13.10.2022, 17:36
13.10.2022, 17:39
(13.10.2022, 14:24)Gast schrieb: Man muss einfach einsehen, dass nach den letzten Gehaltsrunden der Kanzleien, wo der 28 jährige Einsteiger 140k plus verdient, die Unternehmen absolut nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
Nach 3 Jahren ist man dann bei 160k + und wechselt dann ins Unternehmen und bekommt was? 90-110k nach meinen Erfahrungen im Umfeld
Liegt auch im Schnitt der Azur Tabelle, wonach man als Anfänger im Unternehmen eher bei 70k liegt, sofern sie denn überhaupt welche nehmen.
Wer nur 40 Stunden arbeitet der ist mit 100k gut bedient
Kenne keinen der 150k im Unternehmen verdient, aber niemand von denen sitzt auch länger als 18.30 vor Ort
13.10.2022, 17:43
(30.09.2022, 14:28)Inhouse lawyer schrieb:(29.09.2022, 22:19)Joko schrieb:(29.09.2022, 22:11)Inhouse lawyer schrieb: Bei uns (riesiges Unternehmen, aber nicht börsennotiert) folgende Stufen:
Einstieg nachm 2. Examen mit ca 85k
Nach einem Jahr 95k plus Dienstwagen
Nach weiterem Jahr 100k plus Dienstwagen
Nach weiterem Jahr 110 plus Dienstwagen. Erhöhung danach nur, wenn man eine Ebene höher befördert wird.
Kann ich dir mal privat schreiben?
Wozu?
Ich würde dir auch gerne mal schreiben. Die Konditionen, die du genannt hast, sind echt super! Würde gerne deinen Arbeitgeber kennen.
13.10.2022, 18:14
(13.10.2022, 17:43)MBTK schrieb:(30.09.2022, 14:28)Inhouse lawyer schrieb:(29.09.2022, 22:19)Joko schrieb:(29.09.2022, 22:11)Inhouse lawyer schrieb: Bei uns (riesiges Unternehmen, aber nicht börsennotiert) folgende Stufen:
Einstieg nachm 2. Examen mit ca 85k
Nach einem Jahr 95k plus Dienstwagen
Nach weiterem Jahr 100k plus Dienstwagen
Nach weiterem Jahr 110 plus Dienstwagen. Erhöhung danach nur, wenn man eine Ebene höher befördert wird.
Kann ich dir mal privat schreiben?
Wozu?
Ich würde dir auch gerne mal schreiben. Die Konditionen, die du genannt hast, sind echt super! Würde gerne deinen Arbeitgeber kennen.
Aber du bist wie ich noch im Ref :D ist ein großes Geheimnis. Wird nur mitgeteilt wenn auch der referal Bonus kassiert werden kann ^^
16.10.2022, 15:21
Kann hier jemand von Einstiegsgehältern im Unternehmen aus erster Hand berichten?
17.10.2022, 11:11
(16.10.2022, 15:21)Gast schrieb: Kann hier jemand von Einstiegsgehältern im Unternehmen aus erster Hand berichten?
Unternehmen mit >6000 Mitarbeitern und weltweiten Standorten, Arbeitsplatz NRW, ein Jahr Berufserfahrung in Mittelständischer Kanzlei:
70K zum Einstieg, im Schnitt 40 Stunden/Woche, je nach Workload auch mal mehr. Bei weniger Belastung auch deutlich unter 40 Stunden. Ist nicht wahnsinnig viel, aber ich finde die Relation zwischen Arbeitszeit und Gehalt vollkommen in Ordnung, grade weil es perspektivisch eine deutliche Gehaltssteigerung bei nur wenig Mehrbelastung geben sollte.
17.10.2022, 14:54
Danke für deine Rückmeldung!
Was schätzt du wo die Reise hingeht beim Gehalt in den nächsten 3,5,10 Jahren?
Was schätzt du wo die Reise hingeht beim Gehalt in den nächsten 3,5,10 Jahren?
17.10.2022, 15:16
(17.10.2022, 14:54)Gast schrieb: Danke für deine Rückmeldung!
Was schätzt du wo die Reise hingeht beim Gehalt in den nächsten 3,5,10 Jahren?
