29.03.2023, 13:59
Ich würde es auch auf jeden Fall machen!
Selbst wenn es nicht direkt der höhere Polizeidienst wird (was ja gar nicht an der Note liegt), das zweite Examen eröffnet so viel mehr Möglichkeiten als alleine das 1.
Und wie hier auch schon ein Vorredner sagte, die Polizeiabteilung in IM ist mir sehr vielen Juristen besetzt und die Einstellungsvoraussetzung dafür liegt aktuell bei 6,5 Punkten im zweiten. Das ist auch im zweiten bei dir ja durchaus drin, selbst wenn du nicht viel änderst im Vergleich zum ersten. Und auch die 13 Punkte bei den Bundesbehörden scheinen nicht mehr soo starr zu sein, ich kenne jedenfalls einen mit 2mal ausreichend, der grade eine Stelle bekommen hat.
Und mal ganz davon ab, kann ich dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die Karten im 2. völlig neu gemischt werden! Und das hat nichts mit den Abinoten zu tun. Mein 1. ist schlechter als deins, im zweiten steht jetzt ein VB da
Selbst wenn es nicht direkt der höhere Polizeidienst wird (was ja gar nicht an der Note liegt), das zweite Examen eröffnet so viel mehr Möglichkeiten als alleine das 1.
Und wie hier auch schon ein Vorredner sagte, die Polizeiabteilung in IM ist mir sehr vielen Juristen besetzt und die Einstellungsvoraussetzung dafür liegt aktuell bei 6,5 Punkten im zweiten. Das ist auch im zweiten bei dir ja durchaus drin, selbst wenn du nicht viel änderst im Vergleich zum ersten. Und auch die 13 Punkte bei den Bundesbehörden scheinen nicht mehr soo starr zu sein, ich kenne jedenfalls einen mit 2mal ausreichend, der grade eine Stelle bekommen hat.
Und mal ganz davon ab, kann ich dir aus persönlicher Erfahrung sagen, dass die Karten im 2. völlig neu gemischt werden! Und das hat nichts mit den Abinoten zu tun. Mein 1. ist schlechter als deins, im zweiten steht jetzt ein VB da
29.03.2023, 14:25
Du müsstes mal erzählen, warum es dein Traum ist, zur Polizei zu gehen. Ansonsten folgende Vorschläge für eine "polizeiähnliche" Karriere (mal mehr mal wenigee ähnlich) mit zweitem Examen:
- Bundesamt für Verfaasungsschutz
- Landesamt für Verfassungsschutz (=Innenministierium)
- Finanzverwaltung und dann ab zur Steuerfahndung
- Compliance in einer Kanzlei
- Staatsanwalt
- Bundeswehr und dann zum MAD
- Bundesamt für Verfaasungsschutz
- Landesamt für Verfassungsschutz (=Innenministierium)
- Finanzverwaltung und dann ab zur Steuerfahndung
- Compliance in einer Kanzlei
- Staatsanwalt
- Bundeswehr und dann zum MAD
29.03.2023, 18:18
Wahrscheinlich unpopuläre Meinung: Mach es nicht.
Die Hürde zu bestehen ist höher als im 1. StEx. Die Stationen machen zwar Spaß und man lernt unheimlich viel praktische Arbeit, jedoch zählt das kaum jmd als Arbeitserfahrung. Würde die Zeit lieber nutzen um richtige Arbeitserfahrung in einschlägigen Bereichen zu sammeln oder vielleicht einen Bachelor oder Master zu machen in der gleichen Zeit.
Die Hürde zu bestehen ist höher als im 1. StEx. Die Stationen machen zwar Spaß und man lernt unheimlich viel praktische Arbeit, jedoch zählt das kaum jmd als Arbeitserfahrung. Würde die Zeit lieber nutzen um richtige Arbeitserfahrung in einschlägigen Bereichen zu sammeln oder vielleicht einen Bachelor oder Master zu machen in der gleichen Zeit.
29.03.2023, 19:45
(29.03.2023, 18:18)Whatever schrieb: Wahrscheinlich unpopuläre Meinung: Mach es nicht.
Die Hürde zu bestehen ist höher als im 1. StEx. Die Stationen machen zwar Spaß und man lernt unheimlich viel praktische Arbeit, jedoch zählt das kaum jmd als Arbeitserfahrung. Würde die Zeit lieber nutzen um richtige Arbeitserfahrung in einschlägigen Bereichen zu sammeln oder vielleicht einen Bachelor oder Master zu machen in der gleichen Zeit.
