03.10.2022, 20:54
Hallo zusammen,
Ich habe gerade wieder begonnen, „richtig“ zu lernen (Tauchphase) und fühle mich bzgl meiner Stimmung etwas an das erste Examen erinnert, in dessen Phase ich wegen familiärer Umstände zusätzlich belastet und entsprechend ziemlich an meinem Limit war.
Ich habe nach einem Lerntag schlechte Laune und rege mich auch über Kleinigkeiten (insb. im Haushalt) schnell auf, über die ich normalerweise hinwegsehen würde. Darauf habe ich aber keine Lust mehr, besonders weil es leider auch zu oft meinen Partner trifft. Eigentlich mache ich mir wegen des zweiten Examens auch nicht so viel Sorgen wie wegen des ersten.
Habt ihr Tipps um abends gut gelaunt nach Hause zu kommen, falls es einigen von euch genauso gehen sollte?
Auf Tipps hinsichtlich der Beziehung selbst kann ich gerne verzichten :D
Ich habe gerade wieder begonnen, „richtig“ zu lernen (Tauchphase) und fühle mich bzgl meiner Stimmung etwas an das erste Examen erinnert, in dessen Phase ich wegen familiärer Umstände zusätzlich belastet und entsprechend ziemlich an meinem Limit war.
Ich habe nach einem Lerntag schlechte Laune und rege mich auch über Kleinigkeiten (insb. im Haushalt) schnell auf, über die ich normalerweise hinwegsehen würde. Darauf habe ich aber keine Lust mehr, besonders weil es leider auch zu oft meinen Partner trifft. Eigentlich mache ich mir wegen des zweiten Examens auch nicht so viel Sorgen wie wegen des ersten.
Habt ihr Tipps um abends gut gelaunt nach Hause zu kommen, falls es einigen von euch genauso gehen sollte?
Auf Tipps hinsichtlich der Beziehung selbst kann ich gerne verzichten :D
03.10.2022, 21:07
(03.10.2022, 20:54)Sophhh schrieb: Hallo zusammen,
Ich habe gerade wieder begonnen, „richtig“ zu lernen (Tauchphase) und fühle mich bzgl meiner Stimmung etwas an das erste Examen erinnert, in dessen Phase ich wegen familiärer Umstände zusätzlich belastet und entsprechend ziemlich an meinem Limit war.
Ich habe nach einem Lerntag schlechte Laune und rege mich auch über Kleinigkeiten (insb. im Haushalt) schnell auf, über die ich normalerweise hinwegsehen würde. Darauf habe ich aber keine Lust mehr, besonders weil es leider auch zu oft meinen Partner trifft. Eigentlich mache ich mir wegen des zweiten Examens auch nicht so viel Sorgen wie wegen des ersten.
Habt ihr Tipps um abends gut gelaunt nach Hause zu kommen, falls es einigen von euch genauso gehen sollte?
Auf Tipps hinsichtlich der Beziehung selbst kann ich gerne verzichten :D
Immer unterschiedlich. Um meinen Stress zu kompensieren, schaue ich mir gerne Dokumantionen von interessanten Persönlichkeiten an wie zum Beispiel von Madoff, Epstein oder Jan, die mich immer wieder motivieren, weiterzumachen, um eines Tages an der absoluten Spitze des juristischen Haifischbeckens mitzuwirken.
03.10.2022, 23:03
First World Problems
03.10.2022, 23:25
Feel you, mir ging es ganz genauso. Mir hat da nur geholfen (und ich hoffe das fällt nicht schon unter unerwünschte Beziehungstipps) offen zu kommunizieren, wieso ich gerade so bin und mir selbst zu erlauben, einfach mal übers Lernen zu jammern. Ich habe mir aber immer eine innerliche Grenze gesetzt, sowas wie ab 18 Uhr ist Jura-frei, dann erst mal ne Runde an die frische Luft und dann ins Privatleben starten..
