29.06.2023, 13:51
Einstiegsgehalt ist das eine, Entwicklungsperspektive das andere. Da muss man einfach schauen, was einem wichtiger ist. Wer am Anfang möglichst viel Geld haben will, muss tendenziell dorthin, wo die Entwicklungsperspektiven oft eher schlechter sind. Aus meiner Erfahrung bringt es da auch wenig, sich am Anfang wegen 5k oder 10k aufzuregen, weil es nach hinten raus um ganz andere Summen geht.
29.06.2023, 15:01
1. Examen: knapp 8, 2. Examen: knapp 6
Einstiegsgehalt je nach Qualifikation zwischen 80 und 85k plus Bonusregelung möglich, leistungsgerechter Gehaltsanstieg pro Jahr üblich
Kanzlei/WP-Gesellschaft mit 70 Berufsträgern in D
Team M&A/Gesellschaftsrecht/Corporate Finance (Frankfurt)
Arbeitszeiten unterschiedlich, phasenweise sehr viel los, wenn einmal weniger los, muss man nicht „stupide“ die Zeit absitzen
HO an 1-3 Tagen möglich, je nach Aufgaben, Terminen, etc.
Partner wirklich klasse, sehr beschäftigt, aber trotzdem immer zugänglich, locker, lieb, lustig
Klima in der gesamten Kanzlei auch sehr angenehm; viel Raum, sich zu entfalten und die eigene Laufbahn aktiv zu gestalten
(Wir suchen aktuell Verstärkung für unser Team Am liebsten mind. 3 Jahre BE, Gehalt dann sechsstellig. Schreibt mir gerne privat.)
Einstiegsgehalt je nach Qualifikation zwischen 80 und 85k plus Bonusregelung möglich, leistungsgerechter Gehaltsanstieg pro Jahr üblich
Kanzlei/WP-Gesellschaft mit 70 Berufsträgern in D
Team M&A/Gesellschaftsrecht/Corporate Finance (Frankfurt)
Arbeitszeiten unterschiedlich, phasenweise sehr viel los, wenn einmal weniger los, muss man nicht „stupide“ die Zeit absitzen
HO an 1-3 Tagen möglich, je nach Aufgaben, Terminen, etc.
Partner wirklich klasse, sehr beschäftigt, aber trotzdem immer zugänglich, locker, lieb, lustig
Klima in der gesamten Kanzlei auch sehr angenehm; viel Raum, sich zu entfalten und die eigene Laufbahn aktiv zu gestalten
(Wir suchen aktuell Verstärkung für unser Team Am liebsten mind. 3 Jahre BE, Gehalt dann sechsstellig. Schreibt mir gerne privat.)
29.06.2023, 16:51
(27.04.2023, 09:45)TheStriker schrieb: @F123 das ist es ja. Ich empfinde es persönlich auch nicht viel, nur scheinen ja die meisten mit vergleichbaren Noten am Ende bei "nur" 55k zu landen... Ich werde mein Glück mal mit 65k versuchen. Wie du schon sagst, wissen die meisten ja auch, dass etwas Verhandlungsspielraum immer dabei ist.
Wie ist es denn am Ende gelaufen? Kann generell jemand etwas über die Gehaltsaussichten in Thüringen berichten?
29.06.2023, 19:46
Find ich auch recht wenig…
Habe jetzt ein Angebot angenommen von 77k 37,5 h Raum FFM Unternehmen
1. Examen 7
2. Wohl auch in dem Bereich
Habe jetzt ein Angebot angenommen von 77k 37,5 h Raum FFM Unternehmen
1. Examen 7
2. Wohl auch in dem Bereich
04.07.2023, 14:27
Was haltet ihr vom folgenden Angebot:
73k, mittelständisches Unternehmen in Köln, 1,5J Berufserfahrung, teilweise relevante Erfahrung und teilweise neues Rechtsgebiet.
40h Woche, manchmal länger, aber sollte im Rahmen bleiben
1.Examen 8, 2. 5,8
73k, mittelständisches Unternehmen in Köln, 1,5J Berufserfahrung, teilweise relevante Erfahrung und teilweise neues Rechtsgebiet.
40h Woche, manchmal länger, aber sollte im Rahmen bleiben
1.Examen 8, 2. 5,8
04.07.2023, 15:40
Ich (Berufseinsteiger, 8,8 und 5,3) bräuchte auch einmal bitte dringend euren Input bei folgenden zwei Angeboten:
1. Kanzlei in München, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Energierecht, 75000€ plus Bonusmöglichkeit, nach eigener Angabe meist 40h, nur vereinzelnd Überstunden nötig. Allerdings ungefähr 3h Pendelzeit täglich, ließe sich mit ICE-Fahrkarte auf 2h täglich reduzieren. Homeoffice nur sehr ungern gesehen.