Kann sein, dass ich mir irre, aber ich meine, dass die Durchfallquote im ersten Examen höher ist und dagegen die Prädikatsquote im zweiten Examen niedriger.
29.03.2023, 20:31
Klar ist sie höher, weil ins 2. sowieso nur die Ausgesiebten kommen. Die Hürde um zu bestehen ist aber im 2. höher. Und die Bewertung auch strenger.
30.03.2023, 11:53
Hab meine Schwerpunkt Klausuren jetzt alle zurück. Zwei waren gut (natürlich Wissensklausuren) eine war in Ordnung und eine war schlecht (natürlich Fallklausur). In Anbetracht der Tatsache, dass ich im November noch meine mündliche Prüfung hatte und meinen Schwerpunkt quasi in einem Semster gemacht und im Februar alle fünf Klausuren+Seminararbeit geschrieben habe ist das Ergebnis ok. Mein Schwerpunkt ist auch derjenige, welcher von allen Schwerpunkten die schlechtestens Durchschnittnoten hat. Wenn ich in der Seminararbeit 9 Punkte hätte, könnte ich im Gesamtzeugnis noch auf ein befriedigend hochrutschen. Aber wahrscheinlich wird es im Gesamtzeugnis auf 6,3 oder 6,4 hinauslaufen
Wenigstens habe ich im Schwerpunkt insgesamt ein befriedigend, außer die Seminararbeit wäre wirklich schlecht.
@ Shr3d3x: Ja, ich gebe dir Recht das Examen zu Bestehen hat nicht viel mit Intelligenz zu tun sondern in erster Linie mit (harter) Arbeit und Fleiß. Für eine (richtig) gute Note braucht man mMn aber noch Talent und/oder Glück. Nur allein mit Fleiß wird das bei den meisten nicht hinhauen. Ich kenne so viele die unfassbar viel Fleiß haben und trotzdem kein VB hatten.
@ Okt2022: Respekt, wie hast du das geschafft? Hast du Tipps?
@ Chill3r: Ja die von dir genannten stehen (fast) alle auch auf meiner Liste. Aber für den Verfassungsschutz, BND und Bundeswehr braucht man eben 13 Punkte in beiden Examen zusammen. Und Staatsanwalt wäre natürlich auch mega, aber ich habe noch von keinem gehört der 6,5 im Examen hatte und StA wurde. Auch wenn ich mich noch an einen Gastvortrag von einer Staatsanwältin erinnern kann, die gesagt hat, dass man teilweise schon mit einem mittleren befriedigenden und guter Arbeit in der Wahlstation mit Glück StA werden kann.
@ all: Habt ihr Tipps für mich, wie ich im Hinblick auf das 2.Stex meine Klausurschwäche verbessern kann? Im Endeffekt hilft dann nur viele Übungsklausuren schreiben bzw Lösungsskizzen? Hab fürs 1.Stex definitiv zu wenige Klausuren bearbeitet und insbesondere leider zu wenige wirklich unter Examensniveau geschrieben. Gibt es auch während des Referendariats einen Klausurenkurs wie in der Uni? Wie sieht es mit einem Rep aus? Ich denke ich bin ein Typ, der auf jeden Fall ein Rep oä braucht.

@ Shr3d3x: Ja, ich gebe dir Recht das Examen zu Bestehen hat nicht viel mit Intelligenz zu tun sondern in erster Linie mit (harter) Arbeit und Fleiß. Für eine (richtig) gute Note braucht man mMn aber noch Talent und/oder Glück. Nur allein mit Fleiß wird das bei den meisten nicht hinhauen. Ich kenne so viele die unfassbar viel Fleiß haben und trotzdem kein VB hatten.
@ Okt2022: Respekt, wie hast du das geschafft? Hast du Tipps?

@ Chill3r: Ja die von dir genannten stehen (fast) alle auch auf meiner Liste. Aber für den Verfassungsschutz, BND und Bundeswehr braucht man eben 13 Punkte in beiden Examen zusammen. Und Staatsanwalt wäre natürlich auch mega, aber ich habe noch von keinem gehört der 6,5 im Examen hatte und StA wurde. Auch wenn ich mich noch an einen Gastvortrag von einer Staatsanwältin erinnern kann, die gesagt hat, dass man teilweise schon mit einem mittleren befriedigenden und guter Arbeit in der Wahlstation mit Glück StA werden kann.