Ansonsten glaube ich, dass es einfach eine scheiß Zeit ist und man gute Laune nicht faken kann, wenn man sie gerade eben nicht hat. Ich versuche daher eher daran zu arbeiten, meine negativen Gefühle zu verstehen, anstatt sie an sowas wie Haushalt rauszulassen
Ansonsten glaube ich, dass es einfach eine scheiß Zeit ist und man gute Laune nicht faken kann, wenn man sie gerade eben nicht hat. Ich versuche daher eher daran zu arbeiten, meine negativen Gefühle zu verstehen, anstatt sie an sowas wie Haushalt rauszulassen
04.10.2022, 07:09
(03.10.2022, 23:25)Gast schrieb: Feel you, mir ging es ganz genauso. Mir hat da nur geholfen (und ich hoffe das fällt nicht schon unter unerwünschte Beziehungstipps) offen zu kommunizieren, wieso ich gerade so bin und mir selbst zu erlauben, einfach mal übers Lernen zu jammern. Ich habe mir aber immer eine innerliche Grenze gesetzt, sowas wie ab 18 Uhr ist Jura-frei, dann erst mal ne Runde an die frische Luft und dann ins Privatleben starten..
Ansonsten glaube ich, dass es einfach eine scheiß Zeit ist und man gute Laune nicht faken kann, wenn man sie gerade eben nicht hat. Ich versuche daher eher daran zu arbeiten, meine negativen Gefühle zu verstehen, anstatt sie an sowas wie Haushalt rauszulassen
Vielen Dank! Das klingt sinnvoll. Ich versuche oft, meine schlechte Stimmubg einfach zu ignorieren. Sollte ich mal anders herum probieren :)
Und immer gut zu wissen, dass es anderen genauso geht!
04.10.2022, 10:17
Mir geht es auch so wie Dir, aber mir hilft dann manchmal, es als "part of the process" anzusehen, dass das jetzt einfach in der intensiven Phase so ist und dazugehört und quasi fast schon "gut ist", weil die Zeit jetzt nicht Spaß machen soll.
Das ist vlt nicht die gesündeste Einstellung und man kann sicher auch ein tolles Examen schreiben und die Monate davor jede Menge Entspannung und Spaß gehabt haben oder aber umgekehrt. Mir hilft es aber manchmal, wenn ich das akzeptiere und als "gut, da (notwendiger) Teil des Prozesses" ansehe, dass ich grade wenig Spaß habe, um ein hoffentlich gutes Examen zu schreiben
Das ist vlt nicht die gesündeste Einstellung und man kann sicher auch ein tolles Examen schreiben und die Monate davor jede Menge Entspannung und Spaß gehabt haben oder aber umgekehrt. Mir hilft es aber manchmal, wenn ich das akzeptiere und als "gut, da (notwendiger) Teil des Prozesses" ansehe, dass ich grade wenig Spaß habe, um ein hoffentlich gutes Examen zu schreiben
04.10.2022, 22:32
(04.10.2022, 10:17)Gast456 schrieb: Mir geht es auch so wie Dir, aber mir hilft dann manchmal, es als "part of the process" anzusehen, dass das jetzt einfach in der intensiven Phase so ist und dazugehört und quasi fast schon "gut ist", weil die Zeit jetzt nicht Spaß machen soll.
Das ist vlt nicht die gesündeste Einstellung und man kann sicher auch ein tolles Examen schreiben und die Monate davor jede Menge Entspannung und Spaß gehabt haben oder aber umgekehrt. Mir hilft es aber manchmal, wenn ich das akzeptiere und als "gut, da (notwendiger) Teil des Prozesses" ansehe, dass ich grade wenig Spaß habe, um ein hoffentlich gutes Examen zu schreiben
Vielen Dank! Das ist auch ein super Ansatz :) Macht einen vermutlich insgesamt zufriedener mit der Situation