2. Legal Counsel in einem Energieversorgungsunternehmen vor Ort, Zivilrecht und Energierecht, 15 Minuten Arbeitsweg, tarifgebunden, 38,5h. Gehalt muss noch verhandelt werden, vermutlich jedoch zwischen 60-65000€. Viele Benefits und Homeoffice-Möglichkeit
Habe ziemliche Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen. Vermutlich wäre die Kanzlei die bessere Adresse für den Berufseinstieg (auch im Hinblick auf die Ausbildung in den weitgehend unbekannten Rechtsgebieten), allerdings stört mich die Vorstellung der ewigen Pendelei enorm. Eine normale Woche sind dort für mich im günstigsten Fall 50h.
Was meint ihr?
1. Kanzlei in München, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Energierecht, 75000€ plus Bonusmöglichkeit, nach eigener Angabe meist 40h, nur vereinzelnd Überstunden nötig. Allerdings ungefähr 3h Pendelzeit täglich, ließe sich mit ICE-Fahrkarte auf 2h täglich reduzieren. Homeoffice nur sehr ungern gesehen.
2. Legal Counsel in einem Energieversorgungsunternehmen vor Ort, Zivilrecht und Energierecht, 15 Minuten Arbeitsweg, tarifgebunden, 38,5h. Gehalt muss noch verhandelt werden, vermutlich jedoch zwischen 60-65000€. Viele Benefits und Homeoffice-Möglichkeit
Habe ziemliche Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen. Vermutlich wäre die Kanzlei die bessere Adresse für den Berufseinstieg (auch im Hinblick auf die Ausbildung in den weitgehend unbekannten Rechtsgebieten), allerdings stört mich die Vorstellung der ewigen Pendelei enorm. Eine normale Woche sind dort für mich im günstigsten Fall 50h.
Was meint ihr?
04.07.2023, 16:06
(04.07.2023, 15:40)IpsoJure schrieb: Ich (Berufseinsteiger, 8,8 und 5,3) bräuchte auch einmal bitte dringend euren Input bei folgenden zwei Angeboten:
1. Kanzlei in München, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Energierecht, 75000€ plus Bonusmöglichkeit, nach eigener Angabe meist 40h, nur vereinzelnd Überstunden nötig. Allerdings ungefähr 3h Pendelzeit täglich, ließe sich mit ICE-Fahrkarte auf 2h täglich reduzieren. Homeoffice nur sehr ungern gesehen.
2. Legal Counsel in einem Energieversorgungsunternehmen vor Ort, Zivilrecht und Energierecht, 15 Minuten Arbeitsweg, tarifgebunden, 38,5h. Gehalt muss noch verhandelt werden, vermutlich jedoch zwischen 60-65000€. Viele Benefits und Homeoffice-Möglichkeit
Habe ziemliche Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen. Vermutlich wäre die Kanzlei die bessere Adresse für den Berufseinstieg (auch im Hinblick auf die Ausbildung in den weitgehend unbekannten Rechtsgebieten), allerdings stört mich die Vorstellung der ewigen Pendelei enorm. Eine normale Woche sind dort für mich im günstigsten Fall 50h.
Was meint ihr?
Ganz klar das 2 Angebot. Deine zukünftigen Chefs werden ja wohl wissen, dass du 2-3 Stunden pendeln wirst. Unterschätze das pendeln nicht und den reduzierenden Einfluss auf die Lebensqualität. Gleichzeitig dir kein Angebot zu machen, 2 oder 3 Tage im homeoffice arbeiten zu können, ist lachhaft und zeigt mangelnde Wertschätzung - Wir leben im Jahr 2023. 60 - 65k ist als Einstiegsgehalt vollkommen passend. Wichtig ist, dass du bei Option 2 einen guten Mentor hast und viel lernen kannst.
04.07.2023, 17:54
(04.07.2023, 16:06)Wamka schrieb:(04.07.2023, 15:40)IpsoJure schrieb: Ich (Berufseinsteiger, 8,8 und 5,3) bräuchte auch einmal bitte dringend euren Input bei folgenden zwei Angeboten:
1. Kanzlei in München, Öffentliches Wirtschaftsrecht und Energierecht, 75000€ plus Bonusmöglichkeit, nach eigener Angabe meist 40h, nur vereinzelnd Überstunden nötig. Allerdings ungefähr 3h Pendelzeit täglich, ließe sich mit ICE-Fahrkarte auf 2h täglich reduzieren. Homeoffice nur sehr ungern gesehen.
