03.02.2019, 20:37
(03.02.2019, 19:07)NDS schrieb: [quote pid='20931' dateline='1549188406']
Dass wir uns alle bewusst für ein Jurastudium und gegen ein Medizinstudium entschieden haben, darf man bezweifeln. Bei den vielen unter uns, für die nur einer dieser beiden Studiengänge in Frage kam, hat letztlich schon die Abinote entschieden, was wir studiert haben. Wenn man die 1.0 hat, studiert man doch eher selten Jura.
Das finde ich ziemlich absurd. Wenn ich Arzt hätte werden wollen, wäre ich Arzt geworden. Ob über Estland, Wartesemester, Los, Ausbildung whatever. Wer Jura ernsthaft deshalb studeirt, weil ihm nix besseres eingefallen ist und das von der Abinote halt iwie so passt, hat mE ein dickes Problem.
[/quote]
So einfach ist das eben nicht. Viele schaffen es einfach nicht, einen Fuß in die Tür zu kriegen. So leicht ist auch in Estland, Polen, Ungarn oder wo auch immer kein Studienplatz zu kriegen. Und 7-8 Jahre warten will auch nicht jeder. Die meisten geben den Traum vom Medizinstudium irgendwann auf und studieren etwas anderes. Gerade natürlich die Leute, die ein ordentliches Abitur (> 1.3) haben, das aber für Medizin nicht reicht.
03.02.2019, 23:55
Ja gut, dann kann ich nur sagen selbst Schuld. Jura erfordert viel zu viel Einsatz für ein gutes Examen, um das als "Notlösung" zu wählen. Jedenfalls sind alle die ich kenne, die aus diesem Grund Jura studiert haben, nicht sehr glücklich damit geworden.
04.02.2019, 11:03
Ich hab Jura studiert, weil mir nix besseres eingefallen ist und das von der Abinote halt iwie so gepasst hat und ich bin sehr glücklich! Mein Einstiegsgehalt liegt bei 120k.
04.02.2019, 16:28
Ja natürlich :rolleyes:
Selbst wenn es so wäre, gibt es immer Ausnahmen zur Regel, aber sehr wichtig, dass du allen hier mitgeteilt hast, wie toll du bist.
PS: Mein Einstiegsgehalt liegt übrigens bei 140k, für 120 würde ich morgens ja nicht aufstehen, aber manche sind natürlich auch mit wenig zufrieden. :D
Selbst wenn es so wäre, gibt es immer Ausnahmen zur Regel, aber sehr wichtig, dass du allen hier mitgeteilt hast, wie toll du bist.
PS: Mein Einstiegsgehalt liegt übrigens bei 140k, für 120 würde ich morgens ja nicht aufstehen, aber manche sind natürlich auch mit wenig zufrieden. :D
04.02.2019, 17:28
(04.02.2019, 16:28)NDS schrieb: Ja natürlich :rolleyes:
Selbst wenn es so wäre, gibt es immer Ausnahmen zur Regel, aber sehr wichtig, dass du allen hier mitgeteilt hast, wie toll du bist.
PS: Mein Einstiegsgehalt liegt übrigens bei 140k, für 120 würde ich morgens ja nicht aufstehen, aber manche sind natürlich auch mit wenig zufrieden. :D
You made my das :D
05.02.2019, 16:19
Was haltet ihr von Kanzleievents wie Abendessen in einem Restaurant usw.?
Meint ihr das ist eine Möglichkeit einen Platz für eine Station zu bekommen wenn es mit den Noten knapp wird ?
Meint ihr das ist eine Möglichkeit einen Platz für eine Station zu bekommen wenn es mit den Noten knapp wird ?
09.02.2019, 13:45
Ich bins wieder.
Ich berichte ja gerne aus der Praxis, was ich so mitbekomme (ich lese hier odt genug still mit, da möchte ich was zurückgeben).
Ich bin WiMi bei einer GK in München - bei uns ist von der Note als WiMi (und laut eigener Aussage der GK stellt man nur WiMis ein, die aus zukünftig als Associate passen würden) von 7,5 - 12,xx alles dabei. Darunter wird es wohl aber schwierig.
Ich hab übrigens mal nachgeschaut: ich hatte in meinen Erstversuch 7,33 insgesamt und war im Ranking schon (in Bayern) unter den besten 45%. Irgendwo war hier ja mal die Frage, ab wann man überdurchschnittlich ist.
Ich denke das Interessante für euch ist aber: wir haben einen neuen Associate und ich habe beim Mittagessen seine Noten erfahren: 10,2 und 7,4 - hatte den Schwerpunkt und die Stationen perfekt passend gewählt.
Er meinte auch, dass er mehrere Zusagen hatte von GK‘s - und das in Hamburg/München.
Vielleicht hilft das ja bei der Einschätzung des Marktes?
Ich berichte ja gerne aus der Praxis, was ich so mitbekomme (ich lese hier odt genug still mit, da möchte ich was zurückgeben).
Ich bin WiMi bei einer GK in München - bei uns ist von der Note als WiMi (und laut eigener Aussage der GK stellt man nur WiMis ein, die aus zukünftig als Associate passen würden) von 7,5 - 12,xx alles dabei. Darunter wird es wohl aber schwierig.
Ich hab übrigens mal nachgeschaut: ich hatte in meinen Erstversuch 7,33 insgesamt und war im Ranking schon (in Bayern) unter den besten 45%. Irgendwo war hier ja mal die Frage, ab wann man überdurchschnittlich ist.
Ich denke das Interessante für euch ist aber: wir haben einen neuen Associate und ich habe beim Mittagessen seine Noten erfahren: 10,2 und 7,4 - hatte den Schwerpunkt und die Stationen perfekt passend gewählt.
Er meinte auch, dass er mehrere Zusagen hatte von GK‘s - und das in Hamburg/München.
Vielleicht hilft das ja bei der Einschätzung des Marktes?
10.02.2019, 12:12
Ich bin derzeit Referendar und kann ebenso eine kleine Wasserstandsmeldung geben.
1. Examen knapp über 7 dabei knappes b. im staatlichen Teil in Regelstudienzeit.
Keinerlei Chance auf Anwaltsstation in GK.
Werde nun tauchen und auf eine Verbesserung im 2. Examen hoffen
1. Examen knapp über 7 dabei knappes b. im staatlichen Teil in Regelstudienzeit.
Keinerlei Chance auf Anwaltsstation in GK.
Werde nun tauchen und auf eine Verbesserung im 2. Examen hoffen
10.02.2019, 13:30
Bei mir ist jeder, der in die GK zur Station wollte, auch reingekommen.
10.02.2019, 13:50
Mit welchen Noten?