08.02.2019, 08:41
(08.02.2019, 08:34)Gast NDS schrieb:(08.02.2019, 08:21)Annika schrieb:(08.02.2019, 08:17)Gast NDS schrieb: Also das mit den 6.5 in Nds stimmt so nicht. Noch nicht mal für die Sozialgerichtsbarkeit, die ja explizit sagen "befriedigend reicht" (techn. gesehen bedeutet das ja 6.5 und aufwärts). OLG Braunschweig lädt derzeit nicht unter 8 ein. OLG Celle schon, aber die gehen nicht bis auf 6.5 runter. Als "magische Zahl" steht stets die 7.75 im Raum und das für die Einladung zum Gespräch. Klar ist die Hintertür für unter 8 die anderweitige besondere Leistung (genaue Formulierung ist der Homepage des jeweiligen OLG zu entnehmen). Was das genau bedeutet weiß man aber nicht.
Ich würde dir empfehlen, mal bei den jeweiligen Ansprechpartnern der OLGe anzurufen und zu fragen wie es aktuell aussieht und ob deine Bewerbung Sinn macht.
Darf ich fragen, woher die Info, dass die magische Grenze 7,75 sei, stammt?
na klar! letztes Jahr stand sie teilw. auf den Homepages, im Vorgespräch zur mündlichen Prüfung fällt sie (ja man kann jetzt wieder argumentieren, dass die Prüfer sich nicht ausreichend mit dem Thema auseinandersetzen), AG-Leiter nennen sie (selbe Anmerkung). Kurzum es ist die Grenze, die alle anstreben, die in die Justiz wollen.
Wie gesagt, frag sonst einfach mal z.B. bei Frau Petersen vom OLG Celle nach. Kontaktdaten usw findest du auf dem Hinweisblatt für die Bewerbung als RichterIn auf Probe.
Danke dir - anrufen werde ich auf jeden Fall. Die Prüfer kennen tatsächlich selten die offiziellen Grenzen, das dürfte eigentlich auch nicht sein.
Auf den Seiten der OLGs in NDS steht zumindest nichts mehr von den 7,75. Würde bevorzugt eine Bewerbung zum OLG Oldenburg schicken, da dieses NRW ja noch am nächsten kommt... Ich hoffe, das mit den 7,75 in NDS ist nicht mehr so, sonst war es das wirklich endgültig.
08.02.2019, 08:46
(08.02.2019, 08:41)Annika schrieb:(08.02.2019, 08:34)Gast NDS schrieb:(08.02.2019, 08:21)Annika schrieb:(08.02.2019, 08:17)Gast NDS schrieb: Also das mit den 6.5 in Nds stimmt so nicht. Noch nicht mal für die Sozialgerichtsbarkeit, die ja explizit sagen "befriedigend reicht" (techn. gesehen bedeutet das ja 6.5 und aufwärts). OLG Braunschweig lädt derzeit nicht unter 8 ein. OLG Celle schon, aber die gehen nicht bis auf 6.5 runter. Als "magische Zahl" steht stets die 7.75 im Raum und das für die Einladung zum Gespräch. Klar ist die Hintertür für unter 8 die anderweitige besondere Leistung (genaue Formulierung ist der Homepage des jeweiligen OLG zu entnehmen). Was das genau bedeutet weiß man aber nicht.
Ich würde dir empfehlen, mal bei den jeweiligen Ansprechpartnern der OLGe anzurufen und zu fragen wie es aktuell aussieht und ob deine Bewerbung Sinn macht.
Darf ich fragen, woher die Info, dass die magische Grenze 7,75 sei, stammt?
na klar! letztes Jahr stand sie teilw. auf den Homepages, im Vorgespräch zur mündlichen Prüfung fällt sie (ja man kann jetzt wieder argumentieren, dass die Prüfer sich nicht ausreichend mit dem Thema auseinandersetzen), AG-Leiter nennen sie (selbe Anmerkung). Kurzum es ist die Grenze, die alle anstreben, die in die Justiz wollen.
Wie gesagt, frag sonst einfach mal z.B. bei Frau Petersen vom OLG Celle nach. Kontaktdaten usw findest du auf dem Hinweisblatt für die Bewerbung als RichterIn auf Probe.
Danke dir - anrufen werde ich auf jeden Fall. Die Prüfer kennen tatsächlich selten die offiziellen Grenzen, das dürfte eigentlich auch nicht sein.
Auf den Seiten der OLGs in NDS steht zumindest nichts mehr von den 7,75. Würde bevorzugt eine Bewerbung zum OLG Oldenburg schicken, da dieses NRW ja noch am nächsten kommt... Ich hoffe, das mit den 7,75 in NDS ist nicht mehr so, sonst war es das wirklich endgültig.
Ich drücke Dir die Daumen! Vielleicht magst du ja mal berichten.
08.02.2019, 08:48
Das mache ich auf jeden Fall.
