04.05.2023, 09:46
Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
04.05.2023, 09:58
(04.05.2023, 09:46)Ref9876 schrieb: Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
Hi,
also wenn die Station erst im Januar 2024 ist, dann bist Du grundsätzlich nicht zu spät. Liegt es vielleicht an den Noten oder bist Du bereit, ggf. auch für die Station temporär umzuziehen (d.h. lebst du in einer Region, in denen der Bewerbermarkt für Referendare etwas angespannter ist?)?
Wenn die Stationen, bei denen Du Dich beworben hast, schon für den von mir angefragten Zeitraum "verplant" sind, dann kann man da recht wenig machen - aber das liegt nicht unbedingt daran, dass du "zu spät" bist. Wir wissen ja nicht, wo und mit welchen Noten Du Dich beworben hast, aber je nach Standort, kann es sein, dass manche Unternehmen recht hohe Notenanforderungen haben - gerade, wenn es nicht so viele attraktive Ref-Stellen im Umkreis gibt, dafür aber viele Referendare. Ich bin, wie viele andere, z.B. für die Anwalts- und Wahlstation in ein anderes Bundesland, weil es in meinem Umkreis einfach nichts gab, was mich interessiert hätte. Es kann aber möglicherweise sein, dass ein paar trotz online-Bewerbung ein Motivationsschreiben dabei hatten und das vielleicht "besser" ankam (ich hatte bei Online-Bewerbungen immer ein PDF-Paket, also eine PDF mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, auch wenn da nicht explizit nach einem Anschreiben gefragt wurde). Woran es lag, kann dir hier keiner wirklich sagen, ua weil da nicht genug Info ist.
04.05.2023, 10:52
(04.05.2023, 09:58)Ex-GK schrieb:(04.05.2023, 09:46)Ref9876 schrieb: Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
Hi,
also wenn die Station erst im Januar 2024 ist, dann bist Du grundsätzlich nicht zu spät. Liegt es vielleicht an den Noten oder bist Du bereit, ggf. auch für die Station temporär umzuziehen (d.h. lebst du in einer Region, in denen der Bewerbermarkt für Referendare etwas angespannter ist?)?
Wenn die Stationen, bei denen Du Dich beworben hast, schon für den von mir angefragten Zeitraum "verplant" sind, dann kann man da recht wenig machen - aber das liegt nicht unbedingt daran, dass du "zu spät" bist. Wir wissen ja nicht, wo und mit welchen Noten Du Dich beworben hast, aber je nach Standort, kann es sein, dass manche Unternehmen recht hohe Notenanforderungen haben - gerade, wenn es nicht so viele attraktive Ref-Stellen im Umkreis gibt, dafür aber viele Referendare. Ich bin, wie viele andere, z.B. für die Anwalts- und Wahlstation in ein anderes Bundesland, weil es in meinem Umkreis einfach nichts gab, was mich interessiert hätte. Es kann aber möglicherweise sein, dass ein paar trotz online-Bewerbung ein Motivationsschreiben dabei hatten und das vielleicht "besser" ankam (ich hatte bei Online-Bewerbungen immer ein PDF-Paket, also eine PDF mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, auch wenn da nicht explizit nach einem Anschreiben gefragt wurde). Woran es lag, kann dir hier keiner wirklich sagen, ua weil da nicht genug Info ist.
Welche Rechtsgebiete interessieren dich denn?
Es gibt sehr viele (kleinere) Unternehmen, die Referendare suchen. Darunter auch etwa bekannte wie Haribo, VW oder Storck KGaA.
Da zB die Rechtsabteilung von Haribo ist, ist leider ein Umzug nach Grafschaft zwingend notwendig. Dafür ist das Ahrtal nur 10 Minuten weg und man kann sich da auf jeden Fall drei schöne Monate machen.
04.05.2023, 11:44
(04.05.2023, 09:58)Ex-GK schrieb:(04.05.2023, 09:46)Ref9876 schrieb: Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
Hi,
also wenn die Station erst im Januar 2024 ist, dann bist Du grundsätzlich nicht zu spät. Liegt es vielleicht an den Noten oder bist Du bereit, ggf. auch für die Station temporär umzuziehen (d.h. lebst du in einer Region, in denen der Bewerbermarkt für Referendare etwas angespannter ist?)?
