dem ersten Semester mitgeteilt bekommt). Selbiges gilt für München. Nur in Berlin kenne ich niemanden und kann das nicht wirklich beurteilen.
Mein Eindruck ist aktuell, soweit man im soliden Befriedigend ist und Bock auf Transaktionsgeschäft hat geht ab Tier2 runter fast überall was. Es gibt einfach physisch nicht genug Personen, die diese Jobs machen wollen, trotz der 140k Gehalt (was ich nicht verstehe, mir machts Spaß, aber das ist natürlich Geschmackssache). Und Kanzleien können es sich nicht leisten wie der Staat bei Richtern einfach auf den Markt zu pfeiffen und zu sagen "pff dann dauern Verfahren halt Jahre und es kommen tausende potentielle Straftäter aus der U-Haft, aber unter Punktzahl xyz stellen wir nicht ein, Bestenauslese hurdur, wir brauchen unbedingt an jedem popeligen Amtsgericht SPITZENJURISTEN, die über Oma Ernas Schimmel im Bad urteilen", anstatt jeden, der die Befähigung zum Richteramt hat einzustellen, bis die Justiz ihre Aufgabe ordentlich erfüllen kann.
Die Kanzlei verliert schlichtweg Millionen für jeden Monat, in dem sie Mandate nicht in der Quantität bearbeiten kann (und machen wir uns nichts vor, entgegen der Hochglanzbroschüren macht in der GK die Quantität den Dollar, nicht die krasse Spitzenklasse ihrer Beratung. Jeder, der schon mal mit einer GK zu tun hatte weiß, was da oft für eine Grütze im Schriftsatz kommt.). Daher stellen sie alles und jeden ein, bis die Kapazitäten voll sind. Wenn der Druck weiter steigt, kommt man auch mit Ausreichend in eine GK. Das ist schlichtweg Geschäft und Statistik.
Achja und was die Qualität angeht, lasst mich aus erster Hand versichern: weder für den normalen Richterjob am Amtsgericht noch für den 0815 GK-Job braucht man irgendwelche Elitequalitäten. Das kann wirklich (fast) jeder, der zwei Staatsexamen hat. Das Problem ist nur, die vielleicht 10% rauszufiltern, die absolut ungeeignet sind. Zumindest in der GK funktioniert das aber nicht nach Noten, weil regelmäßig gerade die mit den tollsten Noten in der Praxis nicht funktioniern.
Mein Eindruck ist aktuell, soweit man im soliden Befriedigend ist und Bock auf Transaktionsgeschäft hat geht ab Tier2 runter fast überall was. Es gibt einfach physisch nicht genug Personen, die diese Jobs machen wollen, trotz der 140k Gehalt (was ich nicht verstehe, mir machts Spaß, aber das ist natürlich Geschmackssache). Und Kanzleien können es sich nicht leisten wie der Staat bei Richtern einfach auf den Markt zu pfeiffen und zu sagen "pff dann dauern Verfahren halt Jahre und es kommen tausende potentielle Straftäter aus der U-Haft, aber unter Punktzahl xyz stellen wir nicht ein, Bestenauslese hurdur, wir brauchen unbedingt an jedem popeligen Amtsgericht SPITZENJURISTEN, die über Oma Ernas Schimmel im Bad urteilen", anstatt jeden, der die Befähigung zum Richteramt hat einzustellen, bis die Justiz ihre Aufgabe ordentlich erfüllen kann.
Die Kanzlei verliert schlichtweg Millionen für jeden Monat, in dem sie Mandate nicht in der Quantität bearbeiten kann (und machen wir uns nichts vor, entgegen der Hochglanzbroschüren macht in der GK die Quantität den Dollar, nicht die krasse Spitzenklasse ihrer Beratung. Jeder, der schon mal mit einer GK zu tun hatte weiß, was da oft für eine Grütze im Schriftsatz kommt.). Daher stellen sie alles und jeden ein, bis die Kapazitäten voll sind. Wenn der Druck weiter steigt, kommt man auch mit Ausreichend in eine GK. Das ist schlichtweg Geschäft und Statistik.
Achja und was die Qualität angeht, lasst mich aus erster Hand versichern: weder für den normalen Richterjob am Amtsgericht noch für den 0815 GK-Job braucht man irgendwelche Elitequalitäten. Das kann wirklich (fast) jeder, der zwei Staatsexamen hat. Das Problem ist nur, die vielleicht 10% rauszufiltern, die absolut ungeeignet sind. Zumindest in der GK funktioniert das aber nicht nach Noten, weil regelmäßig gerade die mit den tollsten Noten in der Praxis nicht funktioniern.
15.02.2019, 19:56
Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
15.02.2019, 21:58
[quote pid='21465' dateline='1550253398']
Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
[/quote]
Inwiefern hast du dich vorbereitet, also was genau hast du gemacht?
Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
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Inwiefern hast du dich vorbereitet, also was genau hast du gemacht?
15.02.2019, 22:16
[quote pid='21465' dateline='1550253398']
Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
[/quote]
Was fällt denn für dich unter "Unternehmen"? Gerade kleinere Unternehmen haben selten eine eigene Rechtsabteilungen, Großunternehmen und Konzerne, ob das jetzt Daimler, Siemens, BMW, SAP, BASF oder auch Rewe, Edeka oder Aldi sind, stellen die offenbar alle nur mit VB ein.
Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
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Was fällt denn für dich unter "Unternehmen"? Gerade kleinere Unternehmen haben selten eine eigene Rechtsabteilungen, Großunternehmen und Konzerne, ob das jetzt Daimler, Siemens, BMW, SAP, BASF oder auch Rewe, Edeka oder Aldi sind, stellen die offenbar alle nur mit VB ein.
15.02.2019, 22:47
Also ich bin kein komischer Jurist - weiß, was für Leute Ihr meint :-D zwischenmenschlich komme ich mit allen überall gut zurecht und habe super Stationen im Lebenslauf...finde 3800€ nämlich echt wenig, denke auch, knapp 60000 sollten es schon überall sein, außer beim Staat mit Option auf Verbeamtung. Habe beide Male 7.5 und mit Schwerpunkt im ersten fast ein VB. Könnt Ihr mir sagen, in welchen Branchen denn am wenigsten in Rechtsabteilungen gezahlt wird? Da hätte ich auf jeden Fall schon mal einen Anhaltspunkt...
15.02.2019, 23:06
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Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
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Was fällt denn für dich unter "Unternehmen"? Gerade kleinere Unternehmen haben selten eine eigene Rechtsabteilungen, Großunternehmen und Konzerne, ob das jetzt Daimler, Siemens, BMW, SAP, BASF oder auch Rewe, Edeka oder Aldi sind, stellen die offenbar alle nur mit VB ein.
[/quote]
Das stimmt so auch nicht, die stellen vor allem bevorzugt mit Berufserfahrung ein. Und zwar aus einer GK. Wie man da letztlich reingekommen ist, ist dann auch egal, kenne einige, die so ohne VB in den Rechtsabteilungen von BASF, Volkswagen (wobei die auch so fast jeden nehmen aktuell gefühlt). Wirklich, das VB ist wirklich zwingend eigentlich nur bei einer ganz kleiner handvoll Tier1 GKs und in bestimmten Gerichtsbezirken für den Staatsdienst. Ansonsten vergesst eure VB Konditionierung, auf die wir zugegebenenermaßen seit dem ersten Semester wie pawlowsche Hunde trainiert werden, bis von uns selbst einige anfangen zu glauben, dass zwischen dem Typen mit 9 Punkten und dem mit 7 oder 8 stets ein objektisch bestehender Unterschied im Könne läge.
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Bin mit Doppelausreichend fuer 58 k in einem Unternehmen als Justiziar (keine Sachbearbeiterstelle) eingestiegen. 40 h die Woche mit Gleitzeit und Aussichten auf baldige Gehaltssteigerungen. Hab mich gegen Bewerber mir besseren Noten durchgesetzt. Ich empfehle jedem sich überall zu bewerben. Im Vorstellungsgespraech zählt die Selbstpraesentation, Stallgeruch und eine ordentliche Vorbereitung (hab mich drei Tage vorbereitet). Dann tritt die Note in den Hintergrund. Unternehmen sind meistens nicht so Noten fixiert.
1. Ex 6,45 staatlich (universitär 8) und 5,7 im zweiten examen
Keine Spezialisierung, keine extra qualis
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Was fällt denn für dich unter "Unternehmen"? Gerade kleinere Unternehmen haben selten eine eigene Rechtsabteilungen, Großunternehmen und Konzerne, ob das jetzt Daimler, Siemens, BMW, SAP, BASF oder auch Rewe, Edeka oder Aldi sind, stellen die offenbar alle nur mit VB ein.
[/quote]
Das stimmt so auch nicht, die stellen vor allem bevorzugt mit Berufserfahrung ein. Und zwar aus einer GK. Wie man da letztlich reingekommen ist, ist dann auch egal, kenne einige, die so ohne VB in den Rechtsabteilungen von BASF, Volkswagen (wobei die auch so fast jeden nehmen aktuell gefühlt). Wirklich, das VB ist wirklich zwingend eigentlich nur bei einer ganz kleiner handvoll Tier1 GKs und in bestimmten Gerichtsbezirken für den Staatsdienst. Ansonsten vergesst eure VB Konditionierung, auf die wir zugegebenenermaßen seit dem ersten Semester wie pawlowsche Hunde trainiert werden, bis von uns selbst einige anfangen zu glauben, dass zwischen dem Typen mit 9 Punkten und dem mit 7 oder 8 stets ein objektisch bestehender Unterschied im Könne läge.