Ich rechne damit, dass ich in dem von Dir genannten Zeiträumen maximal eine relevante Gehaltssteigerung bei meinem jetzigen Arbeitgeber haben werde. Danach ist eine größere Progression nur durch einen Jobwechsel möglich. Eine genaue Prognose kann ich nicht abgeben. Natürlich möchte ich mein Gehalt auf absehbare Zeit noch weiter steigern, wobei es mir wichtig ist, dass die Arbeitsbelastung human bleibt. Das setzt dem Gehalt natürlich schon eine gewisse Obergrenze. Ich denke wenn man den Karriereweg als Syndikus konsequent verfolgt sind 100k + etwaige Boni oder sonstige Benefits nicht unrealistisch. Für alles andere halte ich zumindest momentan noch einen GK-Background und eine Stelle in leitender Funktion für notwendig. Aus meiner Erfahrung werden die leitenden Positionen in RechtsA. nur äußerst selten intern, sondern entweder aus der GK oder anderen Unternehmen besetzt.
17.10.2022, 15:51
(17.10.2022, 14:54)Gast schrieb: Danke für deine Rückmeldung!
Was schätzt du wo die Reise hingeht beim Gehalt in den nächsten 3,5,10 Jahren?
Mensch, fang doch erstmal an zu arbeiten. Hast Du noch nicht mitbekommen, wie die Lage derzeit ist und dass man sinnvollerweise keine Prognosen macht. Was helfen Dir 200.000€ in drei Jahren, wenn ein Brot 1000€ kostet? Und Unternehmen bauen auch gerne Mal Mitarbeiter ab, wenn es schlecht läuft. Wir vertreten gerade ein Großunternehmen, das einen kompletten juristischen Bereich plattmachen will, gegen die Kündigungsschutzklagen. Den Juristen dieses Bereichs nützt das derzeit sechsstellige Jahresgehalt und der Dienstwagen höchstwahrscheinlich auch nur noch ein paar Monate etwas, weil sie sich dann ein anderes Unternehmen oder eine Kanzlei suchen müssen.
Was sollen also Fragen, was jmd. mutmaßlich in drei Jahren in einem Unternehmen verdient?
17.10.2022, 19:45
(17.10.2022, 15:51)Gast schrieb:(17.10.2022, 14:54)Gast schrieb: Danke für deine Rückmeldung!
Was schätzt du wo die Reise hingeht beim Gehalt in den nächsten 3,5,10 Jahren?
Mensch, fang doch erstmal an zu arbeiten. Hast Du noch nicht mitbekommen, wie die Lage derzeit ist und dass man sinnvollerweise keine Prognosen macht. Was helfen Dir 200.000€ in drei Jahren, wenn ein Brot 1000€ kostet? Und Unternehmen bauen auch gerne Mal Mitarbeiter ab, wenn es schlecht läuft. Wir vertreten gerade ein Großunternehmen, das einen kompletten juristischen Bereich plattmachen will, gegen die Kündigungsschutzklagen. Den Juristen dieses Bereichs nützt das derzeit sechsstellige Jahresgehalt und der Dienstwagen höchstwahrscheinlich auch nur noch ein paar Monate etwas, weil sie sich dann ein anderes Unternehmen oder eine Kanzlei suchen müssen.
Was sollen also Fragen, was jmd. mutmaßlich in drei Jahren in einem Unternehmen verdient?
Ja, du hast recht. Unternehmen müssen manchmal Mitarbeiter entlassen.
Trotzdem halte ich deine Aufforderung, erstmal mit dem Arbeit zu beginnen, für falsch.
Erstens sollte man sich meines Erachtens nach auch schon vor dem Berufsstart über die eigene Karriere Gedanken machen. Dazu gehört es doch sicherlich, eine ungefähre Vorstellung über das spätere Gehalt zu haben. Vielleicht möchte der Adressierte später mehr Geld verdienen. Wer bist du, dass du ihm dies absprechen möchtest?
Zweitens, niemand weiß ob und welche Arbeitgeber später Kündigungen aussprechen. Es ist doch auch in Ordnung, wenn andere Personen dieses Risiko eingehen. Ohnehin bewerte ich den aktuellen Arbeitsmarkt nicht so negativ wie du und bin davon überzeugt, dass bis 2030 die Nachfrage nach guten Juristen extrem steigen wird.