Wenn die Stationen, bei denen Du Dich beworben hast, schon für den von mir angefragten Zeitraum "verplant" sind, dann kann man da recht wenig machen - aber das liegt nicht unbedingt daran, dass du "zu spät" bist. Wir wissen ja nicht, wo und mit welchen Noten Du Dich beworben hast, aber je nach Standort, kann es sein, dass manche Unternehmen recht hohe Notenanforderungen haben - gerade, wenn es nicht so viele attraktive Ref-Stellen im Umkreis gibt, dafür aber viele Referendare. Ich bin, wie viele andere, z.B. für die Anwalts- und Wahlstation in ein anderes Bundesland, weil es in meinem Umkreis einfach nichts gab, was mich interessiert hätte. Es kann aber möglicherweise sein, dass ein paar trotz online-Bewerbung ein Motivationsschreiben dabei hatten und das vielleicht "besser" ankam (ich hatte bei Online-Bewerbungen immer ein PDF-Paket, also eine PDF mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, auch wenn da nicht explizit nach einem Anschreiben gefragt wurde). Woran es lag, kann dir hier keiner wirklich sagen, ua weil da nicht genug Info ist.
Ich denke eher nicht, dass es an der Note liegt (knapp unter der Notarsnote). Vielleicht fehlt wirklich das Motivationsschreiben oder eben Berufserfahrungen im Bereich des Wirtschaftsrechts/Arbeitsrechts. In meiner Umgebung gibt nur wenige internationale Unternehmen, deswegen kann es durchaus sein, dass hier zu wenig Stellen für die Referendare angeboten werden. Aber das spielt jetzt keine Rolle :) ist eh vorbei. Für die Wahlstation möchte ich nicht umziehen, deswegen scheiden andere Unternehmen aus.
Würdest du eine Wahlstation in einer GK empfehlen? Ursprünglich wollte ich die Anwaltsstation dort machen, aber habe mich dann aufgrund des enormen Fahrtaufwands lieber für eine kleinere mittelständische Kanzlei entschieden um mehr Zeit zum lernen zu haben. An sich würde ich mir gerne mal eine GK "von innen anschauen" auch wenn ich dort vermutlich nicht arbeiten möchte. Ich hatte bereits in der Anwaltsstation in einer GK eine Zusage, aber habe dort dann abgesagt. Kann ich mich dort nochmal bewerben oder ist das ein NoGo, wenn man dort mal abgesagt hat?
04.05.2023, 11:46
(04.05.2023, 10:52)Joko schrieb:(04.05.2023, 09:58)Ex-GK schrieb:(04.05.2023, 09:46)Ref9876 schrieb: Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
Hi,
also wenn die Station erst im Januar 2024 ist, dann bist Du grundsätzlich nicht zu spät. Liegt es vielleicht an den Noten oder bist Du bereit, ggf. auch für die Station temporär umzuziehen (d.h. lebst du in einer Region, in denen der Bewerbermarkt für Referendare etwas angespannter ist?)?
Wenn die Stationen, bei denen Du Dich beworben hast, schon für den von mir angefragten Zeitraum "verplant" sind, dann kann man da recht wenig machen - aber das liegt nicht unbedingt daran, dass du "zu spät" bist. Wir wissen ja nicht, wo und mit welchen Noten Du Dich beworben hast, aber je nach Standort, kann es sein, dass manche Unternehmen recht hohe Notenanforderungen haben - gerade, wenn es nicht so viele attraktive Ref-Stellen im Umkreis gibt, dafür aber viele Referendare. Ich bin, wie viele andere, z.B. für die Anwalts- und Wahlstation in ein anderes Bundesland, weil es in meinem Umkreis einfach nichts gab, was mich interessiert hätte. Es kann aber möglicherweise sein, dass ein paar trotz online-Bewerbung ein Motivationsschreiben dabei hatten und das vielleicht "besser" ankam (ich hatte bei Online-Bewerbungen immer ein PDF-Paket, also eine PDF mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, auch wenn da nicht explizit nach einem Anschreiben gefragt wurde). Woran es lag, kann dir hier keiner wirklich sagen, ua weil da nicht genug Info ist.
Welche Rechtsgebiete interessieren dich denn?
Es gibt sehr viele (kleinere) Unternehmen, die Referendare suchen. Darunter auch etwa bekannte wie Haribo, VW oder Storck KGaA.
