13.02.2023, 03:10
Ich überlege nach dem 2. Examen zu promovieren.
Ich habe auch bereits ein Thema vor Augen, welches allerdings sehr praxisbezogen und auch relativ breit ist.
Daher Frage ich mich, ob es möglich ist eine Diss nicht ausschließlich zu einem Rechtsproblem, sondern zu einer Vielzahl von Rechtsproblemen, die sich im Rahmen einer praktischen Gestaltung stellen, zu schreiben.
Ist so etwas ungern gesehen?
Ich habe auch bereits ein Thema vor Augen, welches allerdings sehr praxisbezogen und auch relativ breit ist.
Daher Frage ich mich, ob es möglich ist eine Diss nicht ausschließlich zu einem Rechtsproblem, sondern zu einer Vielzahl von Rechtsproblemen, die sich im Rahmen einer praktischen Gestaltung stellen, zu schreiben.
Ist so etwas ungern gesehen?
13.02.2023, 11:11
Würde aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass mehrere Rechtsfragen, die sich durch eine (praktische) Konstellation ergeben ohne weiteres zu einem Dissertationsthema eignen! Bin selber Doktorand an einem LS und eine meiner Kolleginnen ist ihre Dissertation genauso angegangen.
Im Endeffekt hängt das Thema aber natürlich immer ein wenig am Doktorvater oder der Doktormutter. Denke aber, da solche Dissertationen durchaus üblich sind, nicht, dass es viele LS Inhaber*innen gibt die etwas gegen eine solche Gestaltung haben - vorausgesetzt der Inhalt und Umfang eignen sich ansonsten für eine Diss.
Im Endeffekt hängt das Thema aber natürlich immer ein wenig am Doktorvater oder der Doktormutter. Denke aber, da solche Dissertationen durchaus üblich sind, nicht, dass es viele LS Inhaber*innen gibt die etwas gegen eine solche Gestaltung haben - vorausgesetzt der Inhalt und Umfang eignen sich ansonsten für eine Diss.
13.02.2023, 11:45
Du musst nur die Eingrenzung vornehmen können, sodass du bei deiner Arbeit auch ein Ende finden kannst. Ansonsten hängt das aber sehr vom Prof ab. Ich habe meine Diss damals auch zu einem sehr praxisbezogenen Thema geschrieben, bei dem sich also auch wirtschaftliche und praktische Fragen gestellt haben. Auch da gab es aber mehrere rechtstheoretische Probleme, die ich in der Arbeit geklärt hab. Auch hier war meinem Prof vorher wichtig, welche Fragen ich mit der Diss beantworten will und welche gerade nicht.
13.02.2023, 18:03
(13.02.2023, 11:45)BlnBrb schrieb: Du musst nur die Eingrenzung vornehmen können, sodass du bei deiner Arbeit auch ein Ende finden kannst. Ansonsten hängt das aber sehr vom Prof ab. Ich habe meine Diss damals auch zu einem sehr praxisbezogenen Thema geschrieben, bei dem sich also auch wirtschaftliche und praktische Fragen gestellt haben. Auch da gab es aber mehrere rechtstheoretische Probleme, die ich in der Arbeit geklärt hab. Auch hier war meinem Prof vorher wichtig, welche Fragen ich mit der Diss beantworten will und welche gerade nicht.
This! Eine Eingrenzbarkeit ist sehr wichtig. Sowohl für dich (ansonsten wirst du nie fertig), wie auch für den Doktorvater (der muss das Ding auch irgendwie bewerten können).
Wie praktisch oder theoretisch sich eine Fragestellung anhört, ist dann oft nur eine Frage der Formulierung.
13.02.2023, 19:47
Hört sich nach einer klassischen Schmalspur - Anwalts - Diss an. Meine das nicht verwerflich. Habe ich nach dem 1. SteX genauso gemacht und war nach ca. 10 Monaten fertig mit dem Schreiben.
Ich nehme an, dir geht es nur um den Titel, wenn du eine Art Handbuch schreiben möchtest.
Ich nehme an, dir geht es nur um den Titel, wenn du eine Art Handbuch schreiben möchtest.