@ all: Habt ihr Tipps für mich, wie ich im Hinblick auf das 2.Stex meine Klausurschwäche verbessern kann? Im Endeffekt hilft dann nur viele Übungsklausuren schreiben bzw Lösungsskizzen? Hab fürs 1.Stex definitiv zu wenige Klausuren bearbeitet und insbesondere leider zu wenige wirklich unter Examensniveau geschrieben. Gibt es auch während des Referendariats einen Klausurenkurs wie in der Uni? Wie sieht es mit einem Rep aus? Ich denke ich bin ein Typ, der auf jeden Fall ein Rep oä braucht.
30.03.2023, 17:43
(30.03.2023, 11:53)Rich schrieb: Hab meine Schwerpunkt Klausuren jetzt alle zurück. Zwei waren gut (natürlich Wissensklausuren) eine war in Ordnung und eine war schlecht (natürlich Fallklausur). In Anbetracht der Tatsache, dass ich im November noch meine mündliche Prüfung hatte und meinen Schwerpunkt quasi in einem Semster gemacht und im Februar alle fünf Klausuren+Seminararbeit geschrieben habe ist das Ergebnis ok. Mein Schwerpunkt ist auch derjenige, welcher von allen Schwerpunkten die schlechtestens Durchschnittnoten hat. Wenn ich in der Seminararbeit 9 Punkte hätte, könnte ich im Gesamtzeugnis noch auf ein befriedigend hochrutschen. Aber wahrscheinlich wird es im Gesamtzeugnis auf 6,3 oder 6,4 hinauslaufenWenigstens habe ich im Schwerpunkt insgesamt ein befriedigend, außer die Seminararbeit wäre wirklich schlecht.
@ Shr3d3x: Ja, ich gebe dir Recht das Examen zu Bestehen hat nicht viel mit Intelligenz zu tun sondern in erster Linie mit (harter) Arbeit und Fleiß. Für eine (richtig) gute Note braucht man mMn aber noch Talent und/oder Glück. Nur allein mit Fleiß wird das bei den meisten nicht hinhauen. Ich kenne so viele die unfassbar viel Fleiß haben und trotzdem kein VB hatten.
@ Okt2022: Respekt, wie hast du das geschafft? Hast du Tipps?![]()
@ Chill3r: Ja die von dir genannten stehen (fast) alle auch auf meiner Liste. Aber für den Verfassungsschutz, BND und Bundeswehr braucht man eben 13 Punkte in beiden Examen zusammen. Und Staatsanwalt wäre natürlich auch mega, aber ich habe noch von keinem gehört der 6,5 im Examen hatte und StA wurde. Auch wenn ich mich noch an einen Gastvortrag von einer Staatsanwältin erinnern kann, die gesagt hat, dass man teilweise schon mit einem mittleren befriedigenden und guter Arbeit in der Wahlstation mit Glück StA werden kann.
@ all: Habt ihr Tipps für mich, wie ich im Hinblick auf das 2.Stex meine Klausurschwäche verbessern kann? Im Endeffekt hilft dann nur viele Übungsklausuren schreiben bzw Lösungsskizzen? Hab fürs 1.Stex definitiv zu wenige Klausuren bearbeitet und insbesondere leider zu wenige wirklich unter Examensniveau geschrieben. Gibt es auch während des Referendariats einen Klausurenkurs wie in der Uni? Wie sieht es mit einem Rep aus? Ich denke ich bin ein Typ, der auf jeden Fall ein Rep oä braucht.
Ganz grob: Ich hab meine Vorbereitung aufs erste kritisch hinterfragt und an meinen Schwachstellen gearbeitet. Vor allem habe ich nicht nur deutlich mehr Klausuren geschrieben, sondern mich vor allem wirklich mir der Korrektur, der Lösung und meinen Fehlern auseinandergesetzt, um sie möglichst nicht zu wiederholen und auch ein besseres Gefühl für Schwerpunkte zu bekommen.
Außerdem habe ich mich wirklich intensiv mit den Kommentaren auseinandergesetzt. Die sind das „Werkzeug“, dass uns in der Klausur zur Verfügung steht und aus denen man so viel ziehen kann, wenn man die Antwort nicht kennt, aber weiß wo man sie findet.
Dazu kommt aber auch, dass es im zweiten auf andere Dinge ankommt, damit eine Klausur gut wird, als es im ersten der Fall ist.Klausurtaktik und Zeitmanagement machen -für meine Begriffe- deutlich mehr aus als im ersten.
30.03.2023, 17:58