2. Legal Counsel in einem Energieversorgungsunternehmen vor Ort, Zivilrecht und Energierecht, 15 Minuten Arbeitsweg, tarifgebunden, 38,5h. Gehalt muss noch verhandelt werden, vermutlich jedoch zwischen 60-65000€. Viele Benefits und Homeoffice-Möglichkeit
Habe ziemliche Sorge, die falsche Entscheidung zu treffen. Vermutlich wäre die Kanzlei die bessere Adresse für den Berufseinstieg (auch im Hinblick auf die Ausbildung in den weitgehend unbekannten Rechtsgebieten), allerdings stört mich die Vorstellung der ewigen Pendelei enorm. Eine normale Woche sind dort für mich im günstigsten Fall 50h.
Was meint ihr?
Ganz klar das 2 Angebot. Deine zukünftigen Chefs werden ja wohl wissen, dass du 2-3 Stunden pendeln wirst. Unterschätze das pendeln nicht und den reduzierenden Einfluss auf die Lebensqualität. Gleichzeitig dir kein Angebot zu machen, 2 oder 3 Tage im homeoffice arbeiten zu können, ist lachhaft und zeigt mangelnde Wertschätzung - Wir leben im Jahr 2023. 60 - 65k ist als Einstiegsgehalt vollkommen passend. Wichtig ist, dass du bei Option 2 einen guten Mentor hast und viel lernen kannst.
+1
Pendelzeit ist wirklich übel. Schon eine Stunde am Tag ist zwar bisweilen üblich, aber wenn man darüber nachdenkt schon viel. Das sind zwei Stunden am Tag, die dir fehlen.
Bei 2 Stunden pro Strecke sind es 4(!) Stunden. Willst du jeden Tag 4 Stunden sinnlos im Zug sitzen? Bedenke, dass du jeden Tag stundenlang im Internet surfen sehr schnell seinen Reiz verliert und richtiges Arbeiten ist im Zug ebenfalls nicht möglich. Wenn der Zug Verspätung hat, sitzt du noch länger.
Hast du zudem nachgeschaut, was dich eine Monatskarte kostet? Mit dem Deutschlandticket kannst du den ICE nicht nutzen, noch nicht einmal den IC. Das Mehr an Geld wäre durch die Zugfahrt schon zum Teil verpufft.
04.07.2023, 17:56
(04.07.2023, 14:27)Köln schrieb: Was haltet ihr vom folgenden Angebot:
73k, mittelständisches Unternehmen in Köln, 1,5J Berufserfahrung, teilweise relevante Erfahrung und teilweise neues Rechtsgebiet.
40h Woche, manchmal länger, aber sollte im Rahmen bleiben
1.Examen 8, 2. 5,8
Ist ein normales Angebot, dass man ohne schlechtes Gewissen annehmen kann.
04.07.2023, 20:21
Vielen Dank schonmal für eure Meinungen.
Meine angegebenen 2-3 Stunden beziehen sich bereits auf den Hin- und Rückweg. Trotzdem viel verlorene Zeit
Die Kosten habe ich natürlich bereits gecheckt. Die ICE-Fahrkarte kostet mich circa 250€ monatlich + dazu erwäge ich noch einen Parkplatz in der Nähe des örtlichen Hauptbahnhofs anzumieten, um schlechte Umstiegszeiten zu vermeiden. Also roundabout 400€ würden vom monatlichen Netto wegfallen. Auf die Arbeits- und Wegezeit gerechnet auf jeden Fall ein schlechterer Deal.
Im Prinzip sehe ich es auch so wie ihr. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man in Punkto Homeoffice jetzt noch so rückständig sein kann. Meine Sorge sind halt eher die Zukunftsperspektiven. Ich befürchte irgendwie, dass ich mit dem Berufseinstieg in einem Unternehmen schlechter dastehen würde als in einer Kanzlei, was Ausbildung und künftige Jobwechsel angeht.
Meine angegebenen 2-3 Stunden beziehen sich bereits auf den Hin- und Rückweg. Trotzdem viel verlorene Zeit
Die Kosten habe ich natürlich bereits gecheckt. Die ICE-Fahrkarte kostet mich circa 250€ monatlich + dazu erwäge ich noch einen Parkplatz in der Nähe des örtlichen Hauptbahnhofs anzumieten, um schlechte Umstiegszeiten zu vermeiden. Also roundabout 400€ würden vom monatlichen Netto wegfallen. Auf die Arbeits- und Wegezeit gerechnet auf jeden Fall ein schlechterer Deal.
Im Prinzip sehe ich es auch so wie ihr. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man in Punkto Homeoffice jetzt noch so rückständig sein kann. Meine Sorge sind halt eher die Zukunftsperspektiven. Ich befürchte irgendwie, dass ich mit dem Berufseinstieg in einem Unternehmen schlechter dastehen würde als in einer Kanzlei, was Ausbildung und künftige Jobwechsel angeht.