28.01.2019, 14:53
(28.01.2019, 14:41)neugierigerGast schrieb:(28.01.2019, 13:42)NRW schrieb: M&A kann ich bestätigen. Ab 7 Punkte geht in FFM in dem Bereich alles, vor allem bei den Amis.
Welche Amis meinst du denn da? Auch wirklich renommierte Kanzleien wie Baker McKenzie?
Es gibt in FFM viele Dutzend Kanzleien die man so nicht kennt, die aber in den USA sehr renommiert sind. Die Namen sagen einem hier halt nichts weil sie kein Full Service machen. Sowas wie Herbert Smith, Gibson Dunn uvw. zahlen auch alle weit über 100k und man hat auch mit normalem Befr. eine Chance.
29.01.2019, 17:52
Aber will doch unbedingt zu Latham oder Freshfields, alles andere ist zweitklassig, und wenn Mittelständler, dann unbedingt BLD. Kann man nichts machen.
02.02.2019, 15:57
Nach einem Juve-Bericht, haben Skadden und Willkie ihre Einstiegsgehälter erhöht und zahlen nun beide 140.000 Euro. Es wird interessant zu sehen sein, ob auch größere Einheiten mit einem größeren Personalbedarf ebenfalls etwas an der Gehaltsschraube drehen und daraufhin der restliche Markt nachzieht.
Was denkt ihr? Ist diese Entwicklung absehbar oder befinden wir uns schon auf einem (ungesund) hohen Niveau?
Was denkt ihr? Ist diese Entwicklung absehbar oder befinden wir uns schon auf einem (ungesund) hohen Niveau?
02.02.2019, 17:15
Die Gehaltsspirale dreht sich natürlich immer weiter. Vor 5 Jahren war 100k noch der Goldstandard. Mittlerweile sind 100k eher Mittelfeld. 140k werden von einzelnen US Läden schon länger gezahlt. Bei den großen Namen sind heute dann eher 115-120k üblich.
02.02.2019, 20:51
Milbank hat gerade entschieden, ab Herbst auf 180k zu erhöhen, mal schauen, ob und wer nachzieht.
02.02.2019, 21:13
03.02.2019, 01:42
@ NDS
Was spricht denn gegen ein Zweitsstudium, wenn die Noten zu schlecht für interessante Jobs sind? Würde dann als Endzwanziger allerdings allenfalls Medizin/Zahnmedizin ernsthaft in Erwägung ziehen. Da ist das Alter auch nicht ein so großes Problem. Kenne einen mit zweimal 5, der dann Medizin angehängt hat. Ist jetzt 34 und Assistenzarzt in der Radiologie mit etwa 70.000 EUR p.a. Das Gehalt hätte er als Anwalt vermutlich heute noch nicht.
Was spricht denn gegen ein Zweitsstudium, wenn die Noten zu schlecht für interessante Jobs sind? Würde dann als Endzwanziger allerdings allenfalls Medizin/Zahnmedizin ernsthaft in Erwägung ziehen. Da ist das Alter auch nicht ein so großes Problem. Kenne einen mit zweimal 5, der dann Medizin angehängt hat. Ist jetzt 34 und Assistenzarzt in der Radiologie mit etwa 70.000 EUR p.a. Das Gehalt hätte er als Anwalt vermutlich heute noch nicht.
03.02.2019, 02:49
Die höchsten Einstiegsgehälter hatten bei uns in der AG die Hausfrauen und Mütter unter den Nicht-Doppelt-VB-Kandidaten.
03.02.2019, 02:55
1. Sind das Äpfel und Birnen. Nicht jeder hat das Zeug dazu ein guter Mediziner zu werden und insb Menschen, die Jura studiert haben sind tendenziell nicht die größten Naturwissenschaftler.
2. Wenn er nicht ein Spitzenabi hat, muss er mit Ende 20 nochmal 5-8 Jahre warten, denn Wartesemester werden während eines Studiums nicht angerechnet.