Da zB die Rechtsabteilung von Haribo ist, ist leider ein Umzug nach Grafschaft zwingend notwendig. Dafür ist das Ahrtal nur 10 Minuten weg und man kann sich da auf jeden Fall drei schöne Monate machen.
Am meisten interessiert mich Arbeitsrecht und Strafrecht. Letzteres ist in Unternehmen leider kaum zu finden bzw. zumindest nicht für Referendare. Ich möchte für die Wahlstation nicht umziehen, deswegen kommen Unternehmen, die weiter weg sind leider nicht in Betracht
05.05.2023, 11:29
GK als Wahlstation kann ich empfehlen. Ich habe das gemacht mit der inneren Einstellung "das ist ganz bestimmt nichts für mich, aber mal anschauen schadet ja nicht" (und das Geld hat auch gelockt) und dann hat es dort super harmoniert und ich habe noch in der Wahlstation einen Arbeitsvertrag dort unterschrieben und dann dort 6,5 Jahre gearbeitet.
Ansonsten ist die Wahlstation auch eine super Chance nochmal ins Ausland zu gehen.
Ansonsten ist die Wahlstation auch eine super Chance nochmal ins Ausland zu gehen.
05.05.2023, 11:56
(04.05.2023, 11:44)Ref9876 schrieb:(04.05.2023, 09:58)Ex-GK schrieb:(04.05.2023, 09:46)Ref9876 schrieb: Hey
ich stehe leider vor der Wahl, was ich in der Wahlstation machen möchte. Mein ursprünglicher Plan war es in die Staatsanwaltschaft zu gehen. Im Moment will ich das eher weniger, sondern möchte lieber in einem großen Unternehmen reinschnuppern. Ich habe mich jetzt bei diversen Unternehmen in der Nähe beworben aber bisher nur Absagen bekommen ohne die Chance auf ein Bewerbungsgespräch. Am Motivationsschreiben kann es auch nicht liegen, da es online Bewerbungen ohne Motivationsschreiben waren. Kann es auch sein dass ich bereits zu spät dran bin für ein großes Unternehmen?
Die ganzen "coolen" Stationen im Ausland sind leider ebenfalls nicht machbar, da man sich bei denen teilweise Jahre vorher bewerben muss.
Würde man jetzt noch bei einer GK genommen werden? Oder ist von einer GK in der Wahlstation abzuraten?
Wahlstation beginnt im Januar
Hi,
also wenn die Station erst im Januar 2024 ist, dann bist Du grundsätzlich nicht zu spät. Liegt es vielleicht an den Noten oder bist Du bereit, ggf. auch für die Station temporär umzuziehen (d.h. lebst du in einer Region, in denen der Bewerbermarkt für Referendare etwas angespannter ist?)?
Wenn die Stationen, bei denen Du Dich beworben hast, schon für den von mir angefragten Zeitraum "verplant" sind, dann kann man da recht wenig machen - aber das liegt nicht unbedingt daran, dass du "zu spät" bist. Wir wissen ja nicht, wo und mit welchen Noten Du Dich beworben hast, aber je nach Standort, kann es sein, dass manche Unternehmen recht hohe Notenanforderungen haben - gerade, wenn es nicht so viele attraktive Ref-Stellen im Umkreis gibt, dafür aber viele Referendare. Ich bin, wie viele andere, z.B. für die Anwalts- und Wahlstation in ein anderes Bundesland, weil es in meinem Umkreis einfach nichts gab, was mich interessiert hätte. Es kann aber möglicherweise sein, dass ein paar trotz online-Bewerbung ein Motivationsschreiben dabei hatten und das vielleicht "besser" ankam (ich hatte bei Online-Bewerbungen immer ein PDF-Paket, also eine PDF mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen, auch wenn da nicht explizit nach einem Anschreiben gefragt wurde). Woran es lag, kann dir hier keiner wirklich sagen, ua weil da nicht genug Info ist.
Ich denke eher nicht, dass es an der Note liegt (knapp unter der Notarsnote). Vielleicht fehlt wirklich das Motivationsschreiben oder eben Berufserfahrungen im Bereich des Wirtschaftsrechts/Arbeitsrechts. In meiner Umgebung gibt nur wenige internationale Unternehmen, deswegen kann es durchaus sein, dass hier zu wenig Stellen für die Referendare angeboten werden. Aber das spielt jetzt keine Rolle :) ist eh vorbei. Für die Wahlstation möchte ich nicht umziehen, deswegen scheiden andere Unternehmen aus.