08.02.2019, 08:58
Also ich bin der Meinung, dass NRW diese Anforderungen nicht mehr lange halten kann. Im OLG Bezirk Hamm sind noch über 50 Stellen aus 2018 unbesetzt, weil Bewerber fehlen.
08.02.2019, 10:21
Freie Stellen hin oder her, wichtig ist auch Qualität. Die Notenanforderungen sind ja nun wirklich nicht unmenschlich (meine nicht Doppel VB, Sondern 7,8 im Zweiten). Bei der StA finde ich etwas niedrigere Anforderungen noch ok, aber als Richter sollte schon ein gewisses Maß nicht unterschritten werden.
Und finde es persönlich immer etwas merkwürdig, wenn Leute unbedingt in die Justiz wollen, aber der Bereich egal ist. StA, ordentliche, Sozialgerichtsbarkeit etc, egal, Hauptsache Justiz. Das sind inhaltlich ganz unterschiedliche Berufe, auch der Arbeitsalltag. Geht es einem dann wirklich nur um die Vorteile des Jobs oder wie kann das sein? Würde mich wirklich interessieren.
Mein Ziel war immer RA, aber sicher nicht in jedem Rechtsbereich oder jeder Kanzlei, nur um RA zu sein.
Für die Einblicke bin ich dankbar.
Und finde es persönlich immer etwas merkwürdig, wenn Leute unbedingt in die Justiz wollen, aber der Bereich egal ist. StA, ordentliche, Sozialgerichtsbarkeit etc, egal, Hauptsache Justiz. Das sind inhaltlich ganz unterschiedliche Berufe, auch der Arbeitsalltag. Geht es einem dann wirklich nur um die Vorteile des Jobs oder wie kann das sein? Würde mich wirklich interessieren.
Mein Ziel war immer RA, aber sicher nicht in jedem Rechtsbereich oder jeder Kanzlei, nur um RA zu sein.
Für die Einblicke bin ich dankbar.
08.02.2019, 10:44
(08.02.2019, 10:21)NRW schrieb: Freie Stellen hin oder her, wichtig ist auch Qualität. Die Notenanforderungen sind ja nun wirklich nicht unmenschlich (meine nicht Doppel VB, Sondern 7,8 im Zweiten). Bei der StA finde ich etwas niedrigere Anforderungen noch ok, aber als Richter sollte schon ein gewisses Maß nicht unterschritten werden.
Und finde es persönlich immer etwas merkwürdig, wenn Leute unbedingt in die Justiz wollen, aber der Bereich egal ist. StA, ordentliche, Sozialgerichtsbarkeit etc, egal, Hauptsache Justiz. Das sind inhaltlich ganz unterschiedliche Berufe, auch der Arbeitsalltag. Geht es einem dann wirklich nur um die Vorteile des Jobs oder wie kann das sein? Würde mich wirklich interessieren.
Mein Ziel war immer RA, aber sicher nicht in jedem Rechtsbereich oder jeder Kanzlei, nur um RA zu sein.
Für die Einblicke bin ich dankbar.
Entschuldige bitte, falls das falsch rübergekommen ist. Mein Traumberuf ist und bleibt der Richterberuf. Ich kann mir als "Zweitwunsch" aber eben die Staatsanwaltschaft auch vorstellen. Ich stimme dir zu, dass Richter & Staatsanwalt wirklich vom Arbeitsalltag her nicht zu vergleichen ist. Ich kenne auch zwei Leute, die Richter werden wollten, es aber nicht geklappt hat und jetzt bei der StA sind. Die meinten auch, der Arbeitsalltag sei ja ähnlich, wurden dann aber ziemlich überrascht.
Und zu den Notenanforderungen: Für Leute mit VB sind 7,8 sicherlich ein Klacks, aber ich denke das muss man immer im Verhältnis betrachten. Ich finde die Anforderungen nicht "unmenschlich" - ich finde aber, dass allein die Note nichts über die Qualität der Arbeit später aussagt. Aber dazu gibt es hier schon etliche Diskussionen, das fangen wir wohl nicht wieder an.
Dennoch danke für deine Antwort :-)
08.02.2019, 10:51
Ich schließe mich Annikas Frage an, stecke in einer ähnlichen Situation. Habe bereits in NDS angerufen, so genaue Infos konnte man mir nicht geben, wie die Chancen mit 7,x stehen. Von einer magischen Grenze von "7,75" war aber keine Rede.
Gibt es vielleicht Erfahrungsberichte von anderen, die mit einer Bewerbung in NDS erfolgreich waren? Wie viele Punkte hattet ihr? Freue mich über Berichte.
Gibt es vielleicht Erfahrungsberichte von anderen, die mit einer Bewerbung in NDS erfolgreich waren? Wie viele Punkte hattet ihr? Freue mich über Berichte.
08.02.2019, 13:05
Ich bin kürzlich mit 8,x in RLP eingestellt worden, das Bewerbungsverfahren lief sehr schnell und professionell.
08.02.2019, 14:56
08.02.2019, 15:18
im Landgerichtsbezirk Koblenz - da wo ich auch hin wollte...