3. Ich hoffe es studiert niemand ernsthaft Jura (oder Medizin) wegen des Geldes. Wenn es danach ginge, sollte man mit 16/17 eine Ausbildung zum Dreher oder Mechatroniker bei einem großen Automobilkonzern anstreben. Mit 19/20 ist man ausgelernt und verdient als qualifizierter Facharbeiter mit Schichtzulagen etwa bei Mercedes ebenfalls um die 75k - Aufstieg nach oben möglich.
Man studiert Jura, weil man das Fach toll und den Beruf interessant und erfüllend findet. Oder weil man doof ist und sich von Filmen und Serien hat verarschen lassen.
4. I call bullshit on 70k als Assi. Wo soll das sein, welcher Tarifvertrag? Ein Assi im Krankenhaus kann froh sein, wenn er auf 50k kommt, 45 sind eher wahrscheinlich. Ob er in der Radiologie oder in der Proktologie ist, ist wurscht, denn er ist ja noch kein Facharzt - das dauert nochmal 5-7 Jahre. Die gute Kohle kommt auch in der Radio erst als Stationsarzt oder mit eigener Praxis. Also gut und gerne 10 Jahre nach der Approbation
5. Die Marktlage ist bekanntlich gut, mit 2x Ausreichend ist ein Einstieg zB bei Versicherungen möglich. Aus dem nahen Umfeld weiß ich, dass Kandidaten mit dieser Notenkombi sogar bei kleinen lokalen Versicherern um die 50k bekommen und das bei gerantiertem Feierabend um 17 Uhr, Überstundenausgleich, Gleitzeit usw. usf.
2. Wenn er nicht ein Spitzenabi hat, muss er mit Ende 20 nochmal 5-8 Jahre warten, denn Wartesemester werden während eines Studiums nicht angerechnet.
3. Ich hoffe es studiert niemand ernsthaft Jura (oder Medizin) wegen des Geldes. Wenn es danach ginge, sollte man mit 16/17 eine Ausbildung zum Dreher oder Mechatroniker bei einem großen Automobilkonzern anstreben. Mit 19/20 ist man ausgelernt und verdient als qualifizierter Facharbeiter mit Schichtzulagen etwa bei Mercedes ebenfalls um die 75k - Aufstieg nach oben möglich.
Man studiert Jura, weil man das Fach toll und den Beruf interessant und erfüllend findet. Oder weil man doof ist und sich von Filmen und Serien hat verarschen lassen.
4. I call bullshit on 70k als Assi. Wo soll das sein, welcher Tarifvertrag? Ein Assi im Krankenhaus kann froh sein, wenn er auf 50k kommt, 45 sind eher wahrscheinlich. Ob er in der Radiologie oder in der Proktologie ist, ist wurscht, denn er ist ja noch kein Facharzt - das dauert nochmal 5-7 Jahre. Die gute Kohle kommt auch in der Radio erst als Stationsarzt oder mit eigener Praxis. Also gut und gerne 10 Jahre nach der Approbation
5. Die Marktlage ist bekanntlich gut, mit 2x Ausreichend ist ein Einstieg zB bei Versicherungen möglich. Aus dem nahen Umfeld weiß ich, dass Kandidaten mit dieser Notenkombi sogar bei kleinen lokalen Versicherern um die 50k bekommen und das bei gerantiertem Feierabend um 17 Uhr, Überstundenausgleich, Gleitzeit usw. usf.
03.02.2019, 10:50
Über Wartezeit geht das nicht mehr als Zweitstudent. Einen Zweitstudienplatz zu kriegen, ist natürlich ein großes Problem. Der Bekannte hat deshalb auch im Ausland (Budapest) anfangen müssen und konnte erst nach dem Physikum zurück nach Deutschland wechseln. Sicherlich kein Weg für jeden.
Die 70 k Stimmen schon einschließlich Nachtdiensten und Überstundenvergütungen.
Die 70 k Stimmen schon einschließlich Nachtdiensten und Überstundenvergütungen.