Würdest du eine Wahlstation in einer GK empfehlen? Ursprünglich wollte ich die Anwaltsstation dort machen, aber habe mich dann aufgrund des enormen Fahrtaufwands lieber für eine kleinere mittelständische Kanzlei entschieden um mehr Zeit zum lernen zu haben. An sich würde ich mir gerne mal eine GK "von innen anschauen" auch wenn ich dort vermutlich nicht arbeiten möchte. Ich hatte bereits in der Anwaltsstation in einer GK eine Zusage, aber habe dort dann abgesagt. Kann ich mich dort nochmal bewerben oder ist das ein NoGo, wenn man dort mal abgesagt hat?
Wie bei dem anderen Poster bin ich auch damals im Ref in der Anwalts- (zumindest für 3 Monate Vollzeit) und Wahlstation in einer GK gewesen, obwohl ich nie in eine wollte (was soll ich mit viel Geld machen, wenn ich eh keine Zeit habe, es auszugeben, nope). Aber ich wollte sagen können, dass ich aus eigener Erfahrung GKen nicht mag, dann hat es mir aber extrem gut gefallen, vor allem weil man mit den Inhalten im Studium/Ref so gut wie gar nicht in Berührung kommt, natürlich je nachdem, was man sich für eine Praxisgruppe aussucht. Ich persönlich kann es empfehlen, aber es ist nicht pauschal für jeden was. Ich war damals einfach sehr neugierig und hatte Bock Geld zu verdienen und dachte "why not", gibt ja nichts zu verlieren. Wenn es blöd ist, dann bin ich nach ein paar Monaten weg, ich hab das als unverbindliches Ausprobieren betrachtet und extrem viel mitgenommen und bin auch erstmal in eine GK gegangen zum Berufseinstieg.
Ich würde es dir daher nicht unbedingt empfehlen, wenn es dich halt einfach nicht juckt. Wenn du aber gerne wissen möchtest, wie es abläuft in einer GK, dann gibt es kaum einen besseren Zeitpunkt als das Ref. Keine Ahnung, wie die Kanzlei, bei der du schon abgesagt hast, das aufnimmt - bei uns hätte man dir sicherlich keine erneute Zusage gegeben, weil keiner zweite Wahl sein will und es schon so rüber kommen kann (ist ja auch tatsächlich so, du würdest dich nur nochmal da bewerben, weil du deine gewünschten Stationen nicht bekommen hast).
06.05.2023, 09:42
Ausland ist nicht zu spät, Deine Stationen startet doch in mehr als einem halben Jahr!
Dass man sich "Jahre vorher" bewerben muss, stimmt nicht, häufig geht das sogar nur max 9 Monate vorher.
Ich habe meine Wahlstation im Ausland ca. 6-8 Monate davor festgemacht. Wäre aber auch später gegangen.
Dass man sich "Jahre vorher" bewerben muss, stimmt nicht, häufig geht das sogar nur max 9 Monate vorher.
Ich habe meine Wahlstation im Ausland ca. 6-8 Monate davor festgemacht. Wäre aber auch später gegangen.
12.05.2023, 08:55
Stimme meinen Vorrednern bzgl Bewerbungsfristen zu. Selbst für das AA, die insofern mit am unflexibelsten sein dürften, wäre es noch nicht zu spät (bis 7 Monate vor Stationsantritt, d.h. in deinem Fall 31.5.). Kanzleien sind noch weniger problematisch.
Zur Wahlstation im Unternehmen: Dort gibt es tendenziell einfach deutlich weniger Bedarf als bei Kanzleien. Im Zweifel hilft da bei der Bewerbung - sofern keine Kontakte vorhanden sind (mal den Ausbilder aus der Anwaltsstation fragen?) - nur die Schrotflintenmethode und örtliche Flexibilität.
Zur Wahlstation im Unternehmen: Dort gibt es tendenziell einfach deutlich weniger Bedarf als bei Kanzleien. Im Zweifel hilft da bei der Bewerbung - sofern keine Kontakte vorhanden sind (mal den Ausbilder aus der Anwaltsstation fragen?) - nur die Schrotflintenmethode und örtliche